Brot des Lebens - die Tür zum Himmel ist offen __ Joh 6,33

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Brot des Lebens - die Tür zum Himmel ist offen __ Joh 6,33

von Burgen am 08.12.2019 01:31



Eine etwas längere Betrachtung, gerne zu ergänzen ... 


Die Tür zum Himmel ist offen ! __ Johannes 6,33 (SCHL 2T)

 

Denn das Brot Gottes ist der, welcher aus dem Himmel herabkommt
und der Welt das Leben gibt.

***
Das Mahl des Herrn wird eingesetzt, uns zugut __ Lukas 22,19 und 20

19 Und Jesus nahm das Brot, dankte, brach es, gab es ihnen und sprach:
„Das ist mein Leib, der für euch euch gegeben wird;
das tut zu meinem Gedächtnis!"

20 Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach:
„Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird."

Matthäus 26,26-28

26 Jesus nahm das Brot und sprach den Segen, brach es, gab es den Jüngern und sprach:
„Nehmt, eßt! Das ist mein Leib."

27 Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen denselben und sprach:
„Trinkt alle daraus!
28 Denn das ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden."
***

Das Brot ist ein Grundnahrungsmittel, zumindest für die westliche Welt.
Schaun wir uns um, stellen wir fest, alle Jahre wieder, dass die meisten Kinder, Väter und Mütter so gut wie kein Brot am Tag haben. In anderen Ländern ist es vielleicht der Reis, der fehlt.

Selbst in unserem reichen Land fehlt es bei Millionen Kindern, wie „Ein Herz für Kinder", die TV-Sendung wieder aufzeigte, dass das Brot am Tag fehlt. Die Kinder gehen hungrig durch den Tag.
Die „Tafeln" haben Hochkonjunktur. Immer mehr Menschen haben keine ausreichende Ernährung am Tag.
Auf der anderen Seite wird in unserem Land immer mehr Nahrungs- und Lebensmittel in den Müll entsorgt.
Und unser Land steht an vierter internationaler Stelle mit Müll und Plastikabfälle.
Ein großer Teil dessen wird ins Ausland geschafft.

Eine wirklich verkehrte Welt. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt davon, was schief läuft.

Und Jesus reicht den Menschen die Hand.
Er setzte bevor er hingerichtet wurde den Neuen Bund ein, indem er das sogenannte Abendmahl einführte.
Warum heißt es Abendmahl? Eben weil das Mahl am Abend vor seiner Verhaftung im Kreise der 12 Jünger durchgeführt wurde.

Dieses Mahl kann von jedem Christen jeden Tag durchgeführt werden.
Es ist zum Gedächtnis daran gegeben, was Jesus damals, vor über 2000 Jahren für die Menschheit getan hat. Denn mit diesem Mahl wurde das Kreuzgeschehen eingeleitet, in der Gott mit den Menschen versöhnt wurde.
Der Punkt ist, dass dies der Augenblick ist, dass wir seither aus ganzem Herzen zu Gott Abba-Vater sagen können. Denn es ist jetzt die Gnade Gottes die die Tür zum Himmel für jeden öffnet.
Im Himmel gibt es keine Verdammnis, keine Krankheit, keinen Zorn, keine Schuld usw.
Das hat alles Jesus in den Stunden des Sterbens aufgrund der Kreuzigung auf sich genommen.
Drei Stunden Finsternis. Gott hatte ihn in Finsternis eingehüllt.
Keine Chance für umstehende Gaffer Handyfotos anzufertigen ...

Dies war die schlimmste und schmerzhafteste Zeit, die Jesus durchmachte.
Er war während dieser Zeit total von Gott, seinem Vater verlassen.
Diese Verlassenheit mag mancher von uns erahnen in seinem eigenen Leben.
Psalm 22 gibt genauere Einsicht in dieses Geschehen.

Und doch ist es jetzt so, dass Jesus es ist, der uns heute den Weg frei macht zu Gott unserem Abba Vater. Das ist mehr als ein gutes Gefühl. Und die Wirkung ist nicht durch eine einzige Predigt oder einen Gottesdienst durchschlagend zu bekommen.

Jedoch könnte Predigt, Brot und Wein Lebenskraft schenken, und dazu beitragen, Jesus besser kennenlernen zu wollen.

Auf dies Brot bezogen, was unsere tägliche Gabe sein könnte, ist Jesus der Motor etwas verändern zu wollen. Und wenn Jesus die Beachtung und Aufmerksamkeit jeden Tag bekommt, die ihm zusteht, kann unser Körper und die Seele samt dem menschlichen Geist durch Gottes Geist erneuert werden. Diese „Erneuerung" auf der Grundlage der Vergebung erfüllt mit Freude, Frohsinn, Barmherzigkeit. Galater 5,22

Die Frage ist doch auch, gehe ich durch die Tür zum Himmel?
Worauf setze ich mein Vertrauen?
Jesus ist das Brot des Lebens. 



LG 
Burgen

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Brot des Lebens - die Tür zum Himmel ist offen __ Joh 6,33

von Burgen am 08.12.2019 10:50



2. Könige 5

 

Erste Brotvermehrung durch Elisa/Elischa ; zeigt die neutestamentliche Brotvermehrung durch Jesus.
Auch wird erklärt, dass Mehl und Wasser ungesäuertes Brot herstellt. Das waren Fladenbrote ca 20 cm groß. Sie erinnern an die heutigen Oblaten.
Damals wurden die Fladenbrote gebrochen. Christus selbst sagte später - in Joh 6, dass das Brot seinen gebrochenen Leib darstellt.

Dieser gebrochene Leib ist das Zeugnis für die Gnade Gottes gegenüber den Menschen, die er liebt.

Durch den Heiligen Geist nehmen wir das Brot und den Wein anstelle von Jesus in uns auf. An seinem eigenen Leib hat er Gott mit den Menschen versöhnt.
Am Kreuz fand der grundsätzliche Tausch statt. s. Psalm 22

Das bedeutet, er hat unsere Verdammung, unsere Schuld und Scham, unsere Krankheit auf sich genommen - Psalm 22
ist ein Bild dafür, wie Jesus bis zur Unkenntlichkeit gemartert wurde und von Gott verlassen war für ganze drei Stunden. In diesen drei Stunden war der ganze Globus in schwarze Nacht gehüllt. Von 12 bis 15 Uhr.
Um 15 Uhr wurde Gott im Steintempel das Abendopfer gebracht. Das wurde durch Posaunenschall verkündet.
Und genau zu dieser Zeit fand das letzte Tieropfer seine Bestimmung, die zur selben Zeit in Jesus erfüllt worden ist.

Und weil dort am Kreuz dieser Wechsel stattgefunden hat, dürfen wir im Vertrauen auf Jesus das tägliche Mahl „einnehmen" und uns mit seiner Kraft, Liebe, Güte und Wahrheit beschenken lassen.
Und nicht nur das. Er hat ja auch unsere Krankheiten auf sich genommen. Somit sind wir „eigentlich" frei von Krankheit.
Neutestamentliche Beispiele, als Wunder deklariert, gibt es etliche.

Wieso also können wir Christen diese Heilung oftmals nicht am eigenen Leib erfahren?
Was hindert einzelnen Menschen daran, durch das Mahl die Wiederherstellung des Körpers zu empfangen?

Wir vertrauen doch eigentlich darauf und machen doch auch die Erfahrung, dass Gott es gut mit uns meint, dass er die Menschen allgemein und den Einzelnen speziell, wirklich liebt!

Die sichtbare Realität auf unserm Globus spricht, oberflächlich betrachtet, eine andere Wirklichkeit.
Alles scheint dem Verfall unterworfen zu sein.

Und dennoch: Wir haben die herrliche Gewissheit, dass Jesus Christus in uns lebt, sofern wir durch den Glauben an ihn vor Gott gerecht gesprochen s i n d .
„Ich bin die Gerechtigkeit Gottes in Jesus Christus!"
Das ist die Überzeugung seitdem Abraham unser Vater des Glaubens ist für jeden Menschen, der in der Liebe Gottes verankert ist.
Sich mit Leib, Seele und Geist fortwährend darauf stellen, lässt die Saat aufgehen, deren Wurzelwerk fest verankert sein lässt und den Baum erhält, auch wenn er hin und wieder zurück geschnitten werden wird.

Du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.
Jesus sagte:
Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen. (Jesaja 58,11/Johannes 7,38
Sogar dann, wenn der Körper noch nicht perfekt ist ... 



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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Brot des Lebens - die Tür zum Himmel ist offen __ Joh 6,33

von Burgen am 15.12.2019 10:23



Eine Predigt erzählte aus dem Buch Rut. 

Die Familie war in Bethlehem zuhause. Und Bethlehem wird hebräisch "Brothaus" genannt. 
Als es dort eine Hungersnot gab, machte sich die Familie Naoomis , Vater, Mutter und zwei Söhne, auf 
und verließen das 'Brothaus'. Alle anderen des Dorfes oder der Kleinstadt blieben im Lande. 

Sie reisten nach Moabit und blieben etwa 20 Jahre dort. 
In dieser Zeit starb der Ehemann und die beiden Söhne heirateten je eine Moabiterin (eigentlich Feinde Israels, seit Noah) 
Dann starben auch die beiden Söhne (die Bedeutung der Namen macht deutlich, dass es ihnen nicht gut ging)

Naomi bedachte nun bei sich, was sie verlassen hatte und nun auch noch verloren hatte. 
Sie kehrte um, in gewisser Hinsicht eine seelisch gebrochene Frau. 

Rut, die Schwiegertochter, kinderlos, hängte sich an ihre Schwiegermutter und nahm auch deren Glauben an den einen Gott an.
Bei der Ankunft der beiden Frauen war gerade Gerstenernte (im Brothaus).
Und Rut war eine fleißige, wohl demütige Frau, die sich um die Schwiegermutter sowie des Lebensunterhaltes kümmerte, 
begann Ähren aufzusammeln. 
Dort, bei der Arbeit, lernte Rut ihren späteren, älteren Mann kennen, der reichste Junggeselle des Dorfes. 

Durch die Weisheit ihrer Schwiegermutter blieb Rut auf seinem Feld und schlief sogar ihm zu Füßen. 
Das war damals nicht verwerflich, eher üblich. Sie machte also Boas einen Heiratsantrag. 
Und Boas kümmerte sich darum, weil er ua von Rut angetan war durch alles, was sie tat. 

Er musste Rut auslösen, weil Naoomis Besitz für einen anderen Mann bereit gewesen wäre.
Der sich jedoch gegen eine Heirat mit Rut entschied. 
Und so heiratete Boas Rut und Naoomi wurde ebenfalls wiederhergestellt,
sie bekam durch die Heirat ihren ehemaligen Besitz zurück und hütete das Kind der Eheleute. 
Im wahrsten Sinne des Wortes wahren sie im Brothaus /Bethlehem angekommen. 
emotional nahrungstechnisch. 
Boas und Rut sind im Stammbaum Jesus zu finden nachdem er Mensch geworden war. 
Der Sohn von Rut und Boas war der Groß- oder Urgroßvater des späteren Königs David. 

Und durch Jesus sind wir, wenn wir es wollen, alle im Brothaus, denn sein gebrochener Leib,
das Brot und der Wein zum täglichen Gedächtnis, ist unsere tägliche Speise, wenn wir es wollen und einnehmen. 
Durch seinen gebrochenen Leib, seine Wunde, dessen Rücken keinen Hautfetzen mehr übrig hatte, sind wir geheilt,
wenn wir dies im Glauben in Empfang nehmen. Es gibt uns Stärke, Kraft, Hoffnung, Liebe, Friede, oft auch körperliche Heilung,
emotionale Heilung und der Fluch des Garten Edens ist auf Jesus.
Er hat während der dreistündigen Finsernis am Kreuz alles vollbracht, was wir verdient hätten. 
Und so, als er ausrief: "Es ist vollbracht" und dann seinen Geist in die Hände des Vaters legte,
war Gott mit der Welt und uns Menschen versöhnt. 

Dies Geschehen ist so unglaublich, dass zumindest ich, es mir fortwährend ins Gedächtnis hole. 
Viele Jahre Verschwendung sind hinter mir, weil ich es nicht richtig verstand, obwohl ich zum Abendmahl ging. 

Halleluja 



Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.12.2019 10:28.

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