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Burgen

-, Weiblich

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Re: Tageslosung (19) Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei. Joh 8,36

von Burgen am 11.05.2023 00:20


Donnerstag 


So spricht der HERR: 
Wie wenn man Saft in der Traube findet und spricht: 
Verdirb es nicht, denn es ist ein Segen darin!, so will ich um meiner Knechte willen tun, 
dass ich nicht alles verderbe. 

Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, 
sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. 

Jesaja 65,8  ;  Johannes 3,17  ;  Sinfonia Oecumenica 

Gott, wir kommen vor dich, inmitten all dessen, was uns täglich in Atem hält, 
voller Durst nach Leben. 
Erfrische uns mit deiner Gegenwart. 
Erneuere deine Energien in uns. 
Reinige uns von allem, was dein Ebenbild in uns verzerrt. 
Das bitten wir durch Jesus Christus. 
Amen. 

1.Korinther 14,6-9.15-19 
Psalm 108        Sprüche 8,1-21   


 


Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Burgen

-, Weiblich

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Re: alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

von Burgen am 10.05.2023 16:49


Pueschmors: Sich mit Jesus zu vergleichen und zu glauben, sogar größere Wunder als er tun zu müssen, kann zu schweren Glaubens- und Gewissenskrisen führen.
Mal als Beispiel: "Bin ich denn überhaupt ein Christ, wenn ich meine tote Tochter nicht zurückholen kann? Jesus hat es gekonnt. Und er sagte, wir könnten noch Größeres tun..."
Vorsicht vor solchen Ansichten, denn da ist der Teufel nicht fern: "Hat Jesus denn nicht gesagt, seine Nachfolger würden noch größere Wunder tun als er? Und du kannst noch nicht einmal deine Tochter zurückholen.
Du bist wohl gar kein Christ? Sooo lächerlich..." usw. usf.
Es geht also nicht darum, seine "Wundertätigkeit" an den Taten Jesu zu messen, sondern damit zu rechnen, daß Gottes Wort Wunder tut. Mehr denn je.

Oh je. Darum ging es  mir überhaupt nicht. 

Also verändere ich mal: "Gesetz vs Gnade". 
Und setze es in Beziehung zu derzeit meinem Lieblings-Merkvers 1.Joh 4,17: 
- "gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt". - 

Als wiedergeborener, mit dem Heiligen Geist getaufter Sohn und Tochter = die Bibel spricht da von Kindschaft und Söhne Gottes, also eine besonders innige Verbindung, haben wir denselben Geist in uns, mit dem auch Jesus Christus ausgestattet ist. 
Er ist jetzt zur Rechten Gottes und wir leben in einem vergänglichen Körper auf Erden. 

Jedoch kam mir heute Morgen auch der Gedanke, dass es immer mal wieder Menschen im Hospital gab und gibt, die von sich sagen, Jesus zu sein. Das jedoch ist ein schweres Thema und eben auch gefährlich, besonders für Laien. 

Also, was meine ich mit meinem derzeitigen "Lieblingsmerkvers"? 
Jesus beim Wort nehmen, sich zB auch vorstellen, dass Jesus ein gesunder, kräftiger und emphatischer gut aussehender Mann war, der seiner Berufung in totaler Abhängigkeit Gottes, seines Vaters lebte. Gehorsam bis zum Tod am Kreuz erfüllte er seine Berufung Menschen zu dienen. 
Und sein Sprechen diente dazu, den Menschen Gottes Reich zu verkündigen. Seine Begegnungen mit anderen Menschen verliefen fast immer so, dass Menschen zumindest äusserlich und auch innerlich eine Veränderung erfuhren. Von manchen wissen wir nichts, wie zB es m it dem reichen jungen Mann weiterging. 

Das waren ganz besonders die 4 Evangelien, die uns den Menschen Jesus in seiner Beziehung und Abhängigkeit nahebringen. 

Dann folgte später der erste Teil der sogenannten Apostelgeschichte inklusive Ausgießung des Geistes Gottes auf dreitausend Menschen und mehr, die zum glaubenden, mit Geist erfüllten Menschen wurden. 

Zunächst war es Petrus mit Johannes, die im Vordergrund stehen - Paulus war noch nicht wiedergeboren und getauft. 
Und es gba reichlich Verfolgung. Und dann erweckte Gott Paulus zum lebendigen Glauben und Jesus erklärte, offenbarte sich ihm. Paulus war ein überaus eifriger Gottesknecht. Doch dann veränderte Gott ihn in sein Bild und stattete ihn immer wieder mit Kraft aus, seinen Auftrag der Gemeindegründungen durchzuführen und eben zu lehren, aufzubauen, Menschen zu lieben usw. 

