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Re: Was bedeutet Christentum?
von kahate am 31.03.2016 01:42Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn...
ich glaube an den Heiligen Geist...
Ich glaube nicht an die Vergebung aller Sünden der Menschen
durch den Kreuzestod von Jesus Christus, so wie das in den AGB's
zu diesem Forum festgeschrieben ist:
Jesus hat schon längst vor seinem Tod die Sündenvergebung durch Gott klargestellt und nicht erst am Kreuz eingesetzt.
Bei der Kreuzigung betete Jesus: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun (Lk 23/34)
Jesus hat also den Vater um Vergebung gebeten, für diese Sünde der Menschen, die ihn gekreuzigt haben und -so sehe ich das- die ihn wohl auch heute noch/wieder kreuzigen würden.
Nur, wer sich mit dem Christentum beschäftigen will, der sucht doch gerade das, was das Christentum ausmacht. Und das unterscheidet Christen eben von Andersgläubigen.
"Christentum" ohne Christus gibt es nicht.
Wer das "spezifisch Christliche" weglassen will, der mag "allgemeine Verhaltensregeln" daraus ableiten können und sicherlich auch davon profitieren, wenn er bspw seine Feinde liebt und mit anderen so umgeht, wie er es sich wünscht, dass man mit ihm umgeht.
Das kann jeder leicht ausprobieren, was es ihm bringt, wenn er sich an "Ethisches" aus dem NT hält. Damit hat er aber keinen Zugang zum Christentum.
Wer aber genau das ablehnt, was das Christentum ausmacht, der wird auch keinen wirklichen Zugang dazu finden ....
So, und daraus ergibt sich jetzt für mich die Frage:
Was macht denn das Christentum im Detail tatsächlich aus?
Gehöre ich noch dem Christentum an, bin ich ein Christ?
Oder bin ich dann, wenn ich nicht alles so wie solana sehen kann, kein Christ mehr?
Fragt etwas verunsichert kahate
Re: Sind alle christlich fundierten Konfessionen gleichberechtig?
von Pavle am 30.03.2016 23:11Es gibt mache, die die Tradition über die Bibel stellen,
es gibt mache, die früher, bei Bibelbesitz die Todesstrafe angewendet haben,
es gibt mache, die Matthäus 23,9 ignorieren,
es gibt manche, ...
Diese gleichberechtigt zu nennen - ich kann das nicht.
Nur diejenigen, die die Bibel so annhmen wie es da steht - sind gleichberechtigt.
Aber das wichtigste ist: Die Konfession rettet nicht - uns rettet die Liebe Jesu Christi.
Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.
Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Sind alle christlich fundierten Konfessionen gleichberechtig?
von Henoch am 30.03.2016 22:17Hallo Waldlaub,
die Frage ist ganz einfach zu beantworten, wenn Du die Sendschreiben an die Gemeinden in Offenbarung 2 und 3 liest.
Wie Du siehst, ist Christus der, der den Zustand seiner Gemeinde ausleuchtet. Dabei gibt es unterschiedliches Lob, unterschiedliche Kritik und auch den Hinweis, dass es Gemeinden gibt die geistlich tot sind (Sardes) und Christus steht draußen und klopft an (Laodizea). Das ist heute nicht anders.
Es ist unsere eigene Aufgabe als Gläubige zu prüfen, in welche Gemeinde wir gehen. Ist sie geistlich tot oder gar Christus längst entfremdet? Will ich dann da hin?
Nun gibt es in manchen Gemeinden gerade mal einen Überrest echter Gläubiger,. "einige, die es wert sind....
Wie Du sehen kannst, ist nicht alles christlich, was sich so nennt, damals nicht und heute auch nicht.
Henoch
Re: Wie gut lernt man einen Menschen über's Internet kennen/ Erfahrungen mit Internetbekanntschaften
von Lila am 30.03.2016 22:05Vor längere Zeit haben wir mehrere Geschwister durch einen Christliche Internetforum kennengelernt. Am Anfang war ich seeehr vorsichtig, doch mit der Zeit kamen wir mit einigen Geschwistern immer näher. Man könnte spüren, wie sie voller tiefe Liebe zu dem Herrn waren. Später haben wir und näher kennengelernt. Ja, vier davon sind schwerbehinderte Geschwister, die in einer Gemeinde kein Anschluss fanden (u.a. auch aus technischen Gründen). Ein anderes Ehepaar ist auch zu uns gekommen, der Mann an Krebs erkrankt.
Vor drei Jahren haben wir angefangen zu treffen wöchentlich zweimal zu einem Skype Bibelstunde und skype Gebetstunde. Seitdem hat unsere Freundschaft noch tiefer geworden. Auch sonst sind wir täglich im skype Kontakt. Inzwischen haben wir uns auch persönlich kennengelernt. Was war das für eine Freude! Ich erlebe in diesen kleinen „Skypekreis" Gottes wunderbare Segen, und echte Liebe durch meine Geschwister. Leider können wir wegen der Entfernungen sehr selten persönlich treffen.
Doch ich danke Gott, für Seine wunderbare Führung. Er kann auch das Internet gebrauchen um Seine Kinder zusammen zu führen.
Siehe, wie fein und lieblich ist's, wenn Brüder einträchtig beisammen wohnen!
Psalm 133,1
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet Christentum?
von Burgen am 30.03.2016 21:29Laut Lexikon ist das Christentum natürlich eine der größten Weltreligionen.
Der Ausgangspunkt hingegen ist die Beziehung des wiedergeborenen Menschen mit Jesus Christus.Und das ist keine Religion.
Waldlaub
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet Christentum?
von Waldlaub am 30.03.2016 20:51"Wir brauchn keine Religion
wir brauchen nur Jesus"
dann ist das Christentum keine Religion, sondern was?
Waldlaub
Gelöschter Benutzer
Sind alle christlich fundierten Konfessionen gleichberechtig?
von Waldlaub am 30.03.2016 20:51Als ich mir die Liste christlicher Konfessionen anschaute (siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_christlicher_Konfessionen - eine noch unvollständige Liste - siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_russischen_Glaubensgemeinschaften_au%C3%9Ferhalb_der_Russisch-Orthodoxen_Kirche) stellten sich für mich zwei Fragen:
1. ist die Bibel dermassen (über) interpretierbar, das sich so viele Glaubensrichtungen ausdifferenzieren konnen?
2. sind alle diese Konfessionen gleichberechtigt i.S. der christlichen Dogmatik?
Eine Anmerkung: Dies soll keine polemisch angedachte Streitfrage sein, sondern entspringt einer ernsthaften Überlegung.
Grüsse,
"Waldlaub"
Re: Was bedeutet Christentum?
von solana am 30.03.2016 20:39oder anders formuliert nicht jeder kann, will und muss dieses „Opfer" Jesus annehmen, ganz einfach weil es auch Menschen geben kann, die einen anderen Glauben haben.
Dann halt ich mich mal an diese Formulierung, die ist klar und einfach

Und der kann ich voll zustimmen. Es ist ein Angebot, wer es nicht will, der lässt es eben ....
Und das war auch noch nie anders, schon zur Zeit des NT gab es Nachfolger Jesu, erbitterte Feinde und auch Menschen, die einen ganz anderen Glauben hatten und sich gar nicht für "Chistliches" interessierten ....
Nicht umsonst sagte Jesus:
Mt 7,13 Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen.
14 Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!
Aber, wie gesagt, wenn du einzelne Elemente der christlichen Lehre "herauspicken" und "instrumentalisieren" willst, in einen anderen Kontext einfügen, um etwas Bestimmtes zu erreichen, kannst du das natürlich machen.
Nur ist das dann nicht "Christentum" .
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Was bedeutet Christentum?
von osmin am 30.03.2016 20:20Wir brauchn keine Religion
wir brauchen nur Jesus.
er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Habe ich dir nicht geboten, daß du stark und mutig sein sollst? Sei unerschrocken und sei nicht verzagt; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wo du hingehst! (Jos1,9)
Waldlaub
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet Christentum?
von Waldlaub am 30.03.2016 20:13Jetzt wird es etwas kompliziert und wird nicht auf Zustimmung stoßen, aber in meiner Sicht auf das Leben erscheint mir Religion oft eher als hinderlich oder hilflos, wenn es um Fragen zum realen Zustand dieses Seins geht – das Leiden, die Grausamkeiten, die schreienden Ungerechtigkeiten, die ökologische Katastrophe auf die wir zusteuern, Tierschutz, Schutz vor Ausbeutung der Dritten Welt, bitterste Armut von Menschen die wegen unserer Lebensweise (z.B. Handys) immer ärmer werden, Transgression, Flucht und Vertreibung, ausufernder Reichtum, Landgrabbing, Finanzökonomie (hier ist uns sogar der Islam voraus) etc. etc. – zu vielen dieser Themen schweigt die Christenheit und hält den Wohlstand und Wachstum – trotz eindeutiger Bibelaussagen (Mark. 10:21) die Treue.
Bestimmte Dogmen sind tonangebend – man verweist auf eine über Adam und Eva instantiierte Erbfolgensünde, die nur über das Opfer Jesu gleichsam aufgehoben werden konnte und das der Glaube an dieses Opfer und damit an Jesus einen selbst die Sündhaftigkeit nehme und noch ganz nebenbei ein ewiges Leben einbringe.
Eine für mein Verständnis vom Leben zu einfache Formel (klingt wie eine Dienstleistung in Form einer „Überlebensversicherung"), die eines völlig aus acht lässt: Jeder Mensch ist eine festgefügte (über psychische Merkmale, Prozesse und Größen beschreibbare) Persönlichkeit für die sich Glaube so definiert „Glauben ist ein existenzieller Akt. Er umfasst das Ganze eines Individuums und bezieht es auf das Ganze einer Handlungs- oder Lebenslage." (Volker Gerhardt „Der Sinn des Sinns. Versuch über das Göttliche"; München, Beck Verlag, 357 S., hier S.9)
Solch eine psychische Relevanzgröße (wie auch bezüglich von Überzeugungen, Einstellungen und Weltanschauungen) bei entsprechenden starken und festen Glauben – das kann auch der Glaube eine nichtreligiösen Menschen an die Werte der Aufklärung sein – zu verändern wird kaum möglich sein oder anders formuliert nicht jeder kann, will und muss dieses „Opfer" Jesus annehmen, ganz einfach weil es auch Menschen geben kann, die einen anderen Glauben haben.