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wideawake
Gelöschter Benutzer

Re: Freude - ein Fremdwort?

von wideawake am 23.03.2015 21:05

Hihi ... so genug gedient für heute. Jetzt die passende Krönungsmusik und ein kleiner Abwasch noch. Geht so viel schneller von der Hand !

Dexter Britain - The Time To Run (finale)    ( die Zeit zu laufen )


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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Dankbarkeit

von Rapp am 23.03.2015 20:10

Ich will noch ein Bild aufzeigen.

Ein Maler hatte den Auftrag erhalten ein Bild zu malen, das die Heimkehr des verlorenen Sohnes zeigte. Den Vater, den Bruder und die Tagelöhner hatte er problemlos in seinem Bekanntenkreis ausgesucht. Nun war er seit Wochen täglich unterwegs. Er suchte einen Burschen der völlig verwahrlost und heruntergekommen war. Ein schwieriges Unterfangen in unserer Wohlstandsgesellschaft.

Endlich glaubte er sich am Ziel. Die Suche hatte sich gelohnt. An einem Morgen sehr früh kroch er aus seinem Versteck in einem Hinterhof hervor. Der Meister schnappte nach Luft. So einen jämmerlichen Anblick konnte er kaum ertragen. Unter Papschachteln hatte er gelegen. etliche Fetzen an seinem Körper deuteten an, dass er mal gut gekleidet war. So etwas hatte der Mann noch nie gesehen. Er sprach den Jungen an. "Hier ist meine Karte. Kommen sie heute Nachmittag um drei zu mir in mein Atelier, ich brauche sie dringend." Um ihm zu zeigen, dass er es ernst meinte gab er ihm auch noch ne gute Anzahlung...

Es klingelt punkt drei. Der Meister öffnet und ist irritiert. Vor ihm steht ein gut gekleideter, sauber gepflegter junger Mann. "Sie wünschen?" "Sie haben mich hergebeten." "Sie? Nein!" Der Junge zeigt dem Maler die erhaltene Visitenkarte. Jetzt versteht der Meister: "Ich muss einen total verwahrlosten jungen Mann malen. Warum haben sie sich selbst herausgeputzt?" "Sie haben mir mit ihrer Anzahlung ermöglicht, mich anständig zu baden und zu kleiden. So wie ich aussah, dachte ich, tauge ich nicht für ein Bild." Dem Meister kamen Tränen. "Sie hätten so kommen sollen wie sie waren. Neue Kleider, alles was sie brauchen hätten sie von mir über ihren Lohn auch noch erhalten. Schade, aber so kann ich sie nicht brauchen."

Ja, ist es  nicht so: man versucht doch gut dazustehen, auch vor Gott. Er aber will mich festlich kleiden und für meine Wege will er die Verantwortung übernehmen: Bedingung ist so zu kommen wie er mich findet. Alles andere ist Gottes Part in unserem Deal. Am dankbarsten zeigt sich wer kommt wie er ist...

Aufgeschnappt und frei nacherzählt

Willy

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Dankbarkeit

von solana am 23.03.2015 16:11

Ganz genau, Willy!
Wir sind die Beschenkten und danken Gott am besten dadurch, dass wir uns beschenken lassen, es einfach mit Freuden annehmen.

So meinte ich es, als ich die "Haltung der undankbarkeit" beschrieb:

Dabei gerät in unserem Bewusstsein aber völlig in den Hintergrund, dass Gott nicht "Geschenke" von uns will und schon gar nicht auf die "Perfektion" unserer Geschenke angewiesen ist.
...
- ist das nicht auch eigentlich Undank? Wenn wir meinen, Gott fordert Geschenke von uns, anstatt zu sehen, was für ein grosses Geschenk er uns damit macht?

Wenn wir erst mal alles selbst machen wollen und nur da Gottes Hilfe in Anspruch nehmen, wo wir allein nicht mehr weiter kommen.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.03.2015 16:11.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Dankbarkeit

von Rapp am 23.03.2015 15:55

"Das kann ich nicht annehhmen. Ich kann dir ja gar nichts geben!" Das war der Standardsatz, den Schwester X immer wieder sagte. Da wollte man der alten Frau ne kleine Freude bereiten. Aber sie meinte immer, sie müsste dann eine Gegenleistung erbringen.

Aber wie ist das Gott gegenüber? Er gab restlos alles für mich. Was kann ich bringen??

Er war Missionar in Westafrika. Seine Hauptaufgabe war es, die Bibel in die Stammessprache zu übertragen. Nun schien sein Projekt einfach festgefahren zu sein, denn in diesem Stamm gibt es keinen Begriff für Dank, danken und Dankbarkeit. Seit Wochen grübelte er daran. Mit von der Partie war auch sein Sprachhelfer, ein ganz junger Bursche.

Eines Tages scheint es auf dem Missionsgelände Großaufmarsch zu geben. Er geht hin um zu sehen, was denn los sei. Der Sprachhelfer jubelte, rannte umher und schlug das Rad. Immer wieder rief er "Ich habs, ich habs!" "Was hast du denn?" "Das Wort, das Wort das wir suchen!" "Na, dann schieß los: wie willst du das überssetzen?" "Ich-greife-zu!"

Der Junge hatte in der Nacht davor seine Entscheidung für Jesus getroffen. Da ist ihm klar geworden, wie er sich dankbar zeigen kann: Er griff zu, nahm Gottes Geschenk an.

Wie könnte man sich besser ausdrücken. Dankbarkeit ist doch, ein Geschenk einfach anzunehmen!

Willy

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Verfolgung der Christen, wie gehst du damit um?

von Burgen am 23.03.2015 14:45

Hallo Michael,

die Schriftstellen sind aufbauend. Sie staerken das Rueckgrat.

So ein wenig sagen sie auch - wenn dann.

Sie geben uns Wuerde.

Mir fiel in dem Zusammenhang Bonhoefer ein.
Als er aus seiner Zelle trat,
trat er fuer die Waerter wie ein Koenig auf.

Es geschieht einfach alles, was in der Schrift steht. Gott sieht ins Herz und liebt uns.
Moegen wir staendig seine Hand ergreifen und das Herz auf Jesus gerichtet halten.

Und sei es, dass wir uns Stefanus, Petrus und natuerlich Paulus, aber auch die Alten
aus dem alten Israel zum Vorbild nehmen.

Grüße
Burgen 

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christ90

34, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 121

Re: Dankbarkeit

von christ90 am 23.03.2015 14:26


Dem was du schriebst kann ich weitgehend zustimmen. Die Gegenüberstellung der Zitate eingangs zeigt unsere Übereinstimmung sehr gut auf. 
   

Vor dem Hintergrund, dass Dankbarkeit eine das ganze Leben umfassende Einstellung ist, ergibt sich dann - umgekehrt - auch folgende Frage: "Was ist in der Zeit, wenn ihr euren Dank Gott gegenüber nicht ausdrückt? Empfindet ihr dann das als Undankbarkeiit? Ist euch das überhaupt so bewusst?"

Diese Aussage scheint mir zu deinem Selbstzitat davor nicht recht zu passen.

Als Undankbar erweist man sich Gott gegenüber m. E. dann, wenn man nicht darauf bedacht ist, der hohen Würde, die einem durch Ihn zu Teil wird durch angemessenes Handeln zu entsprechen. Da dies jedoch einen fortwährenden Prozess darstellen sollte, bedarf es hierzu keiner gesonderten Zeiten, in denen man seinen Dank im speziellen bezeugt.    

Wie gesagt, denke ich nicht dass Dank etwas ist, das wir Gott "schulden". Die Annahme - wenn auch in wohlmeinender Absicht - in verstärktem Ausmaß etwas für Ihn tun zu müssen geht fehl. Dem zugrunde liegt das - in zwischenmenschlichen Verhältnissen zuweilen durchaus berechtigte - Prinzip der Wiedervergeltung: Eine Vermessenheit, resultierend aus der Verkennung - im besten Falle aus Unkenntnis - von Gottes wahrem Wesen, gepart mit maßloser Überschätzung der eigenen Bedeutung. Es ist naheliegend, dass derartige Selbstüberschätzung sich nicht positiv auf den Menschen auswirken kann, sondern im Gegenteil dazu führt, dass er sich auf sich selbst fixiert, fortwährend unter Druck setzt und - ins Extreme fortgesetzt - unter der Belastung letztlich zerbrechen muss. Wahre Dankbarkeit geht somit immer auch einher mit innerem Frieden und Gelassenheit.

Wenn wir nun nicht diesem Wissen entsprechend leben - drücken wir damit nicht eigentlich Gott gegenüber Folgendes aus: "Nein, danke, ich lasse mein Leben lieber von Stress und Sorgen bestimmen, die Sorgen will ich nicht loslassen, denn deiner Versorgung vertraue ich nur so weit wie ich das Ganze selbst unter Kontrolle habe."


Mit einer derart ichzentrierten Grundhaltung "bis hierher und nicht weiter" wird man Gott auch nie wirklich erfahren. Dies kommt dann zur Verkennung der Uneigennützigkeit Gottes noch hinzu. Die beiden Belange hängen sehr stark mit einander zusammen, bedingen einander. Man will Gott aus Pflichtbewusstsein zufrieden stellen, "Abfertigen", und lässt ihn, aus welchen Gründen auch immer, nicht wirklich an sich ran. Von Dankbarkeit kann in diesem Zusammenhang dann nicht mehr die Rede sein.
    


   

     

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Ueber das Fasten - Fragen und eventuelle Antworten ...

von marjo am 23.03.2015 14:22

Fasten um Gewicht zu verlieren sollte nicht schnell ablaufen. Da kann ich bereits aus gesundheitlichen Gründen nur von abraten. Das nur vorab. Weiter sollte man das Fasten wohl auch lassen, wenn einem bereits nach kurzer Zeit Schwindelanfälle ereilen. Das ist oft eine Unterzuckerung sowie Kreislaufprobleme. Mit beidem ist nicht unbedingt zu spaßen. Rate ich generell von Fasten ab? Nein. Ich rate aber dazu auf die Gesundheit zu achten. Wer fasten kann, sollte es tun. Wie lange bleibt ihm überlassen. Wer sich während des Fastens nur um das Fasten dreht in Gedanken, sollte es gleich sein lassen. Fasten ist ein Ausdruck dafür, dass einem etwas oder jemand besonders ans Herz geht. Fasten ist allerdings etwas ganz privates zwischen Gott und uns. Evtl. kann man es hinterher als Zeugnis erwähnen, aber während des Fastens sollte man sich kleiden und verhalten wie immer. Ist wohl so ähnlich wie das Almosen geben, dass die linke Hand nicht wissen soll, was die rechte Hand tut.

Das fällt mir spontan zu dem Thema ein. :)

gruß, marjo   

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Michael-A

66, Männlich

  Motiviert

Beiträge: 282

Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von Michael-A am 23.03.2015 13:40

Êinfach Super. Ich bei BibelTV mir so ein ALPHAKURS angeschaut. Einfach genial. Dann habe ich mir von einen Freund aus der evangelischen Kirche von Kisslegg erzählen lassen, wie bei Ihnen so ein Alphakurs gelaufen war. Er war einfach begeistert. Aber leider ist der dortige Pfarrer dann weggezogen und die Lebendigkeit in der Gemeinde konnte sich nicht durchsetzen. Ich finde es traurig, dass zu viele Christen, das Christsein bei Leitungen oder eines Pastors abgucken, anstatt sich voll auf Jesus zu bauen und sich von den Herrn voll leiten lassen. "Komm brich in deiner Kirche an..." heißt es bei dem Lied: "Sonne der Gerechtigkeit" Mein Lieblingslied von den schönen alten Liedern.

Friede sei  mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael   smilie_krank_153.gif
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Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!

"Nur wer sich geliebt weiß von Jesus, kann echt Liebe weitergeben."

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Kayla
Gelöschter Benutzer

Re: Ueber das Fasten - Fragen und eventuelle Antworten ...

von Kayla am 23.03.2015 13:29

Jetzt hole ich das Thema noch mal hervor, weil ich in einem internationelen, christlichen Forum in der Hinsicht einiges gesehen habe, dasmich schon ziemlich erschreckt hat. Es gitb dort einen eigenen Bereich, in dem man über das Fasten schreiben kann, Fasting, leider auf Englisch und da ist öfter von extreme Fastenaktionen die Rede: 40 day water fast, also 40 Tage lang nur von Wasser leben, wird dort wohl öfter praktiziert und anscheinend kaum kritisiert.
Viele sagen dort, dass man fasten muss, es sei denn man habe Probleme wie Diabetes. In der Bibel hieße es schließlich "When you fast..." und nicht "if you fast...", also "Wenn ihr fastet..." und nicht "Falls ihr fastet...". Mir hat das hin und wieder mal Probleme bereitet, weil ich absolut nicht fasten kann. Vielleicht könnte ich es, wenn ich wirklich mal einige Tage am Stück frei und nichts dringendes zu tun hätte, aber dann müsste ich auch echt zu Hause bleiben. Ich fange nach einem halben Tag ohne Essen schon an zu zittern und Schwindelanfälle zu bekommenn, nach drei Tagen sehr wenig essen (nicht zum Fasten, sondern weil es mir nicht gut ging) bin ich auch schon mal umgekippt. Also lasse ich es bislang sein.

Allerdings finde ich es generell schon etwas beängstigend zu sehen, dass die "richtig tollen Christen" dann auch mal 40 bis 45 Tage komplett fasten, sogar von "dry fasting", also fasten ohne Trinken, ist da die Rede (das allerdings über kürzere Zeit). Jesus habe ja auch in der Wüste 40 Tage lang gefastet, also müssen wir es ihm gleich tun. Gesundheitliche Risiken scheint man eher am Rande zu diskutieren, in irgendeinem Thread behauptete jemand auch schon, Gott sei besser als alle Ärzte, also müsse man sich um die Gesundheit keine Sorgen machen, wenn man mit den richtigen Motiven fastet. Da fühlte ich mich mit meiner Besorgnis bezüglich meiner Gesundheit schon fast irgendwie schuldig.

Ich denke, unheimlich finde ich dabei den Gedanken, die eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Bei 20 kg oder mehr Übergewicht mögen 40 Tage fasten vielleicht noch gehen, bei Menschen, deren Gewicht sich bereits im unteren Normalbereich bewegt, könnte die Gewichtsabnahme vielleicht doch zu viel sein. Manche Warnung bezügliche der Gesundheit habe ich da auch gelesen, aber vergleichsweise wenig. Die meisten schreiben, sie fühlten sich von Gott zum Fasten berufen, das war bei mir bislang nicht der Fall, mag aber auch daran liegen, dass ich ein komplettes Fasten in meiner momentanen Situation nicht für möglich halte. Aber es klingt einerseits so als wäre es eben doch die Pflicht der Christen, mal länger zu fasten, eben auch wegen der Forumulierung "Wenn ihr fastet..." und als ob Sorge um die eigene Gesundheit bezüglich Fasten praktisch eine Sünde wären. Das finde ich schwer zu verstehen.

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Poola
Gelöschter Benutzer

Re: Oase (17) "In Christus haben wir den Sieg"

von Poola am 23.03.2015 13:16

DAS EVANGELIUM NACH MATTHÄUS (Mt 26,1-16)

 

Leiden, Sterben und Auferstehung Jesu (Kapitel 26,1–28,20)
Der Plan der Hohenpriester und Ältesten

Matthäus 26

1Und es begab sich, als Jesus alle diese Reden vollendet hatte, dass er zu seinen Jüngern sprach:

2Ihr wisst, dass in zwei Tagen Passa ist; und der Menschensohn wird überantwortet werden, dass er gekreuzigt werde.

3Da versammelten sich die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes im Palast des Hohenpriesters, der hieß Kaiphas,

4und hielten Rat, wie sie Jesus mit List ergreifen und töten könnten.

5Sie sprachen aber: Ja nicht bei dem Fest, damit es nicht einen Aufruhr gebe im Volk.
Die Salbung in Betanien

6Als nun Jesus in Betanien war im Hause Simons des Aussätzigen,

7trat zu ihm eine Frau, die hatte ein Glas mit kostbarem Salböl und goss es auf sein Haupt, als er zu Tisch saß.

8Als das die Jünger sahen, wurden sie unwillig und sprachen: Wozu diese Vergeudung?

9Es hätte teuer verkauft und das Geld den Armen gegeben werden können.

10Als Jesus das merkte, sprach er zu ihnen: Was betrübt ihr die Frau? Sie hat ein gutes Werk an mir getan.

11Denn Arme habt ihr allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit.

12Dass sie das Öl auf meinen Leib gegossen hat, das hat sie für mein Begräbnis getan.

13Wahrlich, ich sage euch: Wo dies Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie getan hat.
Der Verrat des Judas

14Da ging einer von den Zwölfen, mit Namen Judas Iskariot, hin zu den Hohenpriestern

15und sprach: Was wollt ihr mir geben? Ich will ihn euch verraten. Und sie boten ihm dreißig Silberlinge.

16Und von da an suchte er eine Gelegenheit, dass er ihn verriete.

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