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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Umgang im Forum

von solana am 11.08.2014 12:06

StefanS schrieb:

Auch wenn die Bibel grundsätzlich das Wort "Streit" negativ besetzt, so gibt es doch für jeden Christen die Notwendigkeit, Konflikte zu erkennen und sie besonnen anzugehen.

Hallo Stefan
Dann scheinen wir doch eine sehr unterschiedliche Vorstellung von "Streit" zu haben.
"Konflikte erkennen und besonnen angehen" ist für mich kein "Streit".

Vielleicht ist mein Wortschatz der Hinsicht zu "altmodisch besetzt", für mich ist "Streit" ein Synonym für "Kampf" mit Worten (vgl auch: Streitross, Streitwagen usw = Kriegsgeräte) , ein Kampf um Sieg oder Niederlage.
Und wenn es um "Erkenntnis" geht, die bei uns allen nur "Stückwerk" sein kann, finde ich das unangebracht, weil nie jemand zu 100% "Recht" hat und der andere (bzw alle anderen) haben zu 100% "Unrecht". Und da finde ich es wichtig, Missverständnisse und falsch Annahmen in einem fruchtbaren Gespräch auszuräumen, durch gute Argumente und Begründungen überzeugen und zur Einsicht bringen - nicht "auszufechten", wer der "Bessere" ist, wer der Sieger und wer der Verlierer ist. Denn um letzteres geht es beim "Kampf". Man "kämpft" nicht gegen jemandem, um bei ihm etwas zu korrigieren (oder gar sich selbst korrigieren zu lassen, falls man sich irrt - kann ja auch mal vorkommen ), sondern um den anderen zu besiegen, seine eigene Überlegenheit zu beweisen.
Vielleicht ist es aber auch ein "geschlechterspezifische Eigenart", dass Frauen eben nicht so "käpferisch" aufgelegt sind .... .
(Und bei mir persönlich hat es auch mit meiner Erfahrung zu tun, die mich zu der Überzeugung gebracht hat, dass ein "sanftes" Gespräch mit guten Argumenten, das beim Gemeinsamen anknüpft und auf Einsicht und Verständnis setzt ganz entschieden viiiiel mehr erreicht als kämpferischer Druck, der nur Gegendruck und Verteidigungsbereitschaft erzeugt)
Gruss
Solana

PS: Guter Vorschlag, Marjo, hab ich erst nach Absenden meines Beitrags gesehen. 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.08.2014 12:08.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Umgang im Forum

von marjo am 11.08.2014 11:59

Hallo Micha,

vielleicht ist "Streit" auch das falsche Wort, eben aufgrund der negativen "Belastung". Fest steht, dass es nicht genügt sich übervorteilen zu lassen, wenn man mit einer Situation nicht einverstanden ist. Bitterkeit zwischen den Menschen ist nämlich auch nicht erwünscht. Was also tun, wenn man unterschiedlicher Ansicht ist?

Spätestens als Ehemann musste ich lernen mich mit meiner Frau auseinanderzusetzen ohne mich auseinanderzuleben. Mit unterschiedlichen Lebenshintergründen treffen unterschiedliche Ansichten aufgrund unterschiedlichem Wissen und unterschiedlicher Gefühlslage von unterschiedlichen Sündern aufeinander. Da wir keinem Menschen ins Herz gucken oder seine Gedanken lesen können, bleibt nur der Wille zum Verständnis und das Reden.

Sind wir uns bis dahin alle einig? Ersetzen wir Streit einfach durch "kontroverse Debatte"?

gruß, marjo 

 

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Umgang im Forum

von MichaR am 11.08.2014 11:48

A)
denke wenn Paulus (durch den h. Geist getrieben) schreibt, das er sich wundert, warum wir überhaupt streiten, statt sich überforteilen zu lassen, dann hat er damit klar Recht, denn das WORT soll uns leiten, wir demütigen uns ja schließlich (mehr oder weniger -mehr wäre besser!) unter sein Wort, nicht?

B)
klar, auch Paulus hatte mal nen dicken Streit, sowas kommt vor, vor allem wenn was nicht biblisch zugeht. Da gilt aber auch wieder: Das Wort soll leuchten, nicht meine Meinung. wir müssen uns - selbst bei langjährig eingefahrenem unbiblischen, etwa wie es in d. Gde zugeht - unter das Wort unterordnen und uns hinten anstellen, und ggf. korrigieren lassen, oder?

c) 
Wenn wir "streiten", dann sicher um das Wort, nicht um Recht zu haben, wie ein Rabulist, der nur rechthaben will um des Rechthabens Willen.
Hier könnte man durchaus Streit sagen, mE. wobei das wie wohl den Ausschlag gibt! Bzw. bei uns geben sollte, nicht?
Da Streit eher negativ besetzt ist, könnte man ja auch debattieren nehmen oder Austauschen, warum eig. nicht??

D)
Insgesamt würde ich sagen, das Streit allgemein unter Geschwistern nicht sein sollte, insbesondere nicht so wie wir es aus der Welt und unserer alten Natur gewöhnt sind (!!)

- my 2 cent -

euer Micha

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.08.2014 11:49.

Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Umgang im Forum

von Greg am 11.08.2014 11:45

Manchmal bin ich so wütend, ich könnte hier im Forum schreiben.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Antworten

Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Bibel und aktuelle Ereignisse

von Greg am 11.08.2014 11:44

Es gibt Krieg, weil Krieg ein einträgliches Geschäft ist.  

Und Krieg beginnt nicht nur am schlachtfeld. Es beginnt schon vorher. Und viele, die hinterher so erschrocken tun über tunnel und terror wussten genau, was abgeht, unterstützt und zugelassen worden ist.

Bei dem jüngesten konflikt sind zwei seiten beteiligt, nicht nur eine. Und das perfide ist, das nebenbei eine art virtueller krieg geführt wird.

In den sozialen netzwerken tobt ein propaganda kireg sondergleichen. Der israelische Staat wird von diversen gruppen attakiert und die schrecklichen verluste werden bildgerecht in form von schwer verletzten und getöte zivilisten gezeigt.

Im gegenzug listet der israelische staat die taten ihres militärs auf, natürlich klinisch rein und mit dem hinweis auf die gräuel der hamas.

Das es solche art virtuelle krige gibt, kann ich gut verstehen. Weniger verständnis habe ich dafür, wenn sich christen blind vor dem propanganakarren irgend eines staates spannen lassen und freudig mitklatschen.

Ich denke, das wir den staat Israel mit dem Israel der Bibel verwechselt. Ja, Israel ist für Gott wichtig. Aber nein, Er unterstützt nicht alles, was sie als staat tun. Und ja, in seiner gnade wird vieles übersehen, wie bei uns sachen übersehen werden. Aber jeder wird für seine taten zur rechenschaft gezogen.

Als christen müssen wir beide seiten sehen. Die wenigsten wissen vielleicht, das bei dem krieg um die staatsgründung israels der geheimdienst israels nagelbomben in arabsiche märkte genzündet haben. Sie vergolten gleiches unrecht mit gleichem. Und dieses prinzip setzt sich immer weiter fort - getrieben von einem politisertem glauben auf beiden seiten.

Daher sollte unser gebet nicht nur Israel gelten - sondern auch den palästinensern, die als zielscheibe gelten und die in diesem konflikt zerrieben werden.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Antworten

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Umgang im Forum

von marjo am 11.08.2014 11:27

Da kann ich StefanS nur zustimmen. Man kann streiten ohne zornig zu werden. Streit ohne Zorn ist eine gute Sache.

gruß, marjo 

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StefanS

64, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 435

Re: Umgang im Forum

von StefanS am 11.08.2014 11:26

Hallo solana,

ich meinte in der Tat Streitkultur und nicht Diskussionskultur.

Wir müssen auch als Christen einsehen, dass Konflikte normal sind und nicht unter den Teppich gekehrt werden dürfen.
Wer meint, im Leben des Christen darf es keine Konflikte geben, der ist auf dem Holzweg.
Ich nenne so etwas konfliktscheu.

Auch wenn die Bibel grundsätzlich das Wort "Streit" negativ besetzt, so gibt es doch für jeden Christen die Notwendigkeit, Konflikte zu erkennen und sie besonnen anzugehen.

Übrigens endet ein Streit mitnichten immer mit einem Sieg bzw. einer Niederlage.
Er endet auch, wenn er gut und kooperativ geführt wurde, mit einer Einigung!

Gruß Stefan

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

Antworten

Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Was ist das Zeichen des Tieres (Offenbarung 13,16+17)

von Greg am 11.08.2014 11:18

Ich würd sagen, das Zeichen ist der Geißbock Hennes.

Kölle, Kölle, Kölle..... 

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Hassen

von MichaR am 11.08.2014 11:04

Nun, wir haben ja bereits gelernt, das es zum einen auf den Kontext ankommt,- und
zum anderen auf die Übersetzung.

Wenn "Hass" eher, oder meist mit "Verachten" oder noch besser mit "Geringer-Achten" überstetz würde, sähe das Ganze schon wieder ganz anders aus!

Denn dann würde deutlich was gemeint ist, etwa am Beispiel der Eltern. Dann würde ich sie klar und völlig natürlich geringer achten als Christus - denke SO können alle Ja dazu sagen oder? Was die Sünde betrifft, so wäre aber schon mindestens ein "Verachten" einzusetzen.

Gott sei es gedankt, das wir auch einen Verstand bekommen haben um ihn dafür einzusetzen versändig zu sein, wie es heist. Wenn dieser geringer geachtet wird als sein Wort, dann ist es gut, verachten oder hassen würde ich ihn nicht, sondern gewinnbringend einsetzen zur Erkenntnis.

Das absolut Böse kann nat. klar gehasst werden, wobei ein eher liebendes Wesen da wohl eher "verachten" einsetzen würde, was ja auch genügen würde. (wie etwa Michael, [Erzengel] zu Satan "nur" gesagt hat: "Der HERR schelte dich" - und selbst aber  zurückhaltend war(!)  ...)

"es ist euch gesagt, liebt eure Freunde und hasst eure Feinde, ich aber sage euch: liebt eure Feinde"

sollen wir nun den Satan lieben (um es mal extrem zu machen)??
Sollten wir ihn hassen? (ist er nicht doch ein Werkzeug Gottes zur Züchtigung? - "Habe nicht ich seber den Schmied geschaffen, der das Kohlefeuer anbläst"? [Jesaja])
Wie wäre es mit "verachten" an dieser Stelle?

Denke es ist wie bei dem Wort Liebe eben nicht immer ganz einfach zu übersetzen. Bei der Liebe gibt es im Deutschen ja nur Liebe. Im Grichischen Eros - Sexus und Agape - meist ist letzteres gemeint.
Es kann bei uns im deutschen aber nur mit "Liebe" (Allgemein) übersetzt werden, da es schlicht bei uns kein anderes Wort gibt.

Denke wir wissen, oder können jeweils durch den Kontext und den Gesamtkanon der Schrift im Lichte des neuen Bundes spätestens durch Parallelstellen etwa mit etwas "Feingefühl" und seinem Geist schon in etwa sagen was gemeint ist in den jeweiligen Bibelstellen. Nicht zuletzt bleibt dann ja auch noch das Gebet in Aufrichtigkeit, damit wir duch seinen Geist erkennen wie es denn nun wirklich gemeint ist.
Insgesamt, also um es zu vereinfachen ist m.E. allermeist "Geringer-Achten" einsetzbar. gel. auch "verachten" - das muss man dann halt abwägen.

- only my 2 cents - 

euer Micha

Edit: ach ja, mit dem "geringer-Achten", gleich erstmal auf mich selbst angewandt, wird auch die Nachfolge "leichter" ! denn dann achte ich mich geringer als sein Wort ("und demütige mich unter das Wort") - und, da ich weis, das ich geringer bin, unterornde ich mich, stelle mich und mein ich hinten an. (muss ja nicht ganz hinten sein in einer ggf. langen Kette)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.08.2014 11:13.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Mein Alltag...

von Rapp am 11.08.2014 10:57

Muss das sein? Es ist doch erst halb zwei Uhr. Aber Aisha steht vor meinem Bett leckt meine Hand und trippelt umher... Also nix wie los anziehen und für einige Minuten meinen wildgewordenen Handfeger nach draußen begleiten... Sie weckt mich ja nur im Notfall. Aber die fünf Minuten haben es in sich: es gießt wie aus Eimern und ich komme trotz Regenbekleidung klitschnass in meine Wohnung zurück. Mann und Maus werden getrocknet und dann gehts zurück ins Bett...

Mein Finanzmensch ist hier. "Hier fehlt der Beleg von deinem Postkonto..." Ja, seit einer Woche habe ich überhaupt keine Post bekommen. Eine Stunde später ist das gesuchte Papier bei  mir im Briefkasten.

Heute wurde der Schulbetrieb im Nachbarhaus wieder aufgenommen. Darüber freue ich mich sehr. Die Kinder bringen doch Leben in unsere Gasse. Ich ging heute früh mit Aisha an der Schule vorbei: Kinder riefen mir freundlich zu. Wir beide gehören hier zur Schule.

Das was ich euch hier schildere gehört zu meinem Alltag und meinem Gebetsleben. Die Spaziergänge mit Aisha sind eine wunderschöne Zeit in der ich Gemeinschaft mit Vater besonders stark erlebe. Ihr könnt euch sicher gut vorstellen, dass ich feste Gebetszeiten nicht mehr strikt einhalten  könnte. Aber ich nutze die Nacht, wenn ich mal nicht einschlafen  kann. Auch tagsüber bin ich mit Vater im Gespräch und seither ist mein Leben voller Überraschungen.

Gestern dachte ich ich sollte für heute eine Einkaufsliste machen. Nicht nötig. Nach dem Gottesdienst kam eine Bekannte zu mir und brachte mir Gemüse aus ihrem Garten. Gott gibt mir alles was ich brauche und auch sein Zeitplan stimmt: genau was ich erhalten habe fehlte in meiner Küche!

So sind Schmerzen und Behinderung leichter zu ertragen: Vater ist mit dabei  und weiß genau was ich nötig habe.

Ich bin einfach ein Glückspilz.

Willy

Antworten
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