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Zoe
Gelöschter Benutzer
Grüß Gott beisammen
von Zoe am 22.10.2015 13:49Hallo, liebe Geschwister,
einige kennen mich vielleicht noch aus Glaube.com. Ich freue mich schon auf den Austausch mit euch.
Liebe Grüße
Zoe
Poola
Gelöschter Benutzer
Poola
Gelöschter Benutzer
Re: Wortkette(1)..Winter..und alles was zu dieser zeit dazugehört, und nur dazu!
von Poola am 22.10.2015 13:44Lichter
Poola
Gelöschter Benutzer
Re: Gedanken zur Vergebung
von solana am 22.10.2015 13:20Ja, darüber freue ich mich auch, lieber Christof.
Mir war bei diese Bibel-TV Sendung erst einmal richtig bewusst geworden, die wir gedankliche Verbindungen knüpfen und uns damit in Abhängigkeiten begeben. So zB zwischen uns und der Person, die etwas zu unserem Schaden tut. Somit sehen wir ihn als Täter und uns als Opfer, fühlen uns ausgeliefert und in uns kommt das Verlangen nach Vergeltung auf.
Dadurch übersehen wir aber den grösseren Zusammenhang - dass wir von keinem Menschen abhängig sind, nur von Gott und dass uns niemand etwas Böses gegen Gottes Willen antun kann. Und auch dass die Heilung unserer Verletzung nicht durch Vergeltung zustande kommt, sondern durch Gott - wenn wir ihn an unsere Verletzung heranlassen und sie ihm abgeben.
Nicht daran festhalten - nicht an unserer "Opferrolle" und nicht an unserem "Vergeltungsanspruch", durch den wir ein "Anrecht auf Wiedergutmachung dem Täter gegenüber" haben.
Wirkliche Heilung kann aber nur erfolgen, wenn wir das alles in Gottes Hand loslassen. Nicht "insgeheim" an dem Gedangken festhalte: "Aber eigentlich ist mir der Täter doch noch etwas schuldig .... und ich kann es jederzeit hervorholen und es ihm unter die Nase reiben, wenn er mir blöd kommt. "
Solange diese gedankliche Verbindung bestehen bleibt, können wir nicht wirklich frei davon werden.......
Ich habe dann noch einen Gedankensprung weiter gemacht zu unserern "Lebensumständen" ganz allgemein.
Auch hier stellen wir Gedankenverknüpfungen her und begeben uns in Abhängigkeiten:
ZB wenn wir mit etwas "hadern", was uns passiert, für das kein anderer Mensch direkt verantwortlich ist, dem man etwas vergeben müsste. Oder auch nur die Sorge darum, dass etwas Unerwünschtes eintreten könnte.
Solange wir da "direkte Verbindungen" zwischen uns und "den Umständen"/"Schicksal" herstellen, fühlen wir uns dem ausgeliefert, was uns "passiert".
"Frei" werden wir auch hier erst, wenn diese Gedankenverbindung in einen grösseren Zusammenhang gestellt wird und wir uns nicht mehr "hilflos ausgeliefert" sehen.
Erst im Blick auf Gott können diese Gedankenverbindungen gelöst werden. Je mehr wir uns dessen bewusst sind, dass wir nur von ihm abhängen, um so leichter fällt uns das Aufgeben falscher Gedankenverknüpfungen, das Loslassen von Sorgen, das sich "unter Druck gesetzt" fühlen usw.
Und wir erleben uns als "in seiner Hand stehend" und "unmittelbar aus seiner Hand empfangend". Erleben gerade in Schwierigkeiten, dass uns nichts von seiner Liebe scheiden kann.
Sehr oft machen wir da nur "halbe Sache", vertrauen einerseits zwar auf Gott, haben aber trotzdem das Gefühl, dass alles davon abhängt, dass wir ja "die Umstände" (und auch die Reaktionen von anderern Mitbeteiligten) richtig einschätzen und ja die richtigen Entscheidungen treffen .... und dann kommen die Sorgen auf ..... Oder wenn etwas "falsch" (anders als von uns gewünscht) läuft, dann kommen Gedanken: "Hätte ich doch bloss/nicht ..."
Und wir fühlen uns doch abhängig und ausgeliefert ....
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Christof
Gelöschter Benutzer
Re: Gedanken zur Vergebung
von Christof am 22.10.2015 11:55Liebe Solana,
ich freue mich mal wieder, dass wir uns so gut verstehen.
Du hast auch wieder richtig erkannt, dass dieses Abgeben an Gott sehr viel mit Vertrauen zu tun hat. Vertraut darauf wenn ihr etwas weggebt, dass es für jetzt erstmal erledigt ist und es ist sogar so, dass Gott euch darüber Erkenntnis schenkt, wenn die Zeit gekommen ist.
In Liebe
Christof
Christof
Gelöschter Benutzer
Re: Hunde sind dem Herrn ein Gräuel....???
von Christof am 22.10.2015 11:40Ihr Lieben,
erstmal ein paar Bibelstellen und dann denken wir nach
Kol 2,20: So ihr denn nun abgestorben seid mit Christo den Satzungen der Welt, was lasset ihr euch denn fangen mit Satzungen, als lebtet ihr noch in der Welt?
Kol 2,21: »Du sollst«, sagen sie, »das nicht angreifen, du sollst das nicht kosten, du sollst das nicht anrühren«,
Kol 2,22: was sich doch alles unter den Händen verzehrt; es sind der Menschen Gebote und Lehren
Hier spricht doch Paulus davon, dass die Speise und Reinheitsgebote von den Menschen kommen und eben icht von Gott. Die interessanet Frage hier wäre warum diese Gebote von Menschen gemacht wurden - vielleicht später.
1. Tim 4,4: Denn jedes Geschöpf Gottes ist gut und nichts verwerflich, wenn es mit Danksagung genommen wird;
Das ist doch mal eine Aussage! Jedes Geschöpf Gottes ist gut und man darf es essen, wenn man dankt. Kein Wort von "unrein".
1. Mo 9,3: Alles, was sich regt, was da lebt, soll euch zur Speise sein; wie das grüne Kraut gebe ich es euch alles.
Auch bei Mose die gleiche Aussage. Warum die Juden Tiere und Speisen für unrein erklärten ist mir immer noch nicht klar. Vielleicht hat ja einer von Euch eine Idee?
In Liebe
Christof
Christof
Gelöschter Benutzer
Re: Forenpause - meine Gebete und warum ich wieder da bin
von Christof am 22.10.2015 11:27Liebe Cleo,
herzlich Dank für die Grüße. Was soll ich denn jetzt über mich erzählen? Ich bin von Beruf Ingenieur, 56 Jahre alt und wohne in einem Städtchen nahe Stuttgart. Ich spreche Englisch fließend und Schwäbisch perfekt (Muttersprache). Ich lese sehr gerne in der Bibel und finde darin all meine Antworten auf meine Fragen zu Gott und den Glauben. Ich wurde mit Gaben reich beschenkt und will diese Gaben nutzen um anderen zu helfen wo immer ich kann. Mein großes Vorbild ist Jesus. Als Kind betete ich immer voller Glauben ein Kindergebet - eifach und klar "Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein". Diese Gebete wurden erhört und ich in heute ein glückliches Kind Gottes.
In Liebe
Christof
Re: Gedanken zur Vergebung
von solana am 22.10.2015 11:18Meiner Erfahrung ist eine Abgabe der Sorgen im Herzen an Gott sehr hilfreich. Er bringt Euch Erkenntnis und Tat zur rechten Zeit - das Herz wird frei bei so einer Abgabe. Und genau so ist es eben auch beim Unvermögen ein Vergehen seines Nächsten zu verstehen. Ich schrieb ja, dass Vergebung des Herzens nur dann möglich ist, wenn man das Warum versteht. Auch dies ist eine Belastung des Herzens und kann an Gott abgegeben werden.
