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NorderMole
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Re: Oase 14: "Ich will den Herrn loben und nie vergessen, wie viel Gutes er mir getan hat." (Psalm 103,2 HfA)
von solana am 08.02.2015 17:50Hallo Poola
Hier hab ich ein Bild mit einer leuchtenden Abendsonne (von gestern) und ich finde, dass das schön zu deinem Abendgebet passt.
Ich finde, diese Abendstimmung hat etwas Friedliches. Und das Wissen um die Geborgenheit, das im Psalm ausgedrückt wird, ist so schön. Die Freude über das "leuchtende Licht von Gottes Angesicht"das uns zugewandt ist und das auch dann strahlend bleibt, wenn das Dunkel der Nacht kommt, das kostbarer ist als aller Besitz und alles Ansehen.
Hallo Burgen, schön, dass du wieder da bist.
Habt alle noch einen erholsamen Sonntag Abend und einen guten Start in die neue Woche mit frischer Kraft und Gottes Segen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?
von Uweles am 08.02.2015 17:29Hallo Solana,
Ich habe erst vor ein paar Monaten zu meinem echten Glauben gefunden und ich bin seit dieser Zeit am Bibelstudium, am lernen und vor allem am ändern! Wer schon jemals versucht hat sich selbst mal eben so zu verändern, der weis wie schwer dies oft sein kann!
Ich liebe keine halben Sachen und wenn ich nicht das, was ich glaube auch lebe, dann wäre es Heuchelei. Ich gehe doch auch nicht in den Gottesdienst und höre eine Predigt über die Liebe und wenn ich dann nach Hause gehe, verhalte ich mich hassvoll! (Doofes Wort und nicht ideal ausgedrückt!) Ich rede übrigens hier jetzt nur von mir, liebe Andersdenkende!
Ich will im Augenblick eben noch nicht in meinen Grundmauern angegriffen werden. Mein Glauben wächst von Tag zu Tag und er wird stärker! Jesus hat eine Aufgabe für mich und ich habe dies erkannt. Nun muss ich auch alles tun, um ein geeignetes Werkzeug zu werden! Das ist der ganze Grund, warum ich solchen Streitigkeiten dann nach einer Weile aus dem Weg gehe.
Ich habe auch eine Geschichte, ein Vorleben und ich war ein, sagen wir mal sehr impulsiver Mensch! Wenn ich mich nun in so eine Hassrede von anderen hineinziehen lassen würde, dann könnte es in meinem momentanen Zustand auch leicht passieren, dass ich mich alles andere als christlich verhalten würde. Genau dies will ich aber auf gar keinen Fall!
Es ist also auch ein Selbstschutz!
Die Bibel offenbart ihre Geheimnisse nur stückchenweise, aber dies ist gut so, denn ich bekomme immer genau so viel Wissen, wie ich auf einmal verdauen kann. Aber wenn ich das Wissen bekomme, dann muss ich es auch einsetzen und vor allem auch danach leben. So lange ich es nicht wusste, habe ich mich in vielen Dingen falsch verhalten, habe nicht Gottes Gebote eingehalten. Nun aber erkenne ich langsam die Wahrheit und ich werde doch nicht willentlich gegen Gottes Willen handeln!
Dies sind aber Erkenntnisse, welche jeder selbst machen sollte. Ich gebe mein Wissen gerne weiter und auch meine Erkenntnisse kann ich teilen, aber was andere daraus machen, das liegt an ihnen.
Du siehst ja selbst hier im Forum, wo eigentlich alles Christen sind, versucht nicht jeder etwas für sich zu gewinnen und zu lernen, sondern manch einer versucht nur zu widerlegen. Wenn ich meine Bibel in die Hand nehme, dann versuche ich nicht Widersprüche zu finden, sondern nur die reine Wahrheit, Gottes Wille!
Ich lasse mir hier auch gerne Anregungen geben und wenn jemand einen Ratschlag hat, dann ist das super, aber wenn jemand nur versucht Fehler zu finden, dann macht es mich eigentlich traurig.
Wie viel Zeit in unserem Leben verbringen wir mit so unnützen Dingen? Alleine für unser Berufsleben. Da wäre mal die Schule, eventuell das Abitur und ein Studium, dann weiterbildungen ect. Wie viele Jahre sind das insgesamt etwa? Und wie viel Zeit verbringen wir im Gegensatz dazu mit der Vorbereitung auf unser ewiges Leben? Damit meine ich aber jetzt nicht dich!
Die Menschen verhalten sich offenbar genau so, wie es in der Offenbarung steht. Viele, nicht alle, basteln sich ihre eigene religion zusammen, gerade so wie es am besten passt! Ich bin noch nie mit der Masse gelaufen und das will ich auch gar nicht!
Ich danke dir für dein aufrichtiges Interesse und ich hoffe ich habe zufriedenstellend antworten können.
Lieber Gruß Uweles
Re: Ostern!
von Uweles am 08.02.2015 17:09Hallo Wintergruen,
Ich bin nicht jüdisch sondern evangelisch, aber auch nur staatlich betrachtet!
