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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von cipher am 17.11.2014 19:12

MichaR schrieb: ...Wenn etwa eine Gemeinde Gemeindezucht verübt...
Hmmm - ich habe, so lange ich mich erinnern kann, noch niemanden so oft in so kurzer Zeit von dem Begriff "Gemeindezucht" sprechen hören bzw. gelesen.

Hast Du, MichaR eine besondere Vorliebe für diese Maßnahme? Oder wie kommt es sonst, dass Du so oft mit dem Begriff hantierst?

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Wo fängt Sünde an?

von MichaR am 17.11.2014 18:38

Hallo Tefila, bitte schau nochmal genau nach, was ich geschrieben habe und was nicht. 
Das von dir in Groß geschriebene ist nicht von mir!

Das ist ein kleiner aber entscheidender Unterschied. Und ja, denke wer wiedergeboren ist, wird den HERRn sicherlich zig- mal anflehen das er auch hier Überwinder wird, aber es nicht selbst kann.  Deshalb ist unser Heiland auch der der sich insbesondere "der Schwachen" annimmt, oder nicht?

Das von dir etwas anders vormulierte ist nicht meine Ansicht, das habe ich so niemals gesagt, behauptet, gedacht oder sonst was
Auch habe ich nirgends das Rauchen verteidigt, falls das noch kommt.
Denke aber auch du, wie wir alle haben noch Baustellen, nicht? oder bist du schon untadelig?



ach ja, da fällt mir ein uralter Scherz ein:

Kommt ein Teenager zum kath. Priester: "Darf ich beim Beten rauchen?"
 "Nein! auf gar keinen Fall", empört sich der kath. Priester. 
"Darf ich dann beim rauchen beten" frag der Rotzlöffel -
"Aber ja, mein gutes Kind, natürlich" und streichelt es sanf übers Haupt mit einem verzerrten Lächeln.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.11.2014 19:10.

solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von solana am 17.11.2014 18:35

Und wer wird dann alles ausgeschlossen?
Auch alle "Geizigen" - steht auch in dem Vers.
Und was ist alles "Götzendienst"?

Kol 3,5 So tötet nun die Glieder, die auf Erden sind, Unzucht, Unreinheit, schändliche Leidenschaft, böse Begierde und die Habsucht, die Götzendienst ist.

Also auch "Habsüchtige".
Und wie ich schon zitiert habe - die dem Essen zu viel Bedeutung beimessen, so dass man sagen kann "Ihr Gott ist ihr Bauch, sie sind irdisch gesinnt".
Und was ist mit Rauchern, die sich ihrer Sucht hingeben und nicht davon lassen können? 

Gal 5, 19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung,
20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen,
21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.

Darf man mit solchen - die dasReich Gottes nicht erben werden - Gemeinschaft in Versammlungen haben? Die "Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen," treiben?
Wie wird das bei euch gehandhabt?
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.11.2014 18:42.

tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Wo fängt Sünde an?

von tefila am 17.11.2014 18:14

Liebe MichaR,

du schriebst: und es gibt nicht wenige, denen der HERR vllt. einen Stachel im Fleisch gelassen hat, damit man sich nicht überhebt, etwa weil man viel Erkenntnis bekommen hat und sich deshalb überheben würde.

Das Rauchen ist ein Stachel im Fleisch, den der Herr nicht wegnimmt, damit sich sein Kind nicht überhebt, weil es zu viel Erkenntnis bekam?

Wenn das sooo ist....hast du denn den Herrn auch 3 mal gebeten, wie Paulus, Er möge dir den Stachel wegnehmen?

Und der Herr hat dir geantwortet: Nein, nein, rauche weiter - lass dir an meiner Gnade genügen?

Also ich habe auch sehr viel geraucht, aber als mir folgende Bibelstelle entgegensprach, habe ich es ernsthaft mit viel Gebet in Angriff genommen, mich bereit machen zu lassen, es aufzuhören:

Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für die Ankunft unseres Herrn Jesus Christus. (1. Thess 5,23)

oh sorry, ist jetzt alles bisschen groß und Fettschrift geworden.

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von MichaR am 17.11.2014 18:08

Geiziger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit so einem sollt ihr auch nicht essen. Was machen wir mit solchen Versen?

hochinteressant, Tefila, zustimm. Genau davon haben Henoch und ich Posts drüber gerade gesprochen. Und deshalb ist es ja so wichtig uns von seinem Wort "waschen zu lassen" - damit wir nicht mehr das tun und meinen "gleichförmig" wie die Welt. sondern erneuert im Geist!

Und inwieweit die Gemeindezucht dann geht haben die Ältesten zu verantworten. Und nochmal: man kann Leute ausschließen ohne den jenigen nicht etwa nicht mehr zu lieben wie die Welt es täte....(!) 
Gott ist kein Gott der Unordnung, sondern der Orndnung.

Aber gut jetzt von mir erstmal wieder. Die Bibel ist schon entscheidend, nicht wie wir was gewohnt sind oder nach dem Bauch tun würden aus falsch definierter Liebe...der HERR weis schon warum er was so oder so deklariert und anordnet. - auch das ist Liebe im Übrigen!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.11.2014 18:09.

tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von tefila am 17.11.2014 18:02

Chestnut schrieb: Ist ihre Lebensweise nun ein Grund sie abzulehnen?

Innerlich als Mensch sicherlich nicht, denn wir kämpfen alle mit bzw gegen die Sünde.

Aber wenn jemand offensichtlich gleichgeschlechtlichen Umgang pflegt und das auch als gottgefällig ansieht, weiß ich nicht, wie ich mich verhalten würde.

Ich weiß auch nicht, wie die "Welt" das bewerten würde, wenn wir als Christen für Jesus werben und in einer Lebenspartnerschaft wären...ich denke, das wäre kein gutes Zeugnis für Gott, oder? Kommt es nicht zuerst auf Gottes Reich an?

2. Thess 3,6 "trifft" zwar keine gleichgeschlechtliche Partnerschaft, aber gibt vielleicht auch zu denken?

Wir gebieten euch aber, liebe Brüder, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr euch zurückzieht von jedem Bruder, der unordentlich lebt und nicht nach der Lehre, die ihr von uns empfangen habt.

Oder was ist mit 1. Kor. 5,11? Geht es da um einen, der nur so tut, als sei er Christ (sich Bruder nennen lässt) - oder ist das einer, der Christ ist?
Vielmehr habe ich euch geschrieben: Ihr sollt nichts mit einem zu schaffen haben, der sich Bruder nennen lässt und ist ein Unzüchtiger oder ein Geiziger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit so einem sollt ihr auch nicht essen.

Was machen wir mit solchen Versen?

Ich persönlich möchte so lange bleiben, bis ich weiß, dass der Andere trotz aller eigener Überzeugung bewusst in seiner Situation beharren  w i l l . Was anderes ist, wenn er drunter leidet und keinen Ausweg sieht.

Aber ich höre gern, wie andere diese Verse verstehen oder welche biblische Handlungsweise richtig wäre.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.11.2014 18:04.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von Henoch am 17.11.2014 17:59

Hallo Solana,

sorry, dass ich mich einmische,

Man kann einen wiedergeborenen Christen nicht vom Glauben wegbringen! Ganz wichtig! Wer da vom Glauben abkommt ist wahrscheinlich nicht wiedergeboren. Deshalb gibt es Gemeindezucht. Hier soll der Gläubige, aber eventuell noch nicht Wiedergeborene, zu einer echten Buße bewegt werden, "damit er nicht mit der Welt verdammt werde"....

Und Gemeindezucht beginnt nicht mit dem Ausschluss.

Da wird vorher betreut, geredet, gepredigt, geliebt, ermahnt und ermutigt. Der "Missetäter" wird nicht wegen seiner Sünde, sondern wegen seinem Umgang damit (verstockt, willentlich verharrend...) ausgeschlossen, weil sein Verhalten die Frage aufwirft, ob er wirklich Kind Gottes ist.  Aber auch für die Zeit des Ausschlusses wird Kontakt gepflegt, z.B, in Hauskreisen, Besuchen, Treffen und Bibelkursen. Lediglich in die Versammlung kann er erst wieder, wenn er seine verharrende Haltung aufgibt.

Es ist keine Liebe, einen Menschen glauben zu lassen, er wäre sicher errettet, wenn dies möglicherweise bis sehr wahrscheinlich gar nicht so ist. Denn ein Wiedergeborener ringt im Gebet gegen die Sünde, nur ein "nur"Gläubiger verharrt hartnäckig und will sie gar nicht lassen.

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.11.2014 18:04.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von MichaR am 17.11.2014 17:53

ich kann doch wen annehmen ohne ihn in die Versammlung zu lassen = Wieder missverständnis - davon das so jemand gemieden wird oder verstoßen sagt doch kein Mensch was - das ist wohl gedanklich aus Unwissenheit hineininterpretiert worden. Das hat aber niemand gesagt, gemeint oder gedacht - auch wenn dies verständlich ist, da es in der Welt wohl so ist ^^
Als Beispiel soll ich ja auch etwa mit nem ZJ nicht essen, ihn nicht grüßen...Heist das das ich unfreundlich zu ihm bin oder sein soll? Nein, das steht da doch gar nicht - nur eben manches nicht tun, was ihn ermuntern würde...Er soll schon spüren das was "falsch" ist (!)
Dennoch soll und kann ich ihn doch lieben wie mich selbst oder? - das ist doch kein Wiederspruch!

aber ich hab vorhin schon gemerkt, das ich ja in nem Thread schreibe, aus dem ich mich eigendlich ja erstmal zurückgezogen hatte, sorry.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.11.2014 17:58.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: ...dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!

von MichaR am 17.11.2014 17:50

Naja - wenn Du den Vergleich zwischen Rauchen - Morden & Vergewaltigung zu ziehen versuchtest dachte ich, Du musst beides wohl ähnlich betrachten.

tjo, eben gerade nicht. Da hast du nicht genau gelesen. Gerade das wollte ich herausstellen, das das schon ein dicker Unterschied ist - Wieder Missverständnis!

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von solana am 17.11.2014 17:49

Hallo Micha
Wenn ich die beiden Geschichten vergleiche - die von Chestnuts Freundin und die von Maike - dann kann ich nur zu dem Schluss kommen, dann "vorbehaltloses Annehmen" besser hilft als Gemeindeausschluss.
Denn Maike hat durch die Annahme zum Glauben gefunden und konnte sogar frei davon werden, nur in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung ein erfülltezs Leben finden zu können.
Chestnuts Freundin wurde durch die Ablehnung vom Glauben weg getrieben.
Wie siehst du das?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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