vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
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Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von Salvato am 08.12.2016 22:02Guten Abend Burgen
Regieren heisst aus meiner Sicht auch delegieren und nicht immer auch aktives Arbeiten. Gott koordiniert Begabungen und sorgt für mannigfaltige göttliche Fügungen. Gott führt Regie und wir Akteure haben die Gnade in denjenigen guten Werken wandeln zu dürfen, die Gott einer jeden neuen Kreatur in Christo vorherbestimmt hat um dem Evangelium Jesu von Gottes Reich auf Erden zweckdienlich zu sein.
Das kann einerseits Aktives Handeln sein, kann aber auch ein Empfangen dürfen sein. So ganz nach Gottes Plan mit einem jeden von uns.
Gruss Salvato
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von Henoch am 09.12.2016 07:33Hallo Salvato,
ich denke, man übersieht alles, wenn man Gottes Gebote auf diese 10 Gebote reduziert! Jesus hat die Gebote nicht weggenommen, sondern verschärft:
Keine Götzen bedeutet heute, dass nichts, nicht einmal das eigene nackte Leben, einem wichtiger sein darf als Gott. Denn andernfalls ist man seiner nicht Wert und was nütze es, wenn man die ganze Welt gewönne...
Statt den Namen des Herrn nicht zu missbrauchen, sollen wir ihn an unserem Leib und in unserem ganzen Leben verherrlichen.
Statt am Sabbat zu ruhen, sollen wir von unseren Werken ruhen und danken, denn alles, was gut ist, hat er durch uns getan, denn wir überwinden weit durch den, der uns geliebt hat....
Wir sollen nicht nur nicht töten, sondern auch nicht zürnen, denn wer seinem Nächsten zürnt ist schon ein Totschläger und wer des Nächsten Frau begehrt in seinem herzen, hat die Ehe schon gebrochen.
Statt nicht zu lügen sollen wir die Wahrheit reden, also auch nichts, was wir nicht 100%ig sicher wissen, dass es wahr ist.
Wir sollen die Eltern ehren und sie versorgen in Liebe, aber auch unsere Glaubensgeschwister...
Wir sollen nicht stehlen, sondern alles den Armen geben und in den Dienst des Herrn geben und dem Herrn nachfolgen...
Wir sollen unsere weltlichen Begierden zerschlagen und der heiligung nachstreben.
Und dann kommen nocht hunderte weitere Gebote, wie z.B. den Leib des Herrn zu unterscheiden, die Geister zu prüfen, den Geist nicht zu betrüben, in der Erkenntnis Gottes zu wachsen, alle Gedanken unter den Gehorsam Christi gefangen zu nehmen, den anderen höher achten, als sich selbst, etc...
Hunderete nicht 10!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Henoch
Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von Salvato am 09.12.2016 09:46Guten Tag Henoch
Eigentlich ist es doch keineswegs kompliziiert sondern einfach Jesus Version was seinem Vater gefällt zu erkennen und umzusetzen. Lebe aufrichtige, tätige, wahrhaftige, bedingungslose, barmherzige Liebe zu Gott dem Nächsten und Dir und Du erfüllst das was Gottes Wille ist wie von selbst. Mit oder auch ohne Kennntis was darüber in der Bibel steht.
Jesus Christus hat die Gültigkeit von Gesetzen von der gelebten Liebe abhängig gemacht und dementsprechend auch erfüllt. Er hat demzufolge nichts von Todesstrafe bei Nichteinhaltung der gebotenen Sabbatruhe gehalten. Weil das ja Töten ist und töten gegen das entsprechende Gebot verstösst. Ebenso verhinderte Jesus auch deshalb die Steinigung der Ehebrecherin ganz geschickt, statt die Frau zu steinigen.
Weltlich und fleischlich bedeuteten dasselbe, was viele eigentlich zu übersehen scheinen. Wer sich solchen Begierden hingab/hingibt,ist oder begibt sich in Gefahr dem Teufel statt Gott zu dienen= gleich Getrenntsein von Gott da gottfernes, gottloses Handeln gleich ist wie liebloses Handeln/Verhalten.
Siehst Du Henoch, es ist so klar und unmissverständlich was Jesus Christus lehrte, lebte und voraussetzte um himmelseits als MitarbeiterInnen an seinem Evangelium vom Mitwirken an Gottes Reiches auf Erden erkannt zu werden. Gott ist Liebe und wer Liebe lebt trägt die Rüstung Gottes nonstop.
Gruss Salvato
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von Burgen am 09.12.2016 09:57Danke Henoch, danke Silvator
ja, es ist wirklich erstaunlich, diese Gesetzesfülle um die es geht, wenn Menschen ein Gott gefälliges Leben leben wollen.
Und dies alles durchzogen von der Liebe Gottes.
Im Lesen der AT - Schriften wird uns alles drastisch vor Augen gemalt, sodass wir es in heutiger Brille viel besser erfassen können.
Im NT ist uns Jesus an die Seite gestellt, er lebt in uns, wenn wir es wollen.
Die Gesetze sehen wir nun aus den Augen Jesus.
Jesus hat erfüllt. So lesen und glauben wir.
Ohne ihn sind wir verloren, aber mit ihm, leben wir aus der Vergebung und werden rein gewaschen durch das Wasserbad des Wortes.
Die Vorraussetzung ist unsere fortwährende Hinwendung zu IHM, denn ohne ihn können wir nichts tun.
Da ist es gut, sich im Wort des AT und NT zu festigen, darüber nachsinnen und tun, was uns aufgetragen ist.
Vielleicht kommen wir schnell an unsere Grenzen, z.B. mit der Liebe zu dem Nächsten.
Dann dürfen wir sogleich Jesus um Hilfe bitten, damit er tut was nur ER tun kann;
denn anderen durch uns lieben, ihm Geduld entgegenbringen usw.
Da bleibt dann nicht viel Zeit zur Selbstbespiegelung.
Und in der ewigen Ewigkeit wird dies sowieso nicht gebraucht werden.
Da sehen wir Gott con Angesicht und sind eingebunden in das große Halleluja der Anbetung und
dem Leben aus und in Liebe, Gott zur Ehre.
Das ist fast unglaublich ! aber wahr.
Dafür ist Jesus in die Welt gekommen und hat das Gesetz erfüllt.
Und ohne ihn können wir auch heute noch nichts tun, aber was wir tun, tun wir durch ihn.
Gott bewahre uns
Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von Salvato am 09.12.2016 11:05Guten Tag Burgen
Das Lesen im AT verhilft zu verstehen, warum es der gnadenvolle Vater unseres Herrn Jesus - der allein wahrer Gott ist - für absolut not-wendig fand, seinen Sohn Jesus zu senden und durch ihn allen, vorab den bislang Verlorenen Schafen Israels aufzuzeigen, wie eine segensreiche Gemeinschaft, allenfalls Rückkehr zu ihm realisiert werden kann, was zu lassen und zu befolgen ist.
Im AT herrschte die Todesstrafe bei jedwelchen Tätigkeiten am Sabbath, Jesus war offensichtlich dagegen, was u.a. dazu führte, dass man Jesus seitens der Schriftgelehrten als Volksverführer bezeichnete. Das Volk spürte wohl, dass Jesus Predigten glaubwürdiger göttlich waren, viele wurden deshalb begeisterte Anhänger Jesus und seiner Gotteslehre.
Ja Burgen, dranbleiben am Weinstock Jesus ist das A und O für ein erfüllendes, stärkendes Christenleben. Und die Rüstung Gottes ist sozusagen zusätzlich ein bewährter Schutz gegen die Angriffe des Teufels der umhergeht wie ein brüllender Löwe und alle vereinnahmt/verschlingt zur Sünde verführt, die sich zu weit vom Guten Hirten entfernten.
Genau, tägliches Gebet zu Gott dem Himmlischen Vater in Jesu Namen und Dranbleiben an Jesus Lehren ermöglicht tagtägliche Begleitung durch IHN, ist Jesus omnipräsent und freut sich über das uns Führen können.
Gottes Segen Salvato
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von Henoch am 09.12.2016 12:24Hallo Salvato,
Jesus hat die Gesetze des alten Testamentes nie aufgehoben. Und er hat auch nie behauptet, dass jemand nicht gesteinigt werden darf. Die Ehebrecherin durfte deshalb nicht gesteinigt werden, weil die Todesstrafe im AT nur vollzogen werden durfte bei mindestens 2 AUGENzeugen. Eine falsche Zeugenaussage war ebenfalls ein Grund für eine Todesstrafe (s.u.).
Das war der Grund dafür, dass Jesus sagte: "Wenn Dich keiner verurteilt, verurteile ich Dich auch nicht." Gottes Gnade und Erbarmen kommt nicht aus eine lauen Einstellung gegen Sünde, sondern, im Gegenteil, von seiner Liebe und einer vollkommen Gerechtigkeit, die in Christus erfüllt ist. Deshalb heißt es, dass Gott sich dann (und nur dann) erbarmt, wenn der Mensch Buße tut und sich bekehrt. Und dass nur die Gerechtigkeit vor Gott gilt, die Christus für uns erworben hat. Gott ist heilig.
5Mo 19,15 Es soll kein einzelner Zeuge gegen jemand auftreten wegen irgendeiner Missetat oder Sünde, was für eine Sünde es auch sei, die man tun kann, sondern durch zweier oder dreier Zeugen Mund soll eine Sache gültig sein.
5Mo 19,18 und die Richter sollen gründlich nachforschen. Und wenn der Zeuge ein falscher Zeuge ist und ein falsches Zeugnis wider seinen Bruder gegeben hat, 19 dann sollt ihr mit ihm tun, wie er gedachte, seinem Bruder zu tun, damit du das Böse aus deiner Mitte wegtust, 20 auf dass die andern aufhorchen, sich fürchten und hinfort nicht mehr solche bösen Dinge tun in deiner Mitte.
Röm 1,17 Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht (Habakuk 2,4): »Der Gerechte wird aus Glauben leben.«
Die Tatsache, dass Christus das Ende des Gesetzes ist und ab sofort der Geist Gottes im erlösten Menschen dafür sorgt, dass wir die Liebe Gottes beantworten und daher gehorchen wollen, machte auch der Anwendung der Strafen ein Ende. Denn wir gehorchen nicht mehr aus Angst vor Strafe sondern aus der Kraft Gottes heraus und aus Liebe zu unserem himmlischen Vater und seinem Sohn, der für uns litt.
Hes 36,27 Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.
Henoch
Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von Michi123 am 09.12.2016 15:11Im Neuen Testament steht nirgends, dass Jesus das Gesetz abgeschafft hätte. Aber vielleicht um ein wenig ein Gefühl für das Thema aus jüdischer Sicht zu geben:
Der hebräische Begriff "Schechina" müsste dazu kurz erklärt werden. Schechina ist das Wort, dass die Anwesenheit des Herrn bedeutet. Die Schechina ruht. Sie ruht zum Beispiel im Tempel auf der Bundeslade. Diese heißt "Aron habrit". brit = Bund . Wenn die Tora in einer Synagoge verlesen wird, dann wird sie aus dem Toraschrein entnommen. Dieser heißt Aron hakodesch kodesch = heilig. Aron = Schrein.
Die Tora sind die 5 Bücher Mose. Die Tora ist das Gesetz oder das Wort.
Ich möchte jetzt mal eine Parallele ziehen (ein sogenannter Midrasch): Wenn im sogenannten Neuen Testament steht: "Das Wort wurde Fleisch" lese ich das so: Die Tora wurde Fleisch.
Wenn die Schechina auf der Aron habrit ruht, dann ruht sie auch auf dem zum lebendigen Körper gewordenen Leib Yeschuahs, dem Messias.
Das heißt, dass Yeschuah die verkörperte Tora ist. Er ist die Tora. Er ist das Gesetz. Er ist die Bundeslade. Alles, was die Gegenwart des Menschen vor der Bundeslade und damit vor der Schechina betrifft, das regelt das Gesetz, also die Tora. Und da sind besonders die Opfervorschriften anzusehen. Diese bedeuten, dass es für verschiedene Brüche des Bundes (= Sünde) Opferhandlungen gibt, um wieder in die Versöhnung mit dem Herrn zu kommen. Diese Opfergaben hat der Messias Yeschuah für immer und ewig mit seinem leben erfüllt. Die Opfervorschriften sind ein Abbild für das, was der Messias getan hat. Ist es daher erlaubt, den Bund zu brechen? Das sei ferne. Aber wenn wir es getan haben, können wir uns auf dieses Opfer Yeschuahs vor dem HErrn berufen, wenn wir wieder auf den Weg des Herren zurückfinden wollen. (Tshuv = Buße)
Das heißt also, dass die Tora in Yeschuah eine lebendige Person geworden ist, die unter den Menschen lebte.
Das heißt, dass das, was in der Tora steht in Yeschuah ein lebendiger Menschensohn wurde.
Das heißt, dass die Schechina auf Yeschuah ruhte.
Und das heißt, dass wir, die wir diesem Messias anhängen, ebenfalls eine lebendige Tora sind und dass die Schechina ebenso auf uns ruht. Also andere sollten in unserem Leben das Wort des HErrn (= Tora) lesen können. Damit erfüllt nämlich Yeschuah ein Merkmal des Messiases, dass er nämlich alle Menschen auf den Weg der Tora führen wird.
Er, Yeschuah ist die Tora und das Gesetz. Wenn wir aber das Gesetz und die Tora auseinander nehmen, dann werden wir niemals in der Tiefe verstehen, wer Jesus oder Yeschuah ist. Das Gesetz / Tora ist eine Lebensform, keine Vorschrift. Das Gesetz / Tora ist ein Ort, auf dem die Schechina des "Adonai Elohejnu" ruht, des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs und deren Frauen. Im NT steht dazu: "Der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig"
Mose bekam am Sinai Die Tora und damit bereits ein Abbild des Messias vom Herrn übergeben. Und er schaute etwas, nämlich die Herrlichkeit des Herrn.
Mose bildet in der Tora etwas ab, was in den Himmeln (Schmaijjm = Pluralwort!) eine Realität ist. Und der Mensch soll ja ein Abbild des Herrn sein.
Also ein Bild einer himmlischen Wirklichkeit. Das Wesen des Vaters, die Schchina, der hl. Geist, die Chavot. Alles Begriffe für diese unausprechliche Wesenseinheit des Herrn. Daher sprechen wir auch nie den Namen des Herrn aus. Er ist der "ha shem ha mephorasch" und wir sind sein Abbild und Yeschuah war der Menschensohn, also der Mensch, der dieses Abbild darstellen konnte, weil er ohne Sünde war. Und uns hat er da mit hineingenommen, erlöst eben vom Gesetz der Sünde.
Es ist schwer, diese Zusammenhänge alle so zu beschreiben, weil man, wenn man mal den Schlüssel verstanden hat, wie durch eine Türe eintritt in eine innere Welt, in der sich in Yeschuah eben die Tora erfüllt, also durch ihn, wie durch ein fehlendes Puzzelteil, alles einen Sinn bekommt.
Aber da passt es nicht, dass man dann die Tora auseinander nimmt in Teile, wie die gelten für Christen und die nicht. Da kommt man nie zu dem inneren Schauen, dass die Tora und Yeschuah identisch sind.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: vom Segen der Sabbatheiligung : Jesaja 58, 13 - 14
von Burgen am 09.12.2016 15:33Ja, das Johannesevangelium gibt darüber Kenntnis, schon in den ersten paar Versen lesen wir das.
Manche Ausleger, die Christus lieben, sprechen vom abgewandeltem Christentum durch die Organisation Kirche.
Damit, mit dem Begriff Kirche, sind jetzt nicht die Menschen gemeint, die wie wir Jesus lieben und ihm nachfolgen (wollen)
Sondern eben die Organisation, die manches anders vorschreibt, als was die Schrift zu lesen gibt.
Deswegen kommen vielleicht auch die vielen Gräben zwischen den Menschen, die Christen sind.
Dennoch, sie können auch eine Befruchtung sein, in dem Sinne, dass die Menschen lernen, selbst in der Schrift zu forschen um zu sehen, was sie sagt, wie es sich verhält.
Das NT spricht davon.
Und Paulus war ein studierter Mann, ein Pharisäer, der uns eben vieles erklärt.
Gott hat ihn gebraucht um die Schrift samt Christus in die westliche und restliche Welt zu bringen.
Gruß
Burgen