Das dieses Fest an dem Auszug aus Ägypten erinnern soll und ein rein jüdisches Fest ist, wird immer erzählt, aber Tatsache ist, dass Jesus nicht gekommen ist um das Gesetz aufzuheben, was uns ja auch immer wieder erzählt wird, sondern um uns frei zu machen von diesen ganzen strengen Ritualen und diesen Dingen. Gott liebt es definitiv nicht, wenn wir heidnische Feste feiern, was auch ganz klar in der Bibel steht. Da ich die Auferstehung Jesus Christus aber unbedingt ehren möchte, ist das Passahfest eben die Möglichkeit. Es ist ganz sicher kein rein jüdisches Fest und jeder darf es halten!
Wo habe ich geschrieben, dass die Auferstehung von Jesus für uns keine Bedeutung hat? Es ist ein Eckpfeiler unseres Glaubens, aber wenn ich auch aus einem guten Anlass (Die Auferstehung von Christus) Ostern feiere, dann ist Ostern dadurch nicht ein christliches Fest geworden. Ich kann dir gerne auch Material darüber geben, dann kannst du dir selbst ein Bild davon machen, warzum die katholische Kirche die Bibel einfach nach gutdünken geändert hat!
Hälst du den Sabbat ein? Er ist am Samstag und er steht in den 10 Geboten, aber im Katechismus wirst du dieses Gebot nicht finden! Warum nicht? Die Kirche hat es einfach gestrichen und ersetzt!
Meine Frau ist schwer krank und ob und wie lange sie leben wird, dass kann ich nicht sagen, aber ihr Seelenheil ist mir dementsprechend auch sehr wichtig. Dass ich Ostern nicht feiere und keine heidnischen Gebräuche einsetzen will, das ist eine Sache, aber meine Frau ist diejenige, welche die Ostertüten immer gepackt hat und ich will doch nicht, dass sie sich dann vielleicht Sorgen dehalb macht!
Also: Ich glaube an Gott und an Jesus Christus, an die Auferstehung und das ewige Leben. Mein Seelenheil ist wichtig, aber bei meiner Frau ist es dringender!
Vielleicht sollte man dieses Gespräch lieber telefonisch weiterführen, denn gerade fleissige Bibelleser sind darauf geeicht immer zu versuchen zwischen den Zeilen zu lesen. Ein persönliches Gespräch ist da oftmals hilfreicher!
Lieber Gruß Uweles
PS: Ich hoffe ich habe deine Fragen zufriedenstellend beantwortet!
Poola
Gelöschter Benutzer
Re: Wie geht ihr mit dem Hass um?
von solana am 08.02.2015 13:12Hallo Uweles
Ich denke, für den Umgang mit Hass gibt es kein "Patentrezept", das ist sicherlich abhängig von der Situation, in der einem der Hass entgegen gebracht wird und auch davon, wieviel Kraft man hat, damit umzugehen, wie stark der "innere Frieden" ist, der genug Gelassenheit geben kann, nicht mit gleicher Münze Angriffe zu vergelten, sondern sich so zu verhalten, dass das Zeugnis die "Hasser" aufmerksam macht und zum Nachdenken bringt.
Zunächst einmal ist "Rückzug" nicht die schlechteste Möglichkeit, wenn man nur begrenzt Zeit und Energie zur Verfügung hat und diese nicht mit fruchtlosen Streitereien vergeuden will. Das haben die Apostel ja auch so gemacht: dort, wo man das Evangelium nicht hören wollte, haben sie "den Staub von ihren Schuhen geschüttelt" und sind einfach weiter gezogen ...
Aber es gab auch Situationen, wo sie nicht ausweichen konnten oder wollten, wo sie bspw ins Gefängnis geworfen wurden oder wenn es darum ging, dass bei einigen das Wort au fruchtbaren Boden gefallen war und dies weiter betreut werden musste.
Ich kann von meiner Erfahrung her nur sagen: der Hass ist nicht das eigentliche "Problem", das ich zu "bewältigen" habe.
Ich kann die Gefühle anderer Menschen nicht beeinflussen, kann sie nicht dazu bringen, mich zu lieben, wenn sie mich hassen wollen.
Mein "Problem", um das ich mich kümmern muss, ist die Frage, wovon ich mich bestimmen und leiten lasse in meiner Reaktion darauf.
Und diese "Reaktion" - meine ich - sollte sich nicht am Hass der anderen orientieren, sondern im Blick auf den, der mein Leben bestimmt.
So könnte es bspw ein wunderbares Zeugnis sein, wenn du auf Äusserungen des Hasses mit Liebe reagierst und vielleicht den Hassprecher fragst, warum er so reagiert, ob er vielleicht schlechte Erfahrungen mit Christen gemacht hat oder ob er vielleicht von Gott enttäuscht wurde oder ob er einfach nur frustriert ist über sein Leben und den fehlenden Sinn und die fehlende Freude und das nun aus ihm herausbricht in Form eines Angriffs auf dich.
Nur mal so als Idee.
Aber wie gesagt, Rückzug ist prinzipiell auch nicht verkehrt und immer noch viel besser als sich in nutzlose Streitereien verwickel zu lassen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
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