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alles.durch...

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Re: Gedanken zur Religion

von alles.durch.ihn am 03.01.2016 18:10

Ja, gerne, Sonnenkind..  :- ) 
Ein "persönlicher Glaube", auch den hatte ich zu dieser Zeit, was mir aus heutiger Sicht immernoch
als "Religion" erscheint. Gott war zu der Zeit für mich sehr unpersönlich und unerreichbar. 
Wurde in jenen Kreisen oft als "Energie", "kosmische Energie" usw. benannt. Dafür gab/gibt es zig Ausdrücke.. 

Wie ich Gott heute erlebe? Als einen Vater, der mich unendlich liebt, der sich um mich sorgt, mir
auf mein Gebet antwortet, ohne, dass ich dazu irgendwelche Hilfsmittel brauche - zig Kurse besuchen muss,
um dann immernoch weiter auf der Suche zu sein. So habe ich meinen persönlichen Glauben" damals erlebt.
Eine Suche ohne Ende quasi, verstehst du? Jetzt hingegen bin ich angekommen..  
Meine Sehnsucht, mein Verlangen nach "Hilfe rund um die Uhr"  ist gestillt! Gott ist mir nahe!!! 

Vergleichen kann man immer erst dann, wenn man beides erlebt hat, alles Andere war wie fade Suppe, 
auch wenn rein äußerliche Kicks durchaus dabei waren, die ich aus heutiger sicht als okkult bezeichnen muss.
. Sie gingen nicht in die Tiefe, waren nicht in der Lage mich und mein Herz zu erreichen und mich zu meinem Besten
zu verändern. Ganz im Gegenteil, ich wollte mich nicht verändern (lassen), es ging um mich und meine Ego-Befriedigung,
wovor ich mich auch weiterhin ganz klar hüten muss und will.. ;- ) 

...so ist es mein ganz persönliches Erleben "ohne Religion", was ich niemandem aufdrücken will. 
Ich hoffe, du verstehst jetzt mein Verständnis von "Religion". 

lg, adi


 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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Sonnenkind

78, Weiblich

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Beiträge: 240

Re: Gedanken zur Religion

von Sonnenkind am 03.01.2016 16:11

Hallo adi,

du hast geschrieben:

Religion habe ich die längste Zeit meines Lebens praktiziert - habe Gott dort gesucht und nicht gefunden...

Das verstehe ich nicht. Kannst du bitte beschreiben, was du unter "Religion" verstehst?

Normalerweise bezeichnet man damit die theoretische Beschreibung eines Glaubenssystems. So gibt es die Weltreligionen Christentum, Islam, Buddhismus; historisch die Religion der Ägypter, der Griechen, der Römer, der Germanen . . .
Religion kann man nicht praktizieren. In dem Moment, in dem man versucht, einem dieser Lehrgebäude persönlich zu folgen, Religion zu praktizieren, wird ein persönlicher Glaube daraus. Und der ist in jedem Fall etwas Anderes.

Gruß
Sonnenkind


. . . Ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde (1. Mos. 1,29)

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Gedanken zur Religion

von Rapp am 03.01.2016 15:43

Eben denke ich an ein Erlebnis, das zwar Jahre zurück liegt, aber von seiner Aktualität hat es nichts verloren. Damals tagte der Ökumenische Rat der Kirchen in Stockholm. Generalsekretär war ein Mann, den ich als Anfänger im Predigtdienst einer Pfingstgemeinde kennen gelernt hatte. Eines Tages hatte er den Gemeindedienst auf Halbzeit reduziert um an der Uni Theologie zu studieren. Er promovierte und wurde schließlich Professor. Als etliche Prediger sich mit Leuten aus jenem Rat in Diskussionen einließen meinte jener Mann: Geschwister, ihr habt eine Erfahrung mit Gottes Geist gemacht. In theologischen Gesprächen könnt ihr euch wohl nie mit uns messen. Aber viele von uns beneiden euch um euren einfachen Glauben. Bitte, legt davon Zeugnis ab und lasst euch nicht auf theologische Spitzfindigkeiten ein. Sagt uns schlicht, was ihr erlebt und wie Gott in euren Leben wirkt!

Das, meine ich, wäre auch hier sehr sinnvoll: wir berichten, wie sich Gott konkret in unserem Alltag erleben lässt. Danach sehnen sich viele Menschen.

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.01.2016 17:56.

Andreas

74, Männlich

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Beiträge: 894

Sechster Advent - das zwölfte Lichtlein brennt

von Andreas am 03.01.2016 15:37

Das Licht des Lebens        Joh 1,1-5+9-14

Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.

„Bewusst in der Gegenwart Gottes bleiben, war in der letzten Woche eine gute Erfahrung," erkannte der kleine Bruder: „Nur so kann man wirklich leben." „Auch Wahrheit und Liebe gehören zum wirklichen Leben." stellte die große Schwester fest. Auch dazu ging mir in letzter Zeit viel durch den Kopf."

Ja zur Wahrheit – Ja zum Leben – Ja zur Liebe
Manchmal ist die Wahrheit so grausam. Man möchte schließlich niemanden verletzen und schweigt dann lieber.
Jesus hat die grausame Wahrheit, dass nur Er uns Menschen retten kann, angenommen.

Sehne ich mich wirklich nach einem Leben in Fülle wie es uns Jesus versprochen hat? Oder gebe ich mich mit ein paar Festen zufrieden?
Jesus hat das Leben mit all seinen Leiden und Freuden angenommen so wie der Vater es für Ihn vorgesehen hatte.
Liebe ich nur ganz bestimmte Menschen?
Jesus hat uns alle geliebt und liebt uns auch jetzt immer noch.

Es war einmal ein älterer Mann, der sich wirklich bemühte aus dem Glauben zu leben. Nur ein Schatten fiel auf sein Leben: Seit Jahrzehnten hatte er seine Tochter nicht mehr besucht. Was der Grund dafür war, wusste niemand.
Sein Freund lud ihn jedes Jahr zu Weihnachten ein, aber über dieses Thema sprachen sie nie. Regelmäßig trafen sich die beiden zum Bibelteilen - so auch jetzt wieder im neuen Jahr.
Heute trafen sie auf die Stelle:
Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. (Mt 25:40)
Da liefen dem Freund Tränen aus den Augen und man merkte, dass er mit sich kämpfte, ob er das aussprechen solle, was ihm gerade durch den Kopf ging. Schließlich tat er es doch:
„Wenn Du Deine Tochter aus Deinem Leben und aus Deinem Herzen ausschließt, dann schließt Du auch Jesus aus Deinem Leben und Deinem Herzen aus. So ist ein wirkliches Leben mit unserem Herrn nicht möglich."

Der alte Mann wurde kreidebleich und er hatte nicht mal mehr die Kraft seinen Freund an zu brüllen oder ihn hinaus zuschmeißen, was er am Liebsten getan hätte.
So verging einige Zeit: Der eine kreidebleich und gleichzeitig rot vor Zorn und der andere aufgelöst in Tränen.
Nach einer langen Zeit, wischte der Freund sich seine Tränen ab und meinte:
„Obwohl Du Gott aus Deinem Leben und aus Deinem Herzen ausschließt liebt Er Dich - unvorstellbar, wie Er es uns mit Seinem Sohn gezeigt hat.
Versuche diese unendliche Liebe zu begreifen.

Das kann Dir helfen die Liebe und somit Gott viel tiefer zu erfassen - auf eine Art wie es Dir sonst wohl nie möglich gewesen wäre.
Nimm dieses Geschenk von Gott an."

Dann verließ er schweigend das Haus.

Fast ein Jahr später feierte der Freund, zum ersten Mal in seinem Leben, Weihnachten ganz allein, aber er war glücklich, weil er wusste, dass in einem Haus, das er kannte, dieses Jahr wirklich Weihnachten gefeiert wird.

Herr hilf uns, dass wir wirklich Ja zur Wahrheit sagen. Dass wir die Wahrheit auch da annehmen wo sie uns unangenehm, ja vielleicht sogar Furcht erregend, erscheint.
Herr schenke uns Weisheit und ein liebendes Herz, dass wir erkennen wo wir die Wahrheit aussprechen müssen – in Liebe und um Menschen zur mehr Liebe zu verhelfen.
Herr hilf uns, dass wir Deinen Verheißungen glauben – an das Leben in Fülle, dass Du uns versprochen hast - und uns von Dir wirklich beschenken lassen. Lass uns Deine Geschenke wirklich annehmen und sie zum Wohle unserer Mitmenschen einsetzen.
Herr schenke uns einen Geist des Verzeihens und des Versöhnens.
Herr hilf uns, dass wir jede Gelegenheit wahr nehmen, um in der Liebe zu wachsen.
Herr lass uns in all unsere Geschwistern Deine Gegenwart erkennen.
Herr wir danken Dir für all Deine Wohltaten und lobpreisen Dich alle Zeit. Amen.
"Ja, ich will mich ganz in Deine Hände fallen lassen. Amen." ergänzte der kleine Andreas und verspürte eine tiefe Geborgenheit. 

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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alles.durch...

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Re: Gedanken zur Religion

von alles.durch.ihn am 03.01.2016 15:03

Gedanken zum Thema Religion - hier sind meine..    :
Religion habe ich die längste Zeit meines Lebens praktiziert - habe Gott dort gesucht und nicht gefunden...
Habe aufrichtig nach ihm gesucht - so dachte ich - und ihn nicht gefunden.
Komisch, er lässt sich doch finden, wenn wir ihn suchen - sucht/ liebt(!) uns aber zuerst!  

