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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Biblical patriarchy - Fragen

von marjo am 12.01.2015 12:18

Hallo Kayla,

da ich mir nicht sicher bin, was der Rest der christlichen Männer unter einem "biblisch-patriarchalen Familienideal" verstehen, schreibe ich mal, was ich so denke.

Zum einen ist das, was Gott in der Bibel zur Familie sagt voll gültig, auch heute noch. Jedwede Form von Feminismus würde meine Ehefrau auch von sich weisen und sich davon nicht im geringsten vereinnahmen lassen. Wer meine Ehefrau nicht kennt würde sich bei einem Gespräch mit ihr über solche Themen ziemlich wundern, da meine Frau nicht gerade das "Heimchen" ist, welches man sich klischeehaft als "Hausfrau" vorstellen könnte.

Mein Problem ist einfach, dass ich die Bibel gut kenne. Nimmt man nämlich alle Aussagen über die Aufgaben und Tätigkeiten der Frauen und schaut sich dann noch an, wie vorkommene Frauen in ihrem Handeln und Reden beschrieben werden, bleibt von einer schüchternen Dame in Küchenschürze nicht viel übrig. Das ist eine Herausforderung an die Damen. Um das Bild zu vervollständigen müssen wir uns nämlich auch die gleichlautenden Aussagen zu den Männern ansehen. Da bleibt dann von der trägen Matscho-Lusche mit Bier und Pantoffeln auch nichts mehr übrig. Das ist wiederum eine Herausforderung an die Männer.

Was macht man als christlicher Mann nun mit einer starken christlichen Frau? Meine Frau will sich unterordnen. Das hat mit Wertigkeit nichts zu tun. Sie kann sich mir aber nur ruhigen Gewissens unterordnen, wenn da auch etwas ist, dem sie sich unterordnen kann. Es steht ja nicht nur geschrieben, wie die christliche Frau zu sein hat... auch von uns Männern steht da einiges. Es ist klar, dass beide Seiten sich von Jesus verändern lassen müssen. Das ist in der Nachfolge nicht anders als im Eheleben. Ich will so werden, wie Jesus mich haben will und meine Frau will auch so werden, wie Jesus sie haben will. Behindere ich meine Frau jetzt dabei? Behindert sie mich dabei? Das geht nur gemeinsam... als Ehepaar und als Christen, mit Christus.

Männer und Frauen wollen und sollen Christus dienen. Von Beschränkungen in der Ausbildung findet man in der Bibel nichts. Die Anzahl der Kinder und das Alter zum Gebären ist auch nicht vorgeschrieben. Da gibt es bilogische Grenzen, die sich durch den Sündenfall ergeben haben. Irgendwann sind wir halt alt und auf und können keine Kinder mehr bekommen.

Was die Erziehung angeht, so empfinde ich das nicht als "begnügen". Ich darf von meiner Frau lernen "wie das geht" und stelle fest, dass man es sich gerade als Kerl da oft viel zu einfach macht. Erziehung als christliches Vorbild ist mehr als "satt und sauber". Meine Familie ist mein erstes "Missionsgebiet" und vermutlich auch mein schwerstes. Wenn meine Kinder mich in einigen Jahren noch als vorbildichen Christen ansehen können, war das bis dahin eine dauernde Schule in die mich Jesus gesteckt hat... und die anderen Mitglieder meiner Familie natürlich auch.

Über das Thema Ehe und Erziehung könnte ich ein Buch schreiben. Es würde einen Titel tragen wie "Christliche Ehe und Familie: Von der Theorie zur Praxis". Kaum ein anderer Bereich hat meine Nachfolge bislang so sehr geprägt wie das tägliche Leben mit meiner Frau und den Kindern.

Soweit, so kurz.
marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.01.2015 12:20.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von Wintergruen am 12.01.2015 12:09

Liebe Henoch 
 

Nun weiß ich aus meinem eigenen Erleben, dass das etwas dauert. Ich musste erst ins Vertrauen kommen, das mich rufen lässt, lieber Vater, Papa...und in es ist auch noch viel zu tun, dass das richtig fest wird in meinem Herzen. Aber es entwickelt sich dahin. Jede Anfechtung wirkt in diese Richtung, mich näher ans Vaterherz zu bringen. Sehnst Du Dich nicht manchmal danach?

 und du glaubst also weil ich  IHN nicht Papa oder Daddy , Bärchen oder Schnuckiputzi nenne, ihn so nicht  anspreche   das ich nicht  glaube  nahe bei ihm zu sein ? 

