Kann ein Gläubiger unwürdig am Abendmahl teilnehmen?
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Re: Kann ein Gläubiger unwürdig am Abendmahl teilnehmen?
von Lila am 16.08.2017 22:58Hallo Nennmichdu!
Die Frage ist für mich unverständlich. Jesus wusch die Füße auch wenn Er die Jünger für rein hielt. Das gehörte zum Sederabend – Abendmahl.
Jesus Blutete für mich. Daran erinnere ich mich am Abendmahl. Und in Jesus Blut werden wir gereinigt:
...wenn wir aber im Lichte wandeln, wie er im Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.
1Joh 1,7
Kann sein, dass nur ich brauche von Jesu Blut gereinigt zu werden - auch beim Abendmahl -, aber ich brauche es.
Die Bemerkung finde ich schon seltsam, als wäre das eine Bewertung, besonders wenn ich Dein Beitrag weiter verfolge.
Ansonsten mache ich mal Pause, denn wir drehen im Kreis, und es wird immer mehr „rumgewült". Jesus sprach Klartext und verständlich und ich möchte auf Ihn hören.
Gute Nacht!
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Kann ein Gläubiger unwürdig am Abendmahl teilnehmen?
von Burgen am 16.08.2017 23:43Ja, genau, liebe Lila.
Wir drehen uns im Kreis.
Das kann natürlich leicht passieren, weil jeder erfahrungsmässig aus einer anderen Ecke kommt.
Und so rein wie in einem Buch, also so geordnet, sind eben die Beiträge nicht, können sie nicht sein.
Hinzukommt, dass die Beiträge nicht moderiert werden.
Und so kann man sehr leicht den Zusammenhang verlieren, weil es ähnlich wie bei einem Gummiband ist.
Henoch hat ja für sich ein Fazit gezogen.
Für mich ist im Alltag die Abendmahlfeier nicht mit den ganzen Bibelstellen der Schrift im Hinterkopf verbunden.
Jede Bibelstelle kann ein ganzes Kettenregister nach sich ziehen.
Mir sind meist praktische Beispiele viel hilfreicher, auch um eine Korrektur in meinem Denken zu bekommen,
als von einer Bibelstelle zur anderen geführt zu werden, ohne dass man bemerkt, dass der Schreiber das für sich auch so erlebt oder erleben will.
Mit Jesus zusMmen, versteht sich.
Es gilt auch hier zu unterscheiden. Denn die meisten lesen und hören sehr viel.
Aber wie ist es mit dem Herzen? Kann es einsacken? Kann es alltagstauglich werden?
Deswegen fand ich es früher besser, nach der 10. Seite einen Schnitt zu machen und bei Bedarf eine 2. Einheit zum gleichen Thema mit Seite 1 zu beginnen.
Gruss
Burgen
Re: Kann ein Gläubiger unwürdig am Abendmahl teilnehmen?
von Lila am 16.08.2017 23:54Liebe Burgen!
Bei mir ist es anders. Ich möchte wirklich mich auf Gottes Wort verlassen. Menschenmeinungen trennen oft, aber in Wort Gottes können wir vereint sein. Und Gottes Wahrheit erfahre ich erste Linie direkt von Sein Wort. Auch in schwierige Zeiten ist Gottes Wort echter Trost, Er kann ermutigen, und wenn man gefallen ist, wieder aufrichten. Er ist das Licht auf meinem Lebensweg.
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Re: Kann ein Gläubiger unwürdig am Abendmahl teilnehmen?
von Lila am 17.08.2017 00:17Noch ein Nachwort, Nennmichdu,
Im alten Testament gibt es schon Hinweise auf dieses Leben in Hingabe: Jes 58,7 Heißt das nicht: Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut! Prediger 11, 1 Lass dein Brot über das Wasser fahren; denn du wirst es finden nach langer Zeit. 2 Teile aus unter sieben und unter acht;...
Woher weißt Du, dass ich mein Brot nicht mit Hungrigen teilte? Woher weißt Du, dass ich kranke, und Witwen nicht besucht habe, oder keine in Not geratene in meinem Haus aufnahm? Nur weil ich damit nicht rühme? Das ist selbstverständlich, wenn jemand Gott vom ganzen Herzen liebt! Und!
Also auch ihr, wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen war, so sprechet: Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren!
Luk 17,10
Und es gibt noch immer viel zu tun! Möge Gott mir dazu weiterhin Kraft geben...
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Kann ein Gläubiger unwürdig am Abendmahl teilnehmen?
von Burgen am 17.08.2017 11:00Paulus schreibt im 1. Kor 11, 23 ff
23 Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich euch weitergegeben habe:
Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten ward,
nahm er das Brot, dankte (Gott, seinem Vater) und brach's und sprach:
Das ist mein Leib für euch; das tut zu meinem Gedächtnis.
25 Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl (dem Brotbrechen und verteilen) und sprach:
Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; das tut, so oft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis.
26 Denn sooft ihr von diesem Brot esst und von dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.
27 Wer also unwürdig von dem Brot isst oder von dem Kelch des Herrn trinkt,
der wird schuldig sein am Leib und Blut des Herrn.
28 Der Mensch prüfe aber sich selbst, und so esse er von diesem Brot und trinke von diesem Kelch.
***
Wie wichtig ist doch die Verkündigung, allerdings nicht nur buchstabenvermittlung.
Sondern Offenbarung.
Paulus empfing die Wahrheit der Gnade des neuen Bundes
und dann erst gab er den Inhalt ganz praktisch weiter.
Ganz bildlich. Mit Worten der Kraft und Wahrheit.
Das Gedächtnis ist das daran denken für das Geschenk Gottes, indem Jesus am Kreuz sterben musste um uns
gerechtfertigt vor Gott stehen zu lassen.
Jesus ist der Mittler, und wir sind aufgefordert, immer, beständig, unsere Augen auf Jesus zu richten.
Unsere Befindlichkeiten - ? , unser Denken jeden Tag erneuern ... Sein Wort in die unsichtbare Welt proklamieren.
Josua und Kaleb , 14,11, das ist auch für uns.
Unser neue Bund beruht auf das Gnadengeschenk durch sein Blut .
Bei den Katholiken wird ja oft täglich die Messe gefeiert. Allerdings bekommt nur der Priester Wein/Traubensaft.
Brot steht für den Leib Christi.
Wein für die permanente Gnade.
Burgen
Re: Kann ein Gläubiger unwürdig am Abendmahl teilnehmen?
von Greg am 17.08.2017 12:35@Nennmichdu
Wir können damit beginnen, worum es bei 1. Korinther 11 geht.
Paulus kritisiert die Art und Weise, wie Gottesdienst in der Gemeinde gefeiert wird. Es gibt keine Einheit sondern Spaltung.
Warum gibt es diese Spaltung?
Das Fettgedruckte ist der Knackpunkt des Ganzen.
Geschichtlicher Hintergrund: Es gab in Korinth ein Zusammentreffen von priviligierten Reichen Gemeindemitglieder und bedürftige Arme Mitglieder. Sie trafen sich regelmässig, teilweise Täglich. Sie haben zusammen regelmässig ein Fest der Liebe gefeiert, wo gegessen worden ist und als Teil des Festes Abendmahl gefeiert worden ist.
Paulus kritisiert zunächst, wie das gemeinsame Festessen ablief. Es wurde nicht geteilt, sondern jeder brachte etwas zu essen mit, und aß, was er hatte. Die einen in der Gemeinde haben sich vollgefressen und gesoffen, die anderen blieben hungrig und durstig.
Das hat erst mal nichts mit dem Abendmal zu tun, ist aber schlichweg assoziales verhalten. Es ist ein schlechtes abbild für die Gemeinde, wenn die Reichen Gemeindemitglieder nur an sich denken und die Armen geringschätzig behadeln.
Paulus sagt dazu: "Was soll das?"
Ihr müsst verstehen, das die Gemiende damals ein Ort wurde, wo die Sozialen Barrieren der Gesellschaft überwunden worden sind. Arm und Reich, Sklave und Frei, Grieche und Nicht Grieche waren zusammen um Gott zu dienen.
Doch hier wurde genau das Gegenteil von dem Getan, was Jesus gelehrt hat.
Deswegen erklärt Paulus folgendes, etwas was er von Jesus empfangen hat:
Er erklärt die Bedeutung des Abendmahles, was der Hintergrund ist.
Hier macht Paulus deutlich, das der Abendmahl keine passive Sache ist, sondern das wir als Christen akitv und live dabei sind, als Christus sein Leben für uns gab. Es ist also sehr ernst.
Hier wird "gedankenlos und leichtfertig" benutzt, woanders "Unwürdig". Was bedutet das?
Hier geht es um ein Verhalten, das nicht die bedutung von dem Tod Christi wertschätzt.
Paulus warnte nicht davor, das unwürdige personen sich vor dem Abendmahl fernhalten sollten. Er diskutiert nicht den Charakter der Teilnehmer, aber die
Art und Weise, wie sie sich im Gottesdienst verhielten. Kein Gläubiger ist wegen seines fehlerhaften Characters würdig genug teilzunehmen, wir sollten und aber der Ernsthaftigkeit des Abendmals bewusst sein und uns würdig am Abendmal beteiligen.
Prüfen, wie läuft das? Also jeder soll sich selbst prüfen. Wir brauchen keine Kommision, die andere überprüft. Jeder schaut selber, ob er nehmen kann.
Denn eigentlich ist keiner würdig, daran Teilnunehemen. Niemand. Wir sind nur würdig, weil Christus uns würdig gemacht hat. Mit der Einstellung ranzugehen, das man würdig ist zu nehmen, ist falsch. Mit der einstellung am Abendmal teilzunehmen, obwohl ich mich unwürdig fühle, ist genau richtig.
Es geht hier um eine persönliche prüfung vor Gott. Wenn ich zum schluß komme, das ich nicht würdig bin teilzunehmen, weil ich von Gott abhängig bin und noch viel zu tun ist, bin ich am Kreuz bei Jeus genau richtig.
Das Ding mit den Schwachen und Kranken...da gab es wohl einige in Korinth, die sehr selbsüchtig waren und das Abendmal nicht ernst namen. Sie sahen sich bedenkenlos als würdig und wurden von Gott zur Rechenschaft gezogen.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Kann ein Gläubiger unwürdig am Abendmahl teilnehmen?
von nennmichdu am 17.08.2017 13:20Hallo und Guten Tag meine lieben Mitdiskutanten,
habe mal eben viele neue noch bisdahin für mich unbekannte Beiträge aus 2014 hier gelesen und rolle jetzt mal das Feld wieder von hinten auf:
Aufgeflammt ist diese Diskussion um eines der wohl am heiß diskutiertesten Themen in der Bibel überhaupt - neben dem Taufverständnis - durch einen Beitrag von xXBlueOceanXx, der der Schwerpunkt auf die "richtige" geistliche Haltung/Konzentration legen möchte, um "würdig" am Abendmahl teilnehmen zu können.
Dann erstmal herzlichen Dank an Greg, der uns die geschichtlichen Hintergrund der Mahlfeier vor Augen führt, wo die Reichen sich an dem satt und betrunken aßen was sie hatten und die Armen nur von dem wenigen zehren konnten, was sie MIT IN DIE GEMEINDE EINBRACHTEN. --
-- und hier denke ich im Hintergrund an die Forderungen im Alten Testament den Zehnten Gott nicht vorzuenthalten und die dann neue selbstverständliche Lebensweise der ersten Christen nach Pfingsten, die Gütergemeinschaft zu pflegen.
Alles was mir gehört, gehört auch dir. Und alles was dir gehört, soll auch dein bleiben. Die Reichen sind in dieser Gütergemeinschaft - an unserem christlich solidarischem System hier ja auch sichtbar im Grundgesetz - VERPFLICHTET die Lasten der Armen mit zu tragen. Ihren Reichtum den anderen zur Verfügung zu stellen und nicht nur ausschließlich selbst davon zu zehren.
Und hierin wird nun deutlich, ob ich Jesu Namen Ehre erweise (würdig bin im Abendmahl) oder durch mein Verhalten (meinen Reichtum mir vorzugsweise zukommen zu lassen/vorzuenthalten) mich unwürdig erweise. Jesu Leben dann nicht zum Ausdruck bringen als Jünger...- als Gläubiger.
Greg - du schreibst dann:
Doch ---das ist jeder Gläubiger, jeder der Jesus als seinen Heiland angenommen hat, Vergebung der Sünden empfangen hat ist von Gott würdig geachtet, das zu verkörpern - im Abendmahl - was Jesus für uns getan hat. Weil wir in und durch Christus gerecht vor Gott befunden werden. Auch wenn wir immer noch der Vergebung täglicher Fehltritte - Sünden- bedürfen - sieht Gott uns gnädig an und sind wir eingeladen.
Dort wo unsere Selbstprüfung dies bestätigt und wir reinen Gewissens - weil nichts zwischen uns und Gott steht - den Tod Jesu durch unser Leben in der Hingabe zum Nächsten (Selbstverleugnung, dem täglichen Kreuzaufnehmen - also dem sich im Tode halten der alten, früheren uns beherrschten Natur) verkünden/Ausdruck geben.
was aber nicht durch eine inneren Sammlung oder Konzentration auf das Geschehen im Abendmahl geschieht, sondern sich im (aktuell) reinen unbeflecktem Gewissen und Lebenswandeln mit Gott ausdrückt ---
um nicht von Gott gezüchtigt werden zu müssen und Krankheit und Schwachheit durchlaufen zu müssen.....
Wir sind alle von Natur aus selbstsüchtig - und es geht hier nicht um ein mehr oder weniger selbstsüchtigen Menschen der sich dann unwürdig erweist...
Es geht darum sämtliche Ansprüche an sich aufgegeben zu haben. Nichts mehr zu haben, wo ich anderen etwas vorenthalte oder wo ich andere beraube.
Nur dann bin ich auch trotz meiner mich immer wieder mal einholenden Verfehlungen/Fehltritte würdig, am Abendmahl teilzunehmen.
Re: Kann ein Gläubiger unwürdig am Abendmahl teilnehmen?
von Greg am 17.08.2017 13:48Und dennoch bist Du durch deinen Charakter nicht würdig am Abendmahl teilzunehen.
Es geht hier ganz prakitsch um Menschen, die sehr selbstsüchtig waren und nicht bereit waren zu teilen.
Ich denke, Paulus war da pragmatischer. Er wäre froh gewesen, wenn die Reichen der Gemeinde geteilt hätten.
Okay, dann vermute ich, das du nicht sehr oft am Abendmal teilnimmst. Das sind echt hohe Ansprüche, die Du dir selbst stellst!
Ich sehe das Abendmal als Freudenfest, wo wir Gemeinschaftlich feiern. Ja, die Prüfung gehört dazu, aber der Sinn des Abensmals liegt für mich nicht in der Prüfung ob man Würdig ist oder nicht. Denn da werden wir, wenn wir tatsächlich ehrlich sind, feststellen das wir es nicht sind.
Oder wir reden uns ein, das wie wir sind oder wo wir falsch liegen nicht so schlimm sind. Oder wir sind so super sicher, das alles im Lot ist.
Wir können am Abendmal teilnehmen, weil wir erkennnen, das wir falsch liegen und wir Gott brauchen. Wenn wir uns prüfen und sagen, "Alles Paletti mit Confetti!" dann sind wir unwürdig.
Einige Korinther waren unwürdig, weil sie der Meinung waren, das alles in Christus geregelt ist und die die Sau rauslassen können. Dazu gehört ein Gelage am Fest der Liebe und Ausgrenzung der Bedürftigen.
Hätten diese Gruppe Korinther bei ihrer persönlichen Prüfung vor dem Abendmal erkannt, das sie sich daneben verhalten und einfach gebetet, das Gott sie verändert, würden sie würdig Teilnehmen. dann würden sie Verstehen, worum es geht.
Ich bin eine fröhliche Knackwurst!
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Kann ein Gläubiger unwürdig am Abendmahl teilnehmen?
von nennmichdu am 17.08.2017 14:04Hallo Lila,
vom Haupte her sind wir - wie Jesus Petrus wissen ließ, als diesem die Fußwäsche nicht genügen wollte - schon rein.
Bedürfen also lediglich" noch der Vergebung der täglichen (Fuß)Fehltritte (7x70mal) und können hier als grundsätzlich begnadigte Kinder Gottes --aufgrund dem Wissen und dem Zugang den wir zu Gottes Thron nun haben - seit durch Jesu Tod der Vorhang zum Allerheiligsten -seiner direkten Gegenwart - zerriss
uns nun würdig erweisen -- uns für würdig in der Selbstprüfung erkennen - wenn wir erkennen, das wir ein Leben führen, welches alles was wir von Gott geschenkt bekommen haben selbstverständlicher weise auch anderen Glaubensgeschwistern zur Verfügung halten.
Und darin erwiesen sich manche Gemeindemitglieder aus Korinth als unwürdig, das sie im Angesichts des Mangels anderer sich an ihren Mahlzeiten vollfraßen und betranken.
Wenn Jesu Blut -- sprich Jesu Leben durch den in uns wohnenden und raumgewinnenden heiligen Geist - und belebt und wir täglich Reinigung dann erfahren, wo wir von dem Leben, was Gott uns gibt --- und der Mensch lebt von jedem Wort, was aus dem Munde Gottes geht -- nicht nur von der Menge matteriellen Besitzes welches wir für unsere Gelüste verzehren...-- dann erfüllt werden:
Johannes 15
1 Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater der Weingärtner.
2 Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jede, die Frucht bringt, wird er reinigen, dass sie mehr Frucht bringe.
dann ist es nicht ein Schluck aus einem Weinkelch beim Abendmahl oder das geteilte gebrochene Brot welches uns (wieder) - neue - Reinigung zuteil werden lässt. Sondern wir werden gereinigt von Gott, wenn wir unsere Verfehlungen gegenseitig bekennen:
1. Johannes 1,9
Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Kann ein Gläubiger unwürdig am Abendmahl teilnehmen?
von nennmichdu am 17.08.2017 14:37ich bin durch den in mir wohnendem altem Adam (der immer wieder aufbegehrt und den es im Tode zu halten gilt) nicht würdig... von Natur aus...
durch Christus dann aber als Kind Gottes unter der Gnade als würdig erachtet -- grundsätzlich --- dort wo ich auch bereit bin zu vergeben und vergebe - mir der Vergebung Gottes dann gewiß zu sein... (vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern) - vor Gott treten zu können.
Hebr 4,16 Darum lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben.
Also im Blick und in der Erwartung auf das was Gott für uns getan hat --- können wir zuversichtlich sein, auch bei kommendem Versagen hier Vergebung zu efahren (natürlich jetzt nicht als Freibrief zum sündigen..)
wieviel teilen ist denn in einer Gütergemeinschaft nötig?
Er fordert alle Gemeindeglieder (egal ob reich oder arm) dazu auf, ob sie anderen etwas vorenthalten. Ob sie ihre eigenen Interessen über die anderer stellen. Wir werden schuldig -- bzw. unwürdig - darin, wenn sich unser Leben durch Lieblosigkeit auszeichnet.
Ich könnte jederzeit am Abendmahl teilnehmen und immer wieder. Dort wo ich mich mit Gott und meinen Glaubensgeschwistern im Reinen befinde und meine Selbstprüfung es bezeugt.
Eine Freude ist es auch dort wo Geschwister in Einheit beieinander wohnen... gemäß Psalm 133
1 Von David, ein Wallfahrtslied. Siehe, wie fein und lieblich ist's, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!
Ansonsten verkünden wir als Christen in der Mahlgemeinschaft den Tod Jesu. Dort wo unsere alte Adamsnatur mit Jesus gestorben ist und im Tode gehalten wird.
wir sind es nicht? und Paulus fährt dann fort mit : also esse er.... --- sucht er das Gericht für die Gläubigen?
falsch liegen worin? -- Gott BRAUCHEN ...wozu? .... ?? -- der Sinn einer Selbstprüfung für Gläubige kann nicht bedeuten sich grundsätzlich als Sünder zu erkennen um dann grundsätzlich zu sagen - na dann esse ich mal ....als in Sünden befundener und sich erkannter Mensch..der ich in Lieblosigkeit und unversöhnlicher Härter gegenüber meinen Nächsten liebe----- Brot und Wein werden mich wieder aufrichten... ----
Ich würde sagen, sie zeichneten sich durch einen Lebensstil aus, der nicht einem Jünger Jesu entspricht.
Was du ansprichst wäre dann, sich auf einer Gnade auszuruhen, die dann einen Freibrief zum "Sau raus lassen" beinhaltet.... -- wenn ich dich recht verstehe?
Von einem lieblosen Verhalten umzukehren, ist unsere Aufgabe. -- Tut Buße -- kehrt um .... spricht Jesu.... von eurem selbstsüchtigen lieblosen Wandel --
ein Flehen und Bitten zu Gott hier einen Anfang machen zu können -- für jemand der selbstsüchtig - unwürdig ist.... ist dann schon wichtig...
darum heißt es auch:
Matthäus 5,
23 Darum, wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und dort kommt dir in den Sinn, dass dein Bruder etwas gegen dich hat,
24 so lass dort vor dem Altar deine Gabe und geh zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe.