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StefanS

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Re: Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn

von StefanS am 06.10.2015 14:42

Liebe solana,

Ich habe eher die gegenteilige Erfahrung gemacht.

wäre auch noch schöner, wenn du die gleiche Erfahrung wie ich gemacht hättest.

LG Stefan 

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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StefanS

65, Männlich

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Re: Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn

von StefanS am 06.10.2015 14:31

Lieber Pal,

wenn ich dich so recht verstehe, ist es ja gerade jenes Problem, was mir auch in der Luther-Darstellung deutlich wurde.
ja, in etwa.

Wobei Luther ja kämpfte. Er hat doch "gemotzt", aufbegehrt und fühlte sich schuldig, abgehängt.
Für mich ist das ein schönes Bild von Kampf.

LG Stefan
 

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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StefanS

65, Männlich

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Re: "Lieber Gott, und was willst du....?"

von StefanS am 06.10.2015 14:20

Tach HolF,

... eher in meiner "Mein Leben ist scheisse also tu gefälligst was" Phase lautstark mit Kraftausdrücken und Flüchen garniert.
Die Vorgehensweise finde ich gar nicht so schlecht für ein Glaubensbaby 

Ich kann mich noch lebhaft dran erinnern. Leider.
Und jetzt bist du erwachsen und hältst den Mund?

Heute weiss ich immer noch nicht was Gott von mir will, aber ich hoffe zumindest wenn er es mir zeigt werde ich es erkennen und entsprechend handeln können.
So als kleine Wiedergutmachung für den ganzen Stress den er mit mir hatte.
Das hört sich wiederum frustriert an ...
Und ganz persönlich denke ich mir, dass Gott deine Art von "Wiedergutmachung" sicher nicht wollte/will.

Gruß Stefan




So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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HolF

51, Männlich

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Re: Neu... so richtig

von HolF am 06.10.2015 12:29

Hallo Cleopatra,

bitte nicht falsch verstehen, das radikal bezog sich nicht auf den orthodoxen Glauben. Ich bin nicht der Meinung das diese Glaubensrichtung in irgendeiner Weise radikal wäre.

Gruss
HolF

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solana

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Re: Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn

von solana am 06.10.2015 11:42

StefanS schrieb:

Ich persönlich muss mich natürlich auch (und gerade mich) hinterfragen, ob ich die von Gott verordnete Ruhe durch meine eigene Ruhe ersetzt habe, weil ich Kämpfe nicht mehr ausfechte, sei es aus Bequemlichkeit oder Feigheit.

Hallo Stefan
Ich habe eher die gegenteilige Erfahrung gemacht.
Gottes tiefer Friede ist mir so wichtig und wertvoll geworden, dass ich Beeinträchtigungen dieses Friedens nicht "einfach so" hinnehmen kann und mich bequem zurücklehnen.  
Gerade das treibt mich dazu, den "Misstönen" auf den Grund zu gehen und darum zu "kämpfen", dass alles Störende ausgeräumt wird und genau das bringt mich weiter im Glauben.

Ich finde es so schön, das dieser Friede und die Erfüllung nicht ein fernes Ziel am Ende unseres Weges mit Gott sind, sondern die reichlich sprudelnde Quelle jetzt schon erfahrbar ist. Dass uns Gott zu sich zieht, indem er zuerst schenkt, uns "schmecken" lässt und wir dann unseren ganzen Lebensdurst bei ihm stillen können, aus vollen Zügen.

Aber ich kenne auch Bequemlichkeitszeiten.
Da war es dann Gott, der mich aufgerüttelt hat, meist durch äusere Umstände, in denen ich bestimmte Dinge hinterfragen musste und nicht einfach so weiter"trotten" konnte. Und ich vertraue darauf, dass er auch wieder eingreifen wird, wenn ich wieder einmal in solchen Trott verfallen sollte .... 
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Pal

66, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn

von Pal am 06.10.2015 11:29

Stefan:
Ich fühle mich ehrlich gesagt von diesen "gescheiterten" Christen umgeben, die einfach ihre Strategien entwickelt haben, ihren (Klein)Glauben zu behalten, weil der zum Himmel reicht, sie aber kein Stück in ihrem Glaubensleben weiterbringt. Überspitzt formuliert haben sich viele irgendwann vom Kampf verabschiedet, weil sie den Kampf verloren haben. Übriggeblieben sind Glaubensformeln, die sie sich und ihrer Umgebung vordiktieren.
..., ob ich die von Gott verordnete Ruhe durch meine eigene Ruhe ersetzt habe, weil ich Kämpfe nicht mehr ausfechte, sei es aus Bequemlichkeit oder Feigheit
...
Versteht ihr, was ich sagen will?
Lieber Stefan,
wenn ich dich so recht verstehe, ist es ja gerade jenes Problem, was mir auch in der Luther-Darstellung deutlich wurde.
Man versucht irgendetwas eigenes, mit falschen Vorgaben, verkehrten Gottesbildern, und landet deshalb geregelt in der Frustration, das nichts klappt.
Wenn man dann keine "neue Welle" zum "weiter Surfen" erwicht, bleibt man irgendwo apatisch stehen.
Dann kann es so weit kommen, das man sich um "geistige" Dinge gar nicht mehr schert und sie eher meidet.

Da gibts dann nichts mehr von der impulsiven 1.Liebe mit ihrer Risikobereitschaft. Da ist alles nur noch das "schachmatt" einer eigenen Zurruhegestellheit.

M.E. hilft einem Christen da dann eh nur die erneute, lebendige Begegnung mit Gott. - Eben so kräftig, so belebend, so inspirierend, - was sich der Mensch aber nicht selbst suggerieren kann. -

Eine echte, neue Offenbarung, so wie sie ein alter Isaak erfuhr, als man ihm sagte, das Josef doch noch lebt. Da wollte er es anfangs gar nicht glauben - eben durch die Jahrzehnte lange Frust-Trauer.
Doch dann wurde sein kaltes Herz wieder warm.

1Mo 45:26 und sie verkündigten ihm und sprachen: Joseph lebt noch und ist Herrscher über ganz Ägyptenland! Aber sein Herz blieb kalt; denn er glaubte ihnen nicht.
1Mo 45:27 Da sagten sie ihm alle Worte Josephs, die er zu ihnen geredet hatte; und als er die Wagen sah, die Joseph gesandt hatte, ihn zu führen, ward der Geist ihres Vaters Jakob lebendig -

das, denke ich mir, ist dann so notwendig.... lG

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StefanS

65, Männlich

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Re: Kampf des Glaubens vs. Ruhe im Herrn

von StefanS am 06.10.2015 11:07

Tja, ein bisschen musste ich schon schmunzeln ...

Cleo schrieb: Witzigerweise sind mir nämlich genau die Älteren Geschwister darin ein Vorbild, weil sie gelernt haben, Geduld zu zeigen und Gott zu vertrauen. Auf mich wirken diese Menschen in meinem Umfeld mehr sanft und innerlich ruhig, als so mancher hibbelige, gestresste Christ im Arbeitsalltag
Das kann natürlich auch daran liegen, dass man einfach älter und weiser wird ...  

Tief drinnen sehe ich auch (und gerade) bei älteren Christen eine Menge Defizite.
Viele haben aufgegeben, weil sie am Anfang eines Kampfes dachten oder suggeriert bekamen, Gott hört nicht, danach, ihre Bitte wäre falsch und schlussendlich, sie wären für eine Gebetserhörung nicht gut genug.
Ich fühle mich ehrlich gesagt von diesen "gescheiterten" Christen umgeben, die einfach ihre Strategien entwickelt haben, ihren (Klein)Glauben zu behalten, weil der zum Himmel reicht, sie aber kein Stück in ihrem Glaubensleben weiterbringt. Überspitzt formuliert haben sich viele irgendwann vom Kampf verabschiedet, weil sie den Kampf verloren haben. Übriggeblieben sind Glaubensformeln, die sie sich und ihrer Umgebung vordiktieren.

Ich persönlich muss mich natürlich auch (und gerade mich) hinterfragen, ob ich die von Gott verordnete Ruhe durch meine eigene Ruhe ersetzt habe, weil ich Kämpfe nicht mehr ausfechte, sei es aus Bequemlichkeit oder Feigheit. 

Rapp schrieb: Das ist mein Weg zur Ruhe: ich sehe immer mehr, wie Gott alles im Griff hat und so wird der Kampf Gottes, und nicht meine Sache. Mein Teil ist Dank und Anbetung, denn Gott streitet für mich.
Ich weiß wie du es meinst, lieber Willi, aber genau das ist das Argument, das ich gerade hinterfrage. Ich weiß ja schon alles und hab 30 Jahre Glaubenserfahrung (bin selbst schon ein Uhu), da greifen die Glaubensmechanismen. 

Versteht ihr, was ich sagen will?







  

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Dankbarkeit

von solana am 06.10.2015 11:04

Christ90 schrieb:

Gerade hierin erblicke ich ein weiteres, vielleicht das stärkste Motiv für Dankbarkeit: Das der Vergebung.

Ja, Christ, daran haben sich viele Christen schon so "gewöhnt", dass ihnen gar nicht mehr bewusst ist, wie die Vergebung unser ganzes Leben und Erleben befreit.
Vergebung beinhaltet nicht "nur" das überwältigende Geschenk, dass wir die Ewigkeit bei Gott verbringen dürfen.
Sie befreit auch unser Leben hier schon von der ganzen Last der Vergangenheit und ermöglicht, dass wir uns selbst auch unsere Fehler vergeben können. Gott wird auch das, was wir selbst verbockt haben, uns zum Besten dienen lassen.
Das erlaubt uns auch, dazu zu stehen, ohne es beschönigen oder vertuschen zu müssen, ohne uns rechtfertigen zu müssen (indem wir auf die Hauptschuld oder Mitschuld anderer Menschen hinweisen oder und als Opfer "unglücklicher Umstände" hinstellen).

Dadurch wird unsere Zukunft offen, unbelastet von der Vergangenheit.
Wie ein Kind unbeschwert in den neuen Tag geht, ohne über das zu grübeln, es aus der Vergangenheit mit sich herum schleppt.

Gottes Liebe macht uns zu dem, was wir sind, das, was unsere wahre Identität ausmacht, das, was wirklich zählt.
Da ist nicht "der xy, der diesen und jenen Fehler hat, der schon dieses und jenes Schlechte getan hat, dem man deshalb nicht zurauen kann, dass er etwas anderes besser macht" usw 
Da ist "Der xy, Gottes geliebtes Kind, erlöst und befreit, dem die ganze Zukunft offen steht, als hätte er nie auch nur den kleinsten Fehler gemacht".

Woran wir Menschen oft scheitern ist, diese Sicht Gottes für uns selbst - im Blick auf unsere Selbsteinschätzung - und auch im Blick auf unsere Geschwister  zu übernehmen und unser Denken, Fühlen und Tun wirklich ganz davon bestimmen zu lassen.
Zu oft räumen wir "der Einschätzung der Welt" einen viel zu grossen Einfluss ein und lassen uns davon einschränken, "festnageln" ....
Zumindest bei mir sehe ich immer wieder diese Gefahr ..... 
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (24) Ri 5,31 Die ihn aber lieb haben sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht!

von sylvaki am 06.10.2015 09:51


Losung und Lehrtext für Dienstag, den 6. Oktober 2015

„So spricht der HERR:
Suchet mich, so werdet ihr leben."
(Amos 5,4)

 

„Da war ein Mann mit Namen Zachäus,
der war ein Oberer der Zöllner und war reich.
Und er begehrte, Jesus zu sehen."
(Lukas 19,2-3)

© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (24) Ri 5,31 Die ihn aber lieb haben sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Pracht!

von Rapp am 06.10.2015 09:17

Ja, ich hatte eine sehr gute Zeit in Rot am See. Den See gibts dort schon lange nicht mehr, wir haben ihn jedenfalls nicht gefunden...

Zur Freizeit: in diesem Rahmen wurde sie ja zum letzten Mal durchgeführt. Ein Mann im Quartett ist schwer erkrankt und alle sind ja bei Mitte siebzig... Das war das einzig bittere.

Nun, es war sehr schön. Etliche meiner Bibelschulkollegen waren dabei und viele gute Erinnerungen kamen hoch. Der Mensch ist ja gut eingerichtet: ich erinnere mich viel mehr an die guten Erlebnisse. Schweres wird leichter zugedeckt. Dafür bin ich dankbar.

Für mich steht über dieser Zeit: GNADE!

Sobald ichs schaffe gibts noch einige Bilder...

Nun ab in die Küche. Aisha braucht ihr Frühstück und dann gehts raus.

Genießt den Tag, er kommt nicht wieder!!

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.10.2015 09:28.
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