Sehnst Du Dich nicht manchmal danach?

  Ich vertraue Ihm seit etwa 28 Jahren und ich weiß  er ist mit mir  


Edit: und weil ich mir gewiss  bin das er mich angenommen hat, das er mich liebt und ich immer wann ich will mit allem zu  Ihm kommen kann, er mich nicht verstossen wird, habe ich keine Sehnsucht  denn ich BIN bei Ihm , Er ist mit mir . Er liebt mich und ich liebe Ihn. Ich vermisse nichts. 
Entferne ich mich von Ihm, dann kommt irgendwann vielleicht die  Sehnsucht wieder nach Ihm.  . Aber ich will mich nicht von ihm entfernen .


Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.01.2015 16:41.

Kayla
Gelöschter Benutzer

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von Kayla am 12.01.2015 12:02

Wintergruen schrieb:

du siehst, das die Reue und bitte im Vergebung, eine sehr wichtige Sache ist.. Solange sie von Herzen kommt, . Es ist nicht die Sünde die einem das ewige Leben kosten kann . Durch seine Gnade werden wir gerettet heißt es: Aber auch : dem demütigem schenkt er seine Gnade. Das zusammenwirken zwischen Mensch und Gott ist unumgänglich .

Da sehe ich schon ein Problem, eines, das mir als Kind unglaubliche Angst gemacht hat. Damals wurde in christlichen Hörspielen oder Missionsheftchen für Kinder oft gewarnt, dass man ja auch als Kind ganz plötzlich durch einen Unfall sterben könne. Wenn man dann nicht für seine Sünden um Vergebung gebeten habe, könnte es zu spät sein.

Das machte mir als Kind Angst. Wir hatten manchmal schlimme Gewitter und ich dachte mir, was wenn plötzlich der Blitz unser Haus träfe? Ich würde vielleicht sterben und hätte bestimmte Sünden noch nicht bereut, weil ich sie z. B. vergessen habe oder weil ich sie gerade eben erst begangen habe? Ich betete dann in meiner Angst oft, dass Gott mir alle Sünden vergeben möge, die ich getan habe und alle, die ich noch tun würde, in der Hoffnung, mich damit für solche Fälle "abzusichern". Leider war meine Angst in solchen Momenten vermutlich stärker als meine Reue, denn ich hatte entsetzliche Angst, dass ich als Einzige aus unserer Familie nach einem Unglück in der Hölle enden würde.

Das andere Problem: Woher weiß ich, dass ich wirklich echte Reue empfinde? Da kann man sich auch verrückt machen, indem man ständig überlegt, wie viel Reue wohl sein muss, ob man demütig genug ist. Wie weit muss man die Reue treiben? Im Mittelalter haben sich die Mönche angeblich selbst mit Dornenpeitschen bearbeitet,müssten wir das bei den schlimmeren Vergehen heute auch tun, um zu zeigen, dass es uns auch wirklich ganz ernst ist mit der Reue und sicher zu sein, dass Gott auch wirklich sieht, wie ernst es uns ist?

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von solana am 12.01.2015 11:51

Hallo Henoch
Ich meinte nicht, dass entweder 1) oder 2) gilt, sondern beides gleichzeitig.
Das ist eine Realität.
Und von der her leben wir.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Kayla
Gelöschter Benutzer

Re: Biblical patriarchy - Fragen

von Kayla am 12.01.2015 11:46

Erst mal danke für die Antworten. Ich weiß glücklicherweise schon, dass nicht alle christlichen Männer Fans dieses biblisch-patriarchalen Familienideals sind, aber die, die es sind (und das sind wohl nicht wenige) behaupten immerhin, sie hätten es aus der Bibel. Da gibt es z.B. die Begründung, dass es Eva war, die von der Schlange verführt wurde und das zeige doch, dass man Frauen keine vernünftigen Entscheidungen zutrauen könne. Bildung erübrigt sich dadurch natürlich auch. Indem man die Frauen davor "bewahrt", überhaupt in irgendeiner Hinsicht Entscheidungen treffen zu müssen, schütze man sie als Mann davor, zu sündigen. Oder es wird beklagt, dass Frauen heute nicht mit 17 oder 18 (wenn sie biologisch eigentlich im perfekten Alter sind) heiraten und viele Kinder in die Welt setzen, sondern sich zunächst um ihre Ausbildung kümmern und damit einige ihrer fruchtbaren Jahre "verschwenden".

