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SilverSurfer

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Re: Ja..."Hallo" erst mal...

von SilverSurfer am 30.12.2015 11:53

Danke euch beiden für die nette Aufnahme. 

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solana

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Re: Ja..."Hallo" erst mal...

von solana am 30.12.2015 11:30

Hallo Thilo
Herzlich Willkommen hier!
Ja, das kann ich gut nachempfinden, was du beschreibst.
Ich war zwar nie so weit, dass ich die Existenz Gottes bestritten hätte, aber ich hatte auch eine Zeit, in der ich so eine innere Leere und Suche spürte. Und das Bibellesen hat mich dann auch wieder auf die richtige Spur gebracht; dahin, dass ich merkte: hier ist das, was die Leere füllen kann und mich ans Ziel meiner inneren Rastlosigkeit und Suche bringt, mir das "zu Hause" gibt, nach dem ich mich gesehnt habe.
Ich wünsche Dir, dass du das auch findest!
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von solana am 30.12.2015 11:21

Kahate schrieb:

Ihr beide seid wohl am ehesten noch in der Lage (wenn Ihr das auch wollt), meine Beweggründe für alles, was ich bisher geschrieben habe auch zu verstehen und zu vertreten.

 

Ja, lieber Kahate, es scheint mir auch ein bisschen schwierig, zu verstehen, worauf du eigentlich genau hinaus willst.

Du hast uns doch nach unserer Meinung gefragt. Und die haben wir dir gesagt, so wie wir das verstehen, was du uns an Gedankengut hier vorgestellt hast, und wie wir das aus unserer Sicht einschätzen.
Nun scheint dir das nicht zu gefallen und du willst dich zurückziehen, weil wir deine Ansichten nicht so teilen?

Ich habe versucht, mich in das Gottesbild, das du hier vorgestellt hast, hinein zu denken. Und habe dann von daher beschrieben, an welchen Stellen ich da nicht mitgehen kann und warum nicht, was mir daran widersprüchlich scheint.
Nicht, um dir etwas "zu unterstellen", sondern als Anregung für dich, daran weiter zu denken, wenn du eine Rückmeldung hast, wie das bei mir (als eine Meinung unter anderen) ankommt.

Diese Zuspitzung:

Ich bin mir sicher, dass Gott nichts von Marionetten bzw. von Dauer-Kopfnickern und Leierkasten-Jasagern hält.

kommt nicht von mir. Das hast du in meine Aussagen hinein gelesen, und obwohl in mehrmals darauf hin gewiesen und erklärt habe, wie ich es meine, hältst du weiter daran fest.

Durch diese "Polarisierung": entweder "Verstand abschalten" oder "nur den Verstand gebrauchen und von Gott eigentlich nichts wissen wollen", weist du mir das eine Extrem zu und meinst, ich unterstelle dir das andere Extrem.

Wie ich schon mehrmals schrieb, geht es mir nicht um bornierte Extrempositionen, weder in der einen noch in der anderen Richtung. Und ich schalte auch nicht meinen Verstand aus und denke genauso wenig, dass du deinen Verstand vergötterst.
Es geht auch nicht um ein abstraktes Denkmodell, das man "bewusst" vor sich herträgt, sondern um die Wertmasstäbe, die wir verinnerlicht haben und nach denen wir - meistens unbewusst - unsere Prioritäten setzen und unser alltägliches Handeln ausrichten.

Und da finde ich bspw den Vergleich mit dem "Mammon" sehr anschaulich.
Denk mal an die Geschichte mit dem reichen Jüngling: Der war sehr bestrebt, Gott in allem zu gefallen und ein Leben nach seinen Geboten zu leben.
Aber irgendwie fehlte ihm doch etwas....
Jesus hat ihn durch gezielte Fragen darauf gestossen.

Die Quintessenz der Gebote, die der Jüngling zu befolgen meinte, hat Jesus an anderer Stelle so formuliert:

Mt 22, 37 Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«.
38 Dies ist das höchste und größte Gebot.
39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18).
40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

Als Jesus ihn aber vor die Entscheidung stellte: Kompromisslose Nachfolge oder Geld - da kam zutage, was wirklich den ersten Platz in seinem Leben einnahm....
Obwohl der Jüngling auch vorher schon "sein Bestes" getan hatte und viel Engagement gezeigt....
Aber durch diese Aufforderung wurde klar, dass sein Herz mehr an seinen Gütern hing als an Gott und dass er von daher die "Prioritäten" in seinem Leben setzte.

Um solche "Prioritätensetzung" geht es mir.
Wenn jemand sagt: "Ich glaube nur, was ich sehe" - dann sind diese Prioritäten ganz eindeutig und offensichtlich.
Wenn jemand sagt: "Ich glaube an Gott - aber nur so weit, wie sich das mit meiner Logik und mit meiner Vorstellungskraft vereinbaren lässt" - dann ist nicht immer offensichtlich und auch nicht immer bewusst, was für eine "Herzenshaltung" eigentlich dahinter steht.

Ich verstehe schon dein Anliegen, dass du es Atheisten leichter machen willst, zum Glauben zu finden.
Aber ich glaube nicht, dass man ihnen wirklich einen Gefallen damit tut, wenn man alles, was irgendwie "unlogisch" oder "unvorstellbar" in der Bibel ist, weglässt oder uminterpretiert, damit sie es besser annehmen können.....
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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chestnut
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Beiträge: 679

Re: Ja..."Hallo" erst mal...

von chestnut am 30.12.2015 11:07

Hallo Thilo

Mit deinem Mut, deine "Umkehr" zu beschreiben, hast du ja bereits einen weiteren Schritt gemacht, nebst dem, in den Gottesdienst zu gehen, in der Bibel zu lesen und des Beten versuchens: Du beschreibst hier deinen neuen Weg weg vom "Gott existiert nicht" nach "hin zu Gott", und das öffentlich in einem Forum.

Herzlich willkommen hier.
Der Glaube ist wie eine Pflanze, dessen Same zwar in der Erde verborgen ist, die aber Wasser braucht, um wachsen zu können, am Anfang noch sehr zart und fein und zerbrechlich. Mit der Zeit wird sie aber grösser und stabiler und wird mit der Zeit auch gesehen. Sie kann nicht mehr einfach nur niedergetrampelt werden.

Nun wünsche ich dir, dass du dich hier wohlfühlst und hier durch dass durch das Lesen und vielleicht selbst Mitschreiben und Fragen stellen dein Glaube wachsen darf.

Liebe Grüsse
Chestnut

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SilverSurfer

54, Männlich

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Ja..."Hallo" erst mal...

von SilverSurfer am 30.12.2015 10:26

Schön, dass ich Euch gefunden habe!

Ich bin 45 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern (9 und 12 Jahre). Religion hat in meinem Leben eigentlich nie wirklich eine Rolle gespielt. Ich war zwar für einige Jahre Ministrant, kann aber nicht behaupten, dass in dieser Zeit ein echtes Glaubensfundament gelegt wurde.

Im Laufe der Jahre verfestigte sich dann in mir die Überzeugung, dass es keinen Gott gäbe und ich war davon überzeugt auch ohne Glauben prima durchs Leben zu kommen. In gelegentlichen Unterhaltungen mit Bekannten gab ich mich folgerichtig auch stets als Atheist zu erkennen wobei der Begriff Agnostiker eigentlich der passendere gewesen wäre. Tja, was soll ich sagen? Ich bin tatsächlich prima zurecht gekommen. Habe eine liebe Frau gefunden und zwei gesunde Kinder bekommen. "Alles im Lack!" also. 

Ich kann gar nicht sagen woher es kommt aber tatsächlich musste ich in den letzten Monaten immer wieder feststellen, dass ich wohl doch auf der Suche nach irgendetwas bin. Auf der Suche nach Gott vermutlich. Ich hatte kein Erweckungserlebnis, das mir über Nacht zum Glauben verhelfen konnte, ich denke, dass ich mir meinen Galuben jetzt nach so vielen Jahre des Verneinens erst erarbeiten muss. Ich lese nun also täglich in der Bibel und versuche zu beten. Gar nicht so leicht wenn man das nie gelernt hat. Auch Besuche des Gottesdienstes bringen mich weiter. Erstmals fühle ich mich dabei rundum wohl. Der Besuch der Mitternachtsmesse am zurückliegenden Heiligen Abend hat mich z.B. richtig bewegt.

Erschwerend kommt nun allerdings hinzu, dass es mir schwer fallen wird, demnächst auch für meinen dann neuen Glauben eintreten zu können. Sowohl vor meiner Familie als auch vor Freunden und Bekannten. Zu vehement habe ich in der Vergangenheit doch die Existenz eines Gottes bestritten. Da wird es auf mein Umfeld vermutlich erst mal wenig glaubwürdig wirken wenn sich meine Position so umgekehrt hat. Aber okay. Das werde ich schon hinbekommen und dieses Forum kann dafür vielleicht auch so etwas wie mein Trainingsplatz sein. Ich freue mich jedenfalls auf den Austausch mit euch.

Bis dahin,
Thilo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.12.2015 10:45.

Cleopatra
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Re: Damit ich mich nicht überhebe!

von Cleopatra am 30.12.2015 10:10

Mir ist gestern noch ein Beispiel eingefallen.
Danke marjo für deine Hilfe, ich gehe später auf eure Beiträge ein.
Aber mir fiel auf:

Zweimal musste jemand vor dem Dienst mit Gott 40 Jahre lang in einer Wüste leben.
Das finden wir an zwei verschiedenen Stellen und Begebenheiten (Mose und Jesus).
Das bedeutet dann ja nicht zwangsläufig, dass jeder Mensch, wenn er einen Dienst für Gott beginnen möchte, automatisch erst 40 Jahrelang in eine Wüste muss, oder...?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Cleopatra am 30.12.2015 10:07

Guten morgen,

seit heute Morgen funktioniert meine Maus nicht mehr, daher kann ich nicht so gut zitieren, ich hoffe, ich werde trotzdem verstanden.

Also lieber christ90, ich finde es grundsätzlich gut, wenn wir über Gott nachdenken und versuchen, ihn zu verstehen, solange wir eben demütig wissen, dass alles, was wir über ihn wissen, er uns in seinem Wort schon deutlich macht. Wenn wir Dinge dazudichten oder anderes auslassen, dann ist es sicher nicht nach seinem Geschmack, im Gegenteil, ich finde sowas sehr schlimm.
Aber grundsätzlich sich Gedanken zu machen finde ich gut.

Lieber kahate, mir fällt auf, dass du wiederholt die Nichtchristen ansprichst...
Kann es sein (nur eine Überlegung, ich kann mich auch irren), dass du deshalb diese Gedanken so hast und Gott so beschreibst, um die Bibel und Gott mehr "schmackhaft" zu machen...?
Das fällt mir nur gerade so auf.

Wenn du sagst, dass du den Gott der Bibel so verstehen möchtest, bist du dann auch bereit, weiterzulernen, zB von uns, wenn wir dir Dinge von Gott erzählen...?
Denn wenn du sagst, du möchtest den Gott der Bibel erkennen, dann verstehe ich nicht, wieso du die Begründung und Beispiele aus der Bibel nicht annimmst wie ich sie zB am Anfang noch geschrieben habe (Gott wandelte im Garten Eden, Feuersäule, Wolkensäule, Gott sprach.....).
Lies doch bitte nochmal ganz unvoreingenommen, fange bei erste Mose an und lass dich selbst auch nochmal ansprechen und sei offen.
Du wirst sehen, wie Gott als Persönlichkeit auftritt, die mit uns Menschen kommuniziert.
Gott ist ein sehr persönlicher Gott.

Und was die Nicht-Christen angeht- ich sage ihnen das, was ich weiß.
Wenn sie Fragen haben, beantworte ich sie.
Im Gespräch habe ich schon mit sehr vielen Nicht-Christen über Gott geredet, die Reaktionen waren meißtens sehr gut, denn die Menschen merken, dass ich Gott erfahre, mein Leben mit ihm teile, ihn liebe und Gott mein persönlicher Erretter ist.
Ich rede nicht theoretisch über biblische Inhalte. Ich rede über praktischen, aktiven Gauben und daher glauben die Menschen mir.

Lg Cleo

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (27) Tretet nun hin zum Thron der Gnade... Hebräer 4, 16

von sylvaki am 30.12.2015 09:09


Guten Morgen aus Kroatien :)

wir sind gut angekomme, nach einer am ersten Tag echt zermübender Fahrt mit seeeehr vielen Staus.
In Triest haben wir einen kleinen wischenstopp eingelegt und nun sind wir wieder in Istrien.
Mein Mann hat sein Downhill-Fahrrad dabei und schon seine erste kleine Tour gemacht.
Nach zwei sehr nebeligen Tagen ist es heute kalt aber sehr sonnig.

SegensGrüße euch, kommt gut ins neue Jahr.

Sylvaki

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kahate

82, Männlich

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Beiträge: 81

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 30.12.2015 01:52

Hallo Cleopatra und hallo solana,

Ihr beide seid wohl am ehesten noch in der Lage (wenn Ihr das auch wollt), meine Beweggründe für alles, was ich bisher geschrieben habe auch zu verstehen und zu vertreten.
Ich wollte und will auch weiterhin dafür einen Weg aufzeigen, wie der christliche Glaube durch die Bibel untermauert ist, obwohl viele Passagen für Nichtchristen zumindest am Anfang einer Glaubenssuche nicht unbedingt als schlüssig und zutreffend erscheinen. Ich will etwas FÜR die rechte Glaubensfindung und auch gerade FÜR das Verständnis der Bibel tun.

Einem Nichtchristen hilft es überhaupt nicht zur rechten Glaubensfindung, wenn man ihm sagt:

"Alles was in der Bibel steht, ist Buchstabe für Buchstabe, Wort für Wort die unumstößliche und genau so anzuerkennende Wahrheit." Kein Nichtchrist kann das je verstehen, wenn ihm z.B. gesagt wird: "Gott hat die Welt in sechs Tagen erschaffen, das ist und bleibt die Wahrheit, weil es so in der Bibel geschrieben steht!"
Die Reaktion auf eine derartige Eröffnung würde immer lauten: "Ja, ja, glaub du nur an diese Geschichten, die in der Bibel drinstehen... Wenn du damit glücklich bist... Wahrheit ist allerdings etwas ganz anderes!"

Cleo schrieb: "Aber ich persönlich habe mittlerweile meine Mühe, von Existenzen und übernatürlichem Sein und so zu reden, wenn ich an Gott denke."
Liebe Cleo, wenn Du an GOTT denkst, dann denkst Du ausnahmslos an "nicht tastbares oder begreifbares Sein", also an übernatürliches Sein. Und Gott ist nicht nur Dein Schöpfer, sondern der Schöpfer des gesamten Alls mit allem, was darin an Größtem und Kleinstem überhaupt nur existiert und enthalten ist.

Und, liebe solana, mein Bild von Gott, so wie ich es bisher erkennen durfte, ist kein "abstraktes Modell", das ich nach eigenem Gutdünken hier oder dort an "unlogischen" Bibelstellen einsetze. Mein Gottesbild deckt sich absolut mit dem, was auch aus der Bibel über GOTT zu entnehmen ist.

Das Bestimmende in meinem Leben ist, genau so wie auch in Deinem Leben, einzig und alleine GOTT, von dem ich u. a. auch meinen Verstand und "meine Logik" erhalten habe.
Von einer Kontrolle meinerseits, die ich behalten wolle, um nach meinem Wissen und Verstehen vorzugeben, "was sein kann/darf und was nicht" war und ist nirgendwo die Rede. Diese Unterstellung bzw. ein solches, abwegiges Vorurteil kommt nur von Dir. Bitte denke in einer ruhigen Minute darüber nach...

Also nochmals: Das alles "Bestimmende" in unserem Leben ist und bleibt Gott, der uns erschaffen hat.
Gott spielt nicht nur die erste, Gott spielt ausnahmslos alle Geigen. Aber Gott hat uns auch den Verstand mitgegeben, gleich einem zu verwaltenden Talent; und es wäre ganz sicher nicht in seinem Sinn, diesen Verstand nicht zu gebrauchen oder gar auszuschalten. Ich bin mir sicher, dass Gott nichts von Marionetten bzw. von Dauer-Kopfnickern und Leierkasten-Jasagern hält. Aber ER kennt uns seit und in Ewigkeit und ER weiß längst, wie und wozu wir uns während unserem irdischen Dasein entscheiden und verhalten...

Und nun noch ganz kurz zu Deinen Bibelversen:

Mt 6,24 bezieht sich darauf, dass niemand zugleich Gott und dem Mammon dienen kann - zum Nachdenken der Menschen über das Wesen Gottes steht da nichts

2Kor 10,5 behandelt das Niederreissen aller hoher Gedankengebäude, die sich gegen die Erkenntnis Gottes auftürmen - kein einziges meiner Worte richtet sich gegen die Erkenntnis unseres Gottes, oder?

Spr 3,5 lautet vollständig: Mit ganzem Herzen vertrau auf den Herrn, / bau nicht auf eigene Klugheit; und dann Spr 3,6 such ihn zu erkennen auf all deinen Wegen, / dann ebnet er selbst deine Pfade - was soviel bedeutet wie: versuch nicht eigenwillig zu handeln sondern vertrau auf Gott und such IHN zu erkennen (Gottes-Erkenntnis), dann hilft ER dir - wieder keine Aufforderung, den Verstand hinten anzustellen.

Phil 4,7 Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren. - nirgendwo habe ich zum Ausdruck gebracht, dass der menschliche Verstand einen höheren Wert hätte, als der Friede Gottes, was soll also dieser Bezug?

Sollten sich zu diesen meinen Zeilen weitere Fragen ergeben, so bin ich gerne bereit auch darauf weiter einzugehen. Zunächst aber wiederum
Herzliche Grüße von kahate

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solana

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von solana am 30.12.2015 01:43

Danke für die Ergänzung, Christ90.
Ja, das ist wichtig, zu unterscheiden.

Es geht nicht um ein grundsätzliches "Abschalten" des Verstands - sondern um den Umgang mit den Grenzen dessen, was unser Verstand erfassen kann.

Entweder es ist Gott - dann "beugt" sich der Verstand, da wo er an seine Grenzen kommt und ordnet sich unter.
Oder die letzte Instanz ist der Verstand - und dann wird dem Verstand und seiner Logik das "Gottesbild" angepasst und untergeordnet

Und der Verstand kommt eben immer an seine Grenzen, wenn er versucht, Gott zu erfassen .
Gruss
Solana 

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