Hallo Christof
Ja, genau darum ging es mir.
Ich zitiere hier nochmal aus dem ersten Post, was in dem Interview auf Bibel TV gesagt wurde und meine Gedanken dazu:
Was hängen geblieben ist, sind die 3 "Strategien", die Menschen anwenden, um Vergeben zu können, weil es nicht möglich ist, "einfach so" zu vergeben. Vor allem dann nicht, wenn es sich um schwerer Verletzungen handelt.
1) Verstehen
Indem man sich in den anderen hinein versetzt und nachvollzieht, warum er so gehandelt hat und Verständnis dafür aufbringt. Sofern das möglich ist.
2) Relativierung
Durch Vergleiche. Indem man bei sich selbst ähnliches oder gleich wertiges Fehlverhalten entdeckt, erkennt, dass man selbst auch ein Fehler behafteter Mensch ist, dem auch solche Dinge passieren können.
3) Abgeben an eine höhere Instanz, an Gott
Schon bei den ersten beiden Strategien wird der Blick weggelenkt von "meiner Verletzung" und "dem Täter, der mir das angetan hat". Hin zum Verstehen und auf einen grösseren Kontext.
Bei dieser 3. Strategie geschieht etwas ganz Neues: die Verbindung "Täter+Verletzung" wird gelöst .
Der Mensch sieht sich in direkter und in alleiniger Abhängigkeit von Gott, der alles in seiner Hand hat. Der vor "Schaden" bewahrt. Davor bewahrt, dass das, was ein anderer Mensch einem zufügt,etwas anrichten kann, das nicht mit Gottes gutem Plan übereinstimmt. Der es so fügt, das einem alles "zum Besten dienen muss" (Röm 8, 28)
Was diese Gedanken bei mir angestossen haben:
Insbesondere zu Punkt 3
Es scheint ein "allgemeines Prinzip" zu sein, dass wir uns selbst "quälen" mit falschen Gedankenverbindungen, die nur dann gelöst werden können, wenn wir etwas an Gott abgeben.
ZB wenn wir mit etwas "hadern", was uns passiert, für das kein anderer Mensch direkt verantwortlich ist, dem man etwas vergeben müsste. Oder auch nur die Sorge darum, dass etwas Unerwünschtes eintreten könnte.
Solange wir da "direkte Verbindungen" zwischen uns und "den Umständen"/"Schicksal" herstellen, fühlen wir uns dem ausgeliefert, was uns "passiert".
Erst im Blick auf Gott können diese Gedankenverbindungen gelöst werden. Je mehr wir uns dessen bewusst sind, dass wir nur von ihm abhängen, um so leichter fällt uns das Aufgeben falscher Gedankenverknüpfungen, das Loslassen von Sorgen, das sich "unter Druck gesetzt" fühlen usw.
Und wir erleben uns als "in seiner Hand stehend" und "unmittelbar aus seiner Hand empfangend". Erleben gerade in Schwierigkeiten, dass uns nichts von seiner Liebe scheiden kann.
Wenn wir das, was uns so sehr belastet, dass wir es mit den ersten beiden Strategien nicht bewältigen können - also es nicht "verstehen" und auch nicht irgendwie "relativieren" können, indem wir dem Täter etwas zu Gute halten - dann können wir es doch an Gott abgeben. Mitsamt unserer ganzen Hilflosigkeit, Verletztheit und unserem Nicht-Verstehen.
Und Gott trotzdem das Vetrauen aussprechen. Uns selbst und den Täter ganz in Gottes Hand wissen und uns nur von Gott allein abhängig sehen - nicht hilflos dem Täter ausgeliefert und der Verletzung, die er bei uns geschlagen hat.
Sondern allein in der Abhängigkeit von Gott - der die ganze Situation in seiner Hand hat, unsere Verletzungen heilen kann und uns auch die feindlichsten Umstände zu einer Quelle des Segens werden lassen kann. Wenn wir ihm nur vertrauen und alles von ihm erwarten.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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