Salböl - AT und NT - Priesterschaft

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Cleopatra
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Re: Salböl - AT und NT - Priesterschaft

von Cleopatra am 20.05.2020 07:30

pausenclown: da ich meinen verstaubte Bibel nicht mehr anfasse, muss ich es aus dem Gedächtnis schreiben und ich meine 4 Mose 4, steht dass das Berühren der bundeslade verboten ist, auch was die Folgen ist.

 
Hallo pausenclown,
 
danke dir, wie gut, dass die Bibel nicht beleidigt wird und man jederzeit wieder nach ihr greifen kann...
 
Auch dir danke, Burgen, für das genaue heraussuchen der Bibelstelle.
 
Burgen: So wie ich das Salböl verstehe, schenkt uns Gott damit ein *Bild* seines Sohnes. Und Jesus lässt sich für uns malträtieren, genau wie die Oliven. Auch Jesus wurde mehrfach schmerzhaft gepresst, gebrochen, bis kein Öl mehr herausgepresst werden konnte. Der Unterschied nun zum materiellen Oel ist der, dass es, genau wie sein Blut, uns als Salböl dient.
Ein interessanter Vergleich/ eine interessante Sichtweise, die ich mal so unkommentiert stehenlasse.
Es hilft, näher zu verstehen.
 
Burgen: Klar, in der Schrift damals wurde es in den neugegründeten Gemeinden nicht so durchgeführt. Ich meinerseits bin sehr froh, nicht mehr unter dem Gesetz leben zu müssen. Jedoch ist die Zeit bis zum Kreuz sehr lehrreich für die Zeit nach dem Kreuz.
Definitiv, ich bin auch froh, dass wir nicht mehr unter dem Gesetz leben.
Und ich glaube, dass wir uns auch dessen bewusst sind, denn auch, wenn wir ja darüber nachdenken, was die ersten Christen so getan haben, dann sehen wir es ja nicht als Gesetz.
 
Zum Beispiel sehe ich es auch nicht als Gesetz, dass man sich nach der Bekehrung taufen lässt- dies haben die ersten Christen auch getan. Nur, um ein Beispiel zu nehmen.
 
Auch teile ich die Meinung mit dir, dass die Zet vor dem Kreuz sehr hilfreich ist, was unsere Zeit (die Zeit nach dem Kreuz) angeht.
Sie hilft enorm viel, zu verstehen und zu begreifen.
 
Man kann natürlich nicht pauschal sagen "was so nicht genauestens in der Bibel gemacht wurde, das ist für mich heute Tabu"- denn dann müsste ich mein Auto abgeben, könnte nicht mehr mit meinem Hudn Gassi gehen und hätte keinen Kühlschrank mehr- das wäre sehr schade .
 
Ich denke außerdem, dass Gott uns in vielen Dingen viel Freiraum gibt.
 
Mir persönlich ist eben nur auch wichtig, welche Hintergründe etwas hat und ob es demnach etwas für mich wäre- nur, um das einmal richtigzustellen, falls da was falsches verstanden wird.
 
Mir ist gestern aufgefallen, dass ich noch garnicht so viel über die Praxis dazu gelesen habe, bis auf dein Eingangspost, liebe Burgen.
 
Nun, ist es denn so zu verstehen, dass vor jedem Gang zur Schule zum Beispiel die Eltern dem Kind etwas Öl an die Stirn geschmiert haben?
Ich kenne ein Ehepaar welches zum Beispiel jeden Tag vorher mit dem Kind für Bewahrung betet.
Wäre dies dem gleichzusetzen, nur eben mit der Handlung des Ölens?
 
Und was genau beinhaltet das "Gegenstände salben"?
 
Burgen: Da stellt sich die lebenswichtige Frage nach der seite, auf welcher Seite will ich das meinige Leben bestreiten? Dem natürlichen Menschen leben oder dem geistlichen Reich mein Vertrauen permanent unterstellen?
Eine sehr wichtige Frage, die, wie ich finde, sich jeder immerwieder stellen sollte.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Salböl - AT und NT - Priesterschaft

von Burgen am 20.05.2020 08:19




Liebe Cleo,

ja, der Segen auf der Stirn gezeichnet. 

Das Öl wird nicht "geschmiert", dieser Ausdruck weckt die Idee nach schmierigen Händen. Zur Zeit der Viren, Pest, usw. unhaltbar. 

Ja, genau, die segnenden Finger zeichnen mit einem Tropfen des ausgesonderten Öls das Kreuz auf die Stirn
des Kindes, des Ehepartners, des Freundes, der Freundin usw., wenn sie das schützende Heim verlassen
und "in die Welt" nach draußen gehen. 

Bestenfalls haben sie vor dem Verlassen des Hauses gemeinsam gefrühstückt, die kleine Andacht gehalten 
und sich für die Aufgaben des Tages vorbereitet im Herrn. 

Unter Gebet. Es ist wie ein praktiziertes Fürbittgebet. Vertrauensvoll den anderen Menschen in die Hand Gottes geben. 
Das ist mM nach auch ein Liebesdienst am anderen vor Gott. 
Er ist der Einzige, der unser Herz und unser Tun sehen kann. 


LG 
Burgen 

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Cleopatra
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Re: Salböl - AT und NT - Priesterschaft

von Cleopatra am 21.05.2020 08:29

Guten Morgen,
 
Burgen: Liebe Cleo, ja, der Segen auf der Stirn gezeichnet. Das Öl wird nicht "geschmiert", dieser Ausdruck weckt die Idee nach schmierigen Händen. Zur Zeit der Viren, Pest, usw. unhaltbar.
 
Oh, gut, dass du das ansprichst, ich hoffe, dass ich nicht auf jemanden Respektlos wirkte, als ich wohl etwas zu achtlos geschrieben habe.
 
Mit dem "Schmieren" habe ich keine negative Eigenschaft gesehen, ja, zeichnen ist würdevoller bezeichnet
 
Burgen: Bestenfalls haben sie vor dem Verlassen des Hauses gemeinsam gefrühstückt, die kleine Andacht gehalten und sich für die Aufgaben des Tages vorbereitet im Herrn.

Diese Beschreibung ist der beste Start in den Tag ;-D
 
Libe Grüße, Cleo
 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.05.2020 08:31.
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