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geli
Gelöschter Benutzer

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von geli am 09.09.2019 12:04

Oswald Chambers schreibt: "Die Befreiung von der Sünde ist nicht die Befreiung von der menschlichen Natur. 
Der "Krieg" muss nicht gegen die Sünde geführt werden (wir können niemals gegen die Sünde kämpfen; Jesus Christus nimmt die Sünde auf sich, durch seine Erlösungstat); der Kampf entsteht dadurch, dass unser natürliches Leben in ein geistliches verwandelt werden soll.
Gott macht uns nicht heilig, was den Charakter anbelangt; er macht uns im Sinne der Schuldlosigkeit heilig...  "

Ja, das habe ich auch weiter oben in anderen Worten beschrieben: Durch die Wiedergeburt wird nicht unsere alte Denkweise mit ihren alten Verhaltensmustern beseitigt. Wir sind heilig gemacht, frei gemacht, wir sind eine neue Kreatur dadurch, dass Gott uns eine neue Gesinnung eingepflanzt hat.

Durch diese neue Gesinnung, die durch die Anwesenheit des Geistes gewährleistet ist, sind wir fähig, mit Gottes Hilfe unsere alte Denkweise zu erkennen und sie zu entlarven und unser Denken durch das tägliche "Wasserbad des Wortes" zu erneuern.

Denn die Denkweise bestimmt unser Handeln, und wenn wir "Fehler" in unseren Denkmustern haben, wird das auch zu falschen, sündigen Handlungen führen.

Gott hat uns in der Wiedergeburt "Kleider des Heils" angezogen, und den "Mantel der Gerechtigkeit".
Ich stelle mir vor, dass diese Kleider zuerst einmal viel zu groß für uns sind...  
In diese "Kleider" müssen wir erst noch "hineinwachsen" - das geschieht durch die Erneuerung unseres Sinnes und der Gedanken - und am Ende damit auch in der Erneuerung unseres Handelns und auch Redens. 

Deshalb ist es total wichtig, dass wir täglich unser "Bad" in der Bibel nehmen und Gottes Gedanken in uns aufnehmen. Leider vernachlässigen das viele CHristen - vielleicht weil sie der Meinung sind, dass ja nun, da sie wiedergeboren und vom Heiligen Geist erfüllt sind, schon alles ok sei?

Aber genau diese Denkweise - die meint, dass mit der Wiedergeburt alles ok sei - genau das ist nämlich eine falsche Denkweise, die dann dazu führt, dass man nachlässig wird, dass man eventuell auch hochmütig anderen gegenüber wird, dass man es nicht mehr so ernst nimmt, täglich in Gottes Wort zu lesen, dass man sich und seine Lebensweise gar nicht mehr so hinterfragt, dass man einfach in der Heiligung nachläßt, bzw. vielleicht sogar meint, "Heiligung" sei gar nicht nötig, weil man ja schon "heilig gemacht" wurde.

Ja, Paulus schreibt sicherlich nicht umsonst: "Erneuert euer Denken"... und: "Wer meint, dass er stehe, der sehe zu, dass er nicht falle... " 


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geli
Gelöschter Benutzer

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von geli am 09.09.2019 11:44

Burgen: Und mir kam soeben noch der Gedanke, dass wir westlich orientierte Menschen weitgehenst "noch" ein ziemlich 'unbeschwertes' Leben führen können.

Ja, "unbeschwert" auch in der Hinsicht, dass wir uns hier in der westlichen Welt "frei" gemacht haben von Gott und uns über "Sünde" gar keine Gedanken machen (müssen). Wir lassen uns nicht mehr von "Sünde" "beschweren", wir haben keine Gewissensbissen und Gewissensnöte mehr - denn so ziemlich alles, was Gott "ein Greuel" nennt, ist uns von staatlicher Seite her erlaubt. Es ist also ok, Babys zu töten (da ist sogar die Rede davon, dass Abtreibung bis 5 Minuten vor der Geburt erlaubt sein müßte), unsere Sexualität frei auszuleben - Ehe für alle, dass man "in einer Beziehung" lebt, bzw. "Lebens-Abschnitts-Partnerschaften" eingeht, ist ja mittlerweile zur Normalität geworden. Die Kinder werden schon in den Kitas zur "sexuellen Vielfalt" erzogen, und man will sie in die Sexualität einführen und sie dafür sensibel machen... und vieles mehr.

Ja, wir führen in vielerlei Hinsicht ein "unbeschwertes" und "freies" Leben. 
"Beschwert" oder auch angegriffen werden mittlerweile diejenigen, die Gottes Ordnung und seine Werte einhalten wollen und auch dafür einstehen.

Und das hat in unserer Gesellschaft insgesamt einen "Klimawandel" ganz anderer Art als der in der Natur zu beobachtende zur Folge...

Die wenigsten in unserer Gesellschaft merken, dass diese "Saat" keine gute Ernte einfahren wird. 

Heute steht in meinem Andachtsbuch von O. Chambers, den ich immer wieder lese, schon seit vielen Jahren, etwas zu unserem Thema:

Ich schreibe es in einem neuen Beitrag, weil es sonst sehr lange würde!

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Taufe in der Bibel, Taufe in unserer Zeit. was sagt die Schrift - was denkt der Mensch.

von Burgen am 09.09.2019 09:44


Hallöchen,
in dem Thread 'Gemeinsamkeit im Alltag' erzählt Cleo von der Taufe in ihrer Gemeinde von 6 Menschen und dem Zeugnis für einen vorbeilaufenden Jogger. Und ihre Frage betrifft die jeweilige eigene Taufe. 

Vielleicht können wir unsere Erfahrungen und Betrachtungen zusammentragen? 

ZB fahren in der heutigen Zeit etliche Menschen nach Israel um an der Stelle, an der Johannes d Täufer Jesus taufte, selbst getauft zu werden. Oft sind das christliche Reisegruppen. 
Viele Gemeinden haben in ihren Räumen große Taufbecken, sodass die Täuflinge ganz untertauchen können. 

In den großen Kirchen werden die Täuflinge, meist Säuglinge, von denen oft nur ein Elternteil noch in der Kirche eingetragenes Mitglied ist. Und später folgt die Firmung oder je nach Denomination die Konfirmation. Und danach verläuft sich vielfach die "Spur". 

In der Bibel finden wir ein beredtes Beispiel zweier Taufen. 
Einmal wird der Apostel, der ehemalige Jünger Jesus, Philippus von Gott gebraucht um auf dem Weg von Jerusalem nach Saba den Wirtschaftsminister zu taufen. Philippus stieg zu ihm in den Wagen und erklärte anhand der Jesajaschrift die Bedeutung des Glaubens. Und noch auf dem Weg ließ der Eunuche sich total freudig aus dem verstandenen Glauben heraus taufen. Und Philippus wurde anschließend von Gott woanders hin "katapultiert". Der getaufte Mann zog fröhlich und dankbar seinen Weg in sein eigenes Land. Ganz bestimmt wurde er für viele Menschen am Königshaus dort ein Zeuge Jesu. Das lesen wir allerdings nicht.
Worum geht es eigentlich in dieser Überlieferung?
Es ging hier in dem Geschehen nur darum die Fragen der Schrift in den Zusammenhang mit Jesus zu bringen, Jesus als Sohn Gottes aufzuzeigen, den Herzenswunsch der Taufe in das Reich Gottes zu erfüllen und die Freude darüber, ein Kind Gottes im Glauben und Gerchtigkeit aus Glauben zu sein. 

Und dann die Taufe des Kornelius. Dem Gefängnis-oberwärter. 
In der Apostelgeschichte wird uns mitgeteilt, dass Silas und Paulus in den hintersten Kerkerraum angekettet, eingesperrt waren. Sie jammerten nicht über ihren zutiefst trostlosen Zustand. Abwässer, Kloake und Ratten gehörten dazu. Nicht wie heute Kloschüssel, saubere Betten, Leihbücherei, Fernsehen und Arbeitsmöglichkeiten usw. 
Und was taten diese beiden Männer? 
Sie beteten, lobten lauthals Gott/Jesus. 
Und sie wurden beschenkt, alles begann zu wackeln, die Fesseln fielen, die Gefängnistüren öffneten sich. 
Eigentlich hätten alle Männer darin nun weglaufen können. Das geschah jedoch nicht. 

Kornelius der Aufseher wollte sich vor angst vor seinem Vorgesetzten das Leben nehmen. Paulus verhinderte dies. 
Er nahm die beiden Mämmer, Paulus und Silas in sein Haus auf. Reinigte ihre Wunden, beköstigte sie und fiel ihnen zu Füssen mit der Frage, was er tun solle. Paulus malte ihm Jesus vor Augen. 
Und dieser Mann, samt seinem "ganzen Haus" ließen sich taufen auf den Namen Jesus in das Reich Gottes hinein. 

Getauft in das Reich Gottes hinein - nicht in eine Mitgliedschaft einer christlichen Gemeinschaft, Gemeinde, Kirche. 
Was sagt uns dies? 
Und wie kann es nun weitergehen? Wie wird es für die meisten weitergehen? 


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslosung (6) Gott sprach und spricht heute: Ich will mit dir sein ...

von Burgen am 09.09.2019 09:07



Was habe ich dir getan, mein Volk, und womit habe ich dich beschwert? Das sage mir! __ Micha 6,3

 Der Vater sprach zu dem älteren Sohn: Lukas 15,31-32: 
Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, das ist dein. 
Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, 
er war verloren und ist wiedergefunden. 


Matthäus 9,27-34 
Matthäus 13,47-52 


Herr, sieh an unsere Treue, unseren Einsatz, unsere Gottesdienste, alles was uns für das Leben unserer Gemeinden wertvoll erscheint. Manchmal spüren wir deinen Segen nicht mehr. Nimm uns an die Hand und sprich uns von Neuem zu: Was mein ist auch dein.
(Gebet der Redaktion)  



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Cleopatra
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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von Cleopatra am 09.09.2019 07:46

Guten Morgen, ihr lieben,
 
der Samstag war wirklich sehr beeindruckend.
Den ganzen Tag wurde Gewitter vorhergesagt.
Das ist natürlich bei einer Taufe ein bisschen doof.
 
Also haben wir gebetet und- wir konnten die Jacken aussziehen, weil die Sonne so stark schien ;-D
 
Später, als die Taufe im vollen gange war, war neben uns Gewitter sprich: Wir hörten den Donner und ich sah links neben uns, wie es blitzte, aber bei uns war es Gott sei Dank nicht.
 
Die Täuflinge waren so aufgeregt und die Taufe war sehr bewegend.
Jeder wurde nochmal einzeln vor allen gefragt, ob er/sie an Jesus glaubt, an seine Sündenvergebung, die Auferstehung, ob er/sie Jesus liebt und den Weg mit ihm gehen möchte.
Dies wurde vor aller sichtbaren und unsichtbaren Welt verkündet und sie wurden getauft.
 
Es war so bewegend, die kleine Cleo hat auch ein paat Tränchen verloren ;-D
 
Diese Liebe, diese Freude, es war einfach nur so schön.
 
Ein Jogger kam vorbei und ist stehengeblieben um zu sehen, was denn da gemacht wird.
 
Daraufhin ging ein Mann zu ihm und erklärete ihm, was wir da machen.
 
So konnte die Taufe auchnoch zum Zeugnis werden.
 
Anschließend ging es dann zur Gemeinde zur Feier, wo jeder Täufling nochmal persönlich Zeugnis abgeben konnte.
 
So eine Taufe ist wirklich was besonderes, oder?
 
Erinnert ihr euch noch an eure Taufe?
 
Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche.
 
Ganz liebe Grüße, Cleo

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Cleopatra
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Re: Sucht ihr echt noch nach Gemeinden???

von Cleopatra am 09.09.2019 07:39

Nein, sinnlos ist es ja nicht gewesen, es anzuspechen, schließlich haben sich hier einige die Mühe gemacht, sich Zeit zu nehmen, um für dich nachzudenken und sich für dich Gedanken zu machen.
 
Dabei kamen meiner Meinung nach gute Gedanken zusammen.
 
Frust ist kein guter Begleiter. Ich nehme an, dass du den Thread hier begonnen hast, um ein Ergebnis oder ein Ziel zu verfolgen, eine Besserung zu finden und nicht nur, um Frust rauszulassen?
 
Ich finde vor allem Vieltons Idee mit dem Hauskreis sehr gut, vielleicht kannst du ja etwas dazu noch schreiben, was da deine Gednaken zu sind und ob du gewollt bist, dass sich etwas an dieser Situation ändert?
 
Liebe Grüße, Cleo

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Cleopatra
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Re: WG/Zimmer gesucht

von Cleopatra am 09.09.2019 07:31

Guten Morgen,
also ich habe gestern in meiner Umgebung nachgefragt und gesucht, für diesen Preis findet man hier leider nichts.
 
Hast du denn nach den drei Monaten einen anderen Job und Unterbringung in Aussicht, oder meinst du, nach drei Monaten etwas festes zu finden?
 
Der Wohnungsmarkt ist leider sehr schwierig geworden.
 
Trotzdem wünsche ich dir natürlich den Erfolg.
 
Liebe Grüße, Cleo

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Burgen am 09.09.2019 00:28


Danke für deine Zusammenfassung Geli. Das ist echt gut, denn sonst besteht die Gefahr, bei aller unserer Unterschiedlichkeit, zu verzetteln weil den Überblick zu verlieren.  

Und mir kam soeben noch der Gedanke, dass wir westlich orientierte Menschen weitgehenst "noch" ein ziemlich 'unbeschwertes' Leben führen können. Das hat allerdings Folgen. Nämlich die, zB den neuen Tag oder die kommende Nacht einfach so zu durchleben. Ohne den Gedanken, dass das Leben natürlicher weise im nächsten Moment schon beendet sein könnte.  Aus welchen Vorkommnissen auch immer. Sei es Krankheit, Unfall oder anderes. 

Ich denke da an andere Länder, auch besonders natürlich an Israel. Da ist jeder Tag, den man lebend durchlebt ein besonderer Tag. Besonders in der Nähe des Gaza Streifens. Alle Länder ringsum sind gerne bereit, dies kleine Land auszuradieren. 
Und ich denke unter solchen täglichen Umständen zu leben, bringt als Christ jedenfalls eine besondere Beziehung mit Jesus hervor. 
Ich hoffe mich nicht zu täuschen. Denn wir erleben selbst, dass leidvolle Erfahrungen uns in die Arme Jesu treiben. 


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geli
Gelöschter Benutzer

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von geli am 08.09.2019 22:39

Vielton: ann sein, dass ich vermutlich nur Binsenweisheiten von mir gegeben habe.

Nein, ich finde gar nicht , dass es "Binsenweisheiten" sind, die Du losgeschickt hast.

Ich denke eher, es ist ein weiterer Aspekt des Themas. Wir hatten bisher zwei Aspekte herausgegriffen:
1. "Echte" Sünden - offene und versteckte - uns nicht bewußte Sünden, oder auch falsche Motive, die nicht erkannt werden
2. Dinge, an denen wir unser Herz hängen und die wir nicht loslasen können - das kam von Burgen, und dazu hatte ich geschrieben:

Ja, das ist ein guter Gedanke - es geht bei den "Ratten" vielleicht gar nicht immer um Sünden, sondern auch um Dinge oder auch um Menschen, an denen unser Herz hängt. Solange wir nicht frei sind, werden diese "Ratten" genau wie Sünden, die nicht vor Gott gebracht wurden, unser geistliches Leben hemmen.

Ja, und Du hast nun noch einen wichtigen, den 

3. Aspekt hinzugefügt:
 
Vielton: sondern eher die Dinge, die objektiv gesehen keine Sünden sind, uns aber doch von Jesus entfernen.

Ja, Dinge, die eigentlich gar keine Sünden sind - das ist ein sehr weites Thema. Denn hier, auf diesem Gebiet, kann eigentlich alles zur "Sünde" werden - angefangen vom Fernsehschauen, das Sitzen vorm PC, auch Dinge, die wir vielleicht unterlassen und dafür sogar noch gute Gründe anführen können...
Diese Liste ist eigentlich endlos? 
Denn hier gilt ja auch: Was für den Einen vielleicht keine Sünde ist, kann aber für den anderen schon eine sein. 
Ich denke, hier geht es auch wieder um das Thema: Woran hängt mein Herz? Wo bin ich nicht frei?

Hier denke ich an den "reichen Jüngling": Es war ja nicht das Problem, dass er "viele Güter" hatte, sondern das Problem war, das sein Herz daran hing.
Und es gilt auch: Wo ich heute vielleicht noch frei bin, da kann ich Morgen schon in eine Bindung hineingeraten.

Als Beispiel hierfür will ich mal aus meinem eigenen Leben schreiben:
Ich lese sehr gerne - an und für sich ist das ja keine Sünde. Wenn ich aber nun ein spannendes Buch in die Hände bekomme, dann laufe ich Gefahr, dass ich anfange zu lesen und alles um mich herum vergesse. Oder, dass es dann z.B. klingelt, jemand will mich besuchen, und ich denke im ersten Moment:
Nein, das passt mir aber gar nicht...   . Dann muss ich mich wirklich sehr zusammenreißen, um der Person freundlich entgegenzutreten und mir Zeit für sie zu nehmen.
Oder ich bin in Versuchung, Dinge, die eigentlich wichtig sind, nach hinten zu verschieben. 
Ähnlich kann es sein, wenn man am PC sitzt und nicht davon wegkommt, obwohl man weiß, man sollte andere Dinge tun. 

Auch Dinge zu unterlassen kann zur Sünde werden - Jakobus schreibt dazu: Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut´s nicht, dem ist´s Sünde.

Also ein weites Feld...

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Toni

77, Männlich

  Neuling

Beiträge: 41

Re: sündigt ein Christ nicht mehr?

von Toni am 08.09.2019 21:11

Hallo ihr Lieben,
ich habe diesen Thread mit Interesse verfolgt. Jetzt gebe ich auch mal ein bisschen "Senf" dazu.

Mir drängt sich immer mehr die Erkenntnis auf, dass die Sünden nicht so das Problem sind, sondern eher die Dinge, die objektiv gesehen keine Sünden sind, uns aber doch von Jesus entfernen. Ich habe mich z.B. öfters gefragt, was das wichtigste Gebot "Du sollst Gott lieben mit all deiner Kraft, ... " praktisch bedeutet. Kann es nicht sein, dass sozusagen zum 1. Schritt, dieses Gebot zu befolgen, gehört, dass man die Dinge, von denen man weiß, dass sie einen von Jesus entfernen bzw. einen nicht gut tun, meidet. Und das finde ich fast schwieriger noch als Sünden zu meiden, denn bei jenen Dingen hat es der Widersacher sehr leicht. Er kann dann ganz einfach sagen: das ist doch keine Sünde, wieso solltest du das nicht machen? Mach es doch einfach mal, kannst es dann ja wieder lassen. 
Ein Vergleich: Bei einem Ehepaar, das sich liebt, kann es sein, dass der eine auf ein bestimmtes Hobby (objektiv ein gutes schönes, das aber der andere nicht teilt) verzichtet, weil er weiß, dass es der Beziehung nicht gut tut.
Will ich wirklich mit und für den Herrn leben und Ihn lieben mit aller Kraft, gehört nicht das bloße Meiden von Sünden dazu sondern dass ich auch alles das vermeide, von dem ich genau weiß, dass es nicht gut ist. Das ist bei mir der schlimmere Kampf. Wie leicht mache ich dann sowas tatsächlich lange Zeit nicht und dann - weil es inzwischen an Bedeutung verloren hat - mach ich es doch wieder. Besonders schwierig ist es in Zeiten, wo auch sonst einiges querläuft. Dagegen, wenn was Gutes läuft, was mich erfüllt, von dem ich überzeugt bin etc., dann ist das Problem nicht so präsent, auch im Sinne "bekämpfe das Schlechte mit Gutem".
Kann sein, dass ich vermutlich nur Binsenweisheiten von mir gegeben habe. Ich schicke es dennoch los.
Grüß euch, Vielton

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