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Christof
Gelöschter Benutzer

Re: Worte des Lebens

von Christof am 03.12.2014 11:25

Lieber Micha,

ich hab - trotz (oder gerade deswegen) der vielen Bibelzitate - nicht verstanden worauf Du hinauswillst.

In Liebe
Christof

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.12.2014 11:26.

Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Die selbstische Ursünde

von Pal am 03.12.2014 11:21

Salona:
Salona: Dadurch wurde das "Selbst" geboren, dass von Gott wegstrebt...

Nein, das denke ich nicht!
Das Selbst wurde hier nicht geboren, sondern es war tatsächlich eh und je in den "Chromosonen".
Aber geboren wurde die Sündenbeschmutzung. Das Selbst wurde sündhaft. Was zuvor ein unschuldiges "Drachenbaby" war - eben weder gut noch böse - , wurde eine selbstbewußte Bestie.

Besser wäre es gelaufen, wenn sich das Drachenbaby seines eigenen Gefahrenpotentials, als "Drache", bewußt gewesen wäre und dann dementsprechend sich auf die Hilfe von Oben verlassen hätte...


Ein echtes "Drachenherz" sieht übrigens so aus:
1Mo 6:5 Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar.

Aber unser "Siegfried der Drachentöter", hat als Waffe kein Schwert, sondern ein Kreuz  

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.12.2014 11:22.

StefanS

64, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 435

Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

von StefanS am 03.12.2014 11:08

Hallo Kayla,

Kayla schrieb:
Dramatischer wird es z. B. bei der Arbeit. Wie geht man als Christ damit um, wenn man ausgebeutet wird? Wenn man Mobbing erlebt? Wenn man für Dinge verantwortlich gemacht wird,die woanders schief gelaufen sind? Wenn man krank ist, aber weiß, dass die Kollegenunter Druck geraten, wenn man sich krank meldet?
Und wo hört diese Selbstaufgabe auf? Gibt es da eine Grenze? Darf ich mich z. B., wenn ich ausgeraubt werde, dagegen wehren?

ich persönlich kenne wie @marjo schrieb keine "Selbstaufgabe".

Mein Verständnis von "Selbstverleugung", d.h. mich selbst und meine Bedürfnisse in den Hintergrund zu stellen, fängt ganz woanders an.

Nämlich bei der Liebe zu mir selbst!
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst (3.Mose 19,18)

Nur wenn ich mich selbst genug liebe kann ich den anderen lieben!
Wie könnte ich jemanden lieben, wenn ich mich selbst nicht liebe?
Das geht nicht, wäre auch geheuchelt und falsch, weil ein Blinder von der Farbe redet!

Wenn ich jemanden liebe, dann kann ich den nächsten Schritt gehen.
Meine Bedürfnisse treten dann in den Hintergrund, weil es mir ein Bedürfnis ist, dem Menschen wohlzutuen.
Dann denke ich auch nicht darüber nach, ob es zu meinem Vorteil ist.
Das ist für mich Selbstverleugung.

Mich selbst aufzugeben kommt für mich grundsätzlich nicht in Frage!!

Jetzt zu meiner Meinung:
Wenn Deine Fechtpartnerin Dich aufhält und Du hast nicht aus purer Nächstenliebe vor, Deine Bedürfnisse (die Prüfung zu schaffen) in den Hintergrund zu stellen, dann wärst Du ganz schön blöd, wenn Du so weitermachst.
Die Grenze, sich nicht zu wehren (z.B. gegen Mobbing, Übervorteilung etc.) ziehst Du selbst.

Ein Christ ist kein blödes Schaf!
Ein Christ hat die Liebe zu seinen Mitmenschen, wenn es darum geht, ihnen wohlzutun.
Er hat sie nicht, um sich zum Deppen zu machen!
Was für ein Zeugnis wären wir dann?

In der Welt stehen wir als Christen unseren Mann bzw. unsere Frau - Weicheier gibt's schon genug, da braucht es nicht noch uns!

