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marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von marjo am 14.11.2014 06:45Hallo MichaR,
Dein Beispiel ist ein rein theoretisches, welches im echten Leben nicht vorkommt. Die Menschen aus Deinem Beispiel sind nicht in erster Linie eine Gefahr für eine christliche Versammlung sondern für die Allgemeinheit. Kein Mensch, von dem bekannt wäre das er an den von Dir beschriebenen Taten festhält und sie gut findet, würde lange frei herumlaufen geschweige denn außerhalb einer JVA regelmäßig einen Gottesdienst besuchen. Menschen hingegen, die gesündigt haben und nicht daran festhalten wollen, sind bei Jesus willkommen. Egal welche Sünde sie begangen haben.
Jeder sollte die von Dir beschriebene Erfahrungen machen dürfen, da kann ich nur zustimmen, nur eben nicht mit dem gleichen Geschlecht, egal wie nett man das formuliert. Gottes Position ist da eindeutig.
Wir sollten im Übrigen nicht zu weit vom Thema abkommen.
gruß, marjo
Christof
Gelöschter Benutzer
Re: Jesus ist für Unsere Sünden gestorben - Fragen
von Christof am 14.11.2014 00:22Lieber Suche,
meine Vorschreiber haben ja schon super Vorschläge gemacht. Ich steuer noch ein Bibelwort bei
Hier steht, dass man das Wort bewahren soll - vielleicht dauert es ein lange Zeit, bis sich ein unverstandenes Wort mit Hilfe des Heiligen Geistes aufklärt. Du musst also nicht gleich alles verstehen. Und vergiss die Liebe nicht...

In Liebe
Christof
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Jesus ist für Unsere Sünden gestorben - Fragen
von Henoch am 13.11.2014 22:32Hallo Suche,
ich hab sie wie ein Buch gelesen und bin dann aber an den Evangelien erst mal hängen geblieben, besonders am Johannesevangelium.
Dann las ich bis zum Korintherbrief und als ich las "Die Frau sei dem Manne untertan", dachte ich mir. Den Paulus, den Spießer, kann lesen wer will, ich nicht..."
So verstand ich das Evangelium nicht - ja so kanns kommen. Heute liebe ich gerade seine Briefe sehr...
Also, wenn Dich eine Stelle aufregt, lass sie erst mal so stehen und lies weiter, sonst kann es sein, dass Du was verpasst - wie ich
.
Ansonsten hab ich gestaunt, als ich hin und wieder in einer Bibelstelle "zufällig" eine Antwort auf ein aktuelles Problem fand.
Die Bibel erschließt sich erst nach und nach und eine Bibelstelle kann immer tieferes Verständnis auslösen. Sie zieht Dich zu Gott hin, sozusagen.
...und wenn Du Widersprüche entdeckst, dann warte ab, sie werden noch klar, wenn Du sie richtig verstanden hast. Dann löst sich auch der Widerspruch auf.
Henoch
Plueschmors
Gelöschter Benutzer
Re: Jesus ist für Unsere Sünden gestorben - Fragen
von Plueschmors am 13.11.2014 22:26Hallo Suche,
ich habe meine Psalmenordnung und einen Andachtskalender, der die fortlaufende Bibellese und die Lesungen des Kirchenjahrs anbietet. "Fortlaufende Bibellese" bedeutet, daß man nach und nach ein ganzes Buch durchnimmt, zur Zeit ist das die Offenbarung. Die "Lesungen des Kirchenjahrs" richten sich nach dem Thema des jeweiligen Sonntags, so habe ich morgens die "Lectio continua" und abends die Kirchenlese. Schau Dich einmal in einer (christlichen) Buchhandlung um, da gibt es zahlreiche ansprechende Kalender.
Mein Tag mit der Bibel sieht so aus, daß ich morgens auf dem Weg zur Arbeit im Ruhewaggon der Bahn ein paar Psalmen bete und dann die fortlaufende Bibellese samt Auslegung habe. Dann bete ich über dem Gelesenen, frage mich, was das Wort mir sagen will, danke Gott dafür und beichte. Dann schließe ich für gewöhnlich mit dem Benedictus oder Vaterunser und gehe in den Arbeitstag.
Abends nach der Arbeit fast genauso: Ich beginne mit einigen Psalmen und lese die Kirchenjahreslese, bete und meditiere darüber und schließe mit dem Vaterunser oder Magnificat. Man kann das natürlich noch beliebig ausweiten auf weitere Gebetszeiten, dazu versuche ich, die Gedanken und Worte des Morgens mit in den Tag bzw. die Gedanken und Worte des Abends mit ins Bett zu nehmen, damit sie sich ins Herz einsenken können. Also mal schematisch dargestellt:
Eingangswort - Psalmengebet - Lesung - Gebet - Vaterunser/Canticum - Segen
Liebe Grüße, Plueschmors.
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Jesus ist für Unsere Sünden gestorben - Fragen
von cipher am 13.11.2014 22:16Beim ersten Mal wollte ich es ganz besonders gut machen und las die Bibel vom ersten Satz an und wollte erst aufhören, bin ich den letzten Satz hatte. Doch daran bin ich kläglich gescheitert. Das hat mich frustriert und ich habe die Bibel eine ganze Zeit nicht mehr angefasst.
Doch irgendwann, als ich mit anderen Menschen über den Glauben ins Gespräch kam oder bei einer Predigt etwas unklar geblieben war, sah ich an den betreffenden Stellen genauer nach und las dann auch, was zur Umgebung dazu gehörte. Das half mir schon weiter. Mit den Kindern dann lasen wir verschiedene Andachtsbücher, die Losungen der Herrenhuter usw.
Irgendwann wurde mein Interesse immer größer und ich begann, mich in Sekundärliteratur einzulesen, Kommentare, Erklärungen usw. Sehr vieles davon hab' ich mir in einer inzwischen sehr voluminösen DB notiert und so kann ich heute sowohl in meinem Kopf als auch auf meinen PC's auf einen ganz guten Fundus an "Glaubensliteratur" blicken.
Würdest Du direkt mich fragen, würde ich Dir raten, mit dem NT zu beginnen, eher etwas weniger, als zu viel. Und Jesus bitten, dass er Dir durch die Bibel hilft. Lass Dich ertmutigen, auch mal "quer" oder "mittenrein" zu lesen, wenn es sich so ergibt. Für den Anfang würde ich ganz persönlich von Kommentaren oder Erklärungen von Theologen noch absehen, denn dadurch wird man vielleicht in eine Richtung gelenkt, die man selbst so nicht wählen würde.
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von MichaR am 13.11.2014 21:48Es geht ja nicht darum das in der Versammlung nur Sündlose sein dürfen, dann wäre klar die Gemeinde leer und auch kein sog. "Pastor" anwesend. (den man in der bibl. angelehnten Versammlung nebenbei eh nicht finden wird).
Man könnte aber auch in die andere Richtung denken, etwa ein latenter Vergewaltiger, Pädofiler oder Schläger oder ständig betrunkenen Randalierer - soll der in die heilige Versammlung ? - damit würde man signalisieren das das soweit ok ist und geduldet werde, weil "Jesus ihn ja lieb hat" -
Der braucht eher intensive Seelsorge und Annahme und Hilfe und Gebet aber keine hl. Versammlung -..... o O - denke ich bin wieder raus...
Oder kann sich ernsthaft wer vorstellen das ein solcher etwa in der Stiftshütte vom Aron bis ins Heiligtum gebracht würde in seinem Zustand? (und es geht nicht um die Bekehrung bei der dieser etwa vor Christus bis ins Allerheiligste gebracht wird)
Wozu die Vorhöfe wo man sich erstmal waschen müsse, usw....
Re: Jesus ist für Unsere Sünden gestorben - Fragen
von Suche am 13.11.2014 21:43Herzlichen Dank für eure Begrüßung und die zahlreichen Beiträge.
Mit der Bibel wollte ich mich schon länger beschäftigen. Dabei fällt es mir schwer, sie wie ein Buch zu lesen. Ich glaube, das bringt auch nichts. Ich habe schon von Leseplänen und Bibelkreisen gehört, doch leider habe ich in meiner Nähe nichts gefunden.
Wie lest ihr die Bibel?
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von solana am 13.11.2014 21:34Eines Tages sprach er mit seinem Pastor und bat diesen für ihn zu beten: er möchte seine Neigung nicht mehr ausleben. Fazit: wenn du von deiner Neigung frei bist, darfst du wieder zur Gemeinde kommen... bis dahin gilt Hausverbot!
Man stelle sich mal vor, ein Gemeindemitglied will mit dem Rauchen aufhören und und bittet den Pastor, für ihn zu beten - und dieser schliesst ihn von der Gemeinde aus, bis er die Sucht besiegt hat.
Oder wenn es sich darum handelt, von der "Sünde der Völlerei" los zu kommen - Gemeindeausschluss, bis ein normales Körpergewicht und Essverhalten erreicht ist .... (wie leer würden unsere Gemeinden dann wohl sein
)
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von MichaR am 13.11.2014 21:08klar, nur nicht das das wer meint^^ Denn der Herr Jesus liebt zwar den Sünder, nicht aber die Sünde. - Drum hat die Gemeinde reagiert, was nicht als Lieblosigkeit interpretiert werden sollte - und,- kein Thema die HS wird Christi Liebe niemals schmälern, oder unser straucheln.
Plueschmors
Gelöschter Benutzer
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von Plueschmors am 13.11.2014 20:57Liebe Freunde,
das ist ein so schwieriges und kontroverses Thema, das sämtliche Foren überschwemmt als gäbe es kein anderes. Homosexualität ist immer eine Ausnahme gewesen und ist es noch, etwa 2% der Männer sind homosexuell, unter den Frauen sind es gar nur 0,2% und doch wird das beständig diskutiert von Menschen, die meistens nicht homosexuell sind und gar nicht in dem "Dilemma" stecken. Klug hat Henoch geantwortet, als sie schrieb: "Aber es ist alleine seine Sache, das mit seinem Herrn auszumachen, wenn er gläubig ist." Dem schließe ich mich an.
Niemand von uns verlangt von einem homosexuellen Menschen Zölibat und Einsamkeit, auch diese Menschen sollen Liebe, Zärtlichkeit und Partnerschaft erfahren dürfen. Das ist meine Position, wie auch immer die gestaltet werden mag. Wunderbar, wie Rapp gehandelt hat: "Sein Stiefvater und ich haben Sasha getauft, weil er wirklich mit Jesus leben will. Als ich ihn später wieder einmal sah, sagte er mir: Du und Elisabeth sind die ersten Christen nebst meinen Eltern die mich einfach angenommen haben..." Ja, das ist es doch! Da haben wir den willigen Geist und doch noch ganz, ganz schwaches Fleisch, wie wir es alle haben dann und wann. Wo ist denn die Gemeinde eitel reiner Heiliger? Sünder sind und bleiben wir bis an den Tod, dann wird es enden, und Gott wird alle zu sich nehmen, die auf seine Gnade und Barmherzigkeit vertrauten: "Richte mich, mein Gott, aber verwirf mich nicht. Ich weiß keine andere Zuflucht als dein unergründliches Erbarmen"...
Liebe Homosexuellen, auch ich habe mehr Dreck am Stecken als Gott lieb sein kann, mehr Leichen im Keller als unser Friedhof begraben kann... Zusammen mit Euch bin ich Sünder, nicht deshalb, weil ich am anderen Ufer fische, sondern weil der Mensch, vom Weibe geboren, nicht ohne Sünde sein kann, er stehe denn im Glauben. Mit diesem Glauben bin ich mit Euch auf dem Weg, oft stolpernd und strauchelnd, aber mich immer wieder aufrichtend, weil ich das Ziel schon vor Augen habe, weil ich das Licht der wahren Sonne schon sehe: unseren lieben Herrn Jesus Christus. Mit dem will ich vor Gott hin treten und sagen: "Barmherziger Vater, ich habe dieses und das im Leben nicht gehalten, habe dieses und das gegen deinen Willen getan und bin oft tief gefallen; böse und schwach hab ich die Tage meines Lebens dahingebracht, doch immer an deinem Sohn festgehalten in aller Not. Oft wollte ich mich richten, von Brücken stürzen oder an Dachbalken hängen, aber ich habe mich in meiner Not deiner Gnade erinnert und mich in die Liebe deines Sohnes gestürzt und an den Saum seines Gewandes gehängt." Meint Ihr, der Vater schickt den fort, der so an seinem Sohne hängt trotz allen Strauchelns?
Liebe Grüße, Plueschmors.

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