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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Die selbstische Ursünde

von MichaR am 01.12.2014 20:53

War Eva bei dieser "Reizüberflutung" für ihr Selbst, wirklich "frei" um der Schlange einen ernsthaften Widerstand zu bieten?
sie war frei, absolut, was kein Wiederspruch zu dem ist, das Gott im Voraus wissen kann was geschenen wird.
Drum waren wir ja "Vor Grundlegung der Welt" erwählt, <--- also noch befor überhaupt Eva geschaffen war. (!)
Im Übrigen ist es letztlich gut, wie es im Römerbrief heist für uns, das Eva dies tat, nicht das die Tat gut war, aber letztlich ist dadurch der neue Bund in s. Blut nötig geworden, wenn wir mal bis heute vorausgehen. Auch dieses Ereignis musste wieder zum Guten mitwirken.
Denn vergessen wir nicht oder trauern wir nicht darüber, denn der Garen Eden war nicht das Paradies, nur ein Abbild davon, das Beste kommt erst noch.

... Joy to the wórld, .... 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.12.2014 20:58.

RallePe
Gelöschter Benutzer

Re: Das Gebiet der Gerasener

von RallePe am 01.12.2014 20:48

Hallo marjo,

ich staune über dein Geschichtswissen. Ich habe auch nicht gewusst, dass die Zehn Städte nicht zu Israel gehörten.

Jetzt ist für mich diese Frage also auch geklärt, warum in dieser Gegend Schweine gezüchtet wurden.

Lieben Gruß
RallePe

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.12.2014 20:49.

Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Die selbstische Ursünde

von Pal am 01.12.2014 20:45

Dann kommt die Folgefrage:

War Eva bei dieser "Reizüberflutung" für ihr Selbst, wirklich "frei" um der Schlange einen ernsthaften Widerstand zu bieten?
War sie nicht eher bereits hier gebunden von sich selbst,  "frei von Gott" und deshalb schuldig, um sich an der Ursünde zu beteiligen?
War das dann nicht die Ursache, warum Gott sie in die Falle laufen ließ?

War es möglicherweise genau das, was Gott vorher wußte?
Das Eva ihr Selbst viel liebenswerter und wichtiger fand, als Gottes Willen?
Ihr eigener Wille wurde so zu ihrem Gefängnis, um sie unter die Macht/Sklaverei der Sünde zu bringen.

Und das Leben in der echten Freiheit der Kinder Gottes - eben aus der Liebe des Geistes und des Glaubens - wurde für sie, in dem Moment, kraftlos bzw. unerreichbar.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.12.2014 20:46.

Pal

67, Männlich

  Urgestein

Beiträge: 2513

Re: Die selbstische Ursünde

von Pal am 01.12.2014 20:29

Ja, lieber Micha, ich denke mir dabei das mein "Selbst" zwei extrem unterschiedliche Möglichkeiten enthält.

# Zum einen sich von Gott abzuwenden und mein Selbst in Gottes Position zu stellen. - das Negativste.

# Zum anderen aber auch die Möglichkeit diesen "kostbarsten aller Besitztümer" IHM, als Liebesbeweis, auszuliefern = zu opfern.
gemäß dem Motto von: Joh 15:13 Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde!

also dann im übertragenen Sinn: Niemand hat größere Liebe zu Gott denn die, daß er sein "Eigen-Ego-Leben" verliert für seinen Heiland!

 - das Positivste.

Somit habe ich mit dem größten Hindernis meines Menschseins auch gleichzeitig die größte Möglichkeit Gott zu verehren/dienen/lieben.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.12.2014 20:30.

tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Das Gebiet der Gerasener

von tefila am 01.12.2014 20:22

Oki, dankeschön, habe es schon auf einen Zettel geschrieben, für den der fragte und schreibe es gleich an den Bibelrand für mich zum Behalten.

Wenn ihr wollt, können wir ja noch weiter über diese Bibelstelle sprechen. Ich habe mich oft gefragt, warum die Dämonen unbedingt in die Schweine fahren wollten.
Das hieße ja, sie wollen eine Körperlichkeit. Und es passt auch mit Mt. 12,43-44 zusammen, wo ein unreiner Geist dürre Stätten durchstreift und wieder in seinen Menschen zurückkehrt, wo bei diesem Menschen noch kein Herrschaftswechsel erfolgt ist.

Was mag aber mit den Dämonen passiert sein, als die Schweine ertranken? Ob die wohl in diesem Abyssos gelandet sind, dem vorläufigen Aufenthaltsort nach 2. Pt. 2,4?

 


 

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Das Gebiet der Gerasener

von marjo am 01.12.2014 20:00

Hallo tefila,

ja, die dortigen Stadtstaaten waren kein Teil des damaligen Israels. Sie waren zunächst hellenistisch und etwa ab dem ersten Jahrhundert vor Christus dann durch die römische Invasion geprägt.

Das restliche Israel war ebenfalls eine Provinz der Römer und wurde seitens der Römer durch Stadthalter regiert. Daneben gab es jüdische Könige (meist aus der Familie der Herodianer) deren Befungnisse jedoch sehr eingeschränkt waren. Der Hoherat der Juden hatte damals (zurzeit Jesu) ebenfalls weitreichende Befugnisse, waren aber ebenso in vielen Bereichen der römsichen Gerichtsbarkeit unterstellt.

gruß, marjo
 

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Die selbstische Ursünde

von MichaR am 01.12.2014 19:59

sehr gut! 

ja ich meine auch, das die Selbstsucht das Problem ist. Nennt die Bibel wie wir wissen auch "Eigenwilligkeit" oder "Eigensinn".

Der Mensch tut sich schwer zu erkennen das Gottes Wege die allerbesten sind. Das ist das Problem, ja!

Unsere Freiheit, weil Gott ein Gegenüber wollte, ist gleichzeitig unser Vehängnis, aber das ist die Liebe des Vaters, das er uns "Freiheit" lässt und nicht zwingt, nicht mal zum ewigen Leben....

ich antworte nur, weil es noch keiner getan hat.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.12.2014 20:10.

tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Advent und Christfest... Ich habe Angst davor!

von tefila am 01.12.2014 19:57

Hm, also bei mir ist das so, dass ich - seit ich Christ bin -  inmitten allen Trubels und Stresses und schubsender, tütenbepackter und eiliger Leute ganz glücklich und für mich zufrieden mit meinem Glauben an Gott "wandle" und mich dann erst recht freue, zu Hause eine kleine Runde Bibel zu lesen.

Aber ich wohne auch seit jeher in der Großstadt und bin das gewöhnt und mag auch den Trubel. Wenn Besuch vom "Land" kommt, sind die immer ganz erschrocken, wenn man ihnen die Einkaufsmeilen zeigt - und das nicht mal an Weihnachten.

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Das Gebiet der Gerasener

von tefila am 01.12.2014 19:46


Lieber Marjo, danke dir schon mal bis hierher.

Marjo: die genannte Gegend gehörte zu den zehn Stadtstatten (Dekapolis), welche nicht von besonders vielen (vielleicht gar keinen) Juden besiedelt waren.

Kannst du / ihr mir noch mehr zu den Stadtstaaten erklären? Gehörte die Dekapolis nicht zu Israel, sondern war ein eigener Staat? Bzw. eigene Stadtstaaten?

 

Marjo: Die Gegend gehörte zum Herrschaftsbereich des Herodes Philippus (Bruder des Herodes Antipas von Galiläa) und war hellenistisch (griechisch) geprägt. Daher war dort die Zucht von Schweinen nicht als unrein angesehen.

Jetzt die wahrscheinlich peinlichste Frage, aber ich weiß das echt nicht:

Die Gegend Israel, die nicht Dekapolis war, war zu der Zeit dann unter wessen (anderer) Herrschaft? Und war dann also jüdisch bzw römisch geprägt?

 

Ganz ausführlich muss ich das gar nicht wissen, aber diese Wissenslücke könnte ein klein bisschen kleiner werden.

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tefila
Gelöschter Benutzer

Re: Einsamkeit

von tefila am 01.12.2014 19:33

Lieber Suche,

als ich gläubig wurde, war mein sehnlichster Wunsch, auch Christen zu finden - nicht nur im Internet, sondern live,  die meinen Glauben teilen und wir eine "Sprache" sprechen.

Da Gott ja will, dass wir uns als Glieder an seinem Leib gegenseitig unterstützen und auf gemeinsamen Gebet eine Verheißung liegt und auch das "Vater-unser"Gemeinschaft zeigt und ein Schaf kein Einzelgänger ist, dürfen wir gewiss sein, dass Gott uns andere Christen finden lässt.

Aber ich habe nicht nur bei mir damals festgestellt, dass man enttäuscht vom Gottesdienst kommt, wenn man dorthin geht, nicht um die Predigt zu hören, oder wegen Gott ein Lied zu singen usw, sondern man in den Gottesdienst geht, um andere Menschen kennenzulernen.

Hm, da dachte ich: "Das ist vielleicht nicht der richtige Beweggrund!" - und auch nicht der richtige Beweggrund, letztendlich eine bibeltreue Gemeinde zu finden, in dem man eben wechselt nicht wegen der Lehre, sondern wegen der Leute.

Ich bin früher, als ich gläubig wurde, recht einsam vom Austausch über Jesus und die Bibel  her gesehen, eine längere Zeit in die Landeskirche gegangen und fand da einfach keine Christen, die so lebhaft über Gott und Jesus redeten oder in der Bibel lasen und sich auskannten - aber das war auch eine gute Zeit, wo ich selber erstmal fitter in der Bibel wurde...sonst läuft man m.E. Gefahr, in eine ungute Gemeinschaft schlittern zu können und biblisch Dinge zu übernehmen, wie Andere sie vorsagen. Damals wusste ich nicht mal, dass es Freikirchen gab.

Ich wünsche dir herzlich eine gute Gemeinde und Gottesdienst und auch Christen, mit denen du beten, singen und dich treffen kannst. Die müssen ja nicht unbedingt alle die gleiche Kirche besuchen.

Antworten
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