Dreieinigkeit - ist sie biblisch?

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Dreieinigkeit - ist sie biblisch?

von tefila am 14.10.2014 19:13

Hallo Einer nochmal,

du schreibst Jesus ist Gott "ähnlicher"... wir sollen ja auch immer mehr dem Bild Jesus ähnlich werden und sind trotzdem nicht das A und O.

Ich schreib dir einfach mal die Bibelstellen her....aber brauchst nicht drauf antworten. Ich habe bis vor einigen Jahren immer gesagt: Jesus ist göttlich - aber Gott ist er nicht - und kann mich noch gut an meine "Verzweiflung" erinnern, wenn mir andere Christen immer sagten, sie wüssten es besser.

Also hier einfach mal zum Lesen:

Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.  (Off 1,8)

Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. (Off 22,13, in Vers 16 siehst du, dass Jesus hier spricht). 

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Dreieinigkeit - ist sie biblisch?

von Henoch am 14.10.2014 19:17

Hallo Tefila,

ja, Jesus spricht und wer könnte denn der Erste sein? Ein Geschöpf sicher nicht, denn da gäbs ja immer erst noch den Schöpfer.

Das ist ein sehr gutes Beispiel, das die göttliche Natur Christi klärt.

Henoch

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Einer
Gelöschter Benutzer

Re: Dreieinigkeit - ist sie biblisch?

von Einer am 15.10.2014 00:03

@cipher

Wie gesagt - die Dreieinigkeit kann man glauben, wirklich verstehen kann ein Mensch sie kaum. Doch die Göttlichkeit Jesu abzuleugnen mündet genau in die bereits mehrfach zitierte Bibelstelle. Dabei halte ich mich bewusst an Eph 5,11 und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf; 12 denn was heimlich von ihnen getan wird, ist schändlich auch nur zu sagen. Echte, wiedergeborne Christen sind dadurch ausgezeichnet, dass Der Heilige Geist sie vor Irrtum bewahrt.

Und der der Heilige Geist leitet die Gläubigen in die ganze Wahrheit (Joh. 14,26 - Joh.16,13) So haben wir einen "eingebauten Lügendetektor" - auch für die Lüge "von außen" - und bleiben in der Wahrheit. Und das Leugnen des Wesens Christi ist dem Leugnen des Vaters, gleichzusetzen, der doch von seinem Sohn Zeugnis gab.

 Dann frage ich eben nochmal: Also wie soll ich diese Abhandlung von Dir über wiedergeborene Christen verstehen bzw. wie war das mir gegenüber gemeint?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.10.2014 00:04.

cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Dreieinigkeit - ist sie biblisch?

von cipher am 15.10.2014 00:25

So, wie sie da zu lesen ist.

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Christof
Gelöschter Benutzer

Re: Dreieinigkeit - ist sie biblisch?

von Christof am 15.10.2014 03:27

Ihr Lieben,

so wie ich das sehe, war Jesus Gott von Anbeginn (Johannes 17,5 Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war) und wandelte als Gott auf dieser Welt um seinen Auftrag zu erfüllen (Joh 6,33: Denn das Brot Gottes ist der, welcher aus dem Himmel herabkommt und der Welt das Leben gibt). Erklär mir mal einer, wie ein Mensch vom Himmel herabkommen kann...

In Liebe
Christof

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Einer
Gelöschter Benutzer

Re: Dreieinigkeit - ist sie biblisch?

von Einer am 15.10.2014 06:42

@Cristof

Und in Johannes 17,3 betet Jesus:

"Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen."

Wenn Jesus selber sagt, dass Gott ALLEIN wahrer Gott ist, dann kann man sich ja über andere Bibelstellen Gedanken machen, wie die zu deuten sind, aber wer Jesus zu Gott macht, hat den Sohn nicht und damit auch nicht den Vater (das könnte cipher gemeint haben - leider führt er es ja nicht genauer aus).

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Einer
Gelöschter Benutzer

Re: Dreieinigkeit - ist sie biblisch?

von Einer am 15.10.2014 07:42

Oder in 1. Korinther 8, 6 steht es eigentlich auch klar und deutlich (wenn man mal diese Dreieinigkeits-Brille abnimmt):
"so haben wir doch nur "einen" Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm; und "einen" Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn."

Nur der Vater ist Gott, was sowohl Jesus wie auch Paulus bezeugen. Und zwei biblische Zeugen reichen, dass ich mich darauf verpassen darf, dass es auch so ist. Es ist außerdem ausgeschlossen, dass Gott in die Irre führt - nicht ausgeschlossen ist das bei den Urhebern der Dreieinigkeitslehre.

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Cleopatra
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Re: Dreieinigkeit - ist sie biblisch?

von Cleopatra am 15.10.2014 07:45

Ich habe mich seit gestern intensiver gefragt- was ist der Grund, weshalb man sich so empören muss, wenn der eine an die Dreieinigkeit glaubt, der andere aber nicht...?
Ich habe versucht, es zu verstehen, denn es sieht ja aus, als würde auch gerade hier mit vielen Versen argumentiert, aber diese scheinen nicht wirklich ins Herz zu gehen... (weiß nicht, wie ich es genauer erklären soll).

Ich habe mir gedacht, auch in EINERs Argumentation erausgelesen- ob es daran liegt, dass verstanden wird, dass wir quasi drei Götter hätten, nämlich den Vater, Jesus und den heiligen Geist..? Und ob dies dann entgegengesetzt zum Gebot, keine anderen Götter neben Gott zu haben, steht...?

Vielleicht kann mir das jemand beantworten?

Denn ich verstehe den Ärger, die Empörung und das Schlechtreden des Andersdenkenden irgendwie nicht.

Es scheint ja, als würden wir alle an Gott glauben. Wir alle haben auch die Kreuzigung Jesu anscheinend verstanden, und unsere Notwenigkeit der Sündenvergebung und Errettung...

Habe ich in den vielen Seiten etwas üerlesen vielleicht, was die Empörung und die "Agression" (so kommt ja auf jeden Fall EINERs Beiträge bei mir an) rechtfertigen, was ja auch irgendwie entgegen des Nächstenliebe-Gebotes spricht...?

Lg Cleo

PS: Lieber EINER, der von dir zitierte Vers aus Johannes 17 geht noch weiter..... lies mal im Kontext, dann wirst du auch die Verse 5, 10, 11 und so weiter.
Auch die Verse aus 1. Korinther- in dem Kontext geht es um Götzenfleisch, das Essen der "Götter"

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.10.2014 07:49.

Einer
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Re: Dreieinigkeit - ist sie biblisch?

von Einer am 15.10.2014 08:07

@cleo

So wie ich cipher mit seinen besagten Ausführungen zu Wiedergeborenen verstehe, will er mir damit den Glauben absprechen bzw.mich sogar zum Antichristen erklären. So wie cipher sagt: einfach mal lesen, worum es in diesen Bibelstellen geht.

Insgesamt dürfte das ein sehr kritisches Thema sein - eigentlich wie kaum ein Anderes - denn die Dreieinigkeitslehre gehört zur Dogmatik der größeren Kirchen und nicht daran zu glauben wird von diesen als Häresie bezeichnet. Von daher ist mein Interesse durchaus mich möglichst klar und eindeutig auszudrücken, was unter Umständen aggresiv wirken kann.  

Der Kontext ändert nichts daran, dass der Vater (Gott) sowohl von Jesus als auch Paulus als der einzige wahre Gott bezeichnet wird. Wenn ich zu Dir sage, dass Du allein Moderatorin hier bist, dann ist in jedem Fall klar, dass ich selbst es nicht auch bin. 

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Cleopatra
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Re: Dreieinigkeit - ist sie biblisch?

von Cleopatra am 15.10.2014 08:21

Hm, und so, wie du die Personen hingestellt hast (vom ersten Post an), die "der Kirche" glauben, also in diesem Sinne an die Dreieinigkeit glauben, ist "nur klar und deutlich"....?

Ne, so funktioniert Diskussion und Argumentation nicht.

In Anbetracht dessen, dass wir alle in die Bibel schauen, um die Wahrheit herauszufinden, ist doch Respekt und Demut notwendig. Andere schlecht dastehen lassen ist keine Art, zu argumentieren.

Wir schauen uns die Bibelverse im Zusammenhang an und versuchen gemeinsam, herauszufinden, was die Bibel dazu sagt. Bisher habe ich noch keine Argumentation gesehen, die besagt "also das weiß ich nicht, das habe ich jetzt nur von der kirchlichen Dogmatik so, dann müssen wir die mal fragen" . Also hoffe ich doch, dass die Gespräche dementsprechend sachlich und freundlich weitergeführt werden können, denn schließlich sagt ausgerechnet einer der hier genannten Bibelabschnitte wenige Verse weiter, dass die Erkenntnis nichts bringt, sondern nur aufbläht, im Gegensatz zur Liebe, die aufhilft, hm...?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.10.2014 08:22.
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