Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

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Manon7

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Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Manon7 am 05.03.2016 13:47

Mich beschäftigt seid langem eine Sache, wo ich mich frage, ob das so überhaupt normal ist ?

Ich muß versuchen möglichst kurz zu schreiben, weil ich vor ein paar Wochen eine OP an der Hand hatte und weill ich die Hand noch nicht zu sehr belasten darf. 
Es geht darum, dass ich bei allem was ich mache, extrem angefochten, oder Angegriffen werde.
Zum Beispiel ich will in den Hauskreis gehen. Dann geht es mir vorher eigentlich immer so schlecht, dass ich bis zu den letzten Minuten nicht weiß, ob ich es überhaupt schaffe.
Aber auch wenn ich z.b von meinen Kindern oder in der Familie eingeladen bin geht es mir meistens entweder in den Tagen vorher sehr schlecht oder bis kurz davor.
Ich bete vorher natürlich intensiv, lege mich und alles immer in die Hände von Jesus, stelle mich unter seine Schutz, den Schutz seines Blutes, rechne alleine mit Seiner Kraft......... aber warum ist fast jeder Schritt den ich mache immer mit Kampf verbunden ? Das ist unglaublich ermüdent.......
Geht Euch das auch so ?


Liebe Grüsse
Manon

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.03.2016 13:48.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Henoch am 05.03.2016 13:57

Hallo Manon,

ich kenne das. Manchmal will der Herr einfach, dass wir still sind und erkennen, dass er Gott ist.

In einer solchen Phase ging es IHM für mich darum, zu erkennen, dass er GOTT ist und in einer anderen, dass ER Gott ist.

Am Ende war ich so befreit von vielen, vielen beklemmenden Irrtümern und hatte einen neuen und tieferen Einblick in sein unerforschliches, wunderbares und wunderschönes Herz.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.03.2016 13:58.

Manon7

65, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 56

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Manon7 am 05.03.2016 14:30


Juhu jetzt habe ich es geschafft mich über mein Handy ein zu loggen und kann so jetzt über Spracheingabe den Text eingeben.
Das ist natürlich viel einfacher für mich.
Das freut mich Henoch das Gott dir da so eine wunderbare Erfahrung geschenkt hat. Bei mir ist das allerdings ein bisschen anders.
Ich erlebe das seit über 30 Jahren, seit ich Christ bin.
Allerdings muss ich schon sagen dass die Kämpfe mittlerweile nicht mehr immer ganz so massiv sind. Trotzdem es reicht aus.

Mir ist klar das laue Christen von solchen Kämpfen gar nichts wissen. Bei ihnen braucht der Teufel keine Angst zu haben das Gott etwas bewirken könnte. Es gibt viele Christen denen es immer nur gut geht. Das meine ich jetzt aber nicht.
Irgendwie kann es doch aber auch nicht normal sein, dass ich jedes Mal bevor ich etwas mache, ich fix und fertig bin und mich halbtot irgendwohin Schleppe.Schon alleine als meine Tochter geheiratet hat. ich habe mich wirklich gefreut auf diesen Tag. Aber auf der anderen Seite war ich auch sowas von erleichtert, als ich es überstanden hatte.

Das Sprechen über Spracheingabe ist auch nicht so ganz einfach, weil es sehr schwierig ist da noch etwas zu verbessern. Deshalb beende ich erstmal hier bevor der ganze Text wieder weg ist.
Mich würde es einfach interessieren, von unterschiedlichen Christen zu hören ob es ihnen ähnlich geht. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.03.2016 14:52.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Henoch am 05.03.2016 15:10

Hallo Manon,

ich denke, dass Du da eventuell etwas vermischt. Natürlich habe ich Kämpfe, aber anders.

Worum sollen wir kämpfen/ringen? Um viele "christliche" Aktionen? Ich denke nein. In der Bibel steht etwas von: Strebt nach der Heiligung, und dass wir geheiligt werden durch die Wahrheit.

Deshalb ist die Waffenrüstung des Christen ja auch, laut Epheser Kap 6,10  Zuletzt: Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. 11 Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels. 12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. 13 Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt. 14 So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit 15 und an den Beinen gestiefelt, bereit einzutreten für das Evangelium des Friedens. 16 Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen, 17 und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes. 18 Betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen

Also, womit und wie kämpfen wir: durch stark im Herrn sein (also ihn gut kennen, ihm vertrauen, alles von ihm erwarten), durch Wahrheit/Wort Gottes, durch Gerechtigkeit (also am Evangelium festhalten/auf die Gnade vertrauen), im Glauben, durch den heiligen Geist, der uns in alle Wahrheit leitet und uns hilft zu erkennen, was aus Gott geschenkt ist und durch Gebet.

Diese Waffenrüstung ist für Kämpfe, wie Du sie schilderst völlig ungeeignet...oder nicht?

Also, wogegen und wofür kämpfst Du seit 30 Jahren? Und was hat das mit dem "Christ-sein" zu tun?

Wenn wir erschöpft sind, dann oft deshalb, weil wir vergessen, was Jesus am allermeisten von uns will und was ihn auch am allermeisten ehrt. Lies dazu mal Johannes 17. Da betet er für das, was sein Herz für uns will.

Und am meisten ehrt ihn unser Vertrauen und unsere Hinwendung an ihn, nicht unsere Leistungen.

Vllt was für Dich: https://www.youtube.com/watch?v=OUKRcFXkLzo

und das: https://www.youtube.com/watch?v=MxPoFGV2uok

Paul Washer, Du bist geliebt in zwei Betrachtungen.

Ich hatte es schon mal hier eingestellt. Es ist so wichtig zu wissen, was Gott am wichtigsten ist. Wenn wir erschöpft sind, hilft Stille und Hinwendung zu Gott, ganz privat, von Herz zu Herz!

Manchmal werden wir ausgebremst, damit wir auftanken. Seine Liebe trägt uns. Deshalb heißt es, dass wir wachsen sollen in der Erkenntnis Gottes, damit wir erkennen die Höhe und Breite und Tiefe seiner Liebe und wachsen in der Gnade ....

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.03.2016 15:21.

Manon7

65, Weiblich

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Beiträge: 56

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Manon7 am 05.03.2016 15:36


Da hast du mich jetzt völlig falsch verstanden Henoch.

Und das mit lauen Christen, das habe ich ganz allgemein gesagt, dass solche von solchen Kämpfen natürlich nichts wissen.
Damit habe ich auf keinen Fall dich gemeint!
Vielleicht ist die Überschrift auch nicht gut gewählt. Ich habe lange überlegt was für einen Titel ich nehme.

Dass wir im täglichen Kampf die Waffenrüstung brauchen, das sehe ich genauso und das tue ich auch.Also das ich mich im Gebet ganz unter Gottes Schutz stelle........
Wie du auch schreibst wir haben es nicht mit Fleisch und Blut zu tun sondern mit Fürsten und Gewalten.
Das beschreibst du alles sehr gut und das sehe ich genauso!

Was ich meine , ist kein Kampf der durch eine zu große eigene Tätigkeit entsteht. Dadurch dass ich selber Leistung bringen will. Nein, gerade das habe ich sehr schnell gelernt eben weil ich in meinem Leben immer durch massive Kämpfe gehen musste. Darüber will ich jetzt aber nicht weiter sprechen, denn darum geht es nicht.

Ich versuche es noch einmal zu erklären. Bevor ich zum Beispiel in den Hauskreis gehe, geht es mir jedes Mal dermaßen schlecht, dass ich nicht weiß ob ich es schaffe hinzugehen.
Dasselbe passiert wenn ich zum Beispiel meine Eltern Besuche oder meine Kinder. Besonders dann wenn der Herr irgendetwas tun will.
Das meine ich damit, ob es anderen auch so schlecht geht oder ob ihr auch solche Kämpfe habt bevor ihr irgend wo hin geht ?
Ich meine damit jetzt nichts Eigenes machen wollen, ich bete sowieso bei allem was ich tue ob es Gottes Wille ist und ob es dran ist.

LG
Manon 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.03.2016 15:48.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Burgen am 05.03.2016 16:46

Hallo Manon,

meinst du es vielleicht so:

Du willst zum Hauskreis. Hast also um 20 Uhr den Termin und solltest gegen 19.15 Uhr bei der Bahn sein.
Um 17 Uhr jedoch bekommt dein Mann / Kind Schüttelfrost mit Erbrechen.
Was nun?
Du hattest dich so sehr auf die Bibelarbeit, den Austausch und Gemeinschaft mit den anderen 3 oder 15 Personen gefreut.
Was wirst du also vermutlich tun?
Entweder bleibst du zuhause, oder du sorgst dafür, dass Mann / Kind gut versorgt sind und gehst.
(Mit schlechtem Gewissen, vermutlich)

Die andere Variation:
Derselbe Vorgang.
Aber nun bleibst du zuhause. Es ist Hauskreiszeit. Deiner Familie geht es erstaunlich gut.
Was ist wohl passiert?

Nächster Vorgang:
Zuhause ist alles ok. Aber du selbst. Wie bist du beieinander?
Du freust dich auf diesen besonderen Abend. Vielleicht wurde ein Sprecher / Sprecherin eingeladen.
Was denkst du wohl über Tag?
Deine Familie hat sich eingerichtet, diesen Abend ohne dich zu verbringen.

Dann ist die Zeit sich umzuziehen, zur Bahn zu tippeln oder ins Auto zu steigen.
Was passiert?
Du wirst so müde, kannst dich kaum noch halten. Die Gedanken beginnen Karussell zu fahren.
Das macht dich nur noch müder, verzweifelter.
Doch dann sitzt du im Bus / Auto und ---- die Müdigkeit ist wie weggeblasen als du ankommst am Zielort.
Du bist froh, fröhlich und fühlst dich aufgeräumt, Erwartungsvoll.

Kannst du dich da wiederfinden?

LG
Burgen 

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Manon7

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Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Manon7 am 05.03.2016 19:23

Ja, Burgen, so meine ich das **freu** Ich dachte schon, mir geht es alleine so :/
Früher als meine Kinder noch klein waren, ging es dann oft auch auf die Kinder.
Ich erinnere mich, als ich mal zu einer Freizeit wollte, wie mein Sohn dann ich glaube es war am Vortag auf den Kopf gefallen ist, oder ein ander mal hohes Fieber hatte........
Es betrifft aber eigentlich auch immer meinen Gesundheitszustand mit.Das ich so erschöpft bin, das ich nicht mal mehr sprechen kann.....der Blutdruck ist ganz hoch.....sehr oft habe ich akute Luftnot.
Das habe ich meistens noch im Hauskreis ...so schlimm das ich die Wände hoch gehen könnte, ist fast wie Daumenschrauben.....und vieles mehr.......
Und dann, wenn ich was sagen soll, oder bevor ich z.b zu einem Geburtstag meine rFamilie fahre, oder um ein gutes Gespräch mit meinem Vater bete, der nicht mehr lange zu leben hat, und er ist noch kein Christ, dann ist es ganz heftig, so das ich es kaum schaffe mich auf den Weg zu machen.

Ich wollte es einfach mal wissen, ob andere sowas auch kennen?  Ich will das auch nicht zu sehr ausdehnen.Was dann zu tun ist, das weiß ich .Nur manchmal sage ich mir dann auch, es reicht mir, weil sich so eine Folter ja auch völlig zermürbt. Ich will aber nach oben schauen, und darauf,, dass es im Vergleich zu früher schon besser geht.....und es wird irgendwann auch ganz ein Ende haben. Zumindest bis zu einem normalen Maß, den schließlich ist der Feind ja ein besiegter!


LG
Manon

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.03.2016 19:29.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Burgen am 05.03.2016 20:37

Liebe Manon,

das hört sich aber gesundheitlich gesehen nicht sehr gut an. Bist du schon beim Arzt gewesen?
Schlaganfall, Bronchialasthma oder so?
Das solltest du auf jeden Fall ausschließen lassen. Evtl sogar Diabetes, eine schleichende, gefährliche Krankheit.

Als Christ haben wir die Erlaubnis, auch zum Arzt gehen zu dürfen. 

LG
Burgen 

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Manon7

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Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Manon7 am 05.03.2016 20:58

Ja, das gesundheitliche spielt da auch sicher eine Rolle mit. Diabetes habe ich selbst auch vermutet, weil mir in den letzten Monaten aufgefallen ist, das ich wenn ich süßes esse abnehhme, was ja normalerweise umgekhrt sein müßte.
Ich war  jetzt zwei mal in der Apotheke und habe mir einen B Z. Test machen lassen, der ganz normal ausgefallen ist. Vor einem dreiviertel Jahr ibin ich auch mal gründlicher b. der Ärztin auf Diabetes untersucht worden.
Ich kann nicht alles schreiben das wäre zu viel.Auf jeden Fall finden die Ärzte nichts. Habe jetzt nur die Diagnose Fibromyalgie gestellt bekommen. evtl. nehme ich es aber noch mal in Angriff zu einem Herzspezialisten zu gehen.
Ich habe aber auch ganz extrem viele schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht in den letzten Jahren, so das ich meine Hilfe in erster Linie nur noch bei Jesus suche. 


LG
Manon

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.03.2016 21:00.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Jeder Schritt Kampf - wie erlebt ihr das ?

von Burgen am 05.03.2016 23:30

Liebe Manon,

keine schöne Diagnose ..., vielleicht hast du Gelegenheit, mit einer Selbsthilfegruppe in Kontakt zu kommen.

Hast du ein Blutdruckgerät?

Auf jeden Fall möchte ich dir meinen umfassenden Lieblingsvers in zwei Übersetzungen anbefehlen, ihn immer wieder durchzukauen ... und dich zu entspannen. Es hilft. Sei getrost.

1. Josua 1,9 Hoffnung für Alle
 
Ja, ich sage es nocheinmal: Sei mutig und entschlossen! 
Lass dich nicht einschüchtern, und hab keine Angst!
Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst.

1. Josua 1,9 Luther 1912/14

Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und freudig seist.
Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht;
denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst. 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Von Herzen sei Gelassenheit Gottes dich ausfüllen und dein Leben erleichtern. 

LG
Burgen 

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