Im Nachhinein stelle ich fest und fasse kurz zusammen:
solange wir uns vor ihm verstecken, ihn nur in Situationen "brauchen", wo es uns genehm ist und 
wir nicht weiter wissen, sind wir auf dem Holzweg, weil es keine echte Suche ist, in der wir bereit sind
uns ihm völlig zu öffnen, ihm wirklich alles zu übergeben und zu überlassen. Nein, das wollen wir
(vorerst) nicht. Dazu müssen wir meist erst soweit am Boden sein, dass wir keinen anderen Ausweg
mehr sehen, komplett kapitulieren und uns dann herablassen, ihn ans Ruder zu lassen.

Es heißt ja oft, Christsein ist was für Schwächlinge, für psychisch Kranke usw. Tja, für Menschen, die
alles "selbst schaffen", die es nicht nötig haben, nach einer echten Beziehung und somit Abhängigkeit
mit/zu Gott zu suchen, ist das nichts - das ist wohl wahr..  

Allen liebe Segenswünsche - mögen wir alle,  jeden Tag neu,  Gemeinschaft mit Gott (mit allen Konsequenzen!!!)
von ganzem Herzen suchen und finden... <3

lg,adi/ alles.durch.ihn



..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.01.2016 15:10.

solana

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Re: Gedanken zur Religion

von solana am 03.01.2016 11:10

Ja, Willy, das sind sehr gute Gedanken dazu, finde ich.

Was bei anderen Religionen ein vereinendes Element sein könnte, weiss ich nicht.
Im Christentum ist es die Liebe:

Kol 3, 14 Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit.
15 Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in "einem" Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar.

Die Liebe ist das "Band der Vollkommenheit", die die ganze Gruppe von Menschen mit all ihren Fehlern und Schwächen zusammenhält.
Und zwar nicht die Liebe, die die jeder einzelne aufbringen kann, sondern die Liebe, mit der wir geliebt werden von unserem gemeinsamen Herrn und die er "in unser Herz ausgegossen" hat (Röm 5,5).

Je mehr - bei jedem einzelnen - dieser Herr im Zentrum des Lebens steht und das Leben auf ihn hin "in Liebe" ausgerichtet wird, um so mehr "regiert sein Friede" in den Herzen. Und wo dieser Friede regiert, da ist Offenheit und Sicherheit da, um auch den Mitmenschen liebend zu begegnen.
Weil man sich nicht durch sie "in Frage gestellt" sieht, seinen "Wert" nicht "beweisen" muss, sich nicht hervortun (und die anderen kleiner machen) und zeigen, wie besonders und einzigartig man ist, um Anerkennung kämpfen usw...
Je mehr wir auf diesen Herrn sehen, um so mehr eint er uns.

Je mehr wir auf uns selbst sehen und uns mit anderen vergleichen, um so mehr Trennendes baut sich auf Um so mehr sind wir darauf angewiesen, Einigkeit herzustellen durch "Gemeinsames" - in der Abgrenzung gegen "die anderen" durch  "Trennendes". Um so genauer muss "definiert" und festgelegt werden, was jeder einzelne zu welcher Frage denken darf, um wirklich dazu zu gehören.
Weil es ein Gerüst von Dogmen ist, das eint - und trennt.

Und ein "Gerüst" gibt eben nur dann Halt, wenn es unverrückbar fest steht....

Im Gegensatz zu einer lebendigen Liebesbeziehung.
Hier ist Raum für Entwicklung und Entfaltung.
Ein "Fehler", eine Schwäche, eine Unvollkommenheit, noch nicht ausgereifte Erkenntnis usw sind dann kein "Ausschlusskriterium" für die Gemeinschaft mehr. Weil es nicht auf die Perfektion jedes einzelnen ankommt, sondern auf die Bereitschaft, sich auf unseren Herrn einzulassen und ihm zu vertrauen, dass er auch verkorkseste Leben heilen kann und das angefangene Werk in jedem zu Ziel bringt, der sich ihm anvertraut.
Das gibt Gelassenheit und Zuversicht, Nachsicht und Geduld mit anderen.

Phil 1,6 und ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird's auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu.

Phil 3,15 Wie viele nun von uns vollkommen sind, die lasst uns so gesinnt sein. Und solltet ihr in einem Stück anders denken, so wird euch Gott auch das offenbaren.

Nur vorsorglich, damit nicht der Einwand kommt: "also soll jeder denken, alles egal, was er will, Gleichmacherei ...."

Natürlich müssen wir Irrtümer aufdecken und die Wahrheit bezeugen.
Aber nicht unsere Arbeit/unser Kampf/unsere Überzeugungskraft ist es, die andere zur Wahrheit führt. Es ist nicht unser "Werk", nicht wir fangen es an und vollenden es - wir sind nur Werkzeuge. Und wenn wir manchmal ein bisschen mehr Vertrauen auf unseren "Baumeister" hätten in Bezug auf die "geistliche Entwicklung" unserer Geschwister, dann könnte der Umgang miteinander ein viel grösseres Zeugnis seiner Liebe geben.

Joh 13,35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Poola
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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette(1)..Winter..und alles was zu dieser zeit dazugehört, und nur dazu!

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