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Re: Die selbstische Ursünde
von Pal am 02.12.2014 06:59Ja, einen wunderschönen guten morgen, liebe Wigrü!
Ich denke mir das diese - ich nenne es einmal "Befangenheit vom Selbst", gut hätte sein können, wenn die Beiden mit dieser Problematik zu ihrem Vater und Erlöser - dem Löser aller Problematiken - gekommen wären.
Dann hätten sie so in etwa zum Vater sagen können:
Lieber Vater im Himmel, ich verspüre so einen starken eigenen Drang um Dinge zu tun, die mich von dir abtrennen/wegbringen. Hilf mir doch bitte, um die Gefahr richtig zu erkennen, richtig damit umzugehen und eine Kraft von deiner Liebe zu erhalten, das mich dieser Drang (nach Selbstverwirklichung) nur noch näher zu Dir hin bringt und nicht von Dir abscheidet.
=============
Um es mit Joh.15 zu sagen wäre ihre einzige Lösung wie folgt gewesen:
A&E, ihr seid rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. Aber bleibet in mir (bleibt unbedingt in der Gott-verbundenheit) und ich in euch. Gleichwie die Rebe kann keine Frucht (der Sündlosigkeit/Heiligkeit) bringen von selber, sie bleibe denn am Weinstock, also auch ihr nicht, ihr bleibet denn in mir.
Ich bin euer Weinstock, ihr seid meine Reben. Wenn ihr in mir bleibt und ich in euch, dann bringt ihr hier, im Pardies, viele Frucht, aber ohne mich (getrennt von mir) könnt ihr nichts tun um dem Bösen/Widergöttlichen/Sünde/Ungehorsam zu widerstehen.
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Ist Gott alltagstauglich?
von marjo am 02.12.2014 06:47Zunächst: Der Titel dieses Thread brachte mir das zweite Schmunzeln dieses Tages. Danke dafür.
Gerade im Alltag brauche ich Gott. Sonntag Morgen ist es natürlich auch schön Zeit mit ihm und seinen Christen zu verbringen, aber ihn dann am Mittag in den Räumen der Gemeinde zurückzulassen, wäre mir zu schmerzhaft. Ich lasse ihn nicht für ein paar Stunden innerster Bestandteil meines Lebens werden, um ihn vor der Heimfahrt dann wieder auszureißen. Bereits als kleiner Junge war mir im Grunde klar, dass der eigentlich Gottesdienst im Alltag stattfindet. Die Eltern meiner Mutter waren mir da zu einem wunderbar miesen Vorbild geworden. Ihr Gottesdienst dauerte tatsächlich 45 Minuten pro Woche, keine Minute länger.
einen morgendlichen gruß,
marjo
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Die selbstische Ursünde
von Wintergruen am 02.12.2014 06:36einen schönen guten morgen lieber Pal
ich habe nicht alles bis ins Detail gelesen,, aber so wie ich dich bisher verstanden habe sagst du das Adam und Eva nicht frei waren, sondern gefangen worin auch immer...
War dieses Gefangensein bis vor der Sünde Gut oder Schlecht ? was denkst du , habe aber noch mehr Fragen, die folgen dann nach deiner Antwort..
doch eine Frage noch : warum wurden Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben... ???
LG
Rapp
Gelöschter Benutzer
Ist Gott alltagstauglich?
von Rapp am 02.12.2014 06:32Meiner schon! Viele Menschen leben doch so: Unter der Woche bestimmen sie selbst, Gott ist für den Sonntag zuständig. Das ist aber nicht Gottes Meinung, Ziel und Absicht.
Lasst mich plaudern. Solange ich Gott in eine kleine Ecke meines Lebens stecke werde ich ihn auch nicht groß erleben. Ich gleiche da jenem Mann, der Jesus in sein Haus aufnahm. Er bot ihm ein schönes Gastzimmer an. Da kam nachts Besuch an die Tür. Ich will rein, schrie der Feind und der Hausherr kämpfte gegen ihn an. Mit Müh und Not konnte er ihn abwimmeln. Der Mann fragte dann am Morgen: Sag mal, Jesus, ich hab dich doch aufgenommen. Nun kam diese Nacht der Feind und bedrängte mich sehr. Du aber bist mir nicht zu Hilfe gekommen, Warum? - Schau, du hast mich als Gast aufgenommen. Ich nehme mir nichts, was du mir nicht gibst. Ein Gast lebt in seinem Gastzimmer, isst was man ihm vorsetzt und hält sich so an gegebene Anstandsregeln. Du hast mich nur als Gast aufgenommen. - Der junge Mann brach weinend zusammen. Komm, Herr, übernimm mein Haus und bestimme, was in meinem Leben geschehen soll...
Die nächste Nacht kam und auch der Feind. Wieder begehrte er Einlass. Jesus, nun Herr des Hauses, tritt an die Tür. - Du? Du wohnst hier? Ich habe mich wohl in der Adresse geirrt, bemerkte der Feind kleinlaut und schlich weg...
Gott nimmt sich niemals etwas, das ich für mich behalte. Dazu ist er zu anständig. Wenn ich ihm aber alles überlasse, darf ich seine Kraft und seine Herrlichkeit auch im banalen Alltagskram erleben. Dabei ist er sehr gnädig und zeigt mir auch, wenn ich unbewusst noch ne Ecke für mich behalte. Mein Gott ist alltagstauglich.
Willy
Re: Die selbstische Ursünde
von Pal am 02.12.2014 05:47Guten morgen, Micha, ich denke nicht das Eva frei war ihren "Ego-Gelüsten" zu widerstehen und somit sich selbst zu entsagen.
Genauso wenig hatte Adam eine Freiheit, unbeeinflußt zu bleiben von den neuen Eindrücken, die ihm seine Frau, nach dem Sündigen, vermittelte. Ja, auch Adam war mit einem "Selbst" erfüllt, das beides enthielt: Chance und Verderben.
Aber um in diesem Moment die Chance der echten Liebe zu ergreifen, hätte er sich gegen sich selbst entschließen müssen.
Wählte er wirklich aus freien Stücken in einer wirklich freien Entscheidung?
Das hieße, in einer Entscheidung, wo er wirklich unbeeinflußt sich auch gegen seine Frau entscheiden und für Gott agieren hätte können? -
Ich vermute nicht, weil sein ganzes "gesinnt sein" - was spontan daraufhin deutlich wird nur eines bezeugt: Ich-Bezogenheit, Selbstzentriertheit!
1Mo 3:11 Und er sprach: Wer hat dir's gesagt, daß du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, davon ich dir gebot, du solltest nicht davon essen?
1Mo 3:12 Da sprach Adam: Das Weib, das du mir zugesellt hast, gab mir von von dem Baum, und ich aß.
Hier wurde Adam wegen seiner eigenen Schuld hinterfragt. Was war seine ur-typisch menschliche, fleischliche Antwort?
Ich bin unschuldig. Mich trifft keine Schuld! Schuld hat die Frau, und Schuld hat der Gott, der mir so eine Frau gegeben hat. Ich, mein, mir mich, bleibt schön auf den Thron meines Lebens!
Nun könnte man argumentieren, das solch ein "fleischlich gesinnt sein" erst nach der Sünde in Adam "hineinfuhr".
Ich vermute jedoch, das diese Gesinnung bereits vorher vorherrschend war und genau diese Gesinnung zur Sünde führte:
Röm 8:7 Denn fleischlich gesinnt sein ist wie eine Feindschaft wider Gott, sintemal das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht.
...mir kommt vor, das A&E es gar nicht vermochten um nicht zu sündigen, eben weil sie "nicht geistlich gesinnt waren". Dieses "geistlich gesinnt sein" (Röm 8:6) wäre die einzige Kraft gewesen, die sie vor der Sünde hätte bewahren können. Die Entscheidung um "nicht geistlich gesinnt zu sein" war der eigentliche Fehler. Die Entscheidung gegen Gott und für sich selbst, gegen den Gehorsam und für die Eigenständigkeit war bereits vor dem Sündenfall gefallen.
Oder denkt ihr euch, das unsere vorher völlig geistlich gesinnten, unschuldigen, friedliebenden, heiligen Ureltern, sich nun einfach so, wie beim Würfelspiel, für das Verkehrte entschieden? Mit Chancengleichheit von 50:50 um für oder gegen die Sünde zu entscheiden?
Warum liest man von null "Kampf" gegen die Versuchung? Warum von keinem Funken Widerstand? Warum so ein glattes Zusammenspiel mit der Schlange? - Wenn nicht deshalb, weil sie überhaupt kein Interesse an Selbstlosigkeit hatten? -
Ihr Selbstverwirklichung, ihre Fleischlichkeit, war bereits vor dem Sündenfall ihre zentrale Triebkraft. Ja, sie wurde die eigentliche Ursache der Sünde!
Zumindest erscheinen sie mir gar nicht so rein "wirklich frei", wie es gerne angenommen wird.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Mt. 25,31-46: Wer ist der Hungrige, der Durstige...wer ist Jesus Bruder?
von Henoch am 01.12.2014 22:43Hallo tefila,
wenn Du die Einleitung liest Mt 25, 31-33, dann liest Du, wann diese Szene stattfinden wird, nämlich wenn der Menschensohn (also Christus) wiederkommt in Herrlichkeit mit allen seinen Engeln. Nun wann ist das? Es ist am Ende der Drangsalszeit, wenn Jesus kommt, das 1000 jährige Reich aufzurichten.
Er trennt Schafe von Böcken. Das hat man früher gemacht, wenn entschieden wurde, welche Tiere einer Herde zur Schlachtung bestimmt waren.
Danach schildert er ungewöhnliche Auswahlkriterien. Der, der seinen Brüdern beistand...oder nicht beistand....
Wenn wir die Schilderungen der Drangsalszeit in der Offenbarung lesen, dann wird es für die echten Gläubigen gefährlich, denn sie werden getötet werden, weil sie das Tier nicht anbeten wollen. Wer also einen solchen Gläubigen beschützen oder versorgen wird, kommt selbst in Lebensgefahr. Diese Bereitschaft, für Jesu Brüder das eigene Leben in Gefahr zu bringen, wird Jesus belohnen.
Die anderen werden vor dem 1000 jährigen Reich vernichtet und warten dann nur noch auf das Endgericht und die Hölle.
Wer sind die Brüder Jesu? Nun, das hat Jesus ja selbst einst definiert: Mt 12,50 Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter. Er meint also die, die an IHN glauben.
Henoch
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Errettung und Gnade
von Wintergruen am 01.12.2014 21:21Lieber marjo
nein nein,, keineswegs,, ich dachte das dir das zu lästig ist, da wir uns evlt. im Kreis drehen .. aber gerne können wir weitermachen.. ich leses erstmal deinen restlichen Beitrag....
oh .. jetzt hab ich den rest Beitrag gelesen .. schade.. nein das war nicht so von mir gemeint ..mmh.. ich wäre eher froh du könntest auf meine Fragen oder auf das was ich schrieb antworten.. hätte ich das Themen beenden wollen. so hätte ich doch ncihts mehr dazu geschrieben ..

Erkläre mir vielleicht was mit dem Wollen gemeint ist im Vers..
ok dann magst du vielleicht morgen.. Tut mir leid das es so rüberkam als ob ich keine Lust mehr drauf hätte... ich habe gedacht das du dir das vielleicht leid bist .. enschuldige.. aber nun gut ... morgen nachmittag kann ich aber erst antworten falls dudoch noch antworten solltest..
einge gesegnete gute Nacht dir und danke trotzdem bisher..
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Mt. 25,31-46: Wer ist der Hungrige, der Durstige...wer ist Jesus Bruder?
von Wintergruen am 01.12.2014 21:19Liebe Tefila
der geringste Bruder ist gemeint der noch so gering geachtet gewesen war.. Und ja wir sind alle Brüder und Schwestern..... und da Jesus auch Mensch auf Erden war.. waren somit alle Menschen seine Brüder und seine Schwestern... das gilt für dich, für mich , für alle ...
LG
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Errettung und Gnade
von marjo am 01.12.2014 21:16Hallo wintergrün,
entnehme ich Deinem Beitrag, dass Du den Austausch beenden möchtest? Schade. Ich hatte den Eindruck, wir wären gemeinsam auf einen guten Weg.
Lese ich Deinen Beitrag, so kommt es mir vor das Du einzelne Gedanken von weiter oben schon wieder abgeschüttelt hast. Oder das Du Deinem bisherigen Denken wieder Vorrang vor dem gegeben hast, was wir weiter oben herausgearbeitet haben. Kann es wohl nicht anders oder besser ausdrücken. Dir einfach eine Reihe Bibelverse in den Beitrag kopieren mag ich nicht. Das wäre in diesem Fall nicht angemessen, weil wir den Zusammenhang ja gemeinsam herstellen müssen, um den Gedankengang schlüssig und frei von Brüchen zu halten.
Deine resltichen Schlussfoglerungen folgen dem üblichen Muster (dessen Brüchigkeit ist hoffte ausreichend dargestellt zu haben), dem ich leider anhand des biblischen Zeugnisses nicht zustimmen kann.
Gut, ja dann, fühle auch Du Dich bitte nicht gezwungen zu antworten. *winkt*
gruß, marjo
RallePe
Gelöschter Benutzer
Re: Mt. 25,31-46: Wer ist der Hungrige, der Durstige...wer ist Jesus Bruder?
von RallePe am 01.12.2014 21:09Liebe tefila,
meiner Meinung nach spricht Jesus hier über die Zeit der Trübsal, wie sie ja auch in der Offenbarung beschrieben wird. Und deshalb verstehe ich diese Bibelstelle so, dass mit den geringsten Brüdern die dann Verfolgten Jünger oder auch die Versiegelten gemeint sind, denen die eine Gruppe hilft.
Ich habe auch in einer Auslegung gelesen, dass mit den Leuten zur Rechten und zur Linken Menschen gemeint sind, die nichts von Jesus gehört haben, da ja vom Gericht die Rede ist, von dem die Christen verschont bleiben würden.
Ich weiß leider auch nicht, ob das so richtig ist. Ich hab auf die Schnelle keine Bibelstelle dazu gefunden, die das evtl. belegt.
LG
RallePe