Der Römerbrief gibt Einblick auch in seine seelischen Befindlichkeiten, die er mit Hilfe des Geistes Jesu bezwingen konnte und er aufgrund der Gnade Gottes bis zum irdischen Tod durchhalten konnte. 

Auch heute gibt es reichlich begabte, von und durch Gott begabte Menschen, die vollumfänglich ihre Stellung in Christus haben und ihrem Glauben treu folgen, standhaft bleiben und durch Offenbarungen Jesu in ihrem Herzen und Sinn bekommen und handlungsfähig sind. 

Von solchen früheren und auch heutigen Menschen lohnt es zu lernen. Auch wenn es im eigenen Leben Psalm 23 und auch Psalm 91 betend bedarf. Nicht zu vergessen die Kraft, die aus dem täglich eingenommenen Brot und Wein geschenkt wird. Gott ist sooo gut! 




Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Plueschmors

47, Männlich

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Re: alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

von Plueschmors am 10.05.2023 12:00

Hallo Burgen,

Jesus hatte vor seinem Tod, der Auferstehung und Ausgießung des Heiligen Geistes obiges jedoch getan.

ich bezweifle ja nicht, daß durch Jesu Nachfolger Wunder geschehen und natürlich auch größere Werke geschehen, als Jesus sie auf Erden tat, denn das füllt ja ganze Bibliotheken, was inzwischen geschehen ist seit damals. Jeden Tag: Wunder über Wunder. Jesus hatte allerdings quasi "nur" Israel, um zu wirken und der Geist war ja noch nicht ausgegossen, wie Du beides schon richtig bemerkt hast. Wir haben nun den Geist mitsamt der ganzen Welt. Jesus machte nur wenige zu Jüngern. Aber schon Petrus machte tausende. Die unbändige Kraft Gottes ist seit damals unser ständiger Begleiter.

Dennoch sind wir nicht mit Jesus identisch. Wir sind nicht göttlich, sondern je nach Situation mal mehr geistig, mal mehr fleischlich.

Du legst vielleicht niemandem die Hände auf und heilst seine Schmerzen, dennoch bist Du - wie Jesus - ein Christ, d.h. gesalbt mit dem Heiligen Geist und tust sicher mehr, als Dir bewußt sein dürfte, auch wenn es kein offenbares Spektakel ist, über das alle Welt sich die Augen reibt. Wie viel ist schon eine Tröstung wert in schlimmer Lage? Beistand? Hilfe im Alltag? Zuwendung? Freundlichkeit? Schon ein Wort zur rechten Zeit kann Leben verändern und eben auch Wunder tun, auch wenn es keine Totenerweckungen sind oder das Laufen über Rhein, Elbe und Donau oder das Gehen durch feste Wände hindurch oder das "Hervorzaubern" von reichlich Lebensmitteln, wo vorher Mangel war und Hunger.

Sich mit Jesus zu vergleichen und zu glauben, sogar größere Wunder als er tun zu müssen, kann zu schweren Glaubens- und Gewissenskrisen führen. Mal als Beispiel: "Bin ich denn überhaupt ein Christ, wenn ich meine tote Tochter nicht zurückholen kann? Jesus hat es gekonnt. Und er sagte, wir könnten noch Größeres tun..." Vorsicht vor solchen Ansichten, denn da ist der Teufel nicht fern: "Hat Jesus denn nicht gesagt, seine Nachfolger würden noch größere Wunder tun als er? Und du kannst noch nicht einmal deine Tochter zurückholen. Du bist wohl gar kein Christ? Sooo lächerlich..." usw. usf.

Es geht also nicht darum, seine "Wundertätigkeit" an den Taten Jesu zu messen, sondern damit zu rechnen, daß Gottes Wort Wunder tut. Mehr denn je.

Das kommt etwa dem gleich, wahrlich, wahrlich - ich sage euch, sagt Jesus ja öfter, wenn er nachdrücklich etwas sagen will und es nicht unterschätzt werden soll 

Alles klar. Dann ist das Deine eigene originelle Ausdrucksweise, um dem Superlativ "Ewigkeit" noch ein Superlativ draufzusetzen, obwohl "allerewigste All-Ewigkeit" noch mehr Superlativ wäre . Aber schon ok. Ich dachte, das wäre irgendwo geläufig in irgendwelchen theologischen Schriften oder so. Mit Eigenkreationen kann ich gut leben.

Es wird ganz bestimmt nicht langweilig werden, dort drüben.

Genau. Darüber brauchen wir uns keinerlei Sorgen zu machen. Es wird unvorstellbar schön sein, wenn wir selig sind - um jetzt mal biblisch zu sprechen - "von Ewigkeit zu Ewigkeit".

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.


"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Andreas

74, Männlich

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Re: Tägliches Danken vertreibt das Wanken

von Andreas am 10.05.2023 08:52

30 Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis das alles geschieht.

Wir werden die Erfüllung all Seiner Versprechen erkennen und darüber Staunen.

Danke Herr, dass Du die Wahrheit bist.

Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Wo wir am Ende sind, weiß Seine Liebe immer noch einen Weg.

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Burgen

-, Weiblich

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Re: Tageslosung (19) Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei. Joh 8,36

von Burgen am 10.05.2023 08:45


Mittwoch 


Ist mein Arm denn zu kurz, dass er nicht erlösen kann? 
Oder habe ich keine Kraft, zu erretten?  

Ein Aussätziger kam heran und fiel vor Jesus nieder und sprach: 
Herr, 
wenn du willst, kannst du  mich reinigen. 

Jesaja 50,2  ;  Matthäus 8,2  ;  Dietrich Onnen 

Hautnah will ich dich erleben, Jesus, hautnah! 
Nicht nur kluge Worte von dir hören, 
nicht nur kluge Worte mit nach Hause nehmen, 
nicht nur erhellende Gedanken nachdenken. 
Das alles auch. 
Aber vor allem: 
Hautnah will ich dich erleben!  

Matthäus 11,25-30 
Psalm 108     Sprüche 7,1-27 

Ps 50,1-2a 
So spricht der HERR: Wo ist der Scheidebrief eurer Mutter, mit dem ich sie entlassen hätte? 
Oder wer ist mein Gläubiger, dem ich euch verkauft hätte? 
(Siehe, ihr seid um eurer Sünden willen verkauft,
und eure Mutter ist um eurer Abtrünnigkeit willen entlassen.) 

Warum kam ich, und niemand war da? 
Warum rief ich, und niemand antwortete? 
Ist mein Arm nun so kurz geworden, dass er nicht mehr erlösen kann? 
Oder ist bei mir keine Kraft mehr, zu erretten? (...) 

Mt 8,1-4 
Als Jesus aber (nach der Berpredigt) vom Berge herabging, folgte ihm eine große Menge. 
Und siehe, ein Aussätziger kam heran und fiel vor ihm nieder und sprach: 
Herr, wenn du willst, kannst du m ich reinigen. 

Und Jesus streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: 
Ich will's tun; sei rein! 
Und sogleich wurde er von seinem Aussatz rein. 

Und Jesus sprach zu ihm: 
Sieh zu, sage es niemandem, sondern geh hin und zeige die dem Priester 
und opfere die Gabe, die Mose befohlen hat, ihnen zum Zeugnis. 

(normalerweise geht bei einer Berührung die Krankheit auf den Gesunden 
über - hier ist es umgekehrt. 
- Bis dahin hat niemals ein Priester erlebt, dass vormals ein Aussätziger sich 
prüfen ließ, weil er scheinbar einfach so rein geworden wäre. 
Jesus hat immer wieder kranke geheilt und sie zur nach-Kontrolle zum 
Zeugnis Jesu zum Priester geschickt.- ) 

Im vor-letzten? Jahrhundert hatte ein Missionar während einer Epidemie durch 
Berührung anderen Menschen helfen können gesund zu werden. 
Die Bakterien/Viren, waren unter dem Mikroskop nachzuweisen, starben alle auf seiner eigenen Haut. 
Und die dazugekommenen Ärzte aus England waren fassungslos.
Sie waren von oben bis unten in Schutzanzügen gekleidet und wollten dem Missionar nicht glauben -
sie konnten mit ihrem Verstand nicht glauben, sahen jedoch die Ergebnisse des Tun des Missionars 
aus seinem eigenen Glaubenstun. 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
2.Kor 5,17 (Schl 1995) 

In Ihm leben, weben und sind wir! (als wiedergeborene Christen)  


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Cleopatra
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39, Weiblich

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Beiträge: 5380

Re: alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

von Cleopatra am 10.05.2023 07:45

Guten Morgen, 

ein wirklich hoch interessantes, aber auch wichtiges Thema, welches du neu aufgreifst, Burgen.

Mir ist eines aufgefallen, dazu würde ich gerne kurz etwas schreiben, bevor ich auf das Thema komme:


Burgen: 1.Joh 4,17 sagt ja: - gleichwie, so wie Jesus ist, sind auch wir in dieser Welt - , schaue ich aber auf mich zB, lege ich niemanden die Hände auf, sodass ein anderer von Schmerzen da und dort usw. geheilt ist. Und ich spreche auch nicht zu den verharmt aussehenden Gegenüber - tue Buße, kehre um, dann zieht Jesus in dich hinein usw.

Pluesmors: Daß wir in der Welt nicht genauso wie Jesus sein können, ist klar. Er ist der vollkommene Sohn Gottes. Ganz ohne Sünde und Makel. Voll unendlicher Liebe, Barmherzigkeit und Treue. Das können wir alles nicht sein. Aber wir können, wie der Vers es anfangs sagt, "dem Tag des Gerichts voller Zuversicht entgegensehen; denn so wie Christus mit dem Vater verbunden ist, so sind ja auch wir es in dieser Welt" (GNB). In diesem Sinne sind wir "wie Jesus in dieser Welt", nicht mehr verzweifelnd in der Furcht vor einem schlimmen Ende, sondern befreit zu einem Leben mit Gott kraft seiner Auferstehung. Halleluja!

Burgen: Jesus hatte vor seinem Tod, der Auferstehung und Ausgießung des Heiligen Geistes obiges jedoch getan. Und viele wiedergeborene Christen tun dieses ebenfalls. Oft sogar vor laufender Kamera während oder nach Konferenzen. Die Evangelien sprechen davon, dass wir Menschen sogar noch mehr als Jesus tun werden, denn seine Wirkungszeit war auf Israel und nur auf drei Jahre beschränkt. Wir, während des Wachstums im Glauben haben meist um die 20-40 Jahre Zeit. Dieses geschieht meist im kleinen Kreis, oft auch während des Gottesdienstes. Gottes Gnade ist nicht beschränkt. Einzelne Menschen lehren Heilung. Jesus hat jeden Tag geheilt. Und er hat sogar allein durch sein Wort geheilt, auch ohne die zu heilende Person zu sehen aufgrund des Glaubens guter Freunde.

Ich finde, dass wir aufpassen müssen, dass wir nicht zu viel in einzelne Bibelverse hineininterpretieren. Vor allem dann, wenn nicht ganz klar gesprochen wird.
Ich habe mal nachgesehen, was in 1. Johannes 4,17 steht: 

"Hierin ist die Liebe bei uns vollendet worden, dass wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn wie er ist, sind auch wir in dieser Welt."

Es geht im ganzen Kontext die ganze Zeit um die Liebe. Und in diesem Vers wird der Tag des gerichts genannt (zuvor wurde Jesu Liebe genannt, die für uns zur Sühne wurde).

Auch der Vers, dass die Jünger noch mehr großes tun werden, als Jesus selbst, bedeutet nicht zwingend, dass wir heute große Wunder tun und spektakuläres regelmäßig. Ja, ich kenne auch die Gabe der Heilung, mir geht es jetzt darum, einzelne Versen nicht zu viel hineinzuinterpretieren, was so da nicht genau steht.


gerade als Suche eingegeben: Gesetz vs Gerechtigkeit. Das habe ich vorher noch nie getan. Und finde dies hochinteressant. vielleicht hat jemand auch Interesse daran aus der jeweiligen heutigen Sicht seine eventuellen Frage neu zu bedenken?

Das Thema Gesetz und Gerechtigkeit ist ja sehr komplex. Ich denke da an die Extreme, die noch entstehen können: Gesetzlichkeit vs falsch verstandener Freiheit.
Als Christen haben wir heute ja auch Richtlinien. Wir werden zwar nicht sofort bestraft, wenn wir sie nicht befolgen, aber dass sie negative Folgen (spätestens für unser Gegenüber) haben, ist ja auch klar.
Da gibt es zb die wiederholten Warnungen zum Thema Zunge und Mundwerk
Es gibt auch Ordnungen und Maßstäbe im neuen Testament zum Thema zwischenmenschliche Beziehung, Vergebung, Ehe, Gemeindeleben und Akzeptanz der Obrigkeit. 

