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solana

-, Weiblich

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Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Hassen

von solana am 11.08.2014 10:55

Hallo Pal
Du hast meine Hauptfrage noch nicht beantwortet: Woher kommt der "Hass"?
"Schürst" du den in dir selbst oder ist er für dich "eine Frucht des Geistes", ist es Gott, der in dir "das Wollen und das Vollbringen" wirkt?
Ist dieser "Hass" etwas "eigenständiges" für dich - unabhängig von der "Liebe"?
Das frage ich, weil ich es eben so sehe, dass der Hass nur die "Kehrseite" der Liebe ist, so wie die "Erwählung" des einen automatisch die "Verwerfung" des anderen, ebenfalls zur Wahl stehenden bedingt. Wie bei Jakob und Esau: der "Hass" gegenüber Esau heisst ja nur, dass er nicht wie Jakob auserwählt war, aber nicht, dass Gott ihn mit Hass verfolgt hätte.
Ebenso sehe ich auch den "göttlichen Eifer im Zorn" bei der Tempelreinigung.

Joh 2,17 Seine Jünger aber dachten daran, dass geschrieben steht (Psalm 69,10): »Der Eifer um dein Haus wird mich fressen.«

"Der Eifer um dein Haus", dasses in Reinheit bewahrt bleibe - bedeutet automatisch "Eifer darum, dass alle Unreiheit weggetan werde".
Nun ist es für mich wieder eine "Sache der Perspektive", woher ich die Motivation beziehe: durch die "Liebe zur Reinheit/Liebe zu Gott"  (und der "Hass"/Ablehnung von allem, was dem im Weg steht, ist die "automatische Kehrseite" davon) oder ich fokussiere mich auf das "Negative" und seine "Vernichtung", lasse mich vom Zorn und von Hassgefühlen treiben und gebe dem "zu Bekämpfenden" den beherrschenden Raum in mir.
Das Ergebnis mag vielleicht dasselbe sein - aber für mich macht es einen grossen Unterschied, ob ich mich vom Hass oder von der Liebe motivieren lasse. Ich kann immer nur dem Einen von beiden die Herrschaft/Motivation überlassen, das andere ist untergordnet.
Ist das bei dir anders?
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Hassen

von Henoch am 11.08.2014 10:37

Liebe Henoch, da möchte ich dir entschieden widersprechen!Nach meiner Meinung ist es sogar so, das Gottes Liebe in uns die Sünde vollautomatisch haßt. Diese 100% göttliche LIEBE gibt es gar nicht ohne den Haß aufs Böse.Wenn du also einer Art gleichgültiger Neutralität gegenüber dem Bösen begegnest mit solchen Argumenten wie: "Das ist nicht so schlimm! Das passiert doch jedem etc. etc. - Dann kannst du dir sicher sein, das sich hiermit nicht Gottes echte Liebe zu Worte meldet sondern die falsche Liebe.

 

Hallo Pal,

ich hatte schon geschrieben, dass uns der hl. Geist automatisch Sünde hassen lässt. Aber wenn ich also dieses feststelle, was tue ich dann?

Einen Christenkrampf veranstalten und im Fleisch dagegen ankämpfen wie die unverständigen Galater? Und dabei Heu, Stroh und Stoppeln produzieren und ein Burn out kriegen?

Oder denke ich daran, von Christus angenommen zu sein, daran, dass er in mir lebt, daran, dass er die "Waffe" gegen Sünde ist? Denke ich daran, mich an ihn zu wenden, am Weinstock zu bleiben quasi, und ihn um Veränderung zu bitten?

Rutsche ich von ihm weg und kämpfe für ihn gegen meine Sünde (Fleisch/Ego) oder anerkenne ich meine Abhängigkeit ("Ohne mich könnt ihr nichts tun) und und bleibe einfach in IHM und bitte ihn um Hilfe? Überwinde nun ich, oder überwinde ich weit durch den, der mich stark macht? Wieviel Christus lasse ich in mir zu oder handle ich wie ein Gottloser aus mir selbst heraus?

Reagiere ich fleischlich, also ob es auf mich ankäme oder geistlich, weil alles auf ihn ankommt?

Henoch

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.08.2014 10:39.

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Was ist das Zeichen des Tieres (Offenbarung 13,16+17)

von Merciful am 11.08.2014 10:32

StefanS schrieb: Leben wir nicht schon in dieser Zeit?

Wir leben in der Endzeit.

Die Endzeit begann, als Jesus damals zum Vater ging.

Die Endzeit endet, wenn Jesus wiederkommt in Herrlichkeit.

Merciful

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Bibel und aktuelle Ereignisse

von MichaR am 11.08.2014 10:31

Hallo Jonas,...

....weil der natürliche Mensch nicht annimmt, was Gottes ist, und dadurch seine eigensinnigen und üblen Wege geht, die Verderben zur Folge haben!
du hast Recht, das ganze Übel beginnt bereits im Kopf und wird dann im (Schlechten) Herzen ausgebrütet ... 

Gestern war ich bei meinem Sohn eingeladen, wir sprachen über Gott und die Welt. Unter anderem kamen wir darauf, das - selbst wenn kein einziger Mensch glauben würde - wenn alle Menschen allein nur die 10 Geobte erfüllten, es wunderbar aussehen würde auf der Welt: Kein Hunger, kein Geschrei, kein Neid, keinen Krieg, keine Diebe, Mörder usw usw. - alle hätten mehr als genug zu essen - vieles wäre gut - selbst wenn keiner glauben würde!

"...aber ihr habt ja nicht gewollt....." sagt der HERR = das ist der verderbende Eigensinn des Menschen, den er haben darf, aber der immer letzlich zu Zerstörung und Tod führt.

Und ja, natürlich werden wir für ALLE Menschen beten, keine Frage! Prinzipiell will Gott ja das alle Menschen gerettet werden - doch wie gesagt,  sie wollen ja nicht.... ^^

shalom!
Micha 

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Bibellese - Plan

von Merciful am 11.08.2014 10:25

Hey, Jaco,

wo bist du?

Wollten doch hier zusammen die Bibel durchlesen.

Kommst du gut voran mit den Psalmen?

Sieh zu, dass du recht bald wieder hier bist, es gibt noch viel zu tun.

Merciful

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jonas.sw

39, Männlich

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Beiträge: 491

Re: Bibel und aktuelle Ereignisse

von jonas.sw am 11.08.2014 10:15

Hallo,

 

warum gibt es Krieg? Wenn da kein Krieg wäre, gäbe es dann Frieden? Ist der Frieden, der dann da ist ein wirklicher Frieden?

Beginnt der Krieg erst mit der Kampfhandlung oder krankt da schon vorher etwas wie eine Eiterbeule? Warum ist es überhaupt zu dieser Eiterbeule gekommen?

 

 

Grüße Jonas

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solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Umgang im Forum

von solana am 11.08.2014 10:07

StefanS schrieb:

eine gewisse Streit-"Kultur" muss auch unter Christen sein, ansonsten wären wir einfach nur stumm, wenn es kontrovers würde.

Streiten muss gelernt sein.

Hallo Stefan
Ich finde den Begriff "Streit" und "Streitkultur" für den Umgang miteinander eigentlich eher unglücklich gewählt.

Warum nich nicht "Diskussion/-kultur"? 

Man kann doch kontrovers diskutieren ohne gleich darüber in Streit zu geraten.

"Streit"  beinhaltet (für mein Gefühl) Unduldsamkeit und Recht haben wollen.

Bei einer "Diskussion" kann man eine abweichende Meinung auch mal stehen lassen. Man kann alle Aspekte eines Sachverhalts von unterschiedlichen Seiten aus beleuchten, vielleicht den eigenen Standpunkt modifizieren und erweitern - zumindest aber ist die eingebrachte Vielfalt und die Auseinandersetzung damit eigentlich immer ein Gewinn.
Schon allein dadurch, dass man durch die Infragestellung gezwungen ist, den eigenen Standpunkt noch besser zu reflektieren, klarer zu formulieren und zu begründen.

Bei einem "Streit" dagegen geht es um "Recht/Unrecht" haben, da gibt es einen "Sieger" und "Verlierer", ein Streit wird "ausgefochten", bis der "Sieger" feststeht - oder aber die Fronten so hoffnungslos verhärtet sind, dass man sich im Streit trennt.
Eine solche "Kultur" möchte ich eigentlich nicht "pflegen".

Gib mal im Bibelserver das Stichwort "Streit" (NT) ein - da findest du keine einzige positive Erwähnung, sondern immer nur die Aufforderung Streit zu vermeiden und sich davon fern zu halten.

Streit ist - meiner Ansicht nach - auch ein Zeichen von "Schwäche" und Unsicherheit.
Wer sich seiner Sache "sicher" ist, der ist nicht auf die "Bestätigung" durch andere angewiesen, der kann es gelassen ertragen, wenn andere anders denken und "abwarten", dass es vielleicht auch irgendwand ihnen einleuchtet - ganz wie Paulus an die Philipper schreibt:

Phil 3,15 Wie viele nun von uns vollkommen sind, die lasst uns so gesinnt sein. Und solltet ihr in einem Stück anders denken, so wird euch Gott auch das offenbaren.

Und wer sich gewiss ist, dass seine Identität in Christus begründet ist, der hält es auch aus, wenn seine Meinung sich als falsch heraus stellt - denn er weiss, dass unsere Erkenntnis "Stückwerk" ist und dass es nicht darauf ankommt, vor anderen mit seinem Wissen und seiner Erkenntnis zu glänzen.
Und wenn er es noch nicht gelernt hat, ist eine "Diskussion" unter Geschwister - die nicht in Streit ausartet - genau der richtige Ort dafür, um das zu lernen. Im "Streit" dagegen trainiert man sich nur "Ellenbogen" und "Durchsetzungsfähigkeit" an - die "Starken" trumpfen auf und die "Schwachen" werden untergebuttert.

Aber vielleicht meintest du ja auch eher "Diskussionskultur" und nicht "Streit" , nur die Wortwahl war ein wenig ungeschickt  .?
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.08.2014 10:09.

jonas.sw

39, Männlich

  Engagiert

Beiträge: 491

Re: Hassen

von jonas.sw am 11.08.2014 10:03

Hallo,

es scheint mir fast, das es beim Wort "Hassen" auf den Kontext ankommt.

 

z.B. Hasse deine Eltern, aber liebe Gott. In dem Zusammenhang geht es nicht darum die Eltern irgendwie schlecht zu behandeln. Nein es geht nur darum, Gott an erste Stelle zu haben. Weil das Gebot "ehre deinen Vater und deine Mutter" gelten ja immer noch.

Der Hass in Richtung Sünde ist allerdings so zu verstehen, das die Neigung zu dieser nicht nur an die zweite Stelle rücken soll, sondern der Hass ist dazu da, das einen diese Sünde wirklich widerlich ist, und das sie am besten verzehrt wird.

 

Grüße Jonas

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Umfrage

von marjo am 11.08.2014 10:00

Eine Frage fehlt mir im Nachgang in der Umfrage:

Hast Du Interesse verbindlich / regelmäßig an einem Online-Hauskreis / Themenabend teilzunehmen?

(Verbindlich meint = Mehr als sporadisch je nach Terminlage oder Lust und Wellengang.)    

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NorderMole
Gelöschter Benutzer

Re: Wortkette (4)

von NorderMole am 11.08.2014 09:51

Tafel - Besteck

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