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MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es, dass wir "Erben" sind?
von MichaR am 04.09.2014 13:34Sogar Geld musste ihm ein Fisch ausspucken für seine Steuern. Er hatte nichts - Ein Prophet sagte einmal, das er keine Gestalt hatte, ein Mann des Schmerzes, kein Ansehen... Sein Erbe ist, das ihm alle Macht gegeben wurde in allen Reichen, auf der Erde und unter der Erde und er der Anfänger und Vollender und Erstgeborener von etwassehr Großem sein sollte...
Er kam als Schöpfer in das seine, doch die Seinen nahmen ihn nicht an.
Wieviele ihn aber "aufnahmen", denen gab er Recht Kinder Gottes genannt zu werden....SEIN Reich wird ein ewiges sein, glücklich wer durch die Tore in die Stadt eingeht.
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Was ist "christliche Demut"?
von MichaR am 04.09.2014 12:42denke von der Demut ist nicht allzuviel lehrmäßig enthalten, weil es Besipiele gibt, nur mal einzelne, das ich schon erwähnt hatte:
Rut.
Das "Mädchen" bei Naemann. ("o das du doch meinen Herrn kennen würdest...")
und
klar natürlich Christus selbst, denn er sagte von sich selbst, das er von Herzen*² demütig sei.
Das genügt auch finde ich, weil es quasi automatisch vom Herzen ausgehen wird, wenn wir seinen Geist in uns leben und führen lassen.
Üben können wir das natürlich auch oder nachmachen. Schaden tuts bestimmt nicht, ebenso das "liebe-üben" und alle anderen Tugenden, die wir erwägen sollten.
Shalom Geschwister!
*² zu beachten: "von Herzen" wie bei der Vergebung...."von Herzen" (!)
Sprüche sagt: "vor allen Dingen aber bewahre dein Herz, denn daraus ergeht das Leben...!"
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es, dass wir "Erben" sind?
von Wintergruen am 04.09.2014 12:27Liebe Solana
erstmal an dieser Stelle, vielen vielen Dank für deine Bemühungen auf meine Fragen einzugehen... nun stellt sich in mir aber folgende Frage...
du schreibst:
Ich verstehe dich so, das wenn er sein Bettelgewand anbehält obwohl er das Erbe auf dem Papier hat, und nicht herrschen will oder wie auch immer sich nicht bemerkbar macht als König mit dem was er was geerbt hat , er nicht als der König annerkannt werden kann oder das es ihm nichts bringt... Sein Erbe bringt ihm also nichts.. Er hat es aber .. oder ?? Kann ihm das noch jemand wegnehmen ??
wobei ich den Vergleich allgemeint etwas merkwürdig finde.. Ich denke erst wenn er das Bettelgewand ablegt , sich dessen bewusst wird , er hat was geerbt.. sonst wäre er ja geisteskrank wenn er weiterhin in der Hütte lebt und sich von Almosen ernährt..- Und dann muss er noch als König herrschen . .. (enspricht nun dem wiedergeborenen und das christliche Leben)..Herrscht er nicht gut und malträtiert die Menschen, so kann er als König auch ganz schnell abgesetzt werden , getötet oder was auch immer..... wer weiß ob ihm am Ende noch das Schloss bleibt, wenn er abgesetzt wird, ob die Menschen es nicht vernichten oder es in Beschlag nehmen .. ... Das Erbe schon haben wie du es schreibst...bringt also nichts wenn man sich nicht darin bewährt... oder doch ??? dann wären wir wieder bei der Gnade ....Wenn man sich des Erben sicher ist, durch die Gnade wie du oder die anderen es die ganze Zeit schreiben, so ist das nicht schlimm ob man sich bewährt oder nicht.. Deshalb verstehe ich nicht was demjenigen dann noch verborgen bleiben wird...
wenn es dir zu mühselig wird, brauchst du nicht antworten.. ich würde mich aber freuen..
LG
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Das "Reich Gottes"/"Himmelreich"
von MichaR am 04.09.2014 12:13Friede dir!
....das unterschreib ich, das ist allermeist und zunehmend der Fall.
"Kriegsentscheidend" wird letztlich sein, wie wir hier zum Herrn Jesus Christus standen, unsere lebendige und offene und ungeheuchelte liebevolle Beziehung zu ihm und dem Vater, nicht die Gemeinde/Ecclesia.
Dennoch hat Christus auch die Gde. gegründet und ist auch für sie gestorben. Allerdings weltweit, jawohl^^
Hier ist im Prinzip neben Christus auch unsere "Heimat" ein kleiner Tempel indem die Seele zur Ruhe kommt. --> aber auch nur wenn Einheit im Geist und Sinn herrscht und dir Agape entgegenweht.^^ (weil das Wort Liebe ja schon unansehnlich zertreten wurde und überstrapaziert ist)
Ermunterung
Shalom Geschwister!
Re: Was bedeutet es, dass wir "Erben" sind?
von solana am 04.09.2014 11:53das Erbe schon hat, weil er von da an geistig lebt..
Liebe Wintergruen
Hier hast du mich falsch verstanden.
Er hat das Erbe "auf dem Papier", tritt das Erbe aber nicht an.
Statt das Bettelgewand auszuziehen und im Palast zu herrschen, bleibt er in der Hundehütte sitzen und ernährt sich von Abfall und Almosen - im Bild aus dem anderen Thread gesprochen.
Unser neues Leben ist nach unserer geistlichen Wiedergeburt schon ganz "da", aber verborgen:
Kol 3,3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
Es ist eine vollendete Tatsache.
Dieses Leben wir erst in der Ewigkeit vollends ganz "offenbar", aus der Verborgenheit heraustreten:
4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.
Aber wir haben jetzt schon im Glauben Zugang dazu und es ist jetzt schon unsere neue identität, von der her wir leben sollen.
Wir müssen unser "Potezial" aber gebrauchen, damit es zum Tragen kommt.
Unser altes, fleiscliches Leben verschwindet nicht einfach so und wir leben "von allein" nur noch geisttlich.
Darum werden wir ja auch dazu aufgefordert unserer neuen Identität gemäss zu leben - weil es schon "vollbracht" ist und uns nun zur Verfügung steht:
3 Denn ihr seid gestorben ... 5 So tötet nun die Glieder, die auf Erden sind ... 8 Nun aber legt alles ab von euch ... denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen 10 und den neuen angezogen
Und diese "Erneuerung" des Menschen geschieht in wachsender Erkenntnis:
10 und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.
Es ist ein "Hineinverwandelt werden" in SEIN Bild - der unser neues Leben ist.
In wachsender Erkenntnis der Wahrheit, die uns immer mehr frei macht :
Joh 8,32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
und uns immer her zu "Herrschern im Leben" macht - nicht aus uns selbst, sondern durch Christus, der unser neues Leben ist:
Röm 5,17 Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Die Inspiration der Bibel
von marjo am 04.09.2014 11:33Danke Willy. Dein Beitrag gefällt mir sehr gut.
Als Ergänzung:
Wenn im NT von "Schrift" geschrieben wird, ist stets das AT gemeint. Sehr schön zu lesen in Math. 21,42; 22,29 oder 26,54. Dies bezieht sich selbstverständlich auch auf Verse, die sich im NT um die Erfüllung