Der unehrliche Verwalter Lk 16,1-14

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tefila
Gelöschter Benutzer

Der unehrliche Verwalter Lk 16,1-14

von tefila am 27.04.2014 11:15


Lukas 16,1 ff.
Das Gleichnis erzählt von der bevorstehenden Entlassung des Verwalters eines reichen Herrn. Es wurde bekannt, dass der Verwalter nämlich dessen Besitz verschleudere.
Da der Verwalter für sich keine Möglichkeit sah, seinen Lebensunterhalt durch eine andere Arbeit zu bestreiten und auch nicht betteln wollte, verschaffte er sich Freunde bei den Schuldnern seines Verwalters, in dem er die Schuldscheine fälschen ließ und die Schuldsumme herabsetzte.

Jetzt hatte er bei den Schuldnern "einen Stein im Brett" und hoffte, dass sie ihn ihn ihre Häuser aufnehmen würden, wenn er von seinem Amt als Verwalter abgesetzt wird.

Ich würde gern wissen, 1. was uns folgende Verse sagen sollen, 2. was die "ewigen Hütten sind, in die "sie"(?) uns aufnehmen" und 3. ob Verse 14 und 15 noch zu diesem Gleichnis dazu gehören:

8 Und der Herr lobte den ungetreuen Verwalter, weil er klug gehandelt hatte; denn die Kinder dieser Welt sind unter ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichts.

9 Und ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit, wenn er zu Ende geht, sie euch aufnehmen in die ewigen Hütten.

10 Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht.

11 Wenn ihr nun mit dem ungerechten Mammon nicht treu seid, wer wird euch das wahre Gut anvertrauen?

12 Und wenn ihr mit dem fremden Gut nicht treu seid, wer wird euch geben, was euer ist?

13 Kein Knecht kann zwei Herren dienen; entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

14 Das alles hörten die Pharisäer. Die waren geldgierig und spotteten über ihn.

15 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid's, die ihr euch selbst rechtfertigt vor den Menschen; aber Gott kennt eure Herzen; denn was hoch ist bei den Menschen, das ist ein Gräuel vor Gott.

 

Als Input hatte ich mir nur mal notiert, dass wir so klug mit dem Geld handeln sollen, wie es die "Welt" tut, aber natürlich auf christliche Weise. Oder ist noch mehr aus dem Text zu entnehmen?

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.04.2014 11:18.

lowokol

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Re: Der unehrliche Verwalter Lk 16,1-14

von lowokol am 27.04.2014 17:14

Hallo liebe Tefila,
Lukas 16

1.1 Er sprach aber auch zu den Jüngern: Es war ein reicher Mann, der hatte einen Verwalter; der wurde bei ihm beschuldigt, er verschleudere ihm seinen Besitz.

Der Reiche mann ist gleichzeitig der Herr = Jesus / Gott
Der Verwalter sind Jünger bzw. ebenso Christen .
Der Besitz, ist des Jünger oder Chrsiten anvertrautes Gut-das von Gott gegeben (geistiges Potenzial,sächlicher Besitz,Geld (Mammon),Kraft
Aller Besitz des Verwalters wurde dem Verwalter vom Reichen Herrn (Jesus/ Gott) anvertraut.
Die ewige Hütte ist das zukünftige Himmelsreich,das Haus Gottes .


Hier eine gute Erklärung aus dem Netz...

Alles, was auf dieser Erde in unsere Hand gegeben ist, Gaben und Güter, Zeit und Kräfte, ist uns von Gott, unserem Schöpfer, gleichsam nur zur Verwaltung gegeben, nicht als unser wirkliches Eigentum. Darum kommt es darauf an, wie und wofür wir dies alles verwerten. Wenn wir mit diesen Gütern nach den Gedanken des Herrn handeln, in Seinem Dienste treu sind, kurzum, das anvertraute Gut zu Seiner Verherrlichung gebrauchen, wird Gott davon Notiz nehmen und es für uns zu ewigem Lohn und Besitz aufbewahren. Unter den "Freunden" versteht der Herr sich selbst, der ja das, was wir den Menschen zu ihrem Besten in Seinem Namen tun, als für Ihn getan zurechnet  Was man von dem Anvertrauten nur für sich persönlich und nach eigenem Gutdünken und Gelüste verwendet, bringt keinen Ewigkeitssegen, was man aber im Dienst und im Namen des Herrn damit tut oder davon ausgibt, das wird uns zum wirklichen und bleibenden Besitz, der droben aufbewahrt ist. Die Belehrung hat somit wichtige Bedeutung sowohl für Unbekehrte als für Kinder Gottes. Für Unbekehrte gilt es, noch in diesem Erdenleben die Angelegenheit ihrer ewigen Zukunft zu ordnen und sich das Leben aus Gott und damit der ewigen Hütten zu sichern. Wir Gläubige aber dürfen nicht vergessen, dass unser praktisches Erdenleben an dem Lohne und der Krone droben gestaltend mitwirkt.


mcg lowokol






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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Der unehrliche Verwalter Lk 16,1-14

von tefila am 27.04.2014 20:38

Danke lieber lowo,

Gaben, Güter, Zeit und Kräfte....

....nicht verschleudern.

Hm, wenn ich im Gleichnis von Mammon und geldgierigen Pharisäern lese, hätte ich gedacht, dass es hier nur um Geld geht.

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