Johannes 17, berührende, innige Liebe und Gnade des Herrn, Verse 1-5
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Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Johannes 17, berührende, innige Liebe und Gnade des Herrn
von Henoch am 27.09.2014 10:28Hallo Solana,
ach, wie ich Deine Beiträge schätze...
Zum "Erkennen" fällt mir noch ein, dass wir in der Lebenspraxis auch nach dem Geist leben. Du nanntest dazu:
Röm 8,2 Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
4 damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern nach dem Geist.
Was wir hier lesen ist gewaltig, zwei Zeilen, die ein Buch wert sind.
Es gibt ein Gesetz des Geistes. Dazu fällt mir spontan ein, dass wir uns an die Gnade klammern dürfen, die durch den Geist in uns lebendig wirkt. Wir dürfen vertrauen, dass er sein Werk, die Heiligung, das Wachstum in der Liebe zu Christus hin und vieles mehr, in uns vollenden wird.
Wir sind frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes. Die Sünde bewirkt keine Trennung mehr von Gott und damit den geistlichen Tod, sondern nichts kann uns mehr trennen von der Liebe Gottes zu uns.
Das alles, damit die Gerechtigkeit erfüllt würde, die neutestamentlich definiert ist wie folgt: Röm 1,17 Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht (Habakuk 2,4): »Der Gerechte wird aus Glauben leben.«
Und weil wir seine Hand und seinen Segen und IHN selbst erkennen dürfen durch seinen Geist, lernen wir nach dem Geist zu leben und nicht mehr nach dem Fleisch.
Wir müssen nicht mehr tun, was er will, sondern wir wollen tun, was er in uns wirkt.
Wir dürfen freimütig zu IHM kommen und um alles bitten. Er bewirkt es in uns und nicht wir ringen um Fortschritt im Fleisch.
Da nun Jesus Christus das Wort ist (s. Joh 1), dürfen wir sicher sein, IHN immer besser zu erkennen, je mehr sein Wort in uns lebt und uns lebt.
Henoch
Edit: Ergänzung
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Johannes 17, berührende, innige Liebe und Gnade des Herrn
von MichaR am 27.09.2014 11:02hi ihr Lieben: was mir noch auffiel ist, was ich wohl vorher überlesen hatte: Habe das mal markiert...
hmmm.. . *kopfkratz* also .... wollen wir mal nicht spekulieren oder Mutmaßen oder Schlussfolgern, wozu wir immer sehr schnell geneigt sind, nicht??
aber das ist schon über die Menschen hinaus, könnte man meinen, oder, wenn man das so liest...
ALLES... also irgendwie, klar denken wir an die Engelswelt...grummel....grübel....
Hab noch nicht weiter drüber nachgedacht oder gebetet für, aber interessant oder?
Also lasst und gern darüber reden, aber uns nicht gleich wieder aufs Glatteis führen lassen. Es gibt jedoch zu denken.
Also das dies nebenbei, nur damit das nicht kommt, keineswegs Allversönung heist, sollte klar sein, denn dagegegen gibts genug anderslautende Stellen, was die Erretttung betrifft , - nur mal nebenbei - das sollte klar und ausgeschlossen bleiben!
mal sehen, was bei rauskommt, ohne das wir ins schleudergefährliche Spekulieren kommen....
Re: Johannes 17, berührende, innige Liebe und Gnade des Herrn
von solana am 27.09.2014 11:39Noch ein schöner Vers zum Erkennen:
Joh 6,45 Es steht geschrieben in den Propheten (Jesaja 54,13): »Sie werden alle von Gott gelehrt sein.« Wer es vom Vater hört und lernt, der kommt zu mir.
und auch der davor gehört dazu:
44 Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Johannes 17, berührende, innige Liebe und Gnade des Herrn
von Henoch am 27.09.2014 12:12Hallo Solana,
jaaa
und da passt der noch gut dazu:
Mt 11,27 Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.
Deshalb können wir begrenzt auch erkennen, wer erlöst ist und wer nicht. Wenn er so gar nicht Jesus oder den Vater kennt, also völlig falsch liegt in der Lehre, dann ist er wohl auch nicht gelehrt...und der Sohn hat sich und den Vater demjenigen noch nicht offenbart.
Warum sollen wir das beurteilen? Damit wir gegebenenfalls richtig von Jesus und dem Vater erzählen können, dem noch unerlösten zu Gute...
Henoch
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Johannes 17, berührende, innige Liebe und Gnade des Herrn
von MichaR am 27.09.2014 12:19Ja, denn es heist: " der Gläubige be-urteilt alles, er selbst wird aber von keinem Be-Urteilt" oder so ähnlich!
Das ist denen, die sich bisher lediglich Christus angenähert haben aber nicht bekannt- wenn er noch nicht wirklich errettet ist, kann er dies gar nicht beurteilen,- auch nicht seinene eigenen Zustand.
Wenn wir das "erkennen", dann um geziehlter für den Buder oder die Schwester "in der Ferne" zu beten (!)
Aber... ich will betonen, das ist eine heikle Sache, das zu be-urteilen. Da kann man sich schon mal gründlich täuschen! (etwa wenn man es nur an den Früchten festmacht, denn auch unreife Bäume haben noch keine...oder "kranke" Pflänzchen.... man bedenke....!)
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Johannes 17, berührende, innige Liebe und Gnade des Herrn
von Henoch am 27.09.2014 12:44Stimmt Micha,
da muss man ganz zurückhaltend sein. Wirklich wissen tut das lange nur der Herr. Erst der reifere Christ kann Christus deutlich erkennen und ist zugleich als Eigentum Christi zu erkennen.
Noch näher ans Thema:
Also wie erkennt Ihr Christus?
Vieleicht erst mal ich. So als Start .
Also ich erkenne ihn z.B. daran, dass er mich verändert. Das geschieht ganz natürlich. Ich staune dann regelrecht, dass ich in einer Situation anders reagiere als früher.
Dann erkenne ich ihn daran, dass Er in mein Leben gezielt eingreift und daran, dass Er Gebete erhört.
Ich erkenne ihn, weil ich erlebe, dass die Bibel wahr ist und weil er zu mir, nicht zuletzt durch die Bibel spricht.
Ich erkenne ihn, weil er mich in schrecklichen Situationen ruhig machen kann, dann erlebe ich den Frieden im Herzen, den er verspricht und seine Nähe in der Not.
So, das ist mal das wichtigste.
Henoch
Re: Johannes 17, berührende, innige Liebe und Gnade des Herrn, Verse 1-4
von solana am 27.09.2014 23:30Ich erkenne ihn, weil er mich in schrecklichen Situationen ruhig machen kann, dann erlebe ich den Frieden im Herzen, den er verspricht und seine Nähe in der Not.
Hallo Henoch
Ja, der Friede im Herzen - das finde ich auch ein ganz wichtiges Erkennungszeichen.
Frieden zusammen mit der Gewissheit, dass es so richtig ist und dass ER bei mir ist und mich hält und durchträgt.
Und aus diesem Frieden entspringt Freude (und andere Früchte des Geistes Gal 5, 22), das Gefühl der Geborgenheit und des "Zu Hause seins", ganz unabhängig von der Situation, in der ich gerade bin; oft gerade im "trotzdem", wenn die Situation eigentlich gar nicht zu Frieden und Freude Anlass gibt.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Johannes 17, berührende, innige Liebe und Gnade des Herrn, Verse 1-4
von Henoch am 28.09.2014 10:20Hallo Solana,
für mich ist es auch das wichtigste. Dieses tiefe, unerschütterliche Herzenswissen zwischen mir und Gott ist ungetrübte Gemeinschaft, und diese innere Sicherheit, dass das niemals mehr aufhören wird. Egal was mir der Herr ins Leben schenkt, ob er mich durch Freude oder Leid segnet, mein Herz weiß, dass er es nur gut mit mir meint.
Ich denke, auch das kann man Erkennen des Herrn nennen. Ist er nicht derFriedefürst?
Jes 9,5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst;
Henoch
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Johannes 17, berührende, innige Liebe und Gnade des Herrn, Verse 1-4
von MichaR am 28.09.2014 10:23ja und da gibts nen Lied für....denn unser Herz will gleich preisen und loben, wenn wir das bedenken - seine Liebe!
Shalom und "gesegneten" Tag des Herrn
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Johannes 17, berührende, innige Liebe und Gnade des Herrn, Verse 1-4
von MichaR am 28.09.2014 12:24Denke allgemein, er (Jesus) will uns dahingehend erziehen alles, aber wirklich absolut alles mit ihm zu tun.
Es gibt ein Lied:
"...ich brauch dich alleszeit, Herr Jesus sei mir nah...
"...dein Segnen ist mein Glück, dein Blut mein Freudenmeer...
" ich brauch dich, o ich brauch dich, Jesus ja ich brauch dich...
"ich muss dich immer haben, Herr se-he-gne mich..." (So ungefähr - Aus der Erinnerung)
hier...gefunden