Die Frage, die sich mir dabei immer wieder stellt: Gibt die Bibel das wirklich her, sodass man auch heute noch von christlichen Frauen verlangen kann, dass sie nichts weiter im Leben wollen, als Hausfrau und Mutter zu sein und möglichst viele Kinder zu gebären? Oder ist das tatsächlich nur ein Idealbild, das sich viele herrschsüchtige Männer zusammengesetzt haben und wofür sie sich die Aussagen der Bibel entsprechend zurechtgebogen haben? Ich als Frau mag auch nicht einfach so Letzteres behaupten, zumal ich dann von den entsprechenden Männern vermutlich als Beweis dafür benutzt würde, das sie heutige Frausich gegen Gottes Ordnung stellt und zu viel will, anstatt sich mit dem Haushalt und dem Gebären vieler Kinder zu begüngen.

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von Henoch am 12.01.2015 11:42

Hallo Solana,

2) bezeichnet sie eine "Einstellung" - weil neben dieser Tatsache leider auch noch die andere Tatsache "wahr" ist, dass unser "alter Mensch" eben "auch noch lebt". Und dieser alte Mensch ist eben doch noch nicht so ganz tot für die Sünde, sondern deren "leichte Beute"...


Ich verstehe das gerade anders, denn der Vers sagt deutlich,der alte Mensch ist ganz tot....nur die Sünde, die im Fleisch wohnt, regt sich noch. Aber für Gott gilt, der alte Mensch ist ganz tot. Er sieht nur noch den neuen Menschen an. Die Sünde, die uns von ihm trennen könnte ist weggetan von uns, soweit wie der Osten vom Westen entfernt ist.... Das Fleisch ist verweslich und damit ebenfalls schon für tot erklärt.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.01.2015 11:43.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Sünde = Zielverfehlung?????

von MichaR am 12.01.2015 11:37

Von wem empfindest du so einen Vorwurf?

naja eure beiden Posts auf der Seite vorher - die hätte man doch nicht erstellt, wenn man da nix entgegnete auf meinen Post, oder bin ich iwie falsch gepolt?

Ich entgegne doch nichts, wenn ich übereinstimme, oder wie seht ihr das?
So kannte ich das bisher auf diesem Planeten sein nun gut 55 Jahren - hat sich das geändert? dann bitte ich um Aufklärung!   

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 13 "Ich habe Dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst mir" (Jesaja 43,1 NL)

von Henoch am 12.01.2015 11:35

Hallo Toffifee,

ein kleines Liedchen für Dich. Wir werden sein wie die Träumenden

Aber natürlich auch für alle Foris.

Henoch

Antworten

sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: Oase 13 "Ich habe Dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst mir" (Jesaja 43,1 NL)

von sylvaki am 12.01.2015 11:29


Hallo nochmal von mir :)

und danke Inyanel für die schöne neue Oase.
Einen meiner liebsten Verse hast Du dafür rausgesucht.

Gretel, ich bin wohl bissl angeschlagen, mein einer Lymphknoten
im Hals ist angeschwollen, das hatte ich vorm Urlaub schon mal.
Bin auch heute nicht so richtig fit - dann geht halt alles eben
in einem langsameren "Gang".

Montag und Dienstag sind Waschtage bei mir -
will am Wochennende keine Wäsche in der Wohnung
rumhängen haben (wir haben nämlich keinen
Trockenkeller ...)

Unseren Fellnasen geht es gut, sind ja nun 3 Mädels.
(Stefans frühere Katze wohnt nun auch hier,
ist unschön gelaufen, aber jetzt geht es ihr gut)

Eine gute Woche euch, bleibt gesegnet.

Sylvaki



Von oben nach unter: Fräulein Fiene - Fritzi - Fenya  -   :)

Antworten

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Sünde = Zielverfehlung?????

von Henoch am 12.01.2015 11:12

Darf ich kurz OT was sagen.

ich hab erst vor wenigen Tagen begriffen, was es heißt: "Die Liebe glaubt alles".

Es bedeutet, dass wir immer und hartnäckig glauben, dass der Andere es gut gemeint hat,  und dass wir von dieser Einstellung her mit ihm umgehen.

Vllt hilft das ein bisschen weiter? Ich merke, dass wir gerne, mehr oder weniger, das Gegenteil annehmen (ich auch), weil wir eben auch verletzt sind...

Aber ich bete um Mut und Gnade für uns alle, dass wir das umsetzen können.

Alles Liebe Euch.

Henoch

Antworten
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