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MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Füße waschen
von MichaR am 08.01.2015 12:47
2 Und beim Abendessen, als schon der Teufel dem Judas, Simons Sohn, dem Iskariot, ins Herz gegeben hatte, ihn zu verraten,
Hier wusch der Herr den Jüngern die Füße.
Wann?
Nach dem letzten Abendmal
warum?`
Damit - etwa bei Petrus - er "Teil" hatte an ihm. (!)
Was bedeutet Waschung? Die Hebräer hatten viele Waschungen. vllt. mag das wer mal kurz aufklären (?)
- hier jedenfalls bedeutet es den täglichen "Staub" von den Füßen zu bekommen, mit dem man den ansich reinen Leib beschmutzte. So sehe ich das jedenfalls. - Also ein Sinnbild auf "Reinigen auf unseren Wegen" sozusagen.
Aber es bedeutet mE. noch vieles mehr, etwa die Demut des Meisters, oder des größeren Bruders unter den kleinsten und auch die Hilfestellung beim Saubermachen - (etwa ein Seelsorgerliches Gespräch?) in dem man auch die "kleinen" Sünden voreinander bekennt und "abwäscht".
doch hier mal Stop von mir.
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Füße waschen
von marjo am 08.01.2015 12:44Hallo Solana,
"dienen" ist genau der Punkt, den ich da sehen würde. Jesus als "dienende" König ist eine der Wahrheiten, die ir auch für unser Verhalten übernehmen sollen. Die Erhebung einer Person durch deren "Selbst-Rücknahme", ist bei dem was Jesus uns lehren will ein ganz zentraler Punkt. Dabei geht es natürlich nicht um einen berechnende Handlung. Ein "ich tu mal so, als ob ich mich unterordnete, damit ich Dich letztendlich behrrschen kann", würde nur offenbaren, wie wenig man von dem eigentlichen Gedanken verstanden hat.
gruß, marjo
Re: Füße waschen
von solana am 08.01.2015 12:34Ich fände es interessant, mal zu überlegen, was wir mit dieser Geste genau verbinden.
Ich erinnere mich daran, dass es mich erstaunt hat, als ich vom Papst hörte, dass dieser den Ritus der Fusswaschung - so wie er bis dahin üblich war - abgeändert hat.
Ich weiss nicht mehr zu welchem Anlass das war.
Aber bis dahin wurden anscheinend die (sauberen) Füsse irgendwelcher katholischer Würdenträger vom Papst gewaschen in einer Symbolhandlung (die wohl Demut ausdrücken sollte).
Nun hat der neue Papst diesen Ritus abgewandelt und (gesellschaftlich ausgegrenzten) einfachen Menschen die (bestimmt nicht ganz so sauberen) Füsse gewaschen. Um eine bestimmte programmatische Aussage damit zu setzen.
Wenn wir jemandem die Füsse waschen steht dahinter ja auch eine ganz bestimmte Aussage.
In den wenigsten Fällen wird es wohl aus dem Grund sein, weil die entsprechenden Füsse so dreckig oder stinkig sind.
Was steht nun bei uns im Vordergrund (ich kann da nur "theoretisch" mit denken, da ich praktisch noch nie an einer solchen Zeremonie teilgenommen habe).
Ist es das "Dienen"?
Oder die "Demut" in der Geste einer "Demütigung"?
Oder ist es ein Symbol für "Vergebung" - dass wir einander aus der jeweiligen "Schuld" entlassen, die der andere einem selbst gegenüber begangen hat (entspr Joh 13, 10)?
Oder ist der Aspekt eines "Zeugnisses" im Vordergrund?
Oder ein bisschen von allem? (oder nochmal etwas anderes?)
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?
von Henoch am 08.01.2015 12:28Vieleicht nochmal ganz wichtig: Es geht mir darum, wie ihr das erlebt!!!! Also ganz praktisch.
Henoch
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?
von MichaR am 08.01.2015 12:05Römer 5,- 6, - 7 sollte man vorher vllt. mal 2-3x durchgelesen haben:
hier der direktlink,klick
denn es stimmt schon: wenn wir auf uns schauen oder gegen uns kämpfen haben wir schon verloren!
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Der Sünde gestoben, was heißt das?
von Henoch am 08.01.2015 12:00Ihr Lieben,
nun ein paar Gedanken dazu.
Ich habe in Bibelkommentare etwas schönes dazu gefunden v. J.N. Darby. Er schreibt zu Röm 6:
Christus ist gestorben und auferstanden; wir sind auf Seinen Tod getauft. Wir haben teil an Seinem Tode, indem Er unser Leben ist. Der, welcher mein Leben ist, starb, und Er starb der Sünde. Ihn allein erkenne ich als mein Ich an, und als dieses neue Ich halte ich mich dem alten Ich für tot. Diesem neuen Leben nach bin ich Gott lebend, aber in betreff meines alten Menschen mit Christo gestorben; wie sollte ich das Leben des alten Menschen noch leben, wenn ich als solcher gestorben bin? Deshalb, begraben mit Christo durch die Taufe auf den Tod, geziemt es uns, in Neuheit des Lebens zu wandeln. Wenn wir teilhaben an Seiner Stellung, als tot der Sünde, werden wir auch teilhaben an Seiner Auferstehung. Der Apostel sagt nicht, daß wir daran teilhaben, sondern teilhaben werden. Dieses Auferstehungsleben wird in der Herrlichkeit vollendet sein, drückt sich aber schon jetzt in einem neuen Wandel aus, ebenso wie sich die Kraft des Lebens Christi, welche auf bestimmte Weise in Seiner Auferstehung hervortritt, auch in Seinem Wandel auf der Erde wirklich geoffenbart hat. „Indem wir dieses wissen", sagt der Apostel (V. 6), „daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, auf daß der Leib der Sünde abgetan sei" (d. h. auf daß die Sünde in uns als ein Ganzes vernichtet sei) „daß wir der Sünde nicht mehr dienen. Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen (oder gerechtfertigt) von der Sünde". Doch dies erfordert eine nähere Auseinandersetzung.Zunächst muß betont werden, daß der Christ nicht noch erst der Sünde sterben muß, sondern daß er gestorben ist, indem er mit Christo gekreuzigt ist. Weil er nun Christum als Leben bekommen hat, so hält er den alten Menschen für tot. Es sind nicht einzelne Sünden oder Lüste allein, wovon er befreit worden ist, sondern der ganze alte Mensch ist beseitigt, tot, und für tot zu halten durch den Glauben, der nach dem neuen Menschen tätig ist. Wohl ist die Natur des alten Menschen noch in uns vorhanden; unser Gestorbensein mit Christo hat nicht seine Abwesenheit von unserem Wesen zur Folge; aber er herrscht nicht; „daß wir der Sünde nicht mehr dienen".
Für mich bedeutet das, dass ich nicht gegen mein altes "ich kämpfen muss. Das ist gilt schon als tot. Aber ich darf mich nach der Heiligung ausstrecken, einem Wachstum in der Erkenntnis des Christus. Das ist ein positver Impuls mit dem gleichen Ziel. Aber einmal kämpfe ich gegen mich und einmal schaue ich auf den, der schon überwunden hat und mich in seinen Sieg hineinnimmt. Der mich verändert und wachsen lässt. Ein gemeinsamer Prozess in Vertrauen und Liebe.
Wie erlebt Ihr das?
milli
Gelöschter Benutzer
Re: Füße waschen
von milli am 08.01.2015 11:54in unsere gemeinde waschen wir uns immer vor dem abendmahl gegenseitig die füße.
schwester mit schwester, bruder mit bruder, oder auch ehepaar.
es ist immer besonders und ein inniger, geschwisterlicher feiergottesdienst.
üblicherweise einmal im viertel.
lg milli
Henoch
Gelöschter Benutzer
Der Sünde gestorben, was heißt das?
von Henoch am 08.01.2015 11:49Hallo Micha,
ich fand Deinen Beitrag so klasse, dass ich ein Thema aufmachen wollte dazu.
Deshalb stell ich ihn auch hier gleich noch einmal ein:
Micha schrieb:
Die aber des Christus sind, haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und den Begierden" Gal. 5,24
nun das steht nun mal dort, also nehmen wir dies als wahr...
dies ist dann der Weg dahin...
"Haltet dafür, dass ihr der Sünde tot seid, Gott aber lebend in Christus Jesus. Röm. 6,11
Wer sein Augenmerk auf das "Fleisch" mit seinen verscheidensten Neigungen und seiner heimtückischen Wirksamkeit richtet, der hält es in diesem Augenb lick nicht für gekreuzigt und geht nicht von der Tatsache aus, dass er der Sünde gestorben ist.
Wenn wir das Fleisch als einen Gegenspieler betrachten, den man überwinden muss, halten wir es für lebendig.
Stattdessen sollten wir uns bewusst machen, dasss Gott selbst das Fleisch im Tod Christi richterlich zu Tode gebracht hat. Dann werden wir unsere Hilfsquellen in dem auferstandenen und verherrlichten Christus finden und so in Tat und Wahrheit "Gott leben in Christus Jesus".
Der Glaube sieht die Dinge immer vom Standpunkt Gottes aus. Gott betrachtet unseren alten Menschen als im Gericht am Kreuz beseitigt, und Er sieht uns vollständig in Christus.
( ... )
Ich denke, dass es wichtig ist, das zu verstehen. Ich fände es schön, wenn wir das in Ruhe zusammen überlegen.
Henoch
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Sünde = Zielverfehlung?????
von MichaR am 08.01.2015 11:41Hieran sieht man mal wie du "Interpretiert" hast, wenn ich das mal sagen darf, und wie sehr "unsere" Interpretationen oftmals daneben sein können - wiederum eine Zielverfehlung!
Es war schlicht interpretiert wie von anderen, die sich - auf Grund dieser "Interpretation" daran "gestoßen" hatten, das Sünde doch "viel mehr" sei usw.
wie man sieht war dies jedoch gleich bei mehreren Leuten eine Interpretation, die obendrein noch falsch war!
sorry wenn ich das hier noch mal deutlich aufzeige, aber wir wollen doch was lernen hier oder?
und ja, ich nehme mich da nicht aus, ich würde dies genauso machen, und deshalb orientiere ich mich möglichst immer an der Schrift! Sie ist mein Kompass!
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Oase 12 Und die Herrlichkeit des Herrn umleuchtete sie , ...Lukas 2 ff
von MichaR am 08.01.2015 11:33"Die aber des Christus sind, haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und den Begierden" Gal. 5,24
nun das steht nun mal dort, also nehmen wir dies als wahr...
dies ist dann der Weg dahin...
"Haltet dafür, dass ihr der Sünde tot seid, Gott aber lebend in Christus Jesus. Röm. 6,11
Wer sein Augenmerk auf das "Fleisch" mit seinen verscheidensten Neigungen und seiner heimtückischen Wirksamkeit richtet, der hält es in diesem Augenb lick nicht für gekreuzigt und geht nicht von der Tatsache aus, dass er der Sünde gestorben ist.
Wenn wir das Fleisch als einen Gegenspieler betrachten, den man überwinden muss, halten wir es für lebendig.
Stattdessen sollten wir uns bewusst machen, dasss Gott selbst das Fleisch im Tod Christi richterlich zu Tode gebracht hat. Dann werden wir unsere Hilfsquellen in dem auferstandenen und verherrlichten Christus finden und so in Tat und Wahrheit "Gott leben in Christus Jesus".
Der Glaube sieht die Dinge immer vom Standpunkt Gottes aus. Gott betrachtet unseren alten Menschen als im Gericht am Kreuz beseitigt, und Er sieht uns vollständig in Christus.
( ... )
Auszug aus: "der Herr ist nahe 2015" CSV Hückeswagen