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Hoffnungsvoll
Gelöschter Benutzer
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Hoffnungsvoll am 07.02.2016 15:46Vielen Dank Cleo für deinen guten und hilfreichen Beitrag :))
Gott legt auch Wünsche in unser Herz, z.B. zu welchem Beruf fühlt sich unser Herz besonders stark hingezogen oder Gedanken, die immer wieder auftauchen können ein Hinweis sein. Worte, Bilder, Bibelstellen, Träume, Visionen, Eindrücke können auch bei dem ganzen hilfreich sein.
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Hannalotti am 07.02.2016 15:26Gott bereitet uns sehr wohhl vor, denn meißtens, wenn wir etwas für den Herrn tun, dann tun wir es nicht als Last,
Hallo Cleo,
Deinen Beitrag finde ich sehr hilfreich. Ich selbst bete und überlege zurzeit auch bzgl. einer Veränderung. Ich bin eine, der die Entscheidungen gar nicht leicht fallen. Ich glaube, wir dürfen und sollen Gott um Führung bitten, aber nach meiner Erfahrung habe ich die Bestätigung, ob ein Weg der richtige ist/war oder nicht, erst im Nachhinein bekommen. In den meisten Fällen sah ich Gottes Weg - und er war richtig - aber erst später.
Es gab auch zwei Ausnahmen, in denen Gott mich deutlich vorbereitet hatte. Ansonsten denke ich jetzt (früher nicht) so wie Du: dass Gott uns in vielen Situationen einen freien Willen gibt, zu wählen. Und dass er uns mit Talenten (Gaben) ausstattet, die er für sein Reich einsetzen möchte.
Ich bin da trotzdem noch Lernende. Im Moment gibt es zu einem Thema genauso viele Pros wie Kontras *grübel* .
Gerade vor ein paar Tagen gehört, passend dazu:
http://www.erf.de/radio/erf-plus/mediathek/calando/berufung-konkret/1127-3278
...und ich glaube auch, wenn wir Gott um Leitung bitten, dann wird er uns durch seinen Heiligen Geist führen, vielleicht ohne, dass wir es bewusst merken.
HG
Hannalotti
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Cleopatra am 07.02.2016 14:40Also ich kann diese Frage ja noch soooo gut nachvollziehen.
Zum Beispiel, als ich in der zehnten Klasse war.
Ich wusste nicht, welchen Beruf ich wählen sollte. Und ich wollte so gerne Gottes Willen tun.
Natürlich habe ich Gott immerwieder gefragt, was sein Wille ist.
Dann gibt es im Leben immerwieder einschneidende Erlebnisse und Veränderungen.
Sei es in Familie, Beruf, Umzug oder Anderes.
Natürlich wollen wir das tun, was Gott will.
Aber was will Gott hier konkret?
So habe ich jedenfalls dieses Thema verstanden.
Klar kennen wir die Bibel und wissen, dass Gott möchte, dass wir nach ihr leben.
Und das versuchen wir auch.
Aber wo steht mein baldiger Wohnort? Wo steht mein gewünschteer Beruf oder meine gewünschte Aufgabe in der Gemeinde?
Wie erkennen wir hier, was unser Wille ist und welches der Weg von Gott ist, den er für uns geplant hat?
Und hier kann ich ganz ehrlich sagen- nicht immer habe ich es erkennen können.
Aber meißtens hat mich Gott dann trotzdem dahin geführt, wenn ich offen war und Gott gebeten habe, seinen Willen bei mir zu tun.
Bei der Berufswahl hat Gott mir natürlich auch den freien Willen gegeben, auch in der Aufgabe in der Gemeinde.
Aber er hat uns trotzdem für bestimmte Dinge vorbereitet, zum Beispiel hat er uns individuelle Fähigkeiten gegeben, Interessen, Verständnis für ein Thema (wie zB Mathematik) und so weiter.
Gott bereitet uns sehr wohhl vor, denn meißtens, wenn wir etwas für den Herrn tun, dann tun wir es nicht als Last, obwohl es uns keinen Spaß macht.
Nein, gott bereitet uns eben hier auch vor.
Wäre Paulus so engagert gewesen, wenn er als Bube schüchtern geworden wäre und lieber Maurer gelernt hätte...?
Wäre Petrus seinem Jesus begegnet, wenn er sich in jungem Alter für das Glück als Schreiner in der Ferne entschieden hätte...?
Wäre Judas, der Verräter wirklich dagewesen, um die Prophezeiung wahr werden zu lassen, wenn seine Eltern damals nach Damaskus umgezogen wären....?
Nein, ich glaube, Gott führt und bereitet unglaublich viel vor.
Selbst der Stammbaum lässt erkennen, dass bei Gott nichts Zufall ist.
Und das finde ich eben so genial, dass Gott ein solches Interesse an uns hat und wir uns ihm ganz anvertrauen können, da er eh um unsere Zukunft weiß.
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Poola
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Hoffnungsvoll
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Re: Erkennen & Unterscheiden
von Hoffnungsvoll am 07.02.2016 14:03Bibelstellen die zu diesem Thema ganz gut passen...
Denn was wir sind, ist Gottes Werk; er hat uns durch Jesus Christus dazu geschaffen, das zu tun, was gut und richtig ist. Gott hat alles, was wir tun sollen, vorbereitet; an uns ist es nun, das Vorbereitete auszuführen. (Epheser 2,10)
Das Herz des Menschen erdenkt seinen Weg, aber der HERR lenkt seine Schritte (Sprüche 16,9).
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind. (Römer 8,28)
Deine Augen sahen mich, da ich noch unbereitet war, und alle Tage waren auf dein Buch geschrieben, die noch werden sollten, als derselben keiner da war (Psalm 139,16).
Re: Woran erkennt man wahre Jesusnachfolger?
von solana am 07.02.2016 13:50Paulus hat das sehr schön formuliert:
Phil 3, 12 Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin.
13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich's ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist,
14 und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
15 Wie viele nun von uns vollkommen sind, die lasst uns so gesinnt sein. Und solltet ihr in einem Stück anders denken, so wird euch Gott auch das offenbaren.
16 Nur, was wir schon erreicht haben, darin lasst uns auch leben.
Es geht nicht darum, bei uns selbst oder anderen "Vollkommenheit" zu suchen und aufgrund von "zuviel gefundenen Haaren in der Suppe" einander zu disqualifizieren.
Die Vollkommenheit liegt nicht in uns selbst, sondern in "Christus in uns", der in uns immer mehr Gestalt gewinnt, in dessen Bild wir immer mehr hinein verwandelt werden.
Nicht, das, was wir schon ergriffen haben an Perfektion ist wichtig, sondern dass wir von ihm "ergriffen" sind und er uns auf dem Weg zum Ziel hält und uns am Ende über die Ziellinie hebt.
Wenn wir uns dessen bewusst sind, dann werden wir demütiger, was unsere Leistungen, Verdienste, Erfolge, unsere "Vollkommenheit" betrifft.
Und wir werden gelassener und geduldiger, liebevoller im Umgang mit Unvollkommenheiten anderer.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Poola
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