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Re: Die gesunde "Glaubens-Unsicherheit"
von Pal am 19.09.2014 20:22Was hat da Paulus wohl mit den folgenden Vers gemeint?
Phi 3:12 Nicht, daß ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's auch ergreifen möchte, nachdem ich von Christo Jesu ergriffen bin.
Phi 3:13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht, daß ich's ergriffen habe. Eines aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich zu dem, was da vorne ist,
Phi 3:14 und jage nach dem vorgesteckten Ziel, nach dem Kleinod, welches vorhält die himmlische Berufung Gottes in Christo Jesu.
Phi 3:15 Wie viele nun unser vollkommen sind, die lasset uns also gesinnt sein. Und solltet ihr sonst etwas halten, das lasset euch Gott offenbaren...
Sollten diese Verse nicht ganz, ganz anders lauten?
So in etwa wie meine folgende Verdrehung:
Mein Glaube sagt mir daß ich's schon ergriffen habe und das ich schon vollkommen sei; ich jage ihm deshalb auch nicht mehr nach, wie wenn es noch nötig wäre etwas weiteres zu ergreifen, nachdem ich ja bereits von Christo Jesu ergriffen bin.
Meine Brüder, ich schätze mich selbst genau so ein, daß ich's ergriffen habe. ...und jage deshalb nicht mehr nach dem vorgesteckten Ziel, nach dem Kleinod, welches mir bereits sicher ist. Ich habe es in der Tasche. Das Heil gehört mir, da gibts nichts mehr zu zweifeln!
Wie viele nun unser vollkommen sind, die lasset uns also gesinnt sein....
Nun warum schrieb Paulus seine Originalworte derart? - Das klingt doch nach Risikobewußtsein und Wankelmut!
Re: Besessene Wiedergeborene?
von StefanS am 19.09.2014 20:10Denn "vom menschlichen Standpunkt aus betrachtet" ist es einfach nur ein "gradueller" Unterschied, ob jemand durch eine fremde Macht "beherrscht" wird oder davon besessen ist.
Dass finstere Mächte in dem Leben eines Christen eine Rolle spielen, wird ja wohl niemand bestreiten.
Doch wo ist die Grenze, ob man von ihnen beherrscht oder besessen ist?
Ich möchte ausdrücklich betonen, dass Christen frei sind!
Das sagt die Bibel (Joh. 8,36) und das glaube ich.
Ich hatte einfach keinen Grund, Bibelzitate in irgendeiner Form in Frage zu stellen.
Letztendlich ging es mir in dieser Diskussion nicht darum, jemanden von meiner Meinung zu überzeugen.
Ein wiedergeborener Christ befindet sich Zeit seines Lebens auf einem Weg - hin zu Jesus und hin zur Fülle des Heiligen Geistes.
Das ist unstrittig!
Meine Erfahrung aus über 30 Jahren Christusnachfolge ist, dass das menschliche Herz keine 1-Raum-Wohnung ist. Das menschliche Herz ist facettenreich und hat viele Räume. In diesen möchte der Vater Wohnung machen.
Wenn nun der Vater in mir ist, nimmt er Besitz von mir. Dort wo das Licht ist muss der Schatten fliehen.
Dort wo der Heilige Geist ist, können finstere Mächte nicht herrschen.
Aber es gibt eben Bereiche, die mir zum Zeitpunkt meiner Wiedergeburt noch lieb und teuer sind, die aber Gott missfallen und wo ich IHN (noch) nicht reingelassen habe. Möglicherweise aus Unwissenheit.
Ich weiß vielleicht gar nicht, dass sie dämonischen Ursprungs sind (wie z.B. Pornografie, Trunksucht, Lästerung, Fluchen etc).
Es gibt natürlich auch negative Beispiele, wie jede Form der Sünde dämonisiert wird. Davon möchte ich mich ausdrücklich distanzieren!
Nicht jede Sucht ist dämonischen Ursprungs. Hier bedarf es der Gabe der Geisterunterscheidung!
Edit:
Ich wollte noch mehr schreiben und aus meinen Erfahrungen belegen, warum ich so denke, aber ich habe an dieser Stelle eine ganze Passage wieder gelöscht, weil ihr Recht habt, dass Erfahrungen eines Einzelnen nichts bringen, wenn sie nicht biblisch belegt sind.
So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Re: Besessene Wiedergeborene?
von Pal am 19.09.2014 20:10Und ich, liebe Henoch, bin der Meinung das dieses so richtige und wichtige "Zeugnis des Geistes" ein Glaubenszeugnis ist, welches sein Fundamente auf der Hoffnung hat. Das damit verbundene "Wankel-gefühl" ist gut so, damit ich im hier und heute "immer am Ball" bleibe, nämlich auf dem Weg Jesus Christus und in der Abhängigkeit von IHM und nicht in meiner eigenen Stabilität.
Aber entschuldigt bitte, das ich das eigentliche Threadthema hiermit etwas verbogen habe...
cipher
Gelöschter Benutzer
Heilssicherheit - Glaubensgewissheit - alles nur gesunde "Unsicherheit"?
von cipher am 19.09.2014 19:55Im Thread "besessene Wiedergeborene?" spricht Pal in seiner unnachahmlichen Art erneut von "gesunder Unsicherheit" unseres Glaubens und unserer Heilsgewissheit. Um den Thread dort nicht mit OT's zu fluten, könnte man das hier weiterbesprechen.
Re: Menschen der Bibel...wer bin ich?
von solana am 19.09.2014 19:55Ich wurde zornig über das, was ein Pflanzenschädling angerichtet hat.
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Besessene Wiedergeborene?
von cipher am 19.09.2014 19:50Für meinen Teil werd' ich diesen Thread nicht mit weiteren OffTopics shreddern.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Besessene Wiedergeborene?
von Henoch am 19.09.2014 19:42Hallo Pal, hallo Ihr Lieben,
kurze Zwischenanmerkung:
Glaube heißt nicht, etwas zu glauben, weil wir es nicht wissen können, sondern das zu glauben, von dem wir sicher wissen, dass es wahr ist.
Ich glaube nicht, dass ich widergeboren bin, sondern ich weiß das ganz sicher. Kann man das sicher wissen? Ja.
Röm 8,16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.
Henoch
Re: Besessene Wiedergeborene?
von Pal am 19.09.2014 19:34Ja gut, du brauchst "nichts weiter" als Glauben!
Der Glaube wird aber nichts helfen, wenn da nicht noch die LIEBE wäre!

Liebe zu Christus und keine Liebe zum Ego!
Somit braucht der Glaube nebenbei noch christus-entsprechende Werke, sonst ist er tod in sich selbst. - Wie wir ja alle aus unserer Bibel wissen.
Heb 11:1 Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht.
Glaube bleibt in einem "Risikobereich" - du mußt nämlich gegen Glauben glauben.
Zum Beispiel mußt auch du die Tatsache, das du noch ab und zu sündigst, derart verarbeiten, das diese Sünden dich nicht an deiner Wiedergeburt zweifeln lassen. Somit hast du etwas mit einer gewissen, gesunden "Unsicherheit" zu tun.
Oder nicht? -
Wie lese ich darüber so treffend:
Röm 8:24 Denn wir sind wohl selig, doch in der Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man des hoffen, das man sieht? Röm 8:25 So wir aber des hoffen, das wir nicht sehen, so warten wir sein durch Geduld.
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Besessene Wiedergeborene?
von cipher am 19.09.2014 19:21Fast hätte ich gesagt, Pal, "d'accord". Aber mit Deinem letzten Beitrag hast Du wieder einen unangenehmen Nachhall erzeugt.
100%ig können Du und ich und marjo und jeder andere selbst wissen, ob wir Gottes Kinder sind. Dazu ist nichts weiter notwendig, als der unbedingte Glaube an Gottes Wort, welches uns diese Zusagen in der Bibel mehrfach gibt. Das können auch Deine Lieblingsjungfrauen nicht zum Wackeln bringen.
Nur - das ist nicht mehr Thema diesen Threads.
Re: Besessene Wiedergeborene?
von Pal am 19.09.2014 19:14Lieber Marjo, dein Erkennungsmerkmal steht auch auf den "wackeligen Füßen" des Glaubens!
Weshalb auch darin gilt: 1Ko 10:12 Daher, wer zu stehen sich dünkt, sehe zu, daß er nicht falle!
Laß es mich anders betrachten:
Du und ich, wir sollen und können darauf hoffen keine törichten Jungfrauen zu sein. Aber 100& wissen wirst du und ich es erst an dem Tage der Entrückung. Und das soll auch so sein und ist auch gut so, weil Gott nicht möchte das wir uns zu selbstsicher werden und womöglich gerade damit auf der Nase landen!
Verstehst du?
Glaube wäre kein Glaube, wenn er nicht das Risiko im Nacken verspürt. Dann ist Glaube "Schauen" geworden.