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Jesus heilt einen Blinden....
von Michael-A am 23.10.2014 00:41Danke für dein Beitrag. Ich kenne sollche Lagen zur Genüge- ich bete dann lieber, statt anderen zu überzeugen. Das ist mehr, als sich in Endlosen Diskusionen einzulassen.
Licht sein für Jesus macht Freude, auch wenn ich an meiner Verkrampfung leide. Gott ist kein Automat, er weiß was für uns gut ist!
Shalom!
Friede sei mit Dir und deinem Haus (auch Familie gemeint...)!
Michael
Israel, Deutschland, Polen! Für diese Länder bete ich!
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Der "mündige Erbe"
von tefila am 22.10.2014 21:03Ich kenne die Auslegung der Galaterstelle so:
Der Unmündige wird vom Gesetz wie ein Sklave herumkommandiert. Aus dem Sklaven wird dann aber der vollberechtigte Sohn , wenn er sich unter die Gnade stellt natürlich.
tefila
Gelöschter Benutzer
Re: Jesus heilt einen Blinden....
von tefila am 22.10.2014 20:54Lieber Michael,
ich schreibe jetzt auch was größer für dich, damit du besser lesen kannst vielleicht.
In meiner Ausbildung - da war ich aber noch kein Christ - hatte ich einen Kollegen der damals kurz vor der Rente stand. Ihm wurde als Kind ein Bein abgefahren, ein Auto quetschte ihn an eine Mauer. Er trug eine Prothese, die ihm aber vor allem im Sommer bei Hitze sehr zu schaffen machte. Ebenso die Phantomschmerzen.
Sein Vater war gläubig und erzählte ihm immer, dass es einen Grund geben muss, dass Gott das zuließ und ihm alles zum Besten diene.
Auf Grund seiner Behinderung brauchte er dann nicht in den Krieg und er ging auch nie tanzen oder so auf die "Piste" (Weltjargonrede) und heiratete eine ruhige Frau, die ihn liebte und er sie. Er bekam einen Bürojob, brauchte also keine Schwerstarbeit machen. Er uns seine Frau haben jeden Tag von Büro zu Büro telefoniert.
Ich kenne eine Menge Leute, die stehen in einem blühenden Leben, sind nicht krank, haben Geld, meinen sie "leben" - aber sie haben GOTT nicht.
Wer weiß, was aus meinem Kollegen oder dir geworden wäre....wie das Leben verlaufen wäre, wenn nicht dieses Händicap da wäre. Manche, die "kein Kind von Traurigkeit" sind und allen weltlichen Genüssen nachjagen können, haben es sehr schwer, Gott zu finden. Sie haben hier ihr Leben gelebt, aber du hast es noch vor dir im Himmel, ohne Gebrechen mit einem neuen wunderbaren Geistleib - freust du dich drauf?
Ich habe aber auch manchmal leider festgestellt, dass behinderte Menschen eine Art Groll auf Gott haben, wenn sie sich noch nie mit ihm beschäftigt haben. Du aus deiner Sicht kannst sagen, dass du dennoch Licht für Jesus sein willst und eine Beziehung zu Gott hast.
Aber was soll man denen sagen, die das nicht haben??? Manchmal ist deren Ablehung zu Gott so SCHROFF - das mir da gar nix mehr einfällt zu sagen.
Aber ich habe auch schon behinderte Menschen angesprochen, denen siehst du schon ein Leuchten an und auf Jesus angesprochen werden sie dann ganz aufgeregt häppy, wenn sie sich auch nicht so äußern können, aber du siehst es am Leuchten im Gesicht und dem Strahlen.
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Der "mündige Erbe"
von MichaR am 22.10.2014 20:24es ist wie mit den Früchten,... die kommen von ganz allein wenn wir am Rebstock hängen und von ihm uns nähren - auch der Gehorsam, die Lehre alles wird von ganz natürlich kommen, wenn wir an ihm hängen und ihn allein lieb haben von Herzen. Das ist eig. alles. Automatismus, sozusagen.
Er selbst wird uns heiligen, wenn wir gefügig bleiben. Es ist ja alles durch ihn und zu ihm hin geschaffen, auch wir! Wir werden sein Wort immer mehr lieben und tun. Auch die Erkenntnis oder was sonst nötig ist, kommt wann er es will ganz von allein. Er selbst schreibt in unser Herz ...
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Der "mündige Erbe"
von Henoch am 22.10.2014 19:47Hallo Solana,
nein, ich meine, wenn ich verstanden habe, trotzdem die Lehre nicht so genau zu nehmen.
Mehr mit Betonung auf den Aspekt:
Röm 6,1 Was sollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde?
Röm 6,2 Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir doch gestorben sind?
Oder im Prinzip das, was Du geschrieben hast:
Liegt der nicht gerade darin, dass der mündige Erbe erkennt und versteht, wofür er das tun muss, was er tut und es aufgrund dieser Erkenntnis es gerne und "frei"willig tut.
Nicht "fremdbestimmt/unter dem Zwang der Zuchtrute des Gesetzes" ohne zu verstehen, warum und wofür etwas gut ist.
Sondern mit Erkenntnis der Wahrheit und in Freiheit
Henoch
Re: Der "mündige Erbe"
von solana am 22.10.2014 19:42Ja, da stimme ich dir zu, Henoch, bis auf eine kleine Anmerkung;
Man sieht also, dass man durch die unverfälschte Lehre zum Mündigen wird und nicht etwa deshalb mündig ist, weil man die Lehre nicht mehr so ganz genau nimmt.
Das verstehe ich nun nicht ganz, wie du das meinst.
Meinst du "Erkenntnis" und "Verstehen" heisst: "die Lehre nicht mehr so genau nehmen"?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Der "mündige Erbe"
von Henoch am 22.10.2014 19:41Hallo Micha,
ja so steht es geschrieben :
Hebr 10,14 Denn mit "einem" Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden.
Er bringt uns sicher ans Ziel, ganz sicher.
Henoch
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Der "mündige Erbe"
von MichaR am 22.10.2014 19:38Er wird ´[zu seiner Zeit] vollenden was er begonnen hat. Das ist meine Zuversicht.
Er selbst ist der gute Hirte, der sein Leben für die Schafe gegeben hat, die ihm folgen. Er hat ja sogar dies mit seinem Blut besiegelt und uns versiegelt, damit dies möglich ist und seinen Geist in uns gegeben.
...
an uns ist nur ihn von Herzen zu lieben, was ja nicht schwer ist, ... das genügt. ...
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Der "mündige Erbe"
von Henoch am 22.10.2014 19:24Ihr Lieben,
was braucht ein Unmündiger, was sagt die Bibel (Elberfelder):
Hebr 5,12 Denn während ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, habt ihr wieder nötig, dass man euch lehre, was die Anfangsgründe der Aussprüche Gottes sind; und ihr seid solche geworden, die Milch nötig haben und nicht feste Speise.
Hebr 5,13 Denn jeder, der noch Milch genießt, ist richtiger Rede unkundig, denn er ist ein Unmündiger;
1Petr 2,2 und seid wie neugeborene Kinder, begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch - damit ihr durch sie wachset zur Rettung -,
Man sieht also, dass man durch die unverfälschte Lehre zum Mündigen wird und nicht etwa deshalb mündig ist, weil man die Lehre nicht mehr so ganz genau nimmt.
Hallo Solana,
klar dürfen wir darüber nicht vergessen, dass auch das Gnade ist, wenn man durch den Geist zum Mündigen geführt wird. Der Geist ist der, der uns verstehen lässt. Druck zu machen mit den Geboten ist sicher falsch verstanden, denn es steht im Wort, auch in Galater:
Gal 3,3 Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's denn nun im Fleisch vollenden?
Auch die Heiligung ist Gnade.
Wenn wir von dem reden, was in der Bibel steht, kann der andere nur durch den Geist erkennen, was wie gemeint ist und was wahr ist. Druck machen ist also sinnlos, sich selbst gegenüber oder gegenüber dem Nächsten.
Auch das wäre gesetzlich.
Henoch
Re: Der "mündige Erbe"
von solana am 22.10.2014 19:19Hallo ihr beiden
Henoch, ich habe das nicht zitiert, um dich irgendwie in Frage zu stellen oder bloss zu stellen - deshalb habe ich auch extra deinen Namen nicht dazu gesagt .
Nur weil er eben bei mir Überlegungen angestossen hat, habe ich ihn aufgegriffen.
Ich stimme euch beiden zu, ja, das ist alles in diesem Abschnitt enthalten. Das ist wieder mal ein super-komprimierter, sehr aussagekräftiger Abschnitt von Paulus.
Es geht sicherlich auch um die Liebe als Motivation, die "Herzensbeschneidung", das "steinerne Herz durch ein fleischernes ersetzen".
Aber ich denke, die Betonung der "Mündigkeit" hier hat schon auch eine Aussage.
Und die beiden Bundesschlüsse, die hier anklingen, werden hja auch so beschrieben:
Röm 7,6 Nun aber sind wir vom Gesetz frei geworden und ihm abgestorben, das uns gefangen hielt, sodass wir dienen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens.
2Kor 3,6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.
Es geht ja nicht nur um die Rechtfertigung, sondern auch um das Leben "im Dienst des neuen Bundes".
Dazu befähigt uns der Heilige Geist.
Durch ihn ist "die Liebe Gottes ausgegossen in unser Herz" und er "bezeugt unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind" und "ruft in uns Abba, lieber Vater".
Es ist aber nicht "blinde" Liebe ohne Erkenntnis, der Heilige Geist führt auch in die Erkenntnis der Wahrheit.
Und der Prozess der "Heiligung" und "Erneuerung" ist auch von Erkenntnis geprägt:
Kol 3, 9denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen
10 und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.
Deshalb meine ich, dass zur "Mündigkeit" durchaus auch "Verstehen" dazu gehört und dass wir uns auch darum bemühen sollten.
1. Kor 14, 20 Liebe Brüder, seid nicht Kinder, wenn es ums Verstehen geht; sondern seid Kinder, wenn es um Böses geht; im Verstehen aber seid vollkommen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver