von pausenclown am 14.04.2014 18:12
Hi,
ein altes Posting von mir, aber zu Jahreszeit passend
Wie an jedem Passafest wird der Psalm 118 in vielen jüdischen Häuser gesungen.
Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden.
Wer ist der Eckstein und was sagt die Schrift über den Eckstein.
Jesaja sagt über ihn im Kapitel 28,16. Darum spricht Gott der HERR: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein.
Der Eckstein ist ein Grundstein und ein Kostbarer Eckstein.
Zuerst hört es sich wie ein Widerspruch an, einmal Grundstein als Fundament und einmal der Eckstein, der auf dem Fundament aufgelegt wird.
Aber Jesaja sagt auch im Kapitel 8,14ff Er wird ein Fallstrick sein und ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses für die beiden Häuser Israel, ein Fallstrick und eine Schlinge für die Bürger Jerusalems, dass viele von ihnen sich daran stoßen, fallen, zerschmettern, verstrickt und gefangen werden.
Der Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses, damit sagt die Schrift über den Stein, den die Bauleute verworfen haben das: Dieser Stein ist kostbar und nach dem Er verworfen wurde zum Grund und Eckstein fü einen neuen Tempel, aber für viele wird der Stein, ein Stein des Anstoßes und zum Ärgernisses. Alle diese Stellen wurden schon unter den Rabbinern auf den Messias gedeutet.
Wer beanspruchte dieser Stein zu sein?
Nur wenige Tag bevor Jesus gekreuzigt wurde, sagte er das Lukas 20. 17 ff
Er aber sah sie an und sprach: Was bedeutet dann das, was geschrieben steht (Psalm 118,22): »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden«?
Wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen.
Und die Schriftgelehrten und Hohenpriester trachteten danach, Hand an ihn zu legen noch in derselben Stunde, und fürchteten sich doch vor dem Volk; denn sie hatten verstanden, dass er auf sie hin dies Gleichnis gesagt hatte.
Jesus sagte über sich selber, Er sei dieser Stein aus Psalm 118. Man beachte zwei Details, zur Zeit Jesu nannten sich die Gesetz und Schriftgelehrten Bauleute, als Jesus es sagte sah er sie an. Er schaute diese Bauleute in die Augen und sie wussten was er sagen wollte, daraus auch ihre Reaktion.
Am Sederabend nach dem Kelch des Segens, nahm er den Kelch und das Brot und deutete es auf sich.
Im 1 Petrus 2,4 ff fasst Petrus diese Stellen zusammen und führt aus was dieser neuer Tempel, nach der Verwerfung des Ecksteins wurde und ist.
Zu ihm kommt als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott auserwählt und kostbar.
Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.
Darum steht in der Schrift (Jesaja 28,16): »Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zu schanden werden.«
Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar; für die Ungläubigen aber ist »der Stein, den die Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist,
ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses« (Psalm 118,22; Jesaja 8,14); sie stoßen sich an ihm, weil sie nicht an das Wort glauben, wozu sie auch bestimmt sind.
Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen.
Petrus schreibt, dass alle die zum Glauben an den Messias gekommen sind. Geistliche Steine und geistliches Haus erbaut sind. Dieses Haus ist ein geistlicher Tempel und ist die Gemeinde. Jesus ist der Grund und Eckstein und auf diesen ist die Gemeinde gebaut.
Aber Petrus schreibt auch das dieser Stein auch der Stein des Anstoßes und Ärgernisses ist.
Leider wird am Sederabend, dieser Stein des Anstoßes quer durch viele jüdischen Familien gehen. Die einen die an den Messias glauben und die ihn verworfen haben und es an diesem Abend erneut tun.
Aber die es zusammen feiern, werden auch weiter im Psalm singen Vers 25. O HERR, hilf! O HERR, lass wohlgelingen! Gelobt sei, der da kommt im Namen des HERRN! Wir segnen euch, die ihr vom Hause des HERRN seid.
Schon einmal hat die Menge es Jesus zugerufen, als er In Jerusalem eingezogen ist und Jesus weinte über sein Volk, den Tage später rief die Menge, kreuzigt ihn.
Und ich mache mich eins, mit allen die an dem Sederabend es singen und beten.
Anna, adonaj hoschianna, anna, adonaj, hazlichanna und möge in vielen Häuser der Stein nicht mehr ein Stein des Anstoßes sein sonder dieser kostbare Eckstein werden.
Pausenclown