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Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Gnade und Werke

von Pal am 06.12.2014 10:02

Hier einmal unsere Verständnis-problem, wo jeder von uns zwei scheinbar widersprüchliche Aussagen richtig zu verstehen hat. Damit die Lehre "rund läuft".

#1#
Röm 4:1 Was wollen wir nun von dem sagen, was unser Vater Abraham erlangt hat nach dem Fleisch?
Röm 4:2 Wenn Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott.
Röm 4:3 Denn was sagt die Schrift? «Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet.»
Röm 4:4 Wer aber Werke verrichtet, dem wird der Lohn nicht als Gnade angerechnet, sondern nach Schuldigkeit;
Röm 4:5 wer dagegen keine Werke verrichtet, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.

#2#
Jak 2:20 Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke fruchtlos ist?
Jak 2:21 Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtfertigt, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar darbrachte?
Jak 2:22 Da siehst du doch, daß der Glaube zusammen mit seinen Werken wirksam war und daß der Glaube durch die Werke vollkommen wurde;
Jak 2:23 und so erfüllte sich die Schrift, die da spricht: «Abraham hat Gott geglaubt, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet», und er ist «Freund Gottes» genannt worden.
Jak 2:24 Da seht ihr, daß der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein.

Beide Apostel schrieben von Gottes Geist erfüllt die göttliche Wahrheit auf.
Für den natürlichen Menschen scheint es ein Paradox, wie es besser nicht sein könnte.
Ja, manche Theologen haben deshalb schon gemeint, das Paulus und Jakobus unterschiedliche "Evangelien" vertreten.
#1# =(ungleich) #2#
Aber weit gefehlt!
Beide benutzen erstaunlicherweise den Gleichen "Prototyp" (Abraham) um ihre Aussage zu unterstreichen.

Nun kommt ihr und steckt schön sauber den Schlüssel des Erkenntnis (Luk 11:52) in das Schlüsselloch und schließt die Türe auf.
Der HERR wird euch dabei helfen!

Denn es gilt:
#1# = #2#

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.12.2014 10:03.

Pal

67, Männlich

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Re: Gnade und Werke

von Pal am 06.12.2014 09:50

Wigrü:
...er fordert UNS auf ´´´kämpft den Kampf´´ wie oft hadere ich mit meinem geist.. tu ich es, oder tu ich es nicht .. obwohl ich weiß das es nicht gut ist zu tun was ich vorhabe... mal gelingt es mir standhaft zu bleiben, mal weniger..
Wenn Gott ständig in mir wirken würde wie ich euch manchmal verstehe , (also er tut es schon, aber ich habe auch meinen Willen ) dann müsste ich mich immer für das Gute entscheiden und vorallem praktizieren .. Von wem hängt es also ab , wenn ich es nicht tue?? Von meinem eigenen Willen, von mir aus also...ich habe den Kampf sozusagen verloren .. ich wirke ja mit... bin keine Marionette... Ich wäre es, wenn ich keinen freien Willen hätte...
Genau das ist das Kampfterain, oder sollte man sagen die "Wettkampftribüne", wo es beständig darum geht im Glauben die Liebe Christi auszuleben.
Um mich selbst auszuleben bringt immer nur ausschließlich irgendwelche Bosheiten/Sünden. Weil in mir, das ist in meinem Fleich, ja gar nichts Gutes wohnt. Wohl aber in meinem Geist! - Da wohnt der Hl.Geist, Hallelujah!

Um im Weinstock zu leben bringt immer Selbstverleugnung/ Selbstlosigkeit/Selbstaufopferung => eben den Beweis welchen Gott ich mehr liebe? 
Den "Fleisch-Gott" des SELBST oder den wahren Gott, des Geistes?

Somit bleibt jeder Christ, Zeit seines Erdenlebens, in der spannungsvollen "Kampf-Arena" von:
Mat 26:41 Wachet und betet, damit ihr nicht in Anfechtung fallet! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.

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Pal

67, Männlich

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Re: Errettung und Gnade

von Pal am 06.12.2014 09:41

Wigrü:
AAAAABER da der Mensch dieses zu Lebzeiten noch nicht weiß ,,weil er nicht in sein Herz schauen kann, und nicht in die Zukunft und auch nach dem Tod hinaus nicht, sondern nur Gott, so sollte er sich etwas runterschrauben von diesem Gedanken wie oben und zusehen sein Leben in Demut zu leben und in der Hoffnung auf das obige..
Wenn er das nicht macht ...und sobald er das Taufbecken verlassen hat so denkt wie ich oben schrieb, wird der Stolz ihn fertig machen und nichts Gutes wird bei raus kommen... es wird ihm an wahre Reue mangeln, er wird indirekter richter seiner Nächsten usw

Genau so isches!
Das meinte ich auch mit meinen zig Seiten....
2 Perspektiven, die tatsächlich enorm weit von einander entfern sind!

Wenn ich tatsächlich Gottes Wissen hätte, würde ich mir einbilden Gott zu sein und in Wirklichkeit, mit meiner Gesinnung, nur der Schlange folgen!
Deshalb ist es für mich auch sehr heilsam ein abhängiger, nichtiger "Staubfresser" zu bleiben, der weiß wo der Hammer hängt!

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sylvaki
Gelöschter Benutzer

Re: (Oase 10) Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns

von sylvaki am 06.12.2014 09:38


Losung und Lehrtext für Samstag, den 6. Dezember 2014

„Gott, gedenke an deine Gemeinde,
die du vorzeiten erworben
und dir zum Erbteil erlöst hast."
(Psalm 74,2)

 

„Jesus sprach:
Die Pforten der Hölle sollen meine Gemeinde
nicht überwältigen."
(Matthäus 16,18)

 

© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Gnade und Werke

von Rapp am 06.12.2014 09:35

Ja, Christenleben in Eigenregie = mein Krampf!

Als ich zu Jesus fand war ich 17, die Frechheit auf zwei Beinen und sicher kein Ausbund an Tugenden. Im ersten Gottesdienst der kleinen Gemeinde den ich besucht hatte, schien der Redner nur mich ganz allein anzusprechen. Das waren durchwegs Volltreffer. So bat ich Gott mein Leben in seine Hand zu nehmen und was brauchbares daraus zu machen.

Wenige Tage später konnte ich nur daran denken, dass abends Gebetsstunde war zu der ich unbedingt gehen musste. Hätte mir jemand so etwas erzählt, hätte ich ihn ausgelacht: da werden mich keine sieben Pferde anschleppen! Die brauchte es nicht: zwei Beter die glaubten, dass Gott mich verändern würde reichten und Gottes Geist tat sein Werk in mir. Aus dieser Veränderung heraus konnte ich dann auch tun, was Gott von mir erwartete. Das gelingt mir zwar nicht immer, aber  immer öfters... Aus mir heraus hätte ich das niemals geschafft. All das wirkt seine Gnade in mir.

Willy

 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Errettung und Gnade

von Wintergruen am 06.12.2014 09:24

guten morgen marjo 

Was passiert Deiner Meinung nach in einem Menschen, wenn er durch und mit Gottes Hilfe anfängt zu Glauben? Mit Glauben meine ich den echten Glauben, wo sich Bekenntnis und Tat verbinden.

Ganz ehrlich? Er wird niemals vom Weg abkommen, er wird  immer mit dem Weinstock verbunden bleiben und alle Früchte werden wachsen und reifen , er wird fast vollkommen werden , gerettet, erlöst und je nachdem einen hunderfachen Lohn sogar erhalten.. denn es steht geschrieben, je mehr jemand Opfer brint, wie z.b , Vater , Mutter und alles andere verlässt, sich  diesem und jenem  entsagt , um SEINETWILLEN, er einen hunderfachen Lohn erhalten wird..

AAAAABER da der Mensch dieses zu Lebzeiten noch nicht weiß  ,,weil er nicht in sein Herz schauen kann, und nicht in die Zukunft und auch nach dem Tod hinaus nicht, sondern nur Gott,  so sollte er sich etwas runterschrauben von diesem Gedanken wie oben und zusehen  sein Leben in Demut zu  leben und in der Hoffnung auf das obige.. Wenn er das nicht macht ...und sobald er das Taufbecken verlassen hat so denkt wie ich oben schrieb, wird der Stolz ihn fertig machen und nichts Gutes wird bei raus kommen... es wird ihm an wahre Reue mangeln, er wird indirekter richter seiner Nächsten usw.. 

LG 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Gnade und Werke

von Wintergruen am 06.12.2014 09:14

einen schönen guten morgen lieber Pal und allen anderen 

jaaaa stimmt ich drücke mich nicht immer gut aus.. 
dein Satz gefällt mir nämlich sehr gut :

Solange wir, im Glauben an die Verbundenheit mit unserem geliebten Weinstock, uns um diese Werke mühen , bleibt seine Gnade in uns ..

ja da hast du vollkommen recht

Mir fällt gerade ein  das z.b geschrieben steht: Wenn wir einen Schritt nach vorne schreiten, so kommt ER uns 10 entgegen beispielsweise  (ich habe den genauen text  nicht mehr im Kopf) ..Im griechischen heißt dieser Vorgang wie geschrieben steht . ..synergía = Mitarbeit,  zusammenarbeiten Energie, die für den Zusammenhalt und die gemeinsame Erfüllung von Aufgaben zur Verfügung steht

Denn ansonsten wäre deine Betonung auf den "allein in sich fähigen Menschen" - und den allein in sich fähigen Menschen kennen wir alle doch als den vollsten Versager,

der Mensch ist von ALLEINE zu nichts fähig, dessen sind wir uns einig...aber der liebe Gott mach ihn dazu fähig das er das Wollen nie verliert und die Mühe und Anstrengung im Kampf siegen...

(mit den faulen Sinkeiern , fand ichauch sehr gut ) man kann es werden , wenn wir nicht mit dem  Weinstock verbunden bleiben ..
Aber es ist nicht "mein Kamp" - sondern "sein Kampf"
Jaein..

er fordert UNS auf ´´´kämpft den Kampf´´ wie oft hadere ich  mit meinem geist.. tu ich es, oder tu ich es nicht .. obwohl ich weiß das es nicht gut ist zu tun  was ich vorhabe... mal gelingt es mir standhaft zu bleiben, mal weniger.. Wenn Gott ständig in mir wirken würde wie ich euch manchmal verstehe , (also er tut es schon, aber ich habe auch meinen Willen ) dann müsste ich mich immer für das Gute entscheiden und vorallem praktizieren .. Von wem hängt es also ab , wenn ich es nicht tue?? Von meinem eigenen Willen, von mir aus also...ich habe den Kampf sozusagen verloren .. ich wirke ja mit... bin keine Marionette... Ich wäre es, wenn ich keinen freien Willen hätte...
LG


Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.12.2014 09:16.

Pal

67, Männlich

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Beiträge: 2513

Re: Gnade und Werke

von Pal am 06.12.2014 08:45

Und dieser KAMPF ist mE immer im Grunde ein Kampf gegen mein Selbst, den nur auschließlich Münchhausen so gewonnen hat, das er sich selbst am eigenen Schopf aus dem Sumpf rauszog.   Alle anderen müssen sich dabei auf einen Erlöser verlassen, der das für sie tut!

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Errettung und Gnade

von marjo am 06.12.2014 08:21

Hallo Wintergrün,

Wintergrün schrieb: In dem Moment wo ich doch an IHN glaube und an das ewige Leben ..


gehe ich davon aus, dass Du hier bereits an wiedergeborene Christen denkst, würde ich nachfragen wollen. Was passiert Deiner Meinung nach in einem Menschen, wenn er durch und mit Gottes Hilfe anfängt zu Glauben? Mit Glauben meine ich den echten Glauben, wo sich Bekenntnis und Tat verbinden.

Allerdings nehme ich an, dass es mit dem Thread Gnade und Werke einige Themenüberschneidungen entstehen werden, durch die wir uns verzetteln könten.


Gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.12.2014 08:27.

Pal

67, Männlich

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Re: Gnade und Werke

von Pal am 06.12.2014 07:54

Guten morgen, liebe Wiegrü!
Sind wir wieder beim Thema! - Die harten Eier waren supi!
Doch hier ein Fehlerlein:

Wigrü: solange wir uns um diese Werke mühen, bleibt seine Gnade in uns ..

Dieser Satz schmeckt mir nicht und ich würde ihn umändern in:
Solange wir, im Glauben an die Verbundenheit mit unserem geliebten Weinstock, uns um diese Werke mühen, bleibt seine Gnade in uns ..


Denn ansonsten wäre deine Betonung auf den "allein in sich fähigen Menschen" - und den allein in sich fähigen Menschen kennen wir alle doch als den vollsten Versager, der es allerhöchstens zurecht bekommt, um ein saftiger Pharisäer zu werden - gell? Das ist und bleibt, gekocht oder ungekocht, weich oder hart, immer ein "faules Stinkei"....

Was Salona dir da schreibt paßt tatsächlich wie die Faust aufs Auge! Es kommt auf meinen Glaubens-Sinn an, ob ich in Christus oder in mir selbst wirke. Und da liegt der Hase im Pfeffer oder ist das Ei am kochen....

Auch @Solana, wird dir immer wieder bestätigen, das Christsein ein Kampf ist und kein "locker-vom-Hocker-happy-Hallelujah-Leben"!
Aber es ist nicht "mein Kamp" - sondern "sein Kampf".

lG an @alle

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.12.2014 07:59.
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