M.M.
StefanS

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

von Rapp am 03.12.2014 11:08

Kayla, ich hatte einen lieben Freund der sich kaum kopieren lässt. Erino kam eines Nachts gegen zwei Uhr von einer Evangelistion heim. Da sieht er bei senem Holzschuppen einen Traktor mit einem Wagen stehen. Zwei Männer tragen sein mühsam gespaltenes Brennholz aus dem Schuppen. Erino tritt schweigend dazu, fasst mit an. Der Schuppen ist nun ausgeräumt. Erino nötigt die beiden Ganoven zu einem kräftigen Frühstück in seine Küche. Als sie satt waren bemerkt er: Nun seid ihr sicher so nett und stapelt mein Holz wieder im Schuppen auf! Kleinlaut gingen die beiden an die Arbeit. Und Erino? Der konnte ruhig dem Morgen entgegenschlafen!

Kopieren geht leider kaum...

Willy

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Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Die selbstische Ursünde

von Pal am 03.12.2014 11:07

Bibel:
erregte in mir Begierden aller Art

Genau hier sitzt der Hase im Pfeffer.
A&E besaßen etwas, was "erregbar" war. Und das war ihr SELBST.

Auch Jesus Christus besaß diese gleiche "etwas". Nur hat ER es, bis zum Blutschweiß, bekämpft um sich nicht diesem Übel zu ergeben. Um nur nicht zu sagen: MEIN WILLE GESCHEHE!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.12.2014 11:08.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

von solana am 03.12.2014 10:58

Hallo Kayla
"Selbst"aufgabe verstehe ich so, dass ich das aufgebe, was in mir "von Gott wegstrebt und etwas anderes will" (im Thread von Pal über die Ursünde gehrt es gerade darum).
Nicht, weil ich selbst keine Freude und kein erfülltes Leben haben darf und das alles opfern muss, damit andere um so mehr Freude haben können.
Und auch nicht, indem ich wie ein Asket jede Gefühlsregung unterdrücke.

Sondern indem ich das glaube:

Joh 10,10  . Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.

Und mein "von Gott wegstrebendes "Selbst" aufgebe, mich mit seinem guten Willen und seiner Bestimmung für mein Leben "identifiziere", von daher lebe und dieses "Selbst" verwirkliche, das er mir schenkt.
Immer' mehr da hinein wachsend, indem ich immer mehr erkenne:

Kol 3,10 und den neuen [Menschen] angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.

Und immer mehr aus seiner Fülle lebe.
Das kann bedeuten, dass ich mal zurück stecke, um dem anderen eine Freude zu machen - und selbst dabei am meisten erfreut werde.
Das kann ich, weil ich die Erfüllung meines Lebens nicht in der Durchsetzung meiner Interessen gegenüber den Interessen eines anderen "erkämpfen" muss, sondern schon aus der Fülle heraus lebe.

Aber es heisst nicht, dass ich mich immer und überall von allen ausnutzen und übervorteilen lassen muss. Denn das - so denke ich - ist auch nicht Gottes Wille. Es bringt den anderen auch nicht weiter und bestärkt ihn nur in seinem falschen Weg. Da kann es viel besser für ihn sein, mal mit der Faust auf den Tisch zu schlagen und Klartext zu reden, damit er erkennt, wie falsch er "unterwegs" ist. Denn das ist Gottes Wille für sein Leben: dass er auch von seinem falschen Weg lässt ...
Gruss
Solana

 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

Pal

65, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Die selbstische Ursünde

von Pal am 03.12.2014 10:52

Danke, Salona, so sehe ich es auch!

Salona: Es war nicht die Schlange, die Eva verführte.

Also da möchte ich nur hinzufügen: 1Ti 2:14 Und Adam ward nicht (direkt vom Bösen) verführt; das Weib aber ward verführt und hat die Übertretung eingeführt.
Diese Aussage könnte mißverstanden werden, als ob Eva schuldiger als Adam wäre.
Ich hingegen vermute, das sogar Adam schuldiger dastand, eben weil sein "Versucher" nur ein (dummer, einfältiger) Mensch war. Nämlich Eva.
Somit war es wortwörtlich "nicht die Schlange" die Adam verführte, sondern Eva.

Aber egal, die Verführung hätte keinerlei Auswirkung, wenn der "Drache der Selbst-Lust" nicht aus seiner Höhle gelockt worden wäre. Wäre überhaupt kein solches "Sündenmonster" des Ungehorsams und der Selbstständigkeit vorhanden gewesen, hätten die Beiden nur gesagt: "Das interessiert mich alles nicht - ich habe nichts damit zu tun! Laß mich nur weiter das wunderbare Paradies behüten und bebauen!"

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.12.2014 10:54.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

von MichaR am 03.12.2014 10:52

dass man sich selbst aufgibt in dem Sinne, dass einen die eigenen Belange und Bedürfnisse nicht mehr interessieren dürfen
ui ui, nein, Kayla, das würde wohl kaum einer freiwillig tun oder?

nein, Jesus sagt, das wenn wir zuerst nach seinem Reich trachten, wird uns der Rest (quasi automatisch von allein) hinzugegeben werden.
Dies sagt er ja, weil hernach, also nach seinem Reich noch DU Selbst kommst, und lebst! DAS weis er und das ist auch ok

Klar sagt er etwa: "wer sein leben verliert um meintetwillen"- das ist aber kein Aufruf, sondern ein Trost, WENN dies geschieht usw... (!)

Entspann dich! JEsus liebt dich, er will ja keine willenlosen Sklaven oder Robotter, sonst hätter er sie geschaffen: er will ein GEGENÜBER! mit eigenem Herz und Seele und Willen, das aus ERKENNTNIS sich ihm immer weiter hiingibt, je mehr es lernt, das dies das allerbeste ist, also kein Stress - den machst dir grad selber... 

Habe deine Lust an dem HERRn und er wird dir geben was DEIN HERZ BEGEHRT     <---   (!)                         PS 37.4

bis hier erstmal in Kürze also das wichtigste!

Ja, und das trachten wird nicht zur Pflicht, sondern aus ERkenntnis und Liebe geschehen, denn wir sind keine Pharisäer, die nur das äußere des "Bechers" reinigen - sondern nach Erkenntnis und Erfahrung weil wir zunehmend erfahren dürfen, das SEINS eben noch besser ist

sei entpannt! Der will keine Menschenopfer! Er will DEINE Liebe, klar Hingabe, aber so wie du willst!
Gibst du ihm gleich alles, wirst sehen, das er allermeist dir das allermeiste lässt an materiellen Gütern etwa(!!)

Natürlich verlangt oder fordert er Hingabe und Selbstverleugnung, was du ja immer mehr etwa was die Sünde betrifft, auch tun wirst und schon getan hast, oder?
Er verlangt oder fordert nichts, was wir nicht zu leisten im Stande wären! 
Weist du er will ja nur dein Bestes und auch das du dich an ihm erfreuen kannst - Du sollst sein Gegenüber sein, das seine Lust an ihm hat und ER dein Leben ist/wird, weil er der BESTE ist und das Beste was dir geschehen kann. Du sollst ihn nur völlig liebhaben, das ist alles, dann wirst du zunehmend tun, was er sagt. 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.12.2014 11:16.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

von Rapp am 03.12.2014 10:51

Nun beginne ich zu verstehen, warum heute so viele Pastoren ein Burnout erleben und ihren Dienst quittieren müssen... Hast du mal gelesen wie Paulus die Stattbehörden von Philippi behandelte, als er zu Unrecht ausgepeitscht und in den Knast gesteckt wurde? Sie mussten sich dem Spießrutenlauf aus der Stadt hinaus stellen. Die waren ganz schön dem Spott der Bevölkerung ausgeliefert...

Selbstaufgabe? Marjo, das siehst du richtig. Ich denke, da braucht es Weisheit, das rechte Maß der Selbstbehauptung zu finden.

Willy, in diesem Stück vieles, nur nicht zu "demütig"...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.12.2014 16:25.

Kayla
Gelöschter Benutzer

Re: Selbstaufgabe - wie weit muss sie gehen

von Kayla am 03.12.2014 10:38

Ich glaube, beim Vokabular bin ich mir auch nicht ganz sicher. Ich verstehe unter "Selbstaufgabe", dass man sich selbst aufgibt in dem Sinne, dass einen die eigenen Belange und Bedürfnisse nicht mehr interessieren dürfen. Was genau müsste man denn unter Selbstverleugnung verstehen? Gehört habe ich dazu schon vieles, was aber in dieselbe Richtung geht, also sich absolut nicht mehr um irgendetwas zu kümmern, das einen selbst betrifft.

Antworten
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