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Re: Können Gläubige verloren gehen? Können Erlöste wieder verloren gehen?
von Pal am 13.12.2014 13:07Was mich dann aber zur Frage bringt:
Was lehrst du denn dann - das das Heil doch verlierbar ist für Errettete? = das wäre das Ergebnis.
= zerstörung der Heilssicherheit
= zerstörung des Glaubens
= zerstörung der Heilsgewissheit im weiteren, oder nicht?
Ich behaupte nur, das ich nicht den Wissensstand des Allmächtigen habe.
Du sagst, du kommst 100% sicher in den Himmel. - Ich, für meinen Teil, hoffe desgleichen aber werde es nie derart 100% behaupten wie Du!
Warum? -
Weil ich keinen Glauben habe? - Nein!
Weil ich mir und anderen die Heilsgewissheit zerstören möchte? - Nein, warum denn?
Aber ich hüte mich vor mir selbst, weil der Mensch der größte Selbstbetrüger ist, den man sich vorstellen kann. Denn in mir selbst habe ich genau das Problem, welches die törichten Jungfrauen hatten, als sie trotz ihres überaus religiösen Lebens dahinter kamen, das sie Gott in Wirklichkeit gar nicht richtig kannten und dementsprechend auch nicht so fürchteten, wie ER zu fürchten ist! Denn Gott ist zum lieben und zum fürchten da.
(Aber heutzutage will man das nicht mehr so gerne hören. Ja, die Liebe ist ok! Aber die Gottesfurcht wird immer weiter entwertet...)
Ich kenne kein einziges Beispiel, welches mir eine Unsicherheit Jesu zeigt, ob Jesus nun Gottes Sohn sei oder nicht.
Ja, da stimme ich völlig mit dir überein!
Aber könnte es möglich sein, das Jesus, als Mensch, eine Unsicherheit empfand, ob er das hochheilige Gottesziel, auch wirklich erreichen würde? -
Man stelle sich nur die eine Disharmonie vor: "Ich will meinen Willen und nicht mehr länger DEINEN Willen!" -
Wenn Jesus sich das "erlaubt" hätte. - Was hätte das bedeutet? - Welche Folgen? - Welch ein Leidwesen? -
Es ist schier zum erbeben! - Und das war, in diesen Augenblicken, abhängig von der Reaktionsweise eines Gottes in Fleisch und Blut, in der Gestalt eines beschränkten Menschendaseins!
Wow! -
Na, ja, schade das wir uns nicht verstehen!
Re: Können Gläubige verloren gehen? Können Erlöste wieder verloren gehen?
von Cleopatra am 13.12.2014 13:01Liebe solana, ich nehme mal jetzt diesen einen Satz als Beispiel:
Richtig und das hat nämlich auch niemand geleugnet.
Ich glaube, es geht hier gerade paralel um zwei Themen, wie ich schon schrieb.
- wann sind wir sicher?
- was tun wir in der Sicherheit?
Vielleicht hilft es, wenn ich es so ausdrücke..?
Ich finde das Beispiel eines Prinzen so schön, welcher ohne besonderen Hinzuverdienst vom König adoptiert wurde.
Da der Prinz von der Straße kommt, weiß er noch nicht, wie er sich als Prinz benehmen soll.
Isst er also einmal ohne Besteck, duscht er einmal nicht richtig oder noch schlimmer- trifft er sich doch regelmäßig mit anderen alten Kumpeln auf der Straße, dann sagt der König, dass dies alles nicht gut sei und dass der Prinz sich nun als Prinz verhalten soll.
Aber immt er dann den Adoptivbogen und zerreist ihn...?
Der Prinz bleibt trotzdem der Prinz. Aber der Prinz wird trotzdem erzogen und soll sich wie ein Prinz verhalten.
Aber ja du hast Recht. Wir können uns nicht die Verse herauspicken, die uns gefallen. Etwas, was ich selbst auch garnicht gut finde. Den Zusammenhang finde ich allerdings dann wichtig, wenn einzelne Verse anders genutzt werden, als sie im Zusammenhang bedeuten (allgemein gesprochen). Denn dann kann eben der Vers etwas ganz anderes sagen.
Mir fällt gerade ein Beispiel ein, ich zitiere es mal im nächsten Beitrag, sonst wird dieser zu groß
Lg Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Können Gläubige verloren gehen? Können Erlöste wieder verloren gehen?
von Henoch am 13.12.2014 13:01Ihr Lieben,
ich glaube, hier wird Errettung und Heiligung vermischt.
Der Prozess des Heils beginnt mit der Errettung. Zur Errettung können wir nichts beitragen. Denn das Wort zu glauben, wird gegeben. Wir können also nichts zur Errettung beitragen und uns dafür nicht rühmen. Wir können uns nur dagegen sperren durch Unglauben. Den Glauben wirkt er, der Unglaube kommt aus uns.
Dann folgt die Heiligung. Gott schenkt uns das Wollen und Vollbringen nach seinem Wohlgefallen. Wenn wir also Gutes tun, dann, weil ER es wirkt. Wir können uns wieder nur dagegen entscheiden und "im Fleisch" handeln. Wieder können wir uns nicht für das Gute rühmen, tragen aber Verantwortung für das Schlechte. Das Schlechte richtet Gott zu Lebzeiten, er züchtigt. Aber das Heil verlieren wir nicht. Die guten Werke wirkt er und die schlechten wir.
Deshalb ist alles Gnade und alles Gute sein Werk in uns. Das ist der Grund, warum wir uns niemals selbst retten oder heiligen können. Wir können nur dagegen stemmen.
Deshalb legen die Ältesten ihre Siegeskronen am Ende der Zeit dem Herrn zu Füßen. Sie wissen, dass sie die Errettung, den Sieg über Sünde und die guten Werke allein IHM verdanken.
Henoch
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Ist Zorn erlaubt?
von MichaR am 13.12.2014 12:30cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Ist Zorn erlaubt?
von cipher am 13.12.2014 12:18Da bin ich eher dafür, dass die User das Thema ruhen lassen, die erst mal ein wenig Abstand dazu benötigen.
Christof
Gelöschter Benutzer
Re: Ist Zorn erlaubt?
von Christof am 13.12.2014 12:05Ich bin dafür das Thema ruhen zu lassen, denn offensichtlich ist in den Köpfen etwas verhärtet. Niemand hat gesagt, dass Zorn etwas Gutes ist. Man sollte versuchen zu werden wie Gott, der langsam zum Zorn ist. Deswegen rechtfertige ich noch lange nicht, dass ich auch mal zornig werden kann. Das letzte mal als ich zornig war (ist 25 Jahre her) gab es aber auch reichlich Anlass - da wäre es fast übermenschlich gewesen nicht zornig zu werden. Vielleicht habe ich mich auch nicht so deutlich ausgedrückt, dann sorry ...
In Liebe
Christof
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Ist Zorn erlaubt?
von cipher am 13.12.2014 12:03MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Ist Zorn erlaubt?
von MichaR am 13.12.2014 11:58auch wir haben N I E und nirgends in keinster Weise einen Aufruf zum Zorn erlassen, wo denn?
Bitte genau lesen, nicht interpretieren, Danke!
Hey Solana, wenn hier wer die Liebe in Person ist, dann Du und Henoch, aber zur Liebe gehört untrennbar die (exakte, absolute) Wahrheit. Diese beiden sind unzertrennlich!;)
Re: Ist Zorn erlaubt?
von solana am 13.12.2014 11:56Hier steht nicht: "vermeide / unterlasse" den Zorn, sondern es wird aufgefordert, langsam zum Zorn zu sein. Anders ausgedrückt: Nicht jähzornig zu sein.
Ich sehe keinen Aufruf zum Zorn, sondern einen Aufruf, nicht zu sündigen, wenn einen der Zorn überwältigt - das ist ein Riesenunterschied!
Und Jakobus schreibt nicht: "langsamer Zorn ist guter Zorn", sondern erklärt direkt im darauffolgenden Vers (gerade um solche Missverständnisse zu vermeiden): 20 Denn des Menschen Zorn tut nicht, was vor Gott recht ist.
Wo steht da, dass nur Jähzorn schlecht ist, langsamer Zorn aber gut?
Nein, also da komm ich echt nicht mehr mit.
Aber bitte, jeder wie er meint und kann.
Jetzt lasse ich das Thema aber lieber, bevor ich zu zornig werde .
So etwas tut mir in der Seele weh und ich kann das einfach nicht mit ansehen .
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver