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Andersdenkende
Gelöschter Benutzer

Re: Fürbitte - wie damit umgehen?

von Andersdenkende am 17.01.2015 13:39

Liebe Henoch!

ich würde sagen, dass Gott niemals Gebete deshalb erhört, weil er jamnden zum Glauben bringen will. Er will sich nicht durch "Wunder beweisen".

Das würde ich so nicht unterschreiben, weil ich denke, die Wege, die Gott dazu nutzt, zur Umkehr zu bewegen, sind so vielfältig, wie die einzelnen Menschen selbst, aber ich stimme damit überein, dass eine Fürbitte nicht zwangsläufig dazu führen soll/muss, dass derjenige, für den gebetet wurde, dann gläubig wird.

Im "Namen Christi beten" heißt im Grunde, dass wir so beten, wie er es selbst täte. Und er bittet nun mal nicht um bessere Lebensumstände, sondern um Dinge, die Gott verherrlichen. Ich erkläre, was das nun eigentlich wäre (um Weisheit, Wahrheit, Erkenntnis Gottes, ....).

"Im Namen Christi" bedeutet für mich nicht, dass ich so beten soll, wie Jesus es selbst täte, sondern, ich sage das, weil geschrieben steht, dass alles, was wir in Seinem Namen bitten, uns gegeben wird (dass er selbst mir manches Mal "die Worte" oder auch bestimmte Personen auf das Herz legt, ist wieder eine andere SItuation).

Und bessere Lebensumstände verherrlichen Gott mitunter ja auch, dafür gibt es ja viele Zeugnisse weltweit, wo Gott Menschen aus den schlimmsten Situationen heraus gerettet hat, ebenso sagt Jesus ja selbst, dass alle Mühseligen und Beladenen zu ihm kommen sollen - ich denke, da ist das Bitten um "bessere Umstände" ggf. eingeschlossen.

"Dein Wille geschehe" - das sollte die Herzenshaltung sein, ja, aber ich darf auch einfach zu meinem Papa im Himmel kommen und ihm sagen: "Schau, meiner Freundin xy geht es so schlecht, sie hat Not....ich würde so gerne helfen, weiß aber nicht wie....", d.h., ich darf meine Herzenslast um diese Person ja auch auf ihn werfen - ganz unabhängig davon, ob er meiner Freundin dann hilft und/oder sie umkehrt.....

Vielleicht ist die Frage ähnlich wie im Nebenthread eher die: wenn Gott meine Gebete für andere (und da schließe ich besagte "Feinde", die wir ja auch segnen sollen, mit ein) erhört....was dann? Woher soll ich wissen, dass die Person sich nicht vielleicht auch (un-gläubig?) bereits in einem Gebet an Gott gewandt ha? Schweige ich dann und Gott allein danke ich dann in meinem "Kämmerlein", oder dem anderen das dann sagen?

Ande

Zusatz: Wenn ich jemandem helfe (sei es dem Obdachlosen auf der Strasse, oder der alten Dame im Bus,oder oder...)dann weise ich dabei ja auch nicht darauf hin, dass ich das aus Nächstenliebe tue, weil Gott mich dazu anhält als sein Kind

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.01.2015 13:52.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Wer "darf" beten?

von Wintergruen am 17.01.2015 13:35

Und ich denke, es ist schon so, dass Gott dabei das Herz ansieht....

ja das denke ich auch :))

LG 

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Andersdenkende
Gelöschter Benutzer

Re: Wer "darf" beten?

von Andersdenkende am 17.01.2015 13:19

(liebe Andersdenkende, schön das du wieder da bist )

Danke Dir, liebe Wintergruen.....aber "da" bin ich eigentlich immer, wenn auch nur als stille Leserin.



Was Menschen betrifft, die (eigentlich) nicht glauben....es passiert ja doch, dass sie vielleicht in eine Lebenssituation kommen, in der sie verzweifelt, ängstlich, tottraurig usw.usf. sind....und da beten dann viele, auch, wenn sie (eigentlich) nicht glauben...aus der Not heraus beispielsweise.

Und ich denke, es ist schon so, dass Gott dabei das Herz ansieht....

Ande

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Fürbitte - wie damit umgehen?

von Henoch am 17.01.2015 13:00

Hallo Ande,

ich würde sagen, dass Gott niemals Gebete deshalb erhört, weil er jamnden zum Glauben bringen will. Er will sich nicht durch "Wunder beweisen".

Wir sollen aus einer freien und unbeeinflusten Situation heraus uns an ihn wenden. Deshalb ist es ein Unterschied. Wenn mich jemand bittet, ich soll für ihn beten, dann tue ich das. Ich sage ihm aber, dass Gott nicht alle Gebete erhört, am wenigsten die, um bessere Lebensumstände. Ich erkläre, dass wir im Namen Christi beten sollen. Im "Namen Christi beten" heißt im Grunde, dass wir so beten, wie er es selbst täte. Und er bittet nun mal nicht um bessere Lebensumstände, sondern um Dinge, die Gott verherrlichen. Ich erkläre, was das nun eigentlich wäre (um Weisheit, Wahrheit, Erkenntnis Gottes, ....).

Dann erst bete ich für ihn und da habe ich schon Gebetserhörungen erlebt, auch um bessere Lebensumstände.

Ansonsten bete ich für andere immer auch darum, dass sie zum Glauben kommen und ins ewige Leben gerettet sein dürfen. Alles andere ist unwichtig im Vergleich, auch wenn ich es dennoch erbitte. Aber ich rede dann mit demjenigen nicht darüber. Auch hier hab ich schon Gebetserhörungen erlebt.

Übrigends bin ich selbst ein Erretteter durch Gebet eines dritten. Natürlich hat der Herr dafür gesorgt, dass wir uns kennenlernen dürfen und ich erfuhr es dann. Derjenige sagte mir, er hätte von Gott auf das Herz gelegt bekommen, für jemanden aus dem Ort x/y (mein Wohnort) zu beten, dass er zum Glauben kommt. Nun so war es dann.

Ich bete oft, dass mir der Herr auf das Herz legen soll, was ich bete und für wen. Manchmal entsteht dann ein laaaaanges Gebet für gaaaanz viele verschiedene Menschen, Völker, Obrigkeiten. Manchmal legt mir der Herr spontan auf das Herz für einen Autofahrer, Spaziergänger oder einem anderen Menschen zu beten, der mir über den Weg läuft. Das tue ich dann einfach.

Henoch

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.01.2015 13:00.

Sina

-, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 74

Re: Wer "darf" beten?

von Sina am 17.01.2015 12:55

gelöscht

1. Johannes 4, 8


Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.02.2015 17:14.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Wer "darf" beten?

von Wintergruen am 17.01.2015 12:36

wobei ich denke das Atheisten wohl kaum beten werden . Es sei denn, es besteht doch ein kleiner Zweifel, ob es diesen einen Gott doch nicht gibt und Gebete erhört.. Wenn dieser um Glauben bittet, dann denke ich schon das der liebe Gott ihn auch hören wird und ihm gemäß seines Herzens ihm das gibt, wonach er sich sehnt .. 

LG 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Wer "darf" beten?

von Wintergruen am 17.01.2015 12:28


Das Problem eines Betenden , besteht darin , das ,wenn er sein Gebet mit dem Willen Gottes nicht in Übereinstimmung bringen kann , auf Hindernisse stoßen wird, und ständig in den Hinterhalt des Feindes , sodass er unzufrieden,, unglücklich, ungeduldig und aufgewühlt werden wird und in diesem Geisteszustand nicht in der Lage sein wird im Gebet zu bleiben .

Ein Gebet, daß man vorbringt, mit einem Grund, einem anderen etwas vorzuwerfen, ist ein ureines Gebet. Das kann sowohl ein Gläubiger als auch ein Atheist beten, es wird niemals zum Himmel hoch emporsteigen. Ohne Selbstadel ist ein Gebet wertlos und wird nicht gehört.

Erst wenn  Gebet grundlegende Bestandteile aufweist, z.b. Anbetung, Danksagung, Bekenntnis der Sünde, und bitte um Vergebung, bitte um mehr Glauben usw. so wird das auf jedenfall in den Himmel aufsteigen. Und dann ist es gleichgültig ob ein Atheist oder Andersgläubiger dies betet, Gott hört und erhört es .

(liebe Andersdenkende, schön das du wieder da bist 

LG 

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Andersdenkende
Gelöschter Benutzer

Re: Wer "darf" beten?

von Andersdenkende am 17.01.2015 11:53

Ihr Lieben!

Ich verstand das Thema hier so: was passiert mit Gebeten von denen, die nicht (?) an Gott glauben?!

Gott sagt ja selbst in Matthäus, dass er auch ihre Gebete hört...aber er-hört er sie auch?

Vermutlich er-hört er sie auch, denn er sagt ja auch, dass er allen nahe ist, die ihn ernstlich anrufen (in den Psalmen, glaube ich?) - aber ob derjenige ihm dann auch dankt, ist wahrscheinlich ne andere Geschichte.....und das macht wohl den Unterschied aus?

Alles nur Gedanken....

Ande

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Wer "darf" beten?

von solana am 17.01.2015 11:44

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mich Gott im Gebet immer dahin führt, dass ich irgendwann sage: "Dein Wille geschehe".
Wenn mir etwas sehr am Herzen liegt und ich es mir so sehr wünsche, dass ich meine, nicht darauf verzichten zu können, kommt genau diese Frage im Gebet auf - ob ich bereit bin, das ganz in Gottes Hände loszulassen und ihm zu vertrauen, dass er alles zum Besten wenden wird - auch wenn mir vielleicht nicht alles an seiner Gebetserhörung schmcken wird.
Und trotzdem darf ich erst einmal alles so vor ihn bringen, wie es mir "unter den Nägeln brennt und auf dem Herzen liegt", ohne mich wegen "falscher" Anliegen und Egoismus in den Bitten schämen zu müssen oder zu befürchten, dass Gott mich nicht erhört.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Wer "darf" beten?

von Henoch am 17.01.2015 11:37

Hallo Ihr Lieben,

dazu sagt und 1 Joh 5 viel:

13 Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes. 14 Und das ist die Zuversicht, die wir haben zu Gott: Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns. 15 Und wenn wir wissen, dass er uns hört, worum wir auch bitten, so wissen wir, dass wir erhalten, was wir von ihm erbeten haben.

Also was ist uns da gesagt:

erstens, unser bitten erhört Gott von seinen Kindern, denen, die das ewige Leben haben.

zweitens, unser bitten erhört Gott, wenn wir das bitten, was seinem Willen entspricht

Ich denke aber auch, dass Gott in seiner Liebe auch andere Bitten erhören kann, wenn es seinem Willen entspricht.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.01.2015 11:40.
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