Nachfolge - Bildbetrachtung
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frank
Gelöschter Benutzer
Re: Nachfolge - Bildbetrachtung
von frank am 24.01.2022 22:42Direkt auf der unten verlinkten Seite meiner Hp sind mehrere Bilder und Bilderzyklen- aber auch auf der ganzen Homepage verstreut
meine homepage
frank
Gelöschter Benutzer
Re: Nachfolge - Bildbetrachtung
von frank am 24.01.2022 22:59ja - ich kenne selbst viele (christliche) Bilder die "bedrohlich" wirken und viele meiner Bilder sind auch gewollt "un-lieblich" oder "un-schön" und wollen dem lieblichen und freundlichen Empfinden entgegentreten.
Die einen rütteln durch Worte - die anderen durch Bilder auf und beides ist legitim
Was empfindest du genau an den Bildern als bedrückend und bedrohlich?
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Nachfolge - Bildbetrachtung
von geli am 25.01.2022 11:10Ja,da habe ich jetzt länger drüber nachgegrübelt... aber ich kann es nicht sagen. Es ist eher der Gesamt-Eindruck der Bilder.
Das Evangelium ist eine frohe Botschaft, eine befreiende Botschaft.
Bei dem Bild z.B. mit dem Baum - da fühle ich mich beengt, gefangen, gebunden. Aber Gott macht mich frei - er stellt meine Füße auf weiten Raum.
Ja, natürlich ist es wichtig, aufzurütteln, wach zu machen. Das stimmt - und wenn Du es durch diese Bilder bei einigen Menschen erreichen kannst, ist das gut.
Gerade in heutiger Zeit habe ich den Eindruck, dass unsere Kirchen "schlafen". Der "schmale Weg", auf dem wir uns mit Christus befinden, wird zusehends breiter. Und viele gehen auf diesem breiter werdenden Weg. Mein Eindruck ist, dass sich im Moment ein weiterer Weg davon abzweigt - dies ist dann der "schmale" Weg, auf dem Christus zu finden ist, dem wir nachfolgen sollen.
Ich bete dafür, dass viele Christen in unserem Land das erkennen und diese "Abzweigung" nicht verpassen.
frank
Gelöschter Benutzer
Re: Nachfolge - Bildbetrachtung
von frank am 25.01.2022 11:35Der schmale und der breite Weg:
12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten. 13 Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen. 14 Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden! (Mathh 7)
Wird von von vielen so verstanden, das die Caritas, die Hingabe an den Nächsten und den persönlichen Wünschen der anderen - und weniger die persönliche Freiheit - die enge Pforte und der schmale Weg ist.
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Nachfolge - Bildbetrachtung
von geli am 25.01.2022 11:49Ja, das ist sicherlich nicht falsch. Aber ich glaube, hier ist vor allem die Treue zu Jesus gemeint - die Treue zu dem, was er sagt.
Das beinhaltet meiner Meinung nach auch, dass man sich Unrecht, wenn es geschieht, nicht beugt. Dass man seine Stimme erhebt, wenn z.B. Regierungen ganz klar Gesetze erlassen, die Gottes Gebot klar widersprechen, auch wenn das zu Problemen und Unannehmlichkeiten führt.
Das sieht man gerade an einer Frau - ich glaube, das ist in Finnland - die beim Thema Abtreibung, Ehe und Genderismus die Werte, die uns Gott vorgibt, ausgesprochen hat. Sie hatte den Mut, das ins Gespräch zu bringen, was Gott zu diesen Themen zu sagen hat. Ihr drohen nun im schlimmsten Falle 5 Jahre Gefängnis.
Hier in unserem Land ist es nicht viel anders - wenn man sich auf Gottes beruft, auf die Werte, die bei ihm gelten, macht man sich keine Freunde... .
Da ist es mit ein "bisschen Nächstenliebe", mit ein bisschen "freundliches CHristsein" nicht mehr getan. Leider leben viele Christen nach dem Motto: "Nur nicht anecken, immer schön in "Unterordnung" bleiben".
Ich jedenfalls vermisse die Stimme der Kirche. Im Gegenteil - sie schwimmen größtenteils im "Strom der Zeit" mit...
Wenn eine Regierung nicht mehr "Dienerin Gottes" ist, dann kann und darf man sich nicht überall "unterordnen".
Der ehemals "schmale Weg" ist breit geworden, und ich befürchte, dass viele die Abzweigung nicht wahrnehmen und einfach wie gewohnt ihren Weg weitergehen.
frank
Gelöschter Benutzer
Re: Nachfolge - Bildbetrachtung
von frank am 25.01.2022 11:57Für mich gilt Paulus Wort, dass wir uns der Obrigkeit unterordnen sollen, weil sie von Gott ist, immer noch.
Dieses Aufbegehren, diese Rebbelion gegen alle Obrigkeit (ob nun Eltern, Lehrer oder Politiker) gehört für mich eher zum Zeitgeit, der die persönliche Freiheit, Autonomie und Eigenständigkeit propagiert = da sehe ich Christus (der sich völlig unterordnete) wirklich nicht.
"bischen Nächstenliebe" - ich arbeite seit über 40 Jahren in einem Pflegeberuf und war immer wieder in meiner Freizeit in soziale Projekte eingebunden = mit "bischen" erreicht man nix und die Arbwertung von Nächstenliebe - welche das höchste Gebot ist - finde ich von einer Christin als ziemlich daneben.
Der Geist der Rebbelion ist nicht von Gott - steht in der Bibel an vielen Stellen
frank
Gelöschter Benutzer
Re: Nachfolge - Bildbetrachtung
von frank am 25.01.2022 12:00Was deinen persönlichen Geschmack betrifft = ich war vor ein paar Jahren im Passauer Dom. Eine Arbeitskollegin wollte unbedingt, dass ich ihn mir anschaue
Rokoko in Reinstform = ich hatte es nicht mal 5 min ausgehalten = aber so etwas ist legitim
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Nachfolge - Bildbetrachtung
von geli am 25.01.2022 12:52Das hat nichts mit Rebellion zu tun - es ist meiner Meinung nach eine Ausrede, um sich im christlichen "Wohlfühlmodus" zu bewegen.
Gerade habe ich eine Predigt gehört - von Pastor Nestvogel. Das trifft dieses Thema wunderbar. Ich stell mal den link dazu ein:
https://www.youtube.com/watch?v=loX7dTbrj4k
Er erwähnt sogar den Fall der finnischen Frau - das kannte ich aus einer anderen Quelle.
Liebe Cleo, wenn das mit dem link nicht ok ist, dann lösch es bitte!
geli
Gelöschter Benutzer
Re: Nachfolge - Bildbetrachtung
von geli am 25.01.2022 12:54- ja, so ist das mit dem persönlichen Geschmack!
Zum Glück kennt uns Gott gut genug, um zu wissen, wie er jeden persönlich ansprechen kann!
frank
Gelöschter Benutzer
Re: Nachfolge - Bildbetrachtung
von frank am 25.01.2022 14:00geli - das, was du als "christlichen Wohlfühlmodus" diffamierst und abwertest, erlebe ich bei vielen Christen als "harten" Weg der Nachfolge in innerer Beschneidung und äußerer Unterordnung.
Wir alle haben unterschiedlichen Geschmack und verschiedene Feindbilder = vielleicht können wir uns in der Mitte treffen
Auch der evangelikale Pastor Nestvogel hat Anhänger und Gegner - wie das bei Menschen eben so ist. Ob er als Wegweiser taugt, muss jeder für sich entscheiden.