christ und psychologie... geht das ?
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Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: christ und psychologie... geht das ?
von Wintergruen am 23.08.2014 23:40Ich denke wenn kein Grund vorliegt dann muss man zu keinem Psychologen gehen.
Sollte aber ein Grund voliegen, oder sogar mehrere dann ist es , wenn nicht gleich für Jedermann, dennoch ratsam einen Psychotherapeuten aufzusuchen... Es kommt immer darauf an , welches Leiden man hat und ob man bereit ist einen Psychtherapeuten aufzusuchen.
Eine Sucht beispielsweise, kann man einerseits durch den Glauben heilen, sofern es sich um eine leichte Sucht handelt.. wie z..b. Zigaretten rauchen , die keine Medikamente zum abgewöhnen fordert oder auch andere leichtere Süchte . Bei schweren Süchten wenn auch Medikamente eingesetzt werden müssen , wie z.b. für Alkoholsucht Drogensucht, usw...ist eine Hilfe mit psychologischer Begleitung mehr als wichtig und dringlich ..Nicht jeder Mensch ist stark im Glauben und selbst Christen sind oft ``Kleingläubig´´ und es mangelt auch oft an Selbstbewusstsein und vielem anderen , sodass eine Hilfe von außen mehr als notwendig ist . Siehe Magersucht oder Fresssucht ,Sexsucht und andere Süchte. Auch Phobien lassen sich mit Psychotherapie gut heilen
Psychotherapie hat schon man einen Menschen geholfen, ganz gleich ob Christ oder Atheist. Und ich finde eine Behandlung mit psychotherapeutischer Betreuung sollte auch angenommen werden . Was spricht dagegen ????
Auch bei chronischen Erkrankungen, bei starken Schmerzzuständen, bei neurologischen Störungen, bei Herz-Kreislauferkrankungen angewendet und kann sehr erfolgreich behandelt werden , wie Statistiken berichten und Menschen mit Erfahrungswerten berichten .
Und sollte ein Christ denken er braucht keine Psychotherapie, dann wünsche ich ihm Heilung durch den Herrn.. Leider ist diese Heilungsmethode gegen Depressionen nicht immer heilsam .... Da frage ich mich oft.. was läuft da schief ? Ich denke das Glaube auch im hiesigem Leben Gewinn bringt.Das Glaube sichtbar wird. Z.b. das ein Mensch von einer Krankheit geheilt wird oder Hilfe jeglicher Art sichtbar wird...Und wenn jemand sagt, es sei eine Prüfung, so bewegt er sich MEINER MEINUNG nach mit so einer derartig derben Krankheit auf dünnem Eis.. Denn je schwerer eine Depression wird, um so verzweifelter der Mensch. Bei uns sagt man , das Verzweiflung die vorletzte Stufe des Abgrundes ist... Ein zurück ist schon fast unmöglich.. auch wenn man sagt, was uns schwer erscheint ist für den Herrn nichts unmöglich , was auch stimmt und ich auch glaube ,,, jedoch ein Mensch der schon in Verzweiflung geraten ist, dem fehlt oder hat den Glauben so gut wie verloren und ist sogar Selbstmord gefährdet. Das tun viele dann letztendlich auch . Ob das dann die Prüfung ist, das bezweifle ich stark..
Es wird ja gesagt: Man folgt dem Herrn, man glaubt an IHN, man glaubt an seinem Wort, er hilft in sovielen Dingen , aber Heilung für depressiv Kranke gibt es in den seltenen Fällen . Der Weg zu einem Psychotherapeuten ist dann sowieso wichtig . Wobei Heilung gegen Depressionen auch sehr strittig ist, da meist Medikamente eingesetzt werden zur Beruhigung...Die eigentliche ´´Krankheit´´ oder das Leiden an sich ,aber nicht behoben wird. Das Schlimme obendrein das viele dieser Medikamente auch noch abhängig machen
Letztendlich denke ICH , das bei Depressionen wirklich nur der Herr heilen kann, da sich um ein seelisches Leiden handelt. Manchem Christen wird durch den Herrn geholfen, dem anderen nicht.. Warum das so ist,,,,, hm.. vielleicht könnt ihr ja die Frage beantworten ...
Und ich HOFFE das niemand sich jetzt angegriffen fühlt . Es ist alles meine MEINUNG und es war und ist auf NIEMANDEN hier gemünzt...
LG
Re: christ und psychologie... geht das ?
von Lily am 24.08.2014 15:45ah ja heisst das...das alle menschen mit psychischen problemen geheilt werden wenn sie nur eine bibel hätten? oder wie meinst du das?
und so ne aussage von jemandem, der vom "fach" ist...
warum sollte man nicht ne psychotherapie machen dürfen...auch als christ? ich meine...wenn ein christ höllische zahnschmerzen hat geht er ja auch zum zahnarzt. da könnte man ja genauso sagen: der arzt ist böse wenn er kein christ ist und nur profitgeil und ich warte darauf das gott meinen karies heilt.
wenn jetzt jemand mit seinen problemen nicht mehr alleine klar kommt, wieso sollte es dann schlimm sein zu nem psychologen zu gehn? es gibt doch so viele richtungen in der psychologie (verhaltensthera, tiefenpychologie, systemische, christliche berater und und und..). wenn jetzt jemand christ ist und sich auch in ner thera ne beratung wünscht die "christlich" ist dann kann er/sie sich ja nen passenden therapeuten suchen.
das heisst aber nicht das andere therapieformen die pure manipulation sind die menschen dazu "erziehen" sollen egoistisch und kalt zu sein (wie solana meint). ich kenne aber dafür viele religiöse menschen die gerne mal manipulieren.. (bevor jetzt jemand schimpft...NEIN das ist nicht auf menschen hier im forum bezogen).
wenns danach geht darf man gar nix mehr machen. dann darf man auch keine anderen ärzte mehr besuchen, darf nicht mehr im edeka einkaufen gehn (denn wer weiss schon ob die ware da fair trade ist (was christlicher wäre) oder die kassiererin vll ne atheistin ist die mich schlecht beeinflussen könnte. wenn man so anfängt sieht man ja nur noch gefahren... ist euch das nicht zu anstrengend? ne therapie soll einem ja auch "nur" starthilfe geben. sie macht dich ja nicht abhängig oder willenlos.
ich denke..jedem das seine. dem einen hilft es, dem anderen nicht. aber am ende muss das doch jeder selber wissen. und ich denke... gott ist es bestimmt lieber ein mensch sucht sich "weltliche" hilfe und lebt danach sein leben so wie gott es für ihn/sie vorgesehen hat als das jemand sich voller verzweiflung vll das leben nimmt weil er denkt, er darf als christ keine psychotherapie machen....
lg lily
Re: christ und psychologie... geht das ?
von solana am 24.08.2014 16:02das heisst aber nicht das andere therapieformen die pure manipulation sind die menschen dazu "erziehen" sollen egoistisch und kalt zu sein (wie solana meint)
Hallo Lily
Ich denke, da hast du mich falsch verstanden.
Viele psychische Erkrankungen entstehen ja doch dadurch, dass Menschen für die heutige Gesellschaft zu sensibel und "dünnhäutig" (geworden) sind, es nicht schaffen, bestimmte (zB Sinn-) Fragen des Lebens einfach auszublenden, Probleme zu "verdrängen" - wie es die Mehrzahl der Menschen mit einer "robusten" Persönlichkeit macht.
Und solchen Menschen hilft die Psychologie zu einem "dickeren Fell" und "Ellenbogen".
Dann können sie in der heutigen Gesellschaft problemloser klar kommen, ohne verletzt zu werden. Aber die die aufgeworfenen Fragen sind dadurch nicht beantwortet, sondern nur genauso verfdrängt, wie bei den meisten "gesunden" Menschen ....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: christ und psychologie... geht das ?
von Lily am 24.08.2014 16:32okay...sorry solana. hab dich falsch verstanden.
lg lily
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: christ und psychologie... geht das ?
von Burgen am 24.08.2014 20:34halloechen,
meine Reaktion auf den Beitrag von solana war
"oh, das ist aber ueberzogen..."
Nun ist das ja geklärt :))
Ich meine in der Sachebene kommt es erstmal darauf an, welchen Unterschied im Gottes bzw. Menschenbild
gibt es.
Freud war ja seinerzeit Jude.
Und wie ich finde, problematisch in seiner Beziehung zur Mutter sowie zur Sexualität .
Und das war ja allgemein damals ueblich.
Die Kinder waren als kleine Erwachsene zu betrachten.
Jung hatte seiner Bildervorstellungen und Adler ebenfalls.
Das nur mal so im deutschsprachigen Raum.
Was ist denn eigentlich die beste Erklärung des Wortes?
Ich habe schon ganz wunderbare Vortraege zu einigen psychologischen Themen gelesen und gehoert.
Jeder hat und vertritt eine psychologische Sicht, finde ich.
Gruesse
Burgen
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: christ und psychologie... geht das ?
von Henoch am 24.08.2014 21:03Hallo Ihr Lieben,
ich denke, wenn wir auf Jesus blicken, ist es kein Problem psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Psycholge manipuliert ja nicht.
Es gibt sicher Probleme und schwere psychische Erkrankungen, und die können auch Christen treffen, die psych. Hilfe erfordern.
Es ist nicht verboten, zum Psychologen oder Psychoterapeuten zu gehen, auch nicht laut Bibel!
Wir können doch selbst sehen, ob es uns gut tut.
Un ich denke, dass christliche Psychologen sogar eine sehr gute Anlaufstation in Not sind.
Ich mache es generell bei Ärzten so, dass ich darum bitte, dass mich der Herr durch den Arzt behandelt und nur geschieht, was er will und ich hatte nie Probleme.
Henoch
Re: christ und psychologie... geht das ?
von Floria am 29.08.2014 21:22Nun ich bin hier noch neu,
aber zu dem Thema mag ich nur sagen es gibt Menschen die solche Maßnahmen brauchen und trotz dem ein guter Christ sind.
Es gibt im Leben Hürden die kann man nicht nur mit der Bibel lösen .....(krankheiten ) sind zum beispiel eine solche Hürde .
Gruß
Floria