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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Menschen, die mein Leben prägten

von Rapp am 13.12.2014 09:43

Neben der Schule war ich normaler Weise bis spät in die Nacht hinein am arbeiten. Da ich gern arbeite war das für mich nicht weiter schlimm. Ich lernte auch sehr leicht und so ging für mich die Bibelschulzeit nur zu schnell vorbei. Doch etwas nagte an mir: Dort, im Jokkokkaskaby im Norden Lapplands gingen Menschen verloren, weil ich ihnen die Botschaft von Jesus nicht mehr bringen konnte und hier saß ich um zu lernen.

Da kam Opa Kolenda, der Senior unserer Lehrer, im Verlagsgebäude zu mir: "Willy, du bist bedrückt, was plagt dich?" Weinend erzählte ich ihm von der Arbeit im Hohen Norden. Da nahm Opa mich in den Arm: "Lerne jetzt so viel wie du irgend kannst. So wirst du Gott besser dienen können. Später kommst du oft nicht mehr dazu." Wie recht er doch hatte!.

Viele Jahre später erzählte uns sein Neffe, wie Opa heim ging. Der junge Mann bekam von Opa einen Anruf: "Wenn du mich noch treffen willst komm bitte heute zu mir." Er reiste hin und fand Opa in seinem Schaukelstuhl. Am Boden um ihn herum lagen Papiere mit Namenlisten, die Listen seiner früheren Schüler. Opa betete noch einmal für jeden einzelnen seiner Schüler. Als alle Listen nach Stunden endlich durchgebetet waren bat Opa um eine große Portion Eis, die er genüsslich ass. Dann sagte er auf wiedersehen und schlief ein.

Opa betete also bis zu seiner letzten Stunde auch für mich. Das verpflichtet.

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.12.2014 13:36.

Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Können Gläubige verloren gehen? Können Erlöste wieder verloren gehen?

von Pal am 13.12.2014 09:33

Guten morgen, liebe Cleo!

Nein, ich denke wir reden schon sehr passend über das gleiche Thema!

Ja, Gott ermutigt unseren Glauben mit all den wunderbaren Versen wie auch: Heb 6:9a Wir aber sind in Bezug auf euch, Geliebte, von besseren und mit der Seligkeit verbundenen Dingen überzeugt.
Trotzdem Heb 6:9b: wenn wir auch also reden. redet er über die allerhöchsten Gefahren eines ehmals geisterfüllten Menschen! (Siehe die Verse vorher!)
Darin sehe ich, das man das Risiko nicht ausblenden darf, sondern sich vielmehr in positiver Weise "fürchten" soll. Dami meine ich nicht die menschliche Ängstlichkeit sondern die richtige Gottesfurcht, um sich von dem Bösen fern zu halten. Und dazu gehört auch das böse Selbstvertrauen! (Ich bin ganz sicher die Braut Christi, Ich bin schon (Halb-)Gott! .... und ähnliche Auswüchse von überkandidelter Sicherheit.)

Cleo: ....damit wir nicht in dieser Unsicherheit leben müssen. Damit wir diese Unruhe, Ängste und Sorgen nicht haben.

Es gibt eine negative, menschliche Unsicherheit, die mich in Verzweiflung stürzen will. Aber die meine ich nicht und beabsichtige ich nicht!
Es gibt aber auch eine positive, gottgewirkte Unsicherheit. die mich in der richtigen Herzenhaltung, Gott-bedürftig, Gottabhängig hält:
Deshalb sind zB die folgenden Verse für uns alle voll gültig:

Mat 10:28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als Leib zu verderben vermag in der Hölle.

Mat 12:36-37 Ich sage euch aber, daß von jedem unnützen Worte, das irgend die Menschen reden werden, sie von demselben Rechenschaft geben werden am Tage des Gerichts; denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Zorn erlaubt?

von cipher am 13.12.2014 09:21

"Wut" ist nach meinem Wissen und meiner Erfahrung ein kaum kontrollierbarer Aggressionausbruch, eine überschießende Emotion, die häufig z.B. aus einer Kränkung oder Schmähung hervorgehen kann. Ich kannte einen Mann, der, wenn er wütend war, die Einrichtung seiner Wohnung kurz und klein schlug. Man beobachtet sie häufig bei Kindern, aber auch bei noch nicht gereiften Erwachsenen.

Zorn speist sich dagagen eher aus unbefriedigenden oder belastenden Zuständen und kommt mir eher wie eine Art Charaktereigenschaft vor. Zorn wird längst nicht immer von außen bemerkt, ist im Allgemeinen jedoch geeignet, Veränderungen in Gang zu setzen, schlechte Situationen zu verbessern. Als kleines Beispiel: Ich las einmal die Geschichte eines etwas überheblichen jungen Vaters in der Zeitschrift "Familiy", in der er den Tenor ausdrückte: "Das bisschen Haushalt ist doch nicht so schliemm". Das machte mich zornig und ich setzte mich hin und schrieb eine Geschichte, eine Humoreske, als Antwort, die ebenfalls von Familiy veröffentlicht wurde, quasi als "Gegenbeweis".

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.12.2014 09:24.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Können Gläubige verloren gehen? Können Erlöste wieder verloren gehen?

von Henoch am 13.12.2014 09:20

Hallo Adi,

 

Zitat: Ich meinte, dass ich es schade finde, dass Missverständnisse riskiert werden, bzw. in solchen Situationen "dann einfach auf Gott vertraut wird", während man (sehr fleißig!) die Geschwister "kritisiert", womit ich das meinte, was Micha und du "in Liebe ermahnen" bzw. "beurteilen" oder gar "ermutigen" nennen.
Zitat: Was ich meine ist einfach, weshalb man nicht vielmehr DA vertrauend und betend an den Herrn abgibt, sondern sich mit so "umfangreichem Einsatz von Mensch zu Mensch" an die Geschwister gewandt wird...

 

Ich mache beides. Ich bete für Euch und ich schreibe im Gebet , denn ohne IHN können wir nichts tun. Aber danke, ich bemühe mich stärker, mehr so zu schreiben, dass ich auf die Bibel verweise und weniger so, dass ich in eigenen Worten " kritisiere". Im übrigen kritisiere ich meines Wissens nicht den Menschen, sondern versuche mit Hilfe von Bibelstellen aufzuzeigen, wo etwas in der Bibel steht, dass das Geschriebene bestätigt oder dem widerspricht.

Ich werde da nochmal in mich gehen.

Henoch

Edit, Ergänzung

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.12.2014 09:36.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Zorn erlaubt?

von Wintergruen am 13.12.2014 09:14

hallo Cipher, schönen guten morgen 

Die Geistesgaben sind klar benannt. Zorn gehört nicht dazu. Und warum Du denkst, das Gegenteil der Geistesgaben mit diesen Vergleichen zu können, müsstest Du mir erklären, denn diese Logik verstehe ich nicht,

Zorn ist nicht das Gegenteil von ALLEN Geistesgaben.. aber von der Sanftmut z.b. 
entweder ich bin zornig oder santfmütig 

Aber ich selbst kann Zorn ebenfalls nutzen, ohne in Sünde zu fallen und ich kennen gläubige und ungläubige Menschen, die das ebenso können.

wenn du so davon überzeug bist, dann ist alles gut .. ich kann das nicht beurteilen, mag sein, mag aber auch nicht sein .Ich denke weil wir eben dazu aufgefordert werden, sowohl Zorn als auch Wut und Boßhaftigkeiten abzulegen, das es nicht so einfach ist damit umzugehen.. und schon gar nicht wenn man nicht die wahre Liebe mit sich trägt.. Ich will sie dir nicht absprechen,,nicht falsch verstehen,  aber wahre Liebe , enthält keine arroganz ,sarkasmus oder ironie . Der Umgang zum nächsten ist sehr liebevoll geprägt..und bis man diese vollkommen erreicht hat, vergehen einige Jahre und es braucht sehr viel an Geduld..und auch sehr viel Sanftmut 
LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.12.2014 09:34.

Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Beiträge: 5157

Re: Ist Zorn erlaubt?

von Cleopatra am 13.12.2014 09:06

Tut mir leid, wenn ich so "reinplatze", aber seit es dieses Thema gibt, brennt mir da eine Frage auf:

Was ist eigentlichd er Unterschied zwischen Zorn und Wut..?
Es werden immer Bibelstellen mit "Zorn" genannt, nie mit "Wut", das fiel mir auf

Gibt es da einen Unterschied?

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Zorn erlaubt?

von cipher am 13.12.2014 09:03

Wintergrün schrieb: richtig, der sündige Mensch trägt diesen eine Leben lang mit sich , währen der Christ sich müht , mit Hilfe Gottes diesen ablegen wird, . Denn nur dann kann die Liebe dort Platz nehmen .
Noch einmal widerspreche ich Dir, Wintergrün. Zorn und Liebe widersprechen sich nicht, sondern sind zwei Seiten derselben Medaille. Auch wenn Dein Gefühl sich dagagen sträuben mag.

Wintergrün schrieb: Und weil Sanftmut , Milde, Güte , das Gegenteil vom Zorn sind, kann man diesen sehr wohl verlgeichen mit den Geistesgaben
Die Geistesgaben sind klar benannt. Zorn gehört nicht dazu. Und warum Du denkst, das Gegenteil der Geistesgaben mit diesen Vergleichen zu können, müsstest Du mir erklären, denn diese Logik verstehe ich nicht,

Wintergrün schrieb: Gott kann das .. Wir sind nicht Gott.. Wir dagegen müssten erst vollkommen werden ... Früchte nachweisen ,vorallem Selbstbeherrschung und wahre Liebe.. Wenn man das zuerst erlangt hat, dann geht das bestimmt...
Selbstverständlich kann Gott Zorn positiv nutzen und selbstverständlich sind wir nicht Gott.

Aber ich selbst kann Zorn ebenfalls nutzen, ohne in Sünde zu fallen und ich kennen gläubige und ungläubige Menschen, die das ebenso können.

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Cleopatra
Administrator

38, Weiblich

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Beiträge: 5157

Re: Können Gläubige verloren gehen? Können Erlöste wieder verloren gehen?

von Cleopatra am 13.12.2014 09:03

Und mein Vater im Himmel weiß, warum ER mir sein 100%iges Wissen nicht anvertraut!

Aber Pal- das verstehe ich nicht so ganz- das tut er doch eben wohl... sieh dir mal die vielen Bibelverse durch, die die anderen User extra alle herausgesucht und zitiert haben....
Ich meine, Sina hat ja ein Beispiel genannt in dem man sehe kann, wie man eben nicht als Erlöste leben sollte (Sünden sind eh vergeben, also können wir weiter sündigen).
Aber Gott hat uns doch so viele Bibelverse gegeben, damit wir nicht in dieser Unsicherheit leben müssen. Damit wir diese Unruhe, Ängste und Sorgen nicht haben.
Wir dürfen uns sicher sein. Wir sind Kinder Gottes. Eine neue Kreatur und so weiter, die vielen Bibelstellen wurden schon mehrmals zitiert.

Kann es vielleicht sein, dass du über ein etwas anderes Thema sprichst (so kam es mir gerade beim Lesen vor), nämlich über das Thema, was nach der Erlösung ist...? Wie wir uns eben zu verhalten haben..?
Nach dem Motto "nicht in den Sessel setzen und genießen, auch etwas tun"...?

Also ich für meinen Teil erlebe gerade im Privaten sehr viel Unsicherheit, was die Zukunft angeht.
Viele Fragen, die offen sind, die aber auch sehr wichtig sind.
Ich bin wirklich froh und es gibt mir Kraft und Mut, zu wissen, dass selbst, wenn ich falle und mit Gott schimpfe und mal heute nichts tue, Gott trotzdem auf mich wartet und mir mein Heil gesichert hat.
Ich darf mich verbessern und mein Vertraue zu ihm darf wachsen. Aber nicht mit dem Druck, es zu müssen, weil meine Seele verloren gehen könnte.
Das gibt mir viel Mut und Zuversicht.

Lg Cleo


Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Können Gläubige verloren gehen? Können Erlöste wieder verloren gehen?

von cipher am 13.12.2014 08:56

Pal schrieb: Ich weiß Cipher bekommt es wieder schwer mit mir! - Und das am frühen morgen!
Bei aller Geschwisterschaft - damit überbewertest Du Deine Wichtigkeit, Pal. Selbstverständlich antworte ich auf Deine Fragen mit der Antwort 1 und dem Zusatz, dass ich als Mitglied der himmlischen Familie um die Gnade weiß, die mir unverdient zuteil wurde und darum, dass dieser Errettung eine lebenslange Heiligung folgt, um meinem Herrn Jesus immer ähnlicher zu werden.

Denen, die so kokett mit der "Unsicherheit" spielen kann ich eigentlich nur bescheinigen, dass sie sich 1. vermutlich nicht wirklich darüber im Klaren sind, was die Hölle und die Trennung von Gott in der letzten Konsquenz wirklich bedeutet und 2. dass die, die behaupten, die Heilsgewissheit kenne nur Gott, die Bibel nicht zu Ende gelesen haben. oder sie anzweifeln. Beides taugt schwer zum Zeugnis für Ungläubige.

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Können Gläubige verloren gehen? Können Erlöste wieder verloren gehen?

von marjo am 13.12.2014 08:36

Wenn ich Wintergrün richtig verstanden habe, glaubt sie es wie folgt:

Beispiel 1:
1. Vor der Geburt eines Menschen sieht Gott, dass dieser vom Glauben abfallen bzw. nicht glauben wird.
2. Der Mensch kommt mit einem absolut freien Willen zur Welt, lebt sein Leben, fällt ab und gibt damit Gottes Vorwissen recht.
3. Da der Mensch durch seinen freien Willen abgefallen (oder gar nicht erst zum Glauben gekommen ) ist, bestätigt er Gottes Vorwissen. Der Gerechtigkeit ist Genüge getan.

Beispiel 2:
1. Vor der Geburt eines Menschen sieht Gott, dass dieser nicht vom Glauben abfallen wird.
2. Der Mensch kommt mit einem absolut freien Willen zur Welt, lebt sein Leben, fällt nicht ab und gibt damit Gottes Vorwissen recht.
3. Da der Mensch durch seinen freien Willen nicht abgefallen ist, bestätigt er Gottes Vorwissen. Der Gerechtigkeit ist Genüge getan.

Sollte ich Wintergrün richtig verstanden haben, hat diese "Theorie" einige Vorteile und einige Haken. Ich warte mal ab, was sie dazu sagt.

@Wintergrün, es wäre hilfreich, wenn Du im Falle Deiner Zustimmung dies kurz bestätigst und im Falle Deiner Ablehnung es kurz richtigstellst, um die beiden Beispiele anpassen zu können.

gruß, marjo

Antworten
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