Schönheit - oder der Schmuck der Frau, am Beispiel von Esther
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nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Schönheit - oder der Schmuck der Frau, am Beispiel von Esther
von nennmichdu am 10.03.2018 13:51Ich möchte mal ein neues Thema anfangen und hierzu das Buch Esther betrachten, wo es um Schönheit, Reinheit, Gottesfurcht und Hingabe geht.
Eigenschaften, mit denen sich Esther im Harem des Königs und auch später von allen anderen Frauen unterschied.
Und wenn es um Attraktivität und Schönheit geht, schneide ich hier sicher ein Thema an, das viele interessieren wird.
Neutestamentlich fällt uns zum Thema innerer Schönheit meist nur diese Verse ein:
1. Tim. 2
9 ebenso, dass auch die Frauen sich in anständiger Haltung mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung,
10 sondern mit dem, was Frauen geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke.
Und nicht selten wurde dann ganz puritanisch von der Frau erwartet, auf äußeren Schmuck und schöner Kleidung gänzlich zu verzichten und sich "nur" noch durch gute fromme Werke auszuzeichnen.
Im Buch Esther wird dann erstmal die Königin Wasti vor Augen gestellt, die sich durch (in erster Linie?) körperliche Schönheit und Makellosigkeit auszeichnete:
Esther 1
11 die Königin Wasti mit dem königlichen Diadem vor den König kommen zu lassen, um den Völkern und Fürsten ihre Schönheit zu zeigen; denn sie war von schönem Aussehen.
Mit einen königlichen Diadem schön geschmückt und von schönem Aussehen.
Da sie sich aber durch Ungehorsam dann die Gunst des Königs verspielte, kam Esther ins Spiel:
Esther 2
9 Und das Mädchen gefiel ihm (war schön in seinen Augen - des Obereunuchen) und erlangte Gnade vor ihm. Und er beeilte sich, ihr die nötigen Schönheitsmittel und die gebührende Verpflegung zuteil werden zu lassen und ihr die sieben auserlesensten Mädchen aus dem Haus des Königs zu geben. Dann ließ er sie mit ihren Mädchen in den besten Flügel des Frauenhauses umziehen.
Also auch hier wird das Heraus Arbeiten und Verbessern eines hier wohl schon von Natur aus schönem Menschen durch die entsprechende Kosmetik und Verpflegung weiter (ein halbes Jahr lang) vorangetrieben. Was ja dann auch für die christliche Frau nicht so ganz verkehrt sein kann.
Was Esther dann weiter auszeichnete, war ihr Vertrauen auch in den Rat von anderen. Sie war nicht selbstbeschaulich. Nicht eingebildet.
Und was dann noch dazu kam:
Esther 2
16...Und Ester erlangte Gunst in den Augen aller, die sie sahen.
Etwas was nur Gott schenken kann.
17 Und der König gewann Ester lieb, mehr als alle Frauen, und sie erlangte Gunst und Gnade vor ihm, mehr als all die andern Jungfrauen. Und er setzte das königliche Diadem auf ihr Haupt und machte sie an Wastis Stelle zur Königin.
Worin sich Esther dann aber ganz besonders auszeichnete, war, das sie bereit war ihr eigenes Leben zurückzustellen (notfalls zu sterben als sie ungebeten vor den König trat), um für ihr Volk Fürsprache zu halten.
Was dann das ganze Ausmaß an Esther innerer Schönheit offenbar werden lässt und für uns Christen ein Hinweis ist, das wir dort, wo wir ganz unser Leben in Gottes Hände legen, auch Großes und Gutes von ihm erfahren werden.
Und eigentlich habe ich das Thema schon wieder fast abschließend behandelt. Wenn ich mich frage, wie könnte ein Mensch mich begeistern, wenn ich als Vorbild auf die Person Esther sehe.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Schönheit - oder der Schmuck der Frau, am Beispiel von Esther
von Burgen am 10.03.2018 23:24Hallo Thomas
Du hast zwar Esther in den Fokus gerückt. Jedoch fällt mir auch Sara besonders ein.
Sie war schon älter und war so schön, dass sie 2x für Könige anderer Völker begehrenswert war.
Abraham liess sie 2x als seine Schwester bezeichnen.
Und mir selbst fällt bei etlichen Ehefrauen heute auf, dass sie eben auch diese Schönheit ausstrahlen.
Ich denke, diese Schönheit lässt auf einen guten Ehemann schließen.
Gruss
Burgen
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Schönheit - oder der Schmuck der Frau, am Beispiel von Esther
von nennmichdu am 11.03.2018 13:06Hallo Burgen,
du sprichst einen sehr wichtigen schönen Aspekt an -
das eine Frau oft nur so schön aussehen kann, wie sie auch von ihrem Manne im Ansehen steht...
und dieses Verhältnis: Mann- Frau zeigt auch Parallelen zum Verhältnis wie wir als Christen immer schöner werden können, dort wo wir von der Liebe Gottes verändert werden. Dort wo Gott uns (liebend) ansieht.
Gruss
Thomas