Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  1765  |  1766  |  1767  |  1768  |  1769  ...  6759  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 67589 Ergebnisse:


Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2407

Re: Der christliche Marktplatz.

von Merciful am 30.09.2019 20:00

Sternchen schrieb: Deshalb verstehe ich nicht wozu man noch andere Bücher benötigt.

Ich hatte vermutet, dass du aussagen möchtest, dass in heutiger Zeit doch fast alles digital im Internet nachgelesen werden kann.

Anscheinend aber meinst du, dass jegliche Texte, die nicht in der Bibel stehen, nicht oder kaum lesenswert sind.

Ich sehe es so, dass Menschen miteinander im Gespräch sind.

Auch die Christenheit führt seit rund 2000 Jahren ein Gespräch.

Sie tut dies teils mündlich und teils schriftlich.

Die Botschaft der Bibel wird gepredigt und gehört.

Dadurch werden sehr viele Fragen und Themen zur Sprache gebracht.

Wer bin ich? Worauf darf ich hoffen? Was soll ich tun?

Wenn Menschen zu Christus finden, so werden sie seine Jünger und Jüngerinnen.

Dies bedeutet, sie begeben sich auf einen Weg, auf dem sie viel zu lernen haben.

Natürlich sollen sie insbesondere von Jesus und den Aposteln lernen.

Aber sie sind ja immer auch miteinander auf dem Weg.

Auf diesem gemeinsamen Weg stellen sie fest, dass sie zu einzelnen Fragen unterschiedliche Meinungen haben.

Der Platz und die Zeit reichen hier nicht hin um auch nur einen geringen Bruchteil jener vielen Fragen ansprechen zu können.

Ein Blick in die ersten Jahrhunderte n. Chr. zeigt, wie Christen bemüht waren, rechte Lehre von falscher Lehre zu unterscheiden.

Würde es keine Bücher geben, wüssten wir vermutlich fast nichts über die Geschichte der Christenheit.

Einige heute würden verwundert fragen: Warum gibt es eigentlich so viele verschiedene Kirchen?

Andere würden ebenso verwundert antworten: War es denn mal anders?

Wir würden hier in Deutschland leben und würden uns wundern: Warum gibt es in der Bibel kein Deutschland?

Womöglich kämen wir auf die absurde Idee Deutschland abzuschaffen, weil es dieses Land in der Bibel nicht gibt.

Die Kenntnis der Geschichte der Christenheit und der Geschichte der Völker hilft uns, uns selbst zu verstehen.

Wir verstehen die Welt, in der wir leben, dadurch, dass wir uns mit ihr auseinandersetzen.

Dann aber können wir auch die Botschaft der Bibel auf diese Welt, in der wir leben, beziehen und zur Sprache bringen.

Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.11.2019 12:15.

Karl235
Gelöschter Benutzer

Interpretation eines merk-würdigen Bildes

von Karl235 am 30.09.2019 19:57

Hallo liebe Gemeinschaft,

ich habe Schwierigkeiten bei der Interpretation folgendes Bildes, es erscheint mir "christlich", aber sicher bin ich mir da nicht...

Mit Symbolik habe ich es leider nicht so, und meine Bibel-Kentnisse sind leider zu mangehalft, daher dachte ich mir, bevor ich einem Halbwissen anheimfalle, frage ich lieber die Experten, ich wäre euch wirklich sehr verbunden wenn Ihr mir die Symbolik hinter diesem Bild erläutern könntet, wie ist das Ganze einzuordnen und auf was genau will man hier andeuten? Um das Bild zu vergrößern, einfach auf das Bild, Rechtsklick, "Grafik anzeigen" oder "Bild in einem neuem Tab öffnen".

Liebe Grüße

//Bild gelöscht

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.10.2019 14:06.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Der christliche Marktplatz.

von geli am 30.09.2019 19:51

. Es geht ja in erster Linie immer um die Vergebung der Sünden und das ewige Leben.

Das ist vielleicht die Basis, die "Milch", wie Paulus es ausdrückt.
Aber die Bibel beinhaltet noch so viel mehr - vor allem braucht es auch oft Hintergrundwissen über Geschichte, Kultur, überhaupt das Leben und das Denken damals. Wenn Du aber meinst, dass Du das alles nicht brauchst und alles alleine verstehen kannst, dann ist das ok.

