Vorschläge zur Verbesserung der Präsentation des Christentums
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cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Vorschläge zur Verbesserung der Präsentation des Christentums
von cipher am 20.05.2014 15:45Re: Vorschläge zur Verbesserung der Präsentation des Christentums
von solana am 20.05.2014 16:11Ja, hat man in unserer Kreisstadt auch gemacht. Aber weil die Evangelen und Katholen sich nicht vetrugen, baute man durch diese "Simultankirche" kurzerhand eine Mauer und teilte die Krchen so wiederum in zwei Teilkirchen auf. Viele wurden später wieder "eintmauert", doch dort ist sie bis heute geblieben.
Ja, schade.
Das zeigt doch, dass es an der Zeit ist, ein wenig an den festgefügten Mauern in den Köpfen zu arbeiten....dann gibts sicher auch weniger Probleme mit den gemauerten Gebäuden...
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Vorschläge zur Verbesserung der Präsentation des Christentums
von Rapp am 20.05.2014 17:28Bis heute habe ich mich nie bewusst von anderen abgegrenzt, auch wenn ich dem "Einheitsbrei" mit Dachorganisation nichts abgewinnen kann. Ich kenne solche Gebilde: da war ein bewährter Prediger einem der Leiter im Dach nicht genehm... Er wurde mit Rufmord unmöglich gemacht. Der kleinste, gemeinsame Nenner muss oft mit der Lupe gesucht werden. Den fand man nicht selten nur beim Geld... Da lebe ich mit Jesus in meiner fehlerhaften Gemeinde und kümmere mich lieber um das, was ich hier verändern kann.
Hier am Ort treffen sich seit über zwanzig Jahren Leiter aus 17 Denominationen zum Gebet. Seither bewegt sich auch etliches. Versuchst du so etwas organisatorisch auf die Beine zu stellen fehlt sicher irgendetwas und das Kartenhaus stürzt ein. Ich habe in all den Jahren gelernt, dass der viel langsamere Weg des Gebets viel eher zu bleibenden Resultaten führt, als wenn versucht wird in Eigenregie zu bauen.
Jedenfalls sehe ich in der Bibel nirgends den Versuch eine Dachorganisation auf die Beine zu stellen.
Und nur nebenbei: ich bin noch nie in der Gefahr gewesen , mich abzuschotten. Vielmehr bekam ich nur zu oft Schwierigkeiten, weil ich mich vor allem übergemeindlich einsetzte. Damit förderte ich die Zusammenarbeit selbständiger Gemeinden. Das missfiel den Leitern, die Angst hatten, auf diese Weise vielleicht nicht mehr die größten Gemeinden am Ort zu haben...
Ob das nicht ein bisschen bitter klingt. Ich weiß, es ist ne bittre Pille. Ich bin nicht mehr bitter. Aber ich möchte, wenn es in meiner Macht liegt, anderen solch bittere Wege ersparen.
Willy
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Vorschläge zur Verbesserung der Präsentation des Christentums
von Burgen am 20.05.2014 19:53In Karlsruhe treffen sich auch die verantwortlichen Pastoren und Leiter der unterschiedlichen Denominationen zum Gebet. Schon ein paar Jahre lang. Das ist doch eine hervorragende Moeglichkeit, Gott die Ehre zu geben.
In Suedkorea ist meines Wissens immer noch die groeste Glaubensgemeinschaft mit etlichen Gd jeden Tag. Dort trifft man sich verbindlich in Hauskreisen. Man hilft sich natuerlich auch untereinander.
In China trifft sich enenfalls per Hauskreise die Untergrundkirche. Sie wurde bis vor kurzem noch bis aufs Blut verfolgt. Aber sie wuchs und waechst.
Ich glaube, die Gemeinden in den USA wachsen so stark, weil dort immer und staendig, die lebendige Beziehung mit Jesus verkuendigt wird.
Das hat nichts mit Wohlstandsevangelium zu tun.
Herade gestdrn Abend hatte ich in der Nacht vor der Tuer, nach der Hundepullerrunde, Gelegenheit, einer Kirchenchristin von Jesus zu zeugen.
Sie wusste nichts davon.
Gruesse
Burgen
Re: Vorschläge zur Verbesserung der Präsentation des Christentums
von tobi93 am 20.05.2014 23:12Hallo Beerenwald,
ich bin mir nicht sicher, ob der Ansatz richtig ist, ich meine der Glaube fängt im Herzen an und nicht in der Gemeinde oder Kirche. Sicherlich, die Gemeinde bietet uns sowohl eine geistliche Heimat, als auch einen Ort des Lebens und Lernens, ich sehe es aber ehrlich gesagt nicht als negativ an, dass es all diese verschiedenen Denominationen gibt und kann die Diskussion auch nicht recht nachvollziehen, solange die verschiedenen Gemeinden einen Konsens in ihrer Lehre haben und das ist der Glaube das wir durch Christus Jesus erlöst sind, ist aus meiner Sicht der Dinge jede Gemeinde gleichwertig und in ihrer ganz konkreten und persönlichen Lehre wertvoll. Ich seien wir doch einmal ehrlich, wir träumen doch alle gerne von den riesigen "Wundern" die alle Christen gemeinsam vollbringen könnten und dabei vergessen wir unseren Nächsten, der uns gerade am meißten braucht. Unsere Aufgabe ist es den Glauben lebendig und authentisch zu leben und damit die zu begeistern, die noch nicht zu IHM finden durften. DAS ist meiner Meinung nach viel wichtiger als die Organisation der Kichen in einer einzigen Dachorganisation und das Zusammenstreichen der verschiedenen Lehren zu einer, die, um einen solchen, von dir geforderten Konsens zu ermöglichen, einen so riesigen Teil unseres genauso vielfältigen wie wertvollen Glaubensinhalts opfern muss. Wenn ich mir nur vorstelle, wie die Findung eines solchen Konsens realisiert werden könnte sehe ich das blanke Chaos, viele verschiedene Gemeinden neigen ja schon ohne besonderen Anlass dazu sich tagein tagaus über Unterschiede in Nouancen der Lehre zu streiten, wie möge es dann wohl aussehen, wenn ALLE Kirchen, Gemeinden und andere Glaubensgemeinschaften, denn es müssten ja wirklich alle mit einbezogen werden, wollte man die Glaubwürdigkeit nicht verlieren und nicht gleich sofort eine erneute Abspaltung riskieren, sich nun zusammensetzten und einen Konsens erarbeiten wollten?
Ich denke, man soll uns ruhig die Verantwortlichkeit für unsere Lehren, so verschieden sie auch sein mögen, überlassen, denn das schließt ja nicht aus, dass es Aktionen, die verschiedene Denominationen mit einbeziehen, gibt, aber erhält uns doch einen erheblichen Teil unserer Eigenständigkeit, Freiheit und unserem individuellen Glaubensverständnisses.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen Gottes reichen Segen und hoffe dass ich euch mit meinen Gedanken nicht zu arg gelangweilt habe.
der Tobi
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Vorschläge zur Verbesserung der Präsentation des Christentums
von Burgen am 20.05.2014 23:52oder soll es darauf hinaislaufen, dass alle Christen wieder der katholischen Organisation und damit dem Papsttum untergeordnet werden sollen?
Das kann nicht im ernst die "Dachorganisation" werden.
holyfire
Gelöschter Benutzer
Re: Vorschläge zur Verbesserung der Präsentation des Christentums
von holyfire am 21.05.2014 13:23Lieber Daniel,
wir freuen uns über Menschen, die sich über Gott, Jesus und was dazugehört austauschen wollen. Mit dem Werbetext eines kommerziellen Internetauftrittes bei uns den Einstand zu geben, ist da vielleicht etwas unglücklich. Aus diesem Grund habe ich Deinen Text leider entfernen müssen. Wir würden uns jedoch freuen, uns mit Dir bezüglich Themen des Lebens als Christ und ähnliches unterhalten zu können.
viele grüße,
marjo
Forenleitung
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Vorschläge zur Verbesserung der Präsentation des Christentums
von cipher am 21.05.2014 13:44Finde, diese Art von Werbung ohne Beachtung der Forenregeln zeigt eine Art von Früchten, die keinesfalls "Appetit auf mehr" macht.
Re: Vorschläge zur Verbesserung der Präsentation des Christentums
von solana am 21.05.2014 14:10
Noch ein Wort zur "Dachorganisation":
Mir scheint, wir haben da eine ganz unterschiedliche Vorstellung.
Für mich bedeutet "Dach"organisation dasselbe wie eben ein Dach über einem Haus mit vielen unterschiedlichen Zimmern.
Diese Zimmer samt Möbel u.a. Inhalt werden durch das Dach nicht zu einem "Einheitsbrei" gemacht. Aber das gemeinsame Dach schützt das gesamte Haus vor Witterungseinflüssen ohne dass jedes Zimmer sein einzelnes, gesondertes Dächlein bauen muss und man sich dabei gegenseitig in die Quere kommt.
So stelle ich mir auch eine Dachorganisation vor: eine gemeinsame "Vertretung" gegenüber "der Welt" mit ihren Anforderungen, Problemen und Herausforderungen. Zusammenarbeit bei gemeinsamen Anliegen, bspw gemeinsam koordinierte Hilfaktionen, gemeinsames Gebet und vieles andere mehr. Eine Besinnung auf die gemeinsame Grundlage und auf die Aufgaben, bei denen eine Zusammenarbeit möglich ist - statt "Eigenbrödelei" und Abgrenzung, Betonung der Unterschiede und ja nichts mit dem anderen zu tun haben wollen...
In einer Dachorganisation würden Vertreter aus allen Gruppierungen, die sich daran beteiligen wollen, miteinander das Gespräch suchen und Aktionen koordieren - nicht über eine "Abschaffung ihrer Individualität" nachdenken....
(Ich kann nicht verstehen, warum so viele Menschen direkt Angst haben, in der Zusammenarbeit ihre Individualität zu verlieren).
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Vorschläge zur Verbesserung der Präsentation des Christentums
von Rapp am 21.05.2014 14:26Muss das denn gleich eine Organisation sein? Gemeinde wird doch mit dem menschlichen Körper verglichen. Der ist keine Organisation sondern ein lebendiger Organismus. Ich habe sicher keine Berührungsängste, will mir aber kein Corsett aufzwingen lassen. Das geht ohnehin als erstes zu Bruch falls Leben in die Bude kommt...
Soviel mal für den Moment
Willy