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Cleopatra
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Beiträge: 5402

Re: Mischwesen - Mensch und Tier - Stammzellen - Züchtung - Organspenden

von Cleopatra am 08.08.2019 07:04

Für mich hat Organspende nichts mit Nächstenliebe zu tun

 
An diesem Satz bin ich etwas hängen geblieben.
Ich würde das Thema Organspende garnicht mit dem Thema Nächstenliebe in Verbindung bringen, denn sonst müsste man es ja quasi von einem jeden guten Christen "fordern", da er ja schließlich nächstenlieb sein soll.
 
Was nach unserem Tod mit unserem Körper passiert, geht jeden nur selbst etwas an.
Da kann jeder seine eigene Sichtweise und Meinung sagen, aber ich denke, da ist es völlig fehl am Platz, vom Gegenüber gleiches zu erwarten.
 
Ich bin verwundert und habe mit mehr Organspendern gerechnet, aber jeder, der dies nicht tun möchte, ist eben frei in seiner Entscheidung.
 
Das Argument, dass man sagt, man hätte sich auch anders entscheiden können, das finde ich allerdings nicht richtig.
Denn dann könnte man das so auch mit jedem Dokument, wie Patientenverfügung, Testament und so weiter sagen.
 
Wenn man die Meinung ändert, dann nimmt man einfach den Organspendeausweis aus dem Portemonaye.
 
Ich denke aber auch, dass eine gute Pantentenverfügung mehr Gewicht hat.
Und diese kann man auch selbst schreiben, die muss nicht besonders formell sein.
 
Wichtig finde ich eben, dass man irgendetwas hat, damit die Familie und Angehörigen nicht vor eine so schwerwiegende Entscheidung gestellt werden muss, denn das ist etwas ganz arg mieses.
 
Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslesung (5) Zum Frieden hat euch (dich) Gott berufen. __ 1.Korinther 7,15

von Burgen am 07.08.2019 09:34


*** 
aus Apostelgeschichte 10,(21-23) 24-36 (NGÜ) 

Überschrift: _ Das Evangelum wird zum ersten Mal vor Nichtjuden verkündet _ Petrus bei Kornelius _  

33 "Daraufhin schickte ich sofort zu dir, und du bist so freundlich gewesen, zu uns zu kommen. 
Nun sind wir alle hier in Gottes Gegenwart versammelt, um zu hören, was du uns im Auftrag des Herrn zu sagen hast." 

34 "Wahrhaftig", begann Petrus, "jetzt wird mir klar, dass Gott keine Unterschiede zwischen den Menschen macht! 
35 Er fragt nicht danach, zu welchem Volk jemand gehört, sondern nimmt jeden an", der Ehrfurcht vor ihm hat und tut, was gut und richtig ist. 

36 Die Botschaft, die Gott bereits den Israeliten verkünden ließ;
es ist das Evangelium vom Frieden durch den, der über alle Menschen Herr ist, Jesus Christus. 




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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Tageslesung (5) Zum Frieden hat euch (dich) Gott berufen. __ 1.Korinther 7,15

von Burgen am 07.08.2019 09:20


Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Tausenden in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist. __ Micha 5,1 

Was gering ist vor der Welt und was verachtet ist, das hat Gott erwählt, was nichts ist, damit er zunichtemache, was etwas ist. __ 1.Korinther 1,28 


Apostelgeschichte 10,(21-23) 24-36 
Matthäus 8,18-22 


Du bist arm und machst zugleich uns an Leib und Seele reich. 
Du wirst klein, du großer Gott, und machst Höll und Tod zu Spott. 
Alle Welt wird offenbar, ja auch deiner Feinde Schar, 
dass du, Gott, bist wunderbar. 
(Johann Olearius) 

*** 

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Koenigstochter
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Gabe haben wir?

von Koenigstochter am 07.08.2019 08:43

Das ist interessant was du da schreibst Bayernpracht. Klingt für mich jedenfalls plausibel.

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Koenigstochter
Gelöschter Benutzer

Re: Totenbeschwörung in der Bibel

von Koenigstochter am 07.08.2019 08:40

Also ich lese hier von drei verschiedenen Situationen in den bisherigen Beiträgen:

• Totenbeschwörung -> ganz klar Kult und unbiblisch wie in 5.Mose Kapitel 18 zu lesen ist ("dem Herrn ein Gräuel"). Dazu gehört meiner Ansicht nach auch zu den Toten zu sprechen und beten, wie es auch manchmal an Gräbern geschieht ("Danke liebe/r XY für die schöne Zeit hier auf Erden etc.") oder in Erinnerung an diesen Menschen ("Ach XY, wenn du nun hier wärest dann würdest du sehen dass....). Auch solche Situationen verstehe ich  unter "mit Toten reden"/ Totenbeschwörung!
Gott ist unser Tröster in der größten Not, an ihn sollen wir uns wenden. Mit Toten zu reden öffnet okkulte Schleusen und ist gefährlich. Ich möchte euch hier warnen!
Für mich war es lange Zeit selbstverständlich mit meinen toten Verwandten (in Erinnerung) zu reden, z.B. am Grab.

Für Tote beten: ich finde nichts in der Bibel das besagt, dass wir für Tote beten sollen. Es würde auch nichts bringen, denn man kann sich nur zu Lebzeiten bekehren.

Keineswegs vermag jemand seinen Bruder zu erlösen, nicht kann er Gott sein Lösegeld geben,
 (Denn kostbar ist die Erlösung ihrer Seele, und er muß davon abstehen auf ewig) daß er fortlebe immerdar, die Grube nicht sehe. Denn er sieht, daß die Weisen sterben, daß der Tor und der Unvernünftige miteinander umkommen und anderen ihr Vermögen lassen. (ELB Psalm 49:8-10)
-> niemand kann einen anderen Menschen erlösen!

Und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, also wird auch der Christus, nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen, zum zweiten Male denen, die ihn erwarten, ohne Sünde erscheinen zur Seligkeit. (ELB Hebräer 9:27‭-‬28)
-> nach unserem Sterben kommt das Gericht, es gibt keine Zwischenlösung, dass jemand für uns beten kann o.ä.

Die Geschichte vom reichen Mann wurde ja bereits genannt, auch hier sehen wir doch deutlich, dass eine Kommunikation zwischen Toten und Lebenden nicht erlaubt ist!

• Tote auferwecken: hierzu bin ich mir selbst noch unsicher, ob dass auch heutzutage gilt bzw. biblisch ist. 
Die Bibelstelle die Burgen genannt hat, Matthäus Kapitel 10, verstehe ich nicht als heutigen Auftrag.Denn der erste Satz:
Und als er seine zwölf Jünger herzugerufen hatte, gab er ihnen Gewalt über unreine Geister, um sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen. (ELB Matthäus 10:1)
sagt ja, dass Jesus seinen Jüngern explizit Macht dazu gegeben hat,diese Dinge zu tun. Das kann er heute natürlich auch noch, die Macht dazu zu geben. Also er könnte. Aber ob er es macht, da bin ich mir nicht so schlüssig.
Zu oft versteckt sich der Teufel hinter solchen Dingen, da bin ich lieber einmal zu oft vorsichtig.

Königstochter

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Mischwesen - Mensch und Tier - Stammzellen - Züchtung - Organspenden

von geli am 06.08.2019 20:11

Königstochter: Wann ist es noch in Ordnung, Leben zu retten oder Leben sterben zu lassen?

Ja, das ist eine schwere Frage.
Ich war 20 Jahre in der Altenpflege beschäftigt, und denke, dass das eigentlich nur der betroffene Mensch selbst entscheiden kann. 
Denn das ist eine sehr subjektive Frage: Der eine möchte schon bei relativ geringen Einschränkungen nicht mehr leben, der andere nimmt alles in Kauf, nur um ein bisschen sein Leben zu verlängern.

Dazu kommt, dass es in der heutigen Zeit in erster Linie ums Geld geht, und da kann man sich auch nicht auf den Rat der Ärzte verlassen. Gerade mit alten Leuten kann man noch sehr viel "anstellen", und ihr Leben verlängern, obwohl es sinnlos ist und eher dazu dient, den Menschen zu quälen.

Deshalb habe ich immer jedem dazu geraten, eine Patientenverfügung zu machen und sich vorher die Dinge genau zu überlegen.
Ich habe so eine Verfügung schon seit vielen Jahren, und meine Tochter hat alle Vollmachten, auch bei der Bank. Denn wenn ich wirklich einmal nicht mehr Herr meiner Sinne sein sollte, dann kann niemand an mein Bankkonto heran, und meine Kinder hätten große Probleme überall.

Wenn man nicht selbst festlegt, was man möchte und was nicht, müssen das dann die Angehörigen entscheiden. Das ist aber eine Entscheidung, die wirklich sehr schwer zu treffen ist, wenn es um einen anderen Menschen geht, und man sollte diese Entscheidung niemandem zumuten.

LG, geli

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Totenbeschwörung in der Bibel

von geli am 06.08.2019 20:01

Vor einigen Jahren ist das erste Kind meiner Tochter während der Geburt gestorben. Sie lag ca. 1 Woche im Kühlraum, und kurz vor der Beerdigung waren wir alle dort, um das Baby noch einmal im Sarg anzuschauen und um uns zu verabschieden.
In dieser Woche habe ich sehr viel gebetet, und eines Morgens, als ich auf meiner Terrasse sass, war ich mir plötzlich ganz sicher: Wenn du jetzt betest, dass Gott das Baby lebendig macht, dann wird es geschehen, dass sie während des Abschieds zum Leben kommt. Gott macht das!

Ja, ich war mir völlig sicher: Wenn ich jetzt bete, macht Gott das.
Aber dann kam in mir die Frage in meine Gedanken: Willst du das wirklich? Sara (das ist der Name des Babys) ist jetzt bei Gott, sie ist gerettet. Alle anderen meiner Familie sind das noch nicht - Sara ist die erste, die zum Leben gekommen ist. Eigentlich lebt sie, während die anderen "Tot" sind. Jesus sagte: Lasst die Toten ihre Toten begraben...
Wollte ich also wirklich, dass sie ins Leben hierher zurückkommen sollte? Um dann vielleicht später ohne Glauben zu sterben und dann verloren zu sein?

Nein - ich wollte nicht. Ich hab also nicht gebetet, und sie wurde begraben.

Meine Arbeitskollegen waren damals auch sehr entsetzt darüber, als sie vom Tod des Babys hörten. Und ich dachte dann bei mir: Nein, Sara lebt, und die Toten seid ihr, die ihr jetzt um mich herum steht und entsetzt seid...
(Das hab ich aber nicht gesagt, denn ich denke, das hätten sie nicht verstehen können).

LG geli 

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geli
Gelöschter Benutzer

Re: Totenbeschwörung in der Bibel

von geli am 06.08.2019 19:51

Liebe Burgen,du hast einen Bibelvers zur Argumentation gebracht, in der Jesus die Jünger beauftragt hat, tote zum Leben zu erwachen.

Ich denke, für jemanden, der gestorben ist, zu beten, dass Gott ihn wieder lebendig macht, und "Totenbeschwörung" ist ein himmelweiter Unterschied!

Das Eine ist, wie ja auch Burgen schreibt, ein Auftrag, den Jesus seinen Jüngern gegeben hat. Genauso beten wir ja auch z.B. für Kranke. 

Das Andere ist, wie ich oben schon einmal geschrieben habe, etwas ganz anderes - etwas, das Gott und absolut verbietet. Wie ernst er das nimmt, sieht man daran, dass darauf in AT die Todesstrafe stand.

Beim Gebet für jemanden, der gestorben ist, wendet man sich an Gott und bittet ihn, den Toten wieder lebendig zu machen. Ob Gott das dann tut oder auch nicht - das müssen wir ihm überlassen. Nicht, wie wir wollen, sondern Gottes Wille für diesen Menschen soll geschehen.

Bei der "Totenbeschwörung" richtet sich das "Gebet" - wenn man es so nennen will - an den Toten direkt, man nimmt Kontakt zu dem Toten auf, um ihn etwas zu fragen, oder um etwas von ihm zu erbitten. Jedenfalls möchte man mit dem Toten, oder auch mit der Welt, in der die Toten sind, Kontakt aufnehmen. 
Der Kontakt zu Gott wird dabei vermieden - er wird hier nicht mit einbezogen. 

Ich persönlich habe noch nicht erlebt, dass Gott einen Toten zurückgebracht hätte - aber ich denke, Gott ist derselbe wie früher, und es kann sicherlich deshalb auch heute noch geschehen.

Ein Erlebnis dazu habe ich, das passt eigentlich hier an diese Stelle. Damit es nicht zu lang wird, schreibe ich es in einem neuen Beitrag.

LG, geli

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Bayernpracht
Gelöschter Benutzer

Re: Welche Gabe haben wir?

von Bayernpracht am 06.08.2019 18:05

Hallo, Ihr Lieben,

ich hab gemerkt, daß sich meine Gaben im Laufe der Jahre verlagert haben, je nachdem, was in der Gemeinde nötig war. War es vor ein paar Jahren noch verstärkt die Unterscheidung der Geister, ist es seit unserem Wechsel in eine andere Gemeindeform Weisheit und Lehre. Ich glaube, dass die Häufigkeit der Gaben, die in einer Gemeinde vorkommen, auch die Richtung der Aufgaben der Gemeinde vorgeben. 
Das wichtigste für mich ist die absolute Abhängigkeit vom Heiligen Geist. Es kommt nicht auf mich an, sondern auf das, was mir der Heilige Geist sagt. Umso weniger ich nach der jeweiligen Gabe frage, sondern wie ich grad am besten Gottes Liebe weitergeben kann, und mir bewusst mache, dass ich grad ein Werkzeug bin und dass ich als Diener nicht verantwortlich bin, was dabei rauskommt, kann ich ganz entspannt damit umgehen. 

Schön ist auch, dass jeder mindestens eine, aber keine alle Gaben hat. 

Eines der besten Bücher zum Thema ist von H.C.Rust: Charismatisch dienen. 

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Koenigstochter
Gelöschter Benutzer

Re: Mischwesen - Mensch und Tier - Stammzellen - Züchtung - Organspenden

von Koenigstochter am 06.08.2019 10:49

Ich hatte auch sehr lange einen Organspendeausweis. Nun habe ich aber erlebt, dass dieser nicht unbedingt beachtet wurde, "da man ja seine Meinung geändert haben könnte". Also ob ein Mensch die gleiche Meinung zum Thema Organspende hat wie wenige Minuten zuvor wurde bei einem Angehörigen in Frage gestellt. Letztendlich entschieden die nächsten Angehörigen, was denn der letzte Wille des Sterbenden ist/war.So habe ich es zumindest erlebt.
Eine Patientenverfügung dagegen wurde ernster genommen. Kann gut sein dass das ein Einzelfall war. Seitdem kann ich mich darauf nicht mehr so ganz verlassen. Da verlasse ich mich doch lieber auf meine Familienmitglieder, dass die meine Meinung vertreten und auch so vornehmen werden.

Ich möchte auch nicht an lebenserhaltenden Maschinen hängen und Organe erhalten oder "spenden".
Für mich hat Organspende nichts mit Nächstenliebe zu tun. Wann immer Menschen sich in Leben und Tod einmischen, betreten sie eine Grenze  ist oder einen Graubereich.
Wann ist es noch in Ordnung, Leben zu retten oder Leben sterben zu lassen?

Ich sehe "Hirntote" ähnlich wie "nicht-lebensfähige"
Feten/Embryonen an. Sie können sich nicht wehren, sich nicht äußern. Ich möchte nicht darüber entscheiden, ob sie leben dürfen oder nicht. Das soll Gott entscheiden. Auch wenn es (emotional) sehr sehr hart ist, das als Angehörige zu akzeptieren.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.08.2019 13:35.
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