Der gefangene Teufel
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Re: Der gefangene Teufel
von Plueschmors am 06.11.2024 22:36Hallo Argo,
von wem? Von Dir? Jedenfalls finde ich die Geschichte nicht gut geschrieben, um es mal äußerst schmeichelhaft auszudrücken. Viel zu viele Ablenkungen und Ungereimtheiten. Der Autor könnte hier viel von Jesus lernen.
Deine Erklärungen dagegen sind lesenswerter. Danke dafür!
Klar, aber hey: Hier geht es nur um eine Flasche, deren Besonderheit nicht eindringlich vermittelt wurde. So wie wenn meine Frau mich bittet, die Klobrille unten zu lassen und ich nicht daran denke. Das ist dann auch kein nicht akzeptierter Wunsch, sondern nur Lässlichkeit.
Das kommt in der Geschichte aber gar nicht rüber. Müßte viel dramatischer sein.
Genau, eben weil der Mann das der Frau überhaupt nicht eindringlich eingebläut hat.
Wie hielt die Frau denn den Teufel aus ihrem Leben? Offensichtlich war ja nur der Mann dafür verantwortlich, daß der Teufel sie in Ruhe ließ, weil er die Flasche versteckte. Warum also hat der Heilige Geist der Frau geholfen? Wegen der Geheimniskrämerei des Mannes?
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Der gefangene Teufel
von Argo am 06.11.2024 23:51Hallo
Oft im Leben bekommt man Hinweise oder Empfehlungen die uns persönlich betreffen. Viele davon verwerfen wir weil wir selber glauben, dass sie für uns unwichtig sind. Andere nehmen wir ernst und behalten wir sie und machen von denen das Beste für uns. Hier steckt tief die Bereitschaft Gottes uns zu helfen. Es geht um unser Leben (nicht um die Klobrille). Gott will uns helfen dort wo der Schuh drückt. Diese Hinweise kommen von Ihm und wir müssen sie ernst nehmen. Ignorieren wir sie, geht uns persönlich schlecht.
Gott schickt uns immer Hinweise damit wir unser Leben gut gestalten können. Dieses muss jeder spüren und darauf reagieren. Sonst verliert man den Kontakt zum Gott.
Etwa ähnliches müsste mit dem Jungen Man passiert sein als er die Flasche gefunden hat und den Traum sah. Vielleicht ängstigend hat er sie versteckt. Ohne die Folgen davon zu wissen. Er hat es als persönliche Warnung angenommen und den Rat gefolgt. Aber mit Erfolg. Gott wollte Ihm helfen. Und das hat Er auch gemacht. 30 Jahre hat der Teufel ihm nicht gestört.
Re: Der gefangene Teufel
von Plueschmors am 07.11.2024 12:27Hallo Argo,
also wenn ich jeden meiner Träume peinlich nach Hinweisen und Empfehlungen Gottes durchforschen wollte, hätte ich viel zu tun.
Wie machst Du das denn? Führst Du ein Traumtagebuch?
Also meine Träume sind meistens bloß eine willkürliche Collage der Dinge, die mir am Tag, in der Woche oder im Leben begegneten, alles irgendwie wild miteinander zusammengenäht.
Will sagen, daß ich nicht viel auf Träume gebe.
Ich habe das zuverlässige Wort Gottes und brauche daher nicht über meine Träume zu spekulieren. Was Gott mir zu sagen hat, das sagt er mir jeden Tag durch sein klares Wort und nicht verkleidet in Träumen als Schildkröte, sprechendes Reiskorn oder den "alten Greis", der mich mein Leben lang Furcht vor einer am Strand gefundenen Flasche lehrt.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Einar
Gelöschter Benutzer
Re: Der gefangene Teufel
von Einar am 14.11.2024 10:34Ooch - die Geschichte ist aber alt. Sie kommt in verschiedenen Märchen vor. U.a. in
„Der Flaschenteufel" vom schottischen Dichter Robert L. Stevenson (1891) und "Der Geist im Glas" (1815) gesammelt von den Brüdern Grimm.
Warum sollen wir uns in einem christlichen Forum über Märchen austauschen? Die Geschichte ist müde und altbekannt.
Argo schreibt:
Lustig? Nein, finde ich nicht. Und den schöpfungsgewollten Unterschied zwischen Mann und Frau mit Hilfe eines Vergleichs mit dem Teufel zu zu beschreiben - oder zu erklären - finde ich nahezu blasphemisch, auf keinen Fall wird er den Frauen gerecht.
Ist das das Frauenbild, welches Du mit Dir herumträgst? Das wäre wirklich bedauerlich.
Nach dem Akt der Schöpfung (zu dem auch die Frau gehörte) sah Gott sein Werk an und fand es "sehr gut".
Auch die Frauen sind somit "sehr gut".
Gruß
Einar