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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Muss ich immer nur alles schlucken?

von geli am 26.08.2019 11:42

Leyla: oder darf ich auch mal Nein sagen?

"Nein" sagen können ist nicht nur erlaubt, sondern sogar enorm wichtig. 
Wenn man nur auf die "Bedürfnisse" und Wünsche, Erwartungen und Vorstellungen von anderen guckt und versucht, dem überall gerecht zu werden, verliert man leicht das aus dem Blick, was Gott eigentlich für den jeweiligen Tag vorbereitet hat.

Ich kann das aus meiner eigenen Erfahrung so schreiben, weil ich jemand war, der gedacht hat (und schon dreimal als Christ, der ja "Gutes" tun soll und helfen soll), dass man nie Nein sagen darf. Das muss man dann regelrecht "lernen", denn so einfach, wie sich das anhört, ist das nicht unbedingt .

An eine Begebenheit, als ich mit dem Nein-Sagen am Lernen war, kann ich mich noch gut erinnern.
Wir hatten damals in der Gemeinde einen Nebenraum für die Babys und Kleinkinder, und hier hat man Leute für den "Kinderdienst" gesucht.
Ich hatte damals zwei kleine Kinder - der Ältere ging zu der Gruppe von 2-6 Jahren, und ich sass immer mit meinem zweiten Kind, dem Baby, oben in dem Raum, wo man auch die Predigt mithören konnte.
Ich hatte im Alltag für das Baby relativ wenig Zeit, weil ja auch mein erstes Kind noch sehr klein war, und so genoß ich eigentlich diese Zeit, wo ich mich so richtig schön und ungestört um das Baby kümmern konnte.
Ja, aber weil ich ja sowieso immer da sass, kamen einige und meinten, ich könnte doch da auch gleich Kinderdienst machen.
Das hätte aber bedeutet, dass ich mich um 5-6 Babys und Kleinkinder hätte kümmern müssen - und mein eigenes Baby dann hinten anstehen hätte müssen.
Ich hab lange gezögert und auch gebetet, was ich nun machen soll, und hab mich am Ende dafür entschieden, "Nein" zu sagen.
Egal, was die anderen dazu sagen würden.
Irgendwie hatte ich aber immer ganz hinten in meinem "Hinterkopf" so ein kleines bisschen schlechtes Gewissen... 

Ja, und einige Jahre später, da kam ich mit einer Frau ins Gespräch, die damals auch kleine Kinder hatte und die Sache so mitbekommen hatte. Die sagte mir dann, dass sie dieses "Nein" damals echt mutig und auch gut fand...  

Allerdings muss man sich bewußt mache, dass man sich mit einem "Nein" nicht immer nur Freunde macht . Das nehme ich allerdings in Kauf, denn ich bin auch als Christ nicht auf der Welt, um es den anderen "recht" zu machen und ihren Vorstellungen Genüge zu tun.

Im Gegenteil: Ich denke, eine echte Beziehung oder eine echte Freundschaft lebt davon, dass man dem anderen zu jeder Zeit auch ein "Nein" zugesteht, ohne beleidigt zu sein. 
Sonst artet eine Beziehung schnell in Kontrolle und Manipulation aus - nach dem Motto: "Nur wenn du machst, was ich will und mir vorstelle, ist alles ok. Wenn du aber Nein sagst, dann bin ich beleidigt, oder ich halte dich gefangen in Schuldgefühlen, bis du machst, was ich will".
Oder auch, dass "gerechnet" wird: Also ich habe dir letztes Mal auch geholfen, jetzt musst du das auch tun.
Da geht die Freiheit verloren, und man begibt sich in Knechtschaft.

Wenn ich jemandem helfe, dann auch Liebe und weil ich den Eindruck habe, dass Gott mir diese Sache in den Weg gestellt hat.
Aber mit meiner Hilfe darf ich den anderen nicht in "Zugzwang" bringen, sonst ist es keine Hilfe, sondern ich kaufe mir etwas von ihm. 

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Leyla
Gelöschter Benutzer

Muss ich immer nur alles schlucken?

von Leyla am 26.08.2019 11:13

Ich hause in einem Wohnblock, man könnte auch sagen, Ghetto. In dem sich schlichtweg kaum einer für den anderen interessiert.
Umso schlimmer, wenns doch einer mal tut - ich z.B.
Das geht dann ganz schnell in Richtung Ausnutzung - muss ich als Christ das nun hinnehmen und mir jedes Prob an den  Hals laden, das man mir darauf wirft oder darf ich auch mal Nein sagen?

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Cleopatra
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Re: Apostel Paulus verteitigt sich, das Amt, den Unterhalt, Verdienst - 1.Korinther 9

von Cleopatra am 26.08.2019 10:21

Oh sorry da war ich wohl noch etwas müde beim Schreiben, ich meinte "über dein Wissen"
Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslesung (5) Zum Frieden hat euch (dich) Gott berufen. __ 1.Korinther 7,15

von Burgen am 26.08.2019 09:23



So spricht der HERR: 
Ich habe dich erhört zur Zeit der Gnade und habe dir am Tage des Heils geholfen. __ Jesaja 49,8 

Es ist über alle derselbe Herr, 
 
                    reich für alle, die ihn anrufen. __ Römer 10,12 

Römer 11,1-12 
Matthäus 12,1-14 


Herr, unser Gott, segne uns miteinander durch deinen Geist, dass unsere Herzen getrost werden
in deiner Gemeinschaft und in deinem Regiment.
Lass uns in dem, was wir im Leben kämpfen und dulden sollen, getrost bleiben,
weil wir zu dir gehören. (Christoph Blumhardt)  



Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.08.2019 09:24.

Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: „markige“ Sprüche, die auf dem Weg ins Leben begleiten? Welche Erfahrung habt ihr?

von Burgen am 26.08.2019 09:14


@alle 

zum Thema "Wortspiele" gibt es ziemlich viele Beispiele in unterschiedlichen Kategorien bei Wiki. 
Ich denke für Sprachinteressierte interessant, zB. Deutschlehrer, Dichter oder so. 

Zum Begriff Mandelzweig bei Jeremia gibt es einpaar Einträge, die aber mM nach vernachlässigt werden können. 
Für Interessierte sicherlich ganz gut. 

Mandelzweig zB steht dort mit anderen schönen bildhaften Begriffen, wie Samenkorn usw. 
Sie sind dann dafür geeignet in Predigten ein- und ausgearbeitet zu werden. 

Mir fällt dann dazu ein, dass es Lied und Buch dazu gibt, die Harfen an die Weiden zu hängen 
oder der Spruch bei Verabschiedung - bis nächstes Jahr in Jerusalem - oder 
als Trinkspruch - auf das Leben - 

Will sagen mit den Beispielen, wie herrlich und umfassend doch die hebräische Sprache ist. 
Daneben dann später die alte griechische Wortbegrifflichkeit, die von allen Übersetzungen wohl am genauesten sein soll. 

Gruß 
Burgen 


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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Apostel Paulus verteitigt sich, das Amt, den Unterhalt, Verdienst - 1.Korinther 9

von Burgen am 26.08.2019 09:03

Ich bin immerwieder erstaunt über dein Wunder.... Woher weißt du denn von einem dritten Brief....?

Liebe Cleo, 
was meinst du mit "erstaunt über den Wunder ...." 


vom dritten Korintherbrief weiß ich aus der Einleitung zum Korintherbrief in der Schlachter 2000 Studienbibel und aus gehörten Predigten. 

Zitat Beginn 
"Bereits vor diesem inspirierten Brief hatte Paulus der korinthischen Gemeinde einen anderen Brief geschrieben (s.5,9), der ebenfalls korrigierend war. Weil man niemals eine Abschrift dieses Briefes gefunden hat, wird er als der *verlorene Brief* bezeichnet. 
Nach dem 1.Korintherbrief gab es noch einen weiteren nicht kanonischen Brief, der gewöhnlich *Tränenbrief* genannt wird(2.Kor 2,4)." 
Zitat Ende 

LG 
Burgen 


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Cleopatra
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Re: Apostel Paulus verteitigt sich, das Amt, den Unterhalt, Verdienst - 1.Korinther 9

von Cleopatra am 26.08.2019 07:46

Burgen schrieb: Denn sonst würden diese beiden Briefe uns nicht segnen. Der dritte ist verloren gegangen. Jedoch haben wir noch die anderen Gemeindebriefe.

Ich bin immerwieder erstaunt über dein Wunder.... Woher weißt du denn von einem dritten Brief....?
 
Liebe Grüße, Cleo

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Cleopatra
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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von Cleopatra am 26.08.2019 07:41

Als ich es noch schrieb, wusste ich, dass du reagieren würdest ;-D
 
Ja, so ist das mit Sätzen, die man so, aber auch so verstehen kann, je nach Betonung  lach
 
Die Überraschung ist gestern sehr gut gelungen, der Tag war super.
 
Ich hoffe, ihr hattet auch ein schönes Wochenende?
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Apostel Paulus verteitigt sich, das Amt, den Unterhalt, Verdienst - 1.Korinther 9

von geli am 25.08.2019 20:54

Pray: Vielleicht ist bei Lukas die Rede von einer ungläubigen Familie?

Vielleicht hat ja derjenige seine Frau auch mit deren Einverständnis verlassen?
Oder ist der Missionseinsatz nur für eine begrenzte Zeit?

Vor vielen Jahren, als meine Kinder noch klein waren, wollte ich gerne in die Mission gehen - aber mein Mann hatte mit Mission nichts "am Hut". 
Einmal, als wir eine junge Frau in der Gemeinde verabschiedet hatte, weil sie einen Einsatz auf einem Missionsschiff antreten wollte, habe ich auf dem Heimweg vom Gottesdienst die ganz Zeit geweint, weil ich selbst so gerne auch gegangen wäre.

Ich denke, es ist nicht in jedem Fall "dran", dass man alles verläßt, um Jesus nachzufolgen. In meinem Fall jedenfalls bin ich bis heute der Meinung, dass Gott es nicht gewollt hätte, dass ich meinen Mann mit den drei Kindern einfach alleine gelassen hätte.

Anders hätte es sicherlich ausgesehen, wenn wir keine Kinder gehabt hätten und mein Mann so einem Einsatz zugestimmt hätte.

: Es ist niemand, der

Ich denke, Jesus sagt ja auch nicht, dass man das tun muss - da muss jeder auf seine ganz persönliche Führung vertrauen.
Es ist allerdings auch nicht "verboten", als Ehepaar in der Misson Jesus nachzufolgen - ein "Zölibat" ist sicherlich nicht in Gottes Sinne, sofern es nicht jemand freiwillig auf sich nimmt.

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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von pausenclown am 25.08.2019 18:39

Hallo Cleo,

Die zweite Tochter in einem Monat 😁 Respekt und neuer Rekord

Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.08.2019 18:40.
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