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Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?
von Kind_Gottes am 09.10.2014 11:42Liebe Solana,
ich gehe grundsätzlich nicht auf Suggestivfragen ein, weil ich in Christus die Naivität Evas abgelegt habe.
Nun hat mich hier das Thema "Wahrheit" angesprochen, deshalb habe ich es gewagt, etwas zu schreiben. Es ist leicht für mich, über Götzendienst und deren Ursprung zu schreiben. Aber das ist hier nicht das Thema. Wäre es möglich, wenn wir das Thema besprechen?
Z.B. "Umfallen im Geist". Ich kann bei unserem Herrn Jesus Christus nicht erkennen, daß Er aufgrund seiner Geistesfülle "umgefallen" wäre.
Shalom
Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?
von solana am 09.10.2014 11:34Lieber Klaus, du drückst dich um eine Antwort .
Aber ich will dich nicht bedrängen.
Nur ist für mich ein solches Vorgehen - Teilnahme am Götzenopfedienst zu erlauben und Weihnachtsbäume als Sünde zu erklären - kein Zeichen für das Wirken des Geistes, sondern Haarspalterei und ähnelt (in meinen Augen) eher dem "Mücken aussieben und Kamele verschlucken" (Mt 23,24) als der Freiheit, in die der Heilige Geist uns führen will.
Aber ich werde auch nicht über "einen fremden Knecht richten" (Röm 14,4) und hoffe, dass du dich darin auch an Paulus hältst .
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?
von Kind_Gottes am 09.10.2014 11:26Liebe Solana,
bleiben wir doch bei Paulus:
Seid miteinander meine Nachahmer, Brüder, und seht auf die, welche so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt! (Phil.3:17/Elberf.)
Geistlich gesprochen gibt es ein "uns", wenn es um den Wandel im Geist geht. Dieses "uns" nehme ich auch als Vorbild.
Shalom
Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?
von solana am 09.10.2014 11:20bleiben wir doch einfach bei Paulus. In seinen Versammlungen konntest du keine christianisierten Weihnachtsbäume finden, sehr wohl aber die Gegenwart Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes. Eigentlich ist das Leben in Christus sehr einfach.
Hallo Klaus
Verstehe ich dich richtig: Nur genau das, was Paulus erwähnt, ist auch erlaubt.
Dh ich darf also in einen hinduistischen Tempel gehen und an der Opferzeremonie teilnehmen, wenn ich Lust dazu habe.
Aber ein Weihnachtsbaum ist und bleibt Sünde, weil es so nicht in der Bibel steht?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?
von Kind_Gottes am 09.10.2014 11:20Noch ein kleiner Nachtrag:
Der Ansatz von Pilatus "was ist Wahrheit...", dürfte dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen entsprechen, also dem Baum des Todes.
Jesus Christus dagegen ist der Baum des Lebens:
Ihr aber habt den Christus nicht so kennengelernt. Ihr habt ihn doch gehört und seid in ihm gelehrt worden, wie es Wahrheit in Jesus ist (Eph.4:20-21/Elberf.)
Christus als Person hören und in Ihm gelehrt werden, wie man als Mensch Gottes lebt, das ist Wahrheit. Wahrheit, so möchte ich sagen, ist von daher eine Sache des Lebens und keineswegs eine Sache der Philosophie oder der Theologie.
Shalom
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?
von cipher am 09.10.2014 11:07Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?
von Kind_Gottes am 09.10.2014 11:07Liebe Henoch,
Jesus Christus ist die volle Wahrheit. Wir leben doch in Gott, um Ihn zu erkennen:
um ihn und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden zu erkennen, indem ich seinem Tod gleich werde (Phli.3:10/Elberf.)
Heute hast du das Vorrecht, dem Tode Christi gleichgestaltet zu werden, und morgen auch. Nur so können wir Christus in Wahrheit erkennen.
Liebe Solana,
bleiben wir doch einfach bei Paulus. In seinen Versammlungen konntest du keine christianisierten Weihnachtsbäume finden, sehr wohl aber die Gegenwart Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes. Eigentlich ist das Leben in Christus sehr einfach.
Shalom
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?
von Henoch am 09.10.2014 11:02Hallo Solana,
Also hier sieht man schön, dass das wichtigste die Liebe und nicht das Gesetz ist. Ich muss alles dem unterordnen, was die Liebe gebietet.
Wenn ich mit dem, was ich tue, einen anderen zu Fall bringe (sein Gewissen belaste, ihn verunsichere), dann lasse ich es.
1Kor 8,9 Seht aber zu, dass diese eure Freiheit für die Schwachen nicht zum Anstoß wird!
Und zwar ohne Streit.
Röm 14,1 Den Schwachen im Glauben nehmt an und streitet nicht über Meinungen.
Henoch
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?
von Henoch am 09.10.2014 10:56Hallo Kind Gottes,
ja, das ist schlimm, denn vielfach führt das dazu, dass Menschen nicht zum Glauben kommen oder, wenn sie gläubig sind, großen Segen verpassen.
ABER, wir dürfen nie vergessen, der heilige Geist (und nicht wir) führt in die Wahrheit.
Wir habe alle das selbe Problem, wir erkennen nur Stückweise.
1Kor 13,12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin.
Ich kann also, wenn ich nicht weiß, ob etwas biblisch ist, nur darum bitten, dass mich der Herr da die Wahrheit erkennen lässt. Er antwortet.
Wie oft schon habe ich erlebt, das er mir Bibelverse schenkt, die im Herzen gewalltig treffen und die mir Klarheit verschaffen. Manchmal zeigt er mir die Dinge auch durch dritte.
Trotzdem werde ich die volle Wahrheit erst erkennen, wenn ich bei IHM bin.
Henoch
Re: Wahr, auch wenn es nicht biblisch zu belegen ist?
von solana am 09.10.2014 10:55Guten Morgen
Ich möchte auch ein Beispiel anführen - aus der Bibel (das ich im Thread über die Einheit schon erwähnt habde). Nämlich das Essen des Götzenopferfleisches.
Was ist in dieser Frage nun Wahrheit?
Müsste man Paulus nicht vorwerfen, dass er "unbiblisch" redet weil er völlig "widerbiblische" Praktiken rechtfertigt?
Diejenigen, die damals Götzenopferfleisch gegessen haben, haben das ja anscheinend nicht nur irgendwo gekauft und zu Hause gebraten. Sondern wie es hier anklingt, sich in den Götzentempel gesetzt und am Opfermahl teilgenommen:
1Kor 8,10 Denn wenn jemand dich, der du die Erkenntnis hast, im Götzentempel zu Tisch sitzen sieht,...
Ist das nicht eigentlich eine ganz abscheuliche Sünde?
Ist das nicht viel abscheulicher als ein Weihnachtsbaum?
Und dennoch fordert Paulus diejenigen, die das nicht tun, auf, die Götzenopferfleischesser nicht zu richten. Und diejenigen, die sich in der Freiheit sehen, zu essen, die anderen nicht zu verachten - aber die Starken sollen Rücksicht nehmen auf das Gewissen der Schwachen.
Wo ist in diesem Beispiel nun die "Wahrheit", anhand derer wir "urteilen" sollen?
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver