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Re: Leben ohne Sünde unmöglich
von Pal am 20.02.2016 08:41Wir sind es gewohnt den Menschen, der Christ geworden ist, zu teilen.
Wir geben ihm zwei Existenzen, eine fleischliche und eine geistliche.
Er habe seine fleischliche Natur, in der nichts Gutes wohne.
Und er habe seine geistliche Identität in Christus, die da Frucht bringe zum ewigen Leben.
Und diesen Menschen sehen wir dann hin und her gerissen zwischen diesen beiden Wirklichkeiten.
Mal sehen wir ihn sündigen, weil er seiner bösen Natur folgt.
Mal sehen wir ihn gute Werke tun, die Gott zuvor bereitet hat.
Ja, lieber Merci, genauso ist es, solange wir im Glauben, und noch nicht im Schauen leben! So ist es halt und nicht anders.
Hier und heute heißt es ua auch:
Kol 3:8 Nun aber leget alles ab von euch: den Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde.
Kol 3:9 Lüget nicht untereinander; zieht den alten Menschen mit seinen Werken aus...
1Ko 9:27 sondern ich zerschlage meinen Leib und behandle ihn als Sklaven, damit ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde.
Das wirst du im Himmel nicht mehr hören und nicht mehr nötig haben!
Doch hier und heute sind wir eben noch nicht "raus aus der Arena"...
Mich wundert, wie J4e diese Aussagen auf ihr Leben, in einem fleischlichen Leib, führt? Liebe J4e, bei all deiner Heiligkeit in Christus, hast du keinen Kampf mit dir Selbst?
Spürst du nicht das böse Begehren, die schändliche Ego-Lust, in dir selbst? -
Ich fände es obendrein völlig überspannt, wenn ich mir sagen müßte: "Matthias, du kannst gar nicht mehr sündigen!" und dann sagt mir meine Aufrichtigkeit: "Na was hast du denn da und dort wieder, aus dir selbst heraus, gesündigt?" -
Und dann habe ich doch die Barmherzigkeit und das Mitleid eines Christus, der allediejenigen reinigt die ihre (vorhandenen) Sünden bekennen. (1.Joh.1,9) und somit ablegen...
Re: Leben ohne Sünde unmöglich
von Pal am 20.02.2016 08:26Ich finde es super, das wir uns hier friedlich mit einander schreiben und nicht so agressiv einander gleich "zerfetzen"... das schätze ich an euch! -
Das nur nebenbei.
Ich versuche ja auch Jf4 Gedankengänge nachzuvollziehen. Aber irgendwo hackt es...
Und da ist es doch gut, den Hacken zu suchen und zu finden:
Liebe J4e du schreibst:
Würdest du mir nun auch einmal "klar" erklären, wieso ein heiliger Paulus (2Ko 12:7 Und auf daß ich mich nicht der hohen Offenbarung überhebe, ist mir gegeben ein Pfahl ins Fleisch, nämlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlage, auf daß ich mich nicht überhebe.) In der Gefahr stand sich selbst zu überheben. Selbstüberheblichkeit ist doch bekanntlich eine Sünde. Nun brauchte es tatsächlich so ein brutales Mittel, um Paulus davon zu bewahren. Wie paßt das in dein Bibelverständnis? -
Nach deine Darstellungen hätte Paulus nur ein bißchen "besser an sich arbeiten" sollen und das Problem wäre kein Problem mehr gewesen. Oder so ähnlich...
Bingo! Das sehe ich genauso!
Das von Merci zitierte Wort von dem guten-schlechten Baum sehe ich aus der END-Perspektive Gottes. Wenn wir nämlich, als Heilige, in den Himmel einziehen, dann. erst dann ist unser Baum absolut vollkommen gut. Stellt euch vor: völlig geheiligt, absolut Sündenfrei und nie mehr dem Fäulnis-Risiko ausgesetzt! - Das ist aber schon heute allein die SICHTWEISE EINES ALLWISSENDE - und ich bin eben nicht der Allwissende. Deshalb bin ich, hier und heute, noch in dem Risiko-Bereich, wo ich auf mein Bäumchen aufpassen muß, das es nicht einen "Schimmel" bekommt. Oder so etwas...
==========
Dazu hatte ich meine Meinung bereits geschrieben, das niemals "aus dem wiedergeborenen Geist" gesündigt werden kann, sondern immer nur aus der Quelle: "Sünde wohnt in meinem Fleisch".
Zumindest verstehe ich es so. Und so ist es mir auch ganz logisch, wenn ich erlebe, wie viele Wiedergeborene noch oft auf ihrer Nase liegen...
saschaw
Gelöschter Benutzer
Re: Gedanken zur Religion
von saschaw am 20.02.2016 08:23
Nun ja Burgen, der vergleich mit den Pharisäern ist schon krass. Wobei es zu bemerken gibt, dass auch die Pharisäer am Heilsplan Gottes mitgewirkt haben, sie haben mit aller Kraft das Jüdische Volk vor Spaltung beschützen wollen. Haben dabei unseren Herrn nicht erkannt und so kam es dann zum Tod Jesu.
Wie schafft man denn den Bogen zwischen "lebendiger Glaube" und Tradition?
Auch wenn oft im Unterbewusst, so weiß ich dennoch, dass mich diese Tradition über manch Durststrecke getragen hat.
Re: Leben ohne Sünde unmöglich
von Pal am 20.02.2016 08:02Ich war schon in der Schule Legasteniker! - Deshalb!

Re: Leben ohne Sünde unmöglich
von Merciful am 20.02.2016 01:11EIN 2 John 1:9
Jeder, der darüber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer aber in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn.
Dieser Vers ist nicht so klar, wie du, jesus4ever, denkst.
In der von dir wiedergegebenen Übersetzung heißt es: "Wer übertritt ..."
Ich habe mich gefragt, was dies bedeuten könnte!? Ist hier von der Übertretung eines Gebots die Rede? Von einer Handlung, einer sündigen Tat, die das Gebot Gottes missachtet?
In der von mir gewählten Übersetzung steht geschrieben: "Jeder, der darüber hinausgeht ..."
Auch hier war mir nicht ganz klar, ob eine das Gebot missachtende Tat gemeint ist oder eine Lehre, die etwa in einem Punkt oder in mehreren Punkten nicht mehr mit der ursprünglichen Lehre übereinstimmt.
Als ich nun einen Bibelkommentar las, verstand ich, dass hier wohl zunächst einmal weder von einer das Gesetz übertretenden Tat noch von einer Veränderung der Lehre die Rede ist.
In diesem Kommentar übersetzt der Ausleger: "Jeder, der vorausgeht ..."
Dort ist an das Bild gedacht eines Menschen, der da meint, seinem Herrn und Meister vorangehen zu können, in der Meinung, diesem nicht mehr folgen zu müssen. Dieser aber hat die Jüngerschaft verlassen und somit mit dem Herrn dann auch Gott verloren.
Dies hätte ich so nicht erkannt, wenn ich nicht die Erklärung des Bibellehrers gelesen hätte. Dieses Bild des vorausschreitenden Menschen, der sich stolz über seinen Herrn erhebt, hat sich mir nun deutlich eingeprägt.
Und wann immer ich daran denken werde, werde ich mich hoffentlich darauf besinnen, nicht in einer solchen Weise dem Herrn vorausschreiten zu wollen, sondern vielmehr ihm treu nachzufolgen als einer, der noch sehr viel zu lernen hat.
Merciful
Re: Leben ohne Sünde unmöglich
von Merciful am 20.02.2016 00:09Nun, dies meinte ich ja, du denkst, es sei so. Ich persönlich finde es wichtig, korrekturfähig zu sein und damit zu rechnen, dass manch anderem mehr Erkenntnis und Weisheit gegeben sind. Daher lese ich Bibelkommentare von solchen Lehrern, die die Bibel wirklich gut kennen und verstehen.
Merciful
Re: Leben ohne Sünde unmöglich
von jesus4ever am 19.02.2016 23:44Lieber Merciful
Es gibt aber ganz klare aussagekräftige Bibelstellen, teils ja ganze Kapitel Briefe (z.B. Johannes, Jakobus) die keiner Auslegung bedürfen.
Ich wüsste beispielsweise nicht, was hierbei anders als das Geschriebene ausgelegt werden könnte. Ist doch klar und deutlich.
Gruss jesus4ever
Re: Leben ohne Sünde unmöglich
von Merciful am 19.02.2016 23:38Ich nehme mal an, du beziehst dich hier auf eine meiner Aussagen. Es wäre schön, wenn du mich zitiert hättest, dann wäre der Zusammenhang ersichtlich.
Es ging mir lediglich darum, die Aussage Jesu so zu nehmen, wie sie ist, ohne eine Theologie in sie hinein zu interpretieren. Er spricht nun einmal sehr deutlich von guten Bäumen und schlechten Bäumen, von guten Menschen und bösen Menschen.
Wenn ich in heutiger Zeit von 'guten Menschen' sprechen würde, dann würde mir sofort geantwortet werden, es gebe keine guten Menschen, alle Menschen seien Sünder und auch als Christen seien die Menschen in sich selbst aufgrund ihres Fleisches unfähig zum Guten.
Dann frage ich mich aber, ob diejenigen, die mir in dieser Weise widersprechen würden, auch dem Herrn Jesus Christus widersprochen hätten!?
Merciful
Re: Leben ohne Sünde unmöglich
von solana am 19.02.2016 23:33Liebe Jesus4ever, ich sehe nicht, wo da etwas widerlegt wäre.
Hier stehr doch deutlich: "fleisch/geistlich gesinnt". Es steht nicht da: "wer geistlich gesinnt ist hat kein Fleisch mehr" - oder wo liest du das?
Wenn das so wäre, warum sollten dann auch wir selbst, die wir den Geist als Erstlingsgabe haben, seufzen in uns selbst und sehnen uns nach der Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes. Dann hätten wir doch das alles schon erreicht und es gäbe nichts mehr zu sehnen und zu seufzen ....
Gruss
Solana
Ja, das finde ich allerdings auch!
Endlich einmal ein Punkt, wo wir einer Meinung sind


angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Leben ohne Sünde unmöglich
von jesus4ever am 19.02.2016 23:32Liebe Solana
Die Bezeichnungen "der geistliche Christ" und "der fleischliche Christ" erinnern mich an den Römerbrief. "durch mein Leben mit Jesus" passt wohl demzufolge mehr zum geistlichen Christen, wage ich zu behaupten.
Nichts für ungut, aber Paulus hat es verdient, dass man seine Lehren ernst nimmt, noch besser beherzigt.