Antworten

Sternchen
Gelöschter Benutzer

Re: Der christliche Marktplatz.

von Sternchen am 30.09.2019 18:53

Guten Abend.

 

Selbstverständlich sollte man sämtliche christliche Literatur mit der Bibel vergleichen, wenn man den so gerne liest.
Ich selbst habe viele christliche Bücher gelesen bis Gott zu mir sprach: „Lass Dir an meiner Gnade genügen. „
Der Vater selbst hat ja nach der Taufe von Jesus gesagt:" Dies ist mein geliebter Sohn an dem ich meine Freude habe auf ihn sollt ihr hören. Deshalb verstehe ich nicht wozu man noch andere Bücher benötigt. Es geht ja in erster Linie immer um die Vergebung der Sünden und das ewige Leben. Diese Botschaft hatte Paulus verbreitet.
Jesus sagte: Umsonst habt ihr es bekommen. (Das Heil).Umsonst gebt es.
Was mich auch ein wenig stutzig macht sind christliche Autoren (Ich möchte hier keine Namen nennen) die Psychologie mit dem Christentum vermischen.
(Mich hatten diese vielen verschiedenen Lehren total durcheinander gebracht, und ehrlich gesagt möchte ich so etwas nicht noch einmal erleben ;)

schönen Abend noch
Sternchen

Antworten

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Kor. 3,12 - das Feuer und die Werke

von Burgen am 30.09.2019 16:17

Hallo ihr beiden

natürlich, mM sollte man sich zunächst mal vergegenwärtigen, was mit Feuer, Stroh, usw. geschieht, das war ja auch gefragt worden. Und ich habe die Prozesse geschildert, denn gleich in den Geistlichen Bereich zu springen, ist eInfach zu schnell. Denn vieles geschieht ja auch gleichzeitig.

Und das trifft es eben zu, dass Heu verbrennt, also kein Fundament im Leben darstellen kann. Ebenso das Beispiel mit dem Gold und Silber und Edelsteinen. Ac sie sind nicht von vornherein geformt wie eine wunderschöne, glänzende Kette oder Perle. Viel Handarbeit ist erst dafür notwendig.

Und ja, zB ein Amethyst sieht auch hinter Glasscheiben von außen grau und unscheinbar aus. Jedoch dann, nach Bearbeitung kommt seine herrliche tiefblaue, leicht lila Farbe zum Glänzen und verzaubert manche Menschen. Man sagt ihn zu, dass er hilft nüchtern zu sein oder zu werden.

Und von Jesus wird auch anbetende gesagt, dass Jesus viel kostbarer ist als Silber und Gold.

In dem zitierten Vers in dem Korintherbrief steht auch das Wort „Gericht“, ebenso schließt der Text des Kapitels, dass wir Menschen der reine Tempel Gottes sein sollen, bzw. werden sollen. Das kann nicht einfach getrennt werden, der obige Vers steht ja nicht losgelöst einfach so da. Aber jeder kann ihn natürlich zum eigenen Herzen sprechen lassen. Dann werden die Worte des Verses helfen, achtsam mit dem umzugehen, was wir sprechen, denken und tun. Und Gott/Jesus die Ehre geben, mit dem Wunsch, ein vortrefflicher Tempel zu sein, indem der Heilige Geist gerne wohnen mag.

LG
Burgen

Antworten

geli
Gelöschter Benutzer

Re: 1. Kor. 3,12 - das Feuer und die Werke

von geli am 30.09.2019 11:48

Cleopatra: In 1. Korinther 3 geht es meiner Meinung nach nicht um Wachstum oder so, sondern um das Endresultat, die Prüfung, ob das, worauf unser Handeln hin geprüft wird. Und ob unsere Motivation zur Handlung eben Bestand hat.

Ja, genau - es geht um das Endresultat - nachdem Gott uns in diesem Leben geformt, beschnitten und geheilgit hat - dazu die Beispiele "Töpfer und Ton", und "Weinstock und Rebe, die beschnitten wird".

In der Beurteilung, von der in 1. Kor. 3 die Rede ist, geht es darum, wie weit Gottes Beschneiden und Formen "Erfolg" hatte.

Burgen: Zunächst denke ich da, dass es ganz praktisch um Gold und Silber geht.

Nein, das kann nicht sein, denn es heißt: "so wird das Werk eines jeden offenbar werden... und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen."

Da geht es eindeutig um "Werke" - es wird also alles, was wir im Leben getan - oder auch, was wir nicht getan haben, beurteilt werden, ob es für die Ewigkeit Bestand hat, oder nicht.

Es geht nicht real um Gold, Silber, Holz oder Stroh, sondern es geht darum, dass "Werke", die vor Gott keinen Bestand haben, wie Holz, Stroh oder Heu verbrennen werden, "Werke", die Bestand haben, die also Gottes Prüfung bestehen, bleiben werden, so wie Gold, Silber und Edelsteine Feuer überstehen.

Je nachdem, wieviel aus dem Leben Bestand hat, also die Prüfung, das "Feuer" überstanden haben, so wie Gold ein Feuer übersteht, so viel "Lohn" wird er von Gott empfangen.

Das, was nicht vor Gott taugt, wird "verbrennen", so wie auch Heu und Stroh keinem Feuer standhalten können.

Wichtig ist, dass man dieses "Gericht", wo es um "Belohnung" geht, nicht verwechselt mit dem Gericht, bei dem es darum geht, ob jemand gerettet ist oder nicht.
Deshalb bevorzuge ich eigentlich das Wort: "Beurteilung", und nicht "Gericht", wenn es um die Stelle in 1. Kor. 3 geht.

Denn in 1. Kor. 3 werden nur Gläubige beurteilt - die auf jeden Fall gerettet sind, egal, wie die Beurteilung der Werke ausgeht. Selbst wenn alle Werke "durchfallen", so sind und bleiben sie dennoch gerettet - zwar "So wie durchs Feuer hindurch" - sie werden nichts mit in die Ewigkeit mitnehmen können und wahrscheinlich auch nur wenig Lohn bekommen - aber dennoch gerettet.


Antworten

Merciful

54, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2407

Re: Der christliche Marktplatz.

von Merciful am 30.09.2019 11:48

Sternchen schrieb: Ist es noch notwendig sich mit christlicher Literatur zu befassen?

Gute Bücher - auch christliche Bücher - sind für mich wie das tägliche Brot.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.09.2019 11:48.

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Abraham und Sara - die unter besonderer Aufmerksamkeit Gottes stehen

von geli am 30.09.2019 11:29

Vielleicht kann jemand etwas beisteuern, was für ihn wichtig geworden ist?

Mir ist wichtig geworden, dass in der Bibel immer wieder Abrahams Glauben gelobt und erwähnt wird - obwohl er ja auch des öfteren "Umwege" gegangen ist. So hat er zweimal Sarai als seine Schwester ausgegeben - den gleichen Fehler sogar zweimal!

Und er ließ sich von seiner Frau zu dem eigenmächtigen Handeln bewegen, so dass Ismael geboren wurde. 

Ja, und erst beim zweiten Ruf Gottes ist er wirklich ausgezogen - vorher hatter einen "Zwischenstopp" in Haran gemacht. (Oder erging der Ruf an Terach? Denn es heißt: Da nahm Terach seinen Sohn Abram und Lot, den Sohn seines Sohnes Haran, und seine Schwiegertochter Sarai, die Frau seinesn Sohnes Abram, und führte sie aus Ur in Chaldäa, um ins Land Kanaan zu ziehen. Und sie kamen nach Haran und wohnten dort.) - 1. Mose 11,31

Trotz diesen "Fehltritten" hat Gott ihm Treue erwiesen und seine Pläne durch und mit Abraham ausgeführt.

Das gibt mir die Zuversicht, dass Gott auch mit mir - trotz "Fehltritten" und mancherlei Zweifel und manchmal Unglauben, seine Ziele erreichen wird.

Gerade heute habe ich in 1. Kor. 1,8 gelesen - das passt gerade dazu:
"Der wird euch auch fest erhalten bis ans Ende, dass ich untadelig seid am Tag unseres Herrn Jesus Christus.
Denn Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn."

Antworten

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Abraham und Sara - die unter besonderer Aufmerksamkeit Gottes stehen

von geli am 30.09.2019 11:17

Burgen: Er und seine Frau bekommen neue Namen zugesprochen von Gott.
Nämlich: Abra (ha) m und Sarai (ah) Abraham und Sarah (oft ohne h bei seiner Frau, das h geht zu ihm.

Ich hab gerade nochmal im Lexikon nachgeschlagen, damit ich nichts Falsches schreibe 

Vorher hieß er "Abram" - was bedeutet: "Vater ist erhaben".
Danach hieß er "Abraham" - das bedeutet: "Vater einer Menge, oder "Vater vieler Völker".

Vorher hieß Abrahams Frau "Sarai" oder auch "Sara" - das bedeutet: "Herrin, Vornehme, Fürstin".
Danach hieß sie "Sarah" - das scheint nicht ganz klar zu sein, aber vielleicht: "Gott hat gedeihen lassen" (Was ja gut passen würde).

Interessant ist, dass Abraham diesen Namen (Vater vieler Völker) noch vor der Geburt Isaaks bekam!



Antworten

geli
Gelöschter Benutzer

Re: Der christliche Marktplatz.

von geli am 30.09.2019 10:53

Nein, ich glaube nicht, dass man Bücherverkauf, oder auch CDs usw., mit den "Geldwechslern" im Tempel vergleichen kann.

Ich persönlich habe schon oft von einem guten Buch profitiert, und ich schätze auch sehr meine Bibel-Kommentare, denn sie helfen mir ja, Zusammenhänge in der Bibel zu erkennen und auch verschiedene Hintergründe, wie z.B. die damalige Kultur, besser zu verstehen.

Natürlich muss man jedes Buch auch "kritisch" lesen, man muss alles mit der Bibel vergleichen und sich auch selbst Gedanken machen, sich mit einem Thema auseinandersetzen - und, was meiner Meinung nach ganz wichtig ist - man muss über alles mit Gott reden und ihn darum bitten, dass er selbst Dinge bestätigt oder eben auch nicht.
Hier denke ich an die "Beröer", von denen es ja auch hieß, dass sie alle Lehre mit der Schrift verglichen, um zu prüfen, ob es sich auch wirklich so verhielte, wie sie es in der Lehre hörten.
ApG. 17,11: "...sie nahmen das Wort bereitwillig auf und forschten täglich in der Schrift, ob sich´s so verhielte."

Natürlich will jeder Autor auch "Geld verdienen" - aber warum sollte das verwerflich sein? So wie ich z.B. mein "Geld" verdiene - jetzt zusätzlich zu meiner Rente - indem ich alte Leute betreue, oder ein Pastor damit "Geld" verdient, indem er predigt, so verdient eben ein Autor sein Geld damit, dass er Bücher schreibt und damit seine Erkenntnisse und Erfahrungen an andere weitergibt.

Ich sehe auch einen großen Unterschied zwischen den "Geldwechslern" und dem Verkauf von christlichen Büchern.

Die Geldwechsler waren meist Betrüger, die im Tempel Geschäfte damit machten, die Opfertiere sehr teuer zu verkaufen, oder vielleicht auch, um ausländisches Geld zu teuren Preisen zu wechseln, damit Leute ihre Tempelsteuer bezahlen konnten.
 
Da ging es - jedenfalls soweit ich es verstehe - nicht nur darum, den Menschen Opfertiere (die sie ja benötigten und auch nicht immer von zu Hause mitbringen konnten) zu verkaufen, sondern vor allem darum,  unrechtmäßige Geschäfte zu machen und Waren zu Wucherpreisen zu verkaufen.  Und das auch noch genau im Tempel - der ja das "Haus des Vaters" war. Deshalb nennt Jesus das ja auch: "Räuberhöhle". 

Man hätte die Opfertiere ja auch an anderer Stelle und zu normalen Preisen anbieten können, dagegen hätte Gott sicher nichts gehabt.

Es geht also meiner Meinung nach nicht darum, dass man mit christlichen Büchern kein"Geld verdienen" darf - dagegen hat Gott sicherlich nichts, denn wir alle brauchen Geld, um leben zu können. Sondern es geht darum, das man Menschen betrügt und übers Ohr haut mit den Dingen, die man verkaufen möchte - dagegen hat Gott mit Sicherheit etwas.

Gott hat immer etwas dagegen, wenn Menschen übers Ohr gehauen und betrogen werden - ganz besonders aber, wenn man dazu seinen Namen hernimmt und den geistlichen Hunger der Menschen ausnützt, wie das damals im Tempel geschehen ist.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.09.2019 10:59.
Erste Seite  |  «  |  1  ...  1765  |  1766  |  1767  |  1768  |  1769  ...  6759  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite