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Weateyd

28, Männlich

  Neuling

Beiträge: 88

Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Weateyd am 09.06.2016 07:55

Hallo Trisgrump,

 

ich wollte auf all deine Fragen eingehen, aber es wurden hier schon sehr gute Beiträge geschrieben, besonders die ersten Beiträge von Pal und den anderen bringen es gut auf den punkt. Aber du scheinst noch immer zu suchen, woran es liegt. Ich denke, dass dir deine Kopflastigkeit im Weg liegt (du also nicht wirklich glaubst).

Beispiele:

Ich kenne die Fußballregeln und finde Fußball interessant. Trotzdem kann ich die Begeisterung für Fußball wie sie andere haben nicht aufbringen. (Weißt du auch die Regeln - Und kannst dich dafür Begeistern?)

Ich weiß wie man einen Marathon läuft und wie man trainieren muss um das Ziel zu erreichen. Trotzdem kann ich die Begeisterung wie sie Marathonläufer haben, nicht aufbringen - und viel Zeit, Training, Planung, Muskelkater in das Training investieren.

Wie steht dein Herz zu Gott? Kannst du dich begeistern?
Kann man auch gut Fußball spielen oder einen Marathon schaffen mit Begeisterung, indem man einfach damit anfängt es zu tun, ohne vorher groß "Theorie" zu lernen? Kann man Spaß daran haben, auch wenn man nicht genau weiß was ein Freistoß ist?

Wenn ein Unglück über dich hereinbringt und all dein Geld weg ist, würdest du Lotto spielen um schnell wieder Sicherheit im Geld zu haben, oder würdest du Gott vertrauen das er dich nicht verhungern lässt? (Und was würde es dir bringen es zu "Wissen" oder wirklich zu vertrauen? Würdest du Panik haben oder nicht?)

Wie hast du es denn lieber auf deinem Lebensweg: alles lange Überschaubar oder reicht es auch kurzfristig mit Vertrauen auf Gott das er alles überschaut?

Warst du schonmal verliebt oder kennst verliebte Paare? Wie gehen diese miteinander um - und ist das immer "Logisch"?

Kannst du Gott vertrauen - auch wenn du ihn nicht siehst?

Hast du vertrauen, dass du nicht erstickst, auch wenn du den Sauerstoff nicht sehen kannst?

Wenn du Gott liebst - wie kannst du dann noch Sünde tun?
Wenn du keine Gnade für andere Menschen hast, wie soll Gott Gnade für dich haben?
Du denkst wir machen Gott zu einem Kuschelgott? Sind wir lieben froh, dass er seinen Zorn auf uns Menschen nicht immer los lässt! Fordere ihn lieber nicht heraus, sonst kann er dir auch andere Seiten zeigen (oder tut er das schon?).

Wenn du so an Gott glaubst, dann stellt sich kaum noch die Frage, welche Religion die richige ist. Ich weiß es auch nicht welche Religion die richtige ist, ich möchte Jesus nachfolgen und alles andere ist mir egal. Vielleicht ist eine andere Religion einfacher, schneller, usw. aber interessiert mich nicht.

Gott hat kein Interesse an laue Christen. Warum fordern diese ein Zeichen von Gott. Gib doch erstmal Gott ein Zeichen das du es Ernst meint - dann wird er dir auch eines geben.

Wenn ich dir empfehlen darf, versuch deine Kopflastigkeit los zu werden. Beschränk dich bei der Bibel erstmal auf die Evangelien oder nimm nur eines. Such dir dort nur ein Vers, ein Absatz mit einem Gleichnis, Anweisung von Jesus o.ä. und nur diesen einen Vers, versuche eine Woche umzusetzen. Damit hat man in der Regel schon mehr getan als die ganze Bibel auswendig zu Wissen. Und sei einfach mal Mutig und setz es um - ohne Vor- und Nachteile abzuwägen oder Gegenverse zu finden. Riskier es mal Gutes zu tun auch im Zweifel mal unbiblisch zu handeln.

Vergib und Verzeih anderen Leuten!

LG
Weatyed

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Apokryphen

von Henoch am 09.06.2016 07:24

Hallo Angie,

ich denke, wenn ein Apostel vom heiligen Geist getrieben eine Stelle zitiert, die aus den Apokryphen stammt., dann ist zwar diese Stelle geheiligt,

aber die Schrift, aus der sie zitiert wird, noch lange nicht.

Die Apokryphen (ich hab sie gelesen) haben teilweise sogar magische Lehrinhalte (z.B. Buch Tobit). Sie haben keineswegs die Stellung der Schrift.

So, wie wir Bibelbegleitliteratur an der Bibel prüfen müssen, müssen wir die Apokryphen ebenso an der Bibel prüfen.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.06.2016 07:25.

Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Apokryphen

von Lila am 09.06.2016 07:15

Ich denke, man sollte unterscheiden zwischen Apokryphen, die auch in der Bibel zitiert, bzw erwähnt werden, und die nicht in der Bibel vorkommen.

 

Beispiel, woher könnten wir wissen, welchen Ursprung die jüdische Tempelweihfest hat? Denn Jesus ging an diesem Fest  nach Jerusalem und sprach darüber, dass Er der wahre, von GOTT gesandte Messias ist (Joh. 10,22-40). Die Geschichtliche Hintergrund dieses Festes finden wir in das Bücher der Makkabäer , und es ist das jüdische Fest, Hanukkah. Im Winter gibt es keinem anderen Tempelweihfest in dem Judentum. Ja, Jesus hielt nicht nur die „Feste des HERRN", sondern auch diesen Jüdisches Fest, wo GOTT Wunder vollbrachte. Vom dieser Wunder berichtet das Apokryphen Buch der Makkabäer.

Sprüche 30,5-6: Alle Worte Gottes sind durchläutert; er ist ein Schild denen, die auf ihn trauen. Füge seinen Worten nichts hinzu, damit er dich nicht überführt und du als Lügner dastehst.

Lieber Pavel das musst Du schon Judas(Buch Enoch), und andere Verfasser in der Bibel sagen, die aus Apokryphen zitiert haben oder es erwähnten.

Zum Beispiel:
Buch Jasar Jos. 10,13
Geschichte Semaja, Iddo 2Chron 12,15
Geschichte Natan und Gad 1Chron 29,29
Weisheit Salomon 1Kön 11,41

Trotzdem bin ich der Meinung, auch wenn wir sie lesen, sollten wir alles nach der Bibel prüfen. Denn Wort Gottes ist der absolute Maßstab.

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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Angie
Gelöschter Benutzer

Re: Apokryphen

von Angie am 09.06.2016 05:26

Guten Morgen!
Danke für das Feedback erstmal!
Es stimmt, zu Gottes Wort darf nichts hinzugefügt werden, es steht aber auch an diversen Stellen geschrieben daß nichts davon weggenommen werden darf. Da ich mich mit der Entstehungsgeschichte der Bibel nicht selbst umfassend beschäftigt habe vertraue ich darauf, daß die Bibel, so wie sie jetzt ist, richtig zusammengestellt ist. Wenn diese Apokryphen jetzt aber von den einen anerkannt werden und von den anderen nicht, sind sie dann dazugetan oder weggenommen? Das kann ich nicht beurteilen. Also lese ich sie mit offenem Herzen, und wenn Gott mir dadurch ein Licht aufgehen lässt freue ich mich. Wenn nicht freue ich mich einfach darüber, einen schönen Text gelesen zu haben, so wie ich mich auch über viele andere Bücher freue, die nicht im (direkten) Zusammenhang mit der Bibel stehen. Die Bibel ist Gottes Wort, aber ich denke Gott spricht zusätzlich zu jedem von uns individuell und zeigt uns unseren Weg.
Ob ich persönlich als gläubiger Christ das eine Buch lese und das andere nicht, verfälscht nicht das Evangelium, die Substanz meines Glaubens, daß Christus meine Sünden für mich an's Kreuz getragen hat und ich dadurch errettet bin. Nichts zur Schrift hinzufügen oder wegnehmen spielt eine große Rolle in der Mission, aber im Umgang mit Menschen die auf der Suche sind würde ich erstmal von den essenziellen Dingen erzählen und nicht von den Apokryphen.

Antworten

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Apokryphen

von Wintergruen am 08.06.2016 23:17

Lieber Jamescook

selbstverständlich hat er das.. und das gibt es auch ... Aber das ist ja das was ich immer u. a. sage, das  vieles einfach so angenommen wird, ohne sich Gedanken zu machen ... Wer hat sich denn jemals die Frage gestellt,  warum diese Bücher in der einen Bibel vorhanden sind und warum in der anderen nicht .. Dafür muss man wiederum die Geschichte des Urchristentums kennen die ganze Historie bis heute ... Man kann prüfen und erkennen durch Verstand, Geist und Logik,, was nu wahr ist oder falsch .. Diese Fähigkeiten hat JEDER Mensch mitbekommen ...und der Herr hilft  dabei , sofern man IHN darum bittet .. Oft jedoch bitten Menschen , haben aber ihre eigenen Vorstellungen  wie das Ergebnis einer Sache ausgehens sollte .. Denen wird natürlich dann nicht geholfen , weil sie von vornherein , bewusst oder  unbewusst, eh das ablehnen würden, was Gott ihnen zeigen würde ...

Du darfst deshalb nicht die Schuld Gott geben,, sondern den Menschen dann....Gott hat alles unter Kontrolle,, aber der Mensch ist frei ,, zu tun was er möchte ...

Ich erkenne alle diese verbannten Bücher an und finde sie obendrein auch noch sehr schön .. Aber ich erkenne auch vieles andere an wovon die meisten hier oder anderswo  auch nichts wissen möchten .. 
LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.06.2016 01:37.

Jamescook

26, Männlich

  Neuling

Beiträge: 71

Re: Apokryphen

von Jamescook am 08.06.2016 23:06

Puhh, glaubst du das Gott nicht wenigstens sein Buch unter Kontrolle hat? :/

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Apokryphen

von Wintergruen am 08.06.2016 22:36

hallo ihr Lieben 

eigentlich besteht die Schrift nicht nur aus 66 Büchern sondern aus 77... jedoch hat Luther diese unten folgenden als  10 als Apokryphen degradiert  und sie aus der heiligen Schrift verbannt.. Schande genaugenommen..

Es geht um folgende Bücher: 
Tobit
Judit
1. Makkabäer
2. Makkabäer
3.Makkabäer
Weisheit
Jesus Sirach
Weisheit
Baruch  

eins fällt mir gerade nicht ein ..

Jesus Sirach liebe Angie ist ein wunderbares Buch und alle Bücher die ich oben genannt habe, sind Gottes Wort..  


In der Einheitsübersetzung findet man diese Bücher..  und in der Bibel  in altgriechischer Sprache ...

Ein wahres Apokryphen Buch was Nicht Gottes Wort ist, was auch kanonisch nicht aufgenommen worden ist , dazu gehört z.b. das Thomas Evangelium....

LG 

Antworten

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Ist mein Glauben nur von meiner Herkunft bestimmt?

von Rapp am 08.06.2016 21:18

Es scheint mir recht grotesk wie hier Sünden anderer Menschen als schrecklich gesehen werden - von den eigenen spricht man doch nicht! Keiner kann sich hinter einem noch schlimmeren verstecken. Das sollte schon jedem klar sein. Ist es aber offenbar nicht.

Ich war 17 als Gott sehr deutlich zu mir sprach. Zuerst reagierte ich stocksauer. Doch dann wagte ich, diesen Gott anzusprechen: Ich denke du hast heute mich gemeint. Hier bin ich. Bitte, mach etwas aus meinem Leben. Tja, nun bin ich inzwischen 79. Ich sehe zurück auf einige Höhen und viele Tiefen in meinem Leben. Über das ganze sage ich nur eines: Gnade tut bis heute ihr Werk an mir!

Was mich hier und jetzt schmerzt ist, wenn junge Menschen statt zu Gott zu kommen und seine Vergebung anzunehmen, nach allen Möglichkeiten und Wegen suchen um nach ihrer eigenen Facon zu leben. Dabei behält man den Gedanken im Hintekopf: ich kann ja immer noch... Bist du da sooo sicher? Ich nicht, denn bisher hat sich meine Bibel als zuverlässig und wahr herausgestellt. Sie warnt uns, nicht mit der Gnade zu spielen. Es gibt ein zu spät.

Wäre mein Glaube von meiner Herkunft bestimmt hätte ich keine Chance im Leben gehabt... Ich meide es, mehr als notwendig meine Wurzeln aufzudecken. Kann euch nur sagen, mit 14 hatte ich die Prognose, dass ich mit 20 Jahren wohl zu einer lebenslangen Haftstrafe wegen Mordes verknurrt werde... Dass es nicht dazu kam verdanke ich drei Betern, die Jahrelang durchgehalten haben und meinem himmlischen Vater, der mein Leben in die Hand nahm.

Warum ich euch das erzähle? Ich habe einen Wunsch: hört bitte auf endlos um den Brei zu fragen. Fragt mal Gott selbst, aber ehrlich und aufrichtig. Bittet ihn mal euer Leben in die Hand zu nehmen. Er wird bestimmt antworten.

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.06.2016 17:39.

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 630

Re: Wenn verschüttete Dinge wieder hochkommen...

von chestnut am 08.06.2016 21:17

Liebe Vertrauenslos

Dinge die immer wieder hochkommen, kenne ich auch, wobei das was du erlebt hast, habe ich nicht erlebt. Es gab auch Zeiten, wo ich kaum abschalten konnte und ich völlig durch den Wind war.

Als mir das vor einigen Wochen wiedermal passierte und alles hochkam, sagte ich zu Jesus: Ich schaffe das nicht mehr, ich übergebe dir all diese schlimmen Erinnerungen, ich schaff das nicht mehr selbst.
Es ist nicht von einem Tag auf den andern weg gewesen, auch heute noch nicht ganz. Aber ich habe erlebt, dass das wie ein Anfang war, dass der "Vergessens-Prozess" beginnen konnte: Die Erinnerungen wurden weniger quälend.

Ich weiss, Dinge kann man nicht kopieren, es war mein Erlebnis. Aber ich habe erlebt, dass da, wo ich meine völlige Hilflosigkeit und Gebrochenheit Gott brachte, vor ihm damit kapitulierte, er angefangen hat, einzugreifen.

Auch ich schliesse mich den Gebeten an.

Liebe Grüsse
Chestnut

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Lila

-, Weiblich

  fester Bestandteil

Beiträge: 731

Re: Gedanken zum nachdenken

von Lila am 08.06.2016 19:44

Ich könnte über die Liebe noch so viele Bücher schreiben, würde aber nichts nützen, wenn ich kein Mitgefühl haben kann mit meinen verletzten Bruder oder Schwester.

Eigene Gedanken

Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114 

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