Der Unterschied- so denke ich- ist vor allem der, dass unser Heil nicht davon abhängt, ob wir uns nun daran halten, oder nicht.
Wohl aber denke ich, dass wir auch eine Verantwortung haben vor anderen Menschen, die uns "beobachten" und sehr wohl auch schnell Urteile bilden.

Wenn ich an die Zeit zurückdenke, wie schnell die Christen  in letzter Zeit beobachtet wurden in meiner Umgebung und was für Feedbacks und Einschätzungen ich da zu hören bekam...  Natürlich sollten wir uns nicht von solchen Gedanken zu sehr unter Druck setzen lassen, aber meiner Meinung nach sollten wir wohl wissen, dass wir natürlich auch diese Verantwortung haben.

Ganz spitz gesagt: Einem Clown nimmt man ein "nun sei doch mal was ernster" nicht ab. 
Wenn jemand zB immer schlecht gelaunt aussieht, glaubt man ihm nicht, wenn er von der tiefen Freude über Sündenvergebung spricht

Die Freiheit hingegen, von der oft gesprochen wird, steht im direkten Zusammenhang mit dem Dienst. das finde ich interessant, das muss unbedingt auch so verstanden werden:

Galater 5, 13: Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder. Nur ⟨gebraucht⟩ nicht die Freiheit als Anlass für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe!

Das ist doch interessant, oder? Direkt danach geht es darum, dass wir nicht "einander beißen und fressen sollen". Schöne Redewendung aus der Bibel 

Insgesamt scheint das Thema sehr komplex zu sein. 

Dies sind so meine ersten Gedanken dazu im Groben:
Gesetzlichkeit vs Freiheit (so verstehe ich die Folge von Gesetz vs Gerechtigkeit)
Beides nicht im Extremen, bzw so verstehen, wie es im Kontext auch gemeint ist.


LG Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Burgen

-, Weiblich

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Re: alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

von Burgen am 09.05.2023 20:49


Plueschmore: Daß wir in der Welt nicht genauso wie Jesus sein können, ist klar.
Er ist der vollkommene Sohn Gottes. Ganz ohne Sünde und Makel. Voll unendlicher Liebe, Barmherzigkeit und Treue.
Das können wir alles nicht sein.
Aber wir können, wie der Vers es anfangs sagt, "dem Tag des Gerichts voller Zuversicht entgegensehen; denn so wie Christus mit dem Vater verbunden ist, so sind ja auch wir es in dieser Welt"

Jesus hatte vor seinem Tod, der Auferstehung und Ausgießung des Heiligen Geistes obiges jedoch getan. 
Und viele wiedergeborene Christen tun dieses ebenfalls. 
Oft sogar vor laufender Kamera während oder nach Konferenzen. 

Die Evangelien sprechen davon, dass wir Menschen sogar noch mehr als Jesus tun werden, denn seine Wirkungszeit war auf Israel und nur auf drei Jahre beschränkt. Wir, während des Wachstums im Glauben haben meist um die 20-40 Jahre Zeit. 
Dieses geschieht meist im kleinen Kreis, oft auch während des Gottesdienstes. Gottes Gnade ist nicht beschränkt. 

Einzelne Menschen lehren Heilung. Jesus hat jeden Tag geheilt. Und er hat sogar allein durch sein Wort geheilt, auch ohne die zu heilende Person zu sehen aufgrund des Glaubens guter Freunde. 



Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 
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Burgen

-, Weiblich

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Beiträge: 2107

Re: alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

von Burgen am 09.05.2023 16:32



Hallo Plueschmors, danke für deine Gedanken. 

Ja die Ewigkeit ... . Stimmt, es ist wie doppelgemoppelt. Das kommt etwa dem gleich, wahrlich, wahrlich - ich sage euch, sagt Jesus ja öfter, wenn er nachdrücklich etwas sagen will und es nicht unterschätzt werden soll 

Es wird eben kein Ende haben, das Leben in der Ewigkeit.
Und wir selbst werden ganz neue Prioritäten haben als jetzt. Ohne Tränen durch Schmerzen oder so. Trotzdem weiß ein jeder wie es dem anderen gerade geht, denke ich, und wird Trost spenden können oder so. 
Wir sind dann ja alle in dem, was wir auf Erden jetzt sagen: Wir sind eine neue Kreatur, das Alte ist vergangen. Neues ist geworden. Jetzt lernen wir, dann werden wir bis ins letzte Bausteinchen wiederhergestellt sein. 
Vielleicht ist bei denen, die ein Gliedmaßen auf Erden verloren, dieses trotz Erneuerung noch zu sehen sein. Ähnlich wie bei Jesus nach der Auferstehung die Nägelmale bei Jesus. Und an seiner Seite den Einstich des Schwertes. 

Und meine Gedanken dazu: 
Früher dachte ich immer, wird es nicht langweilig sein, unermüdlich um den Thron und das Haus Gottes herum sich aufzuhalten, so pausenlos sich beugen, auf die Kniee gehen und immer Gott Jesus, unseren Herrn und Heiland anzubeten? 
Und das auch noch Minute um Minute. So kam es zumindest bei mir damals an. 

Inzwischen weiß ich ja auch, dass die verbliebenen Völker von den auferstandenen Menschen - Christen und Juden - regiert werden. Vielleicht ähnlich vorzustellen wie während der Zeiten der Wüstenwanderung durch Mose, seine Geschwister und die siebzig Ältesten? Das könnte menschlich gesehen ein Grundstock sein und dazu die sieben Gemeinden der Offenbarungsbeschreibung samt den Ältesten - da mit Engel bezeichnet. 
Das wird jedenfalls ein aktives Leben um den Thron und Tempel Gottes sein. Dazu die vielen Feierlichkeiten, zu denen die Kinder Gottes dann zum Thron kommen werden und Gott feiern. 
Es wird ganz bestimmt nicht langweilig werden, dort drüben. 

LG 
Burgen 



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Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.05.2023 16:43.

Plueschmors

47, Männlich

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Beiträge: 510

Re: alte Themen neu aufgreifen, bedenken ...

von Plueschmors am 09.05.2023 14:44

Hallo Burgen,

...gerade ist mir alles gelöscht.

oh nein, das kenne ich gut. Da ist es dann auch schwer, das Fleisch zu zügeln, das die eigene Ungeschicklichkeit oder das Wesen der Digitalisierung verfluchen möchte.



Nein, alle 340 Beiträge waren mir nicht in den Sinn gekommen.

Da bin ich froh. Gibt in Foren nichts Schlimmeres als den Verweis auf alte Beiträge. Gerade wenn Neulinge sich begeistern und anschließend abgewatscht werden: "Homosexualität war hier schon oft Thema. Darüber müssen wir doch nicht schon wieder reden. Kuck doch mal lieber hier und da und dort und da auch noch"...



Gesetz und Geist - das ist bei den meisten ein immerwährendes Thema, denke ich.

Klar. Der kleine - oder auch große? - Werkheilige in uns will gern Gott die Gnade abkaufen und will sich nichts schenken lassen. Selbst schaffen. Selbst was aus sich machen.

ZB in Psalm 1 lesen wir, dass der Beter fortwährend das auswendig gelernte Gesetz, die Thora, murmelt, darüber nachsinnt und tief im Herzen Anker schlagen lässt.

Finde ich auch gut, wenn man ab und zu auch wieder zu den Geboten kommt. Weil wir auch noch Fleisch sind, sind wir vor falschen Wegen und Sünde nicht sicher. Da kommt man denn z.B. wieder drauf, seiner alten Mutter im Garten zu helfen oder unnötigen Konsum zu vermeiden oder die zu lose Zunge zu zügeln etc. Manchmal gerät man ja ganz unbewußt auf Abwege. Wie gut, daß Gottes Wort uns dann korrigiert.

1.Joh 4,17 sagt ja: - gleichwie, so wie Jesus ist, sind auch wir in dieser Welt - , schaue ich aber auf mich zB, lege ich niemanden die Hände auf, sodass ein anderer von Schmerzen da und dort usw. geheilt ist.

Daß wir in der Welt nicht genauso wie Jesus sein können, ist klar. Er ist der vollkommene Sohn Gottes. Ganz ohne Sünde und Makel. Voll unendlicher Liebe, Barmherzigkeit und Treue. Das können wir alles nicht sein. Aber wir können, wie der Vers es anfangs sagt, "dem Tag des Gerichts voller Zuversicht entgegensehen; denn so wie Christus mit dem Vater verbunden ist, so sind ja auch wir es in dieser Welt" (GNB). In diesem Sinne sind wir "wie Jesus in dieser Welt", nicht mehr verzweifelnd in der Furcht vor einem schlimmen Ende, sondern befreit zu einem Leben mit Gott kraft seiner Auferstehung. Halleluja!

Die ewige Ewigkeit - das meine ich so, wie es hier steht. Nichts mit neo usw.

Das Wort "Ewigkeit" beinhaltet doch schon das Wort "ewig". "Ewige Ewigkeit" ist wie "windiger Wind" oder "sonnige Sonne". Ich verstehe nicht, was Du damit ausdrücken oder betonen (?) möchtest.

Gerade auch durch die jetzige Entwicklung im digitalen Bereich wird wohl alles noch schneller und auch schlimmer werden, denke ich. Und ohne Jesus steuert der Mensch wirklich schlimme Zeiten entgegen.

Nun ja, der Gläubigen waren immer nur wenige. Und daß es mit der Welt ein schlimmes Ende nimmt, wissen wir ja auch. Und daß Jesus uns aus dieser Welt erretten wird, wenn alles brennt und zusammenkracht. Also Kopf hoch trotz allem: "Es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein, und sie werden verzagen vor dem Brausen und Wogen des Meeres, und die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde; denn die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht" (Lk 21,25-28).

ZB ist es schon so weit, dass ein Professor gekündigt wurde, weil die Mehrheit der Studenten sich ihre 1 nicht erarbeiten sondern geschenkt bekommen wollten ....

Mal sehen, was die "künstliche Intelligenz" in Zukunft für unsägliches Unheil bringt. Das ist ja gerade das ganz große Thema. Aber wie gesagt: Kein Grund Trübsal zu blasen. Unser Gott kommt. Jesus ist und bleibt Sieger.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.05.2023 15:35.

Merciful

54, Männlich

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Beiträge: 2363

Re: Das Buch 1. Samuel

von Merciful am 09.05.2023 10:57

Wir lesen heute, am 09. Mai 2023, im Buch 1. Samuel 17,21 - 17,30.
 
Israel und die Philister stellten sich zum Kampf auf, Schlachtreihe gegen Schlachtreihe.
 
Da übergab David das Gepäck, das er mitgebracht hatte, dem Gepäckhüter,
lief dann in die Schlachtreihe und erkundigte sich, als er hinkam,
bei seinen Brüdern nach ihrem Ergehen.
 
Während er sich noch mit ihnen besprach, trat der Vorkämpfer
– er hieß Goliath und war ein Philister aus Gath –
aus den Reihen der Philister hervor und führte
dieselben Reden wie früher, so daß David es hörte.
 
Alle Israeliten aber, die den Mann erblickten, flohen vor ihm und fürchteten sich sehr.
 
Da sagte einer von den Israeliten:
 
Habt ihr diesen Mann gesehen, der da heraufkommt?
Ja, um Israel zu verhöhnen, tritt er auf!
 
Und wer ihn erschlägt, den will der König mit großem Reichtum belohnen
und will ihm seine Tochter geben und seines Vaters Haus steuerfrei in Israel machen!
 
Da fragte David die Männer, die bei ihm standen:
 
Wie soll der Mann belohnt werden, der diesen Philister da erschlägt
und Israel von der Schande befreit?
 
Wer ist denn dieser Philister, dieser Heide, daß er die Schlachtreihen
des lebendigen Gottes beschimpfen darf?
 
Da wiederholten ihm die Leute die frühere Mitteilung:
 
So und so wird man den Mann belohnen, der ihn erschlägt!
 
Als nun sein ältester Bruder Eliab hörte, wie er sich mit den Männern unterhielt,
geriet er in Zorn über David und rief aus:
 
Wozu bist du eigentlich hergekommen, und wem hast du die paar Schafe
dort in der Steppe überlassen?
 
Ich kenne deinen vorwitzigen und boshaften Sinn wohl:
Du bist nur hergekommen, um dir den Krieg anzusehen!
 
David entgegnete:
 
Nun, was habe ich denn jetzt getan? Es war ja nur eine Frage!
 
Damit wandte er sich von ihm ab, einem andern zu,
und wiederholte seine vorige Frage, und die Leute
gaben ihm dieselbe Auskunft wie zuvor.
 
(1. Samuel 17,21-30; Menge Bibel 1939)
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.05.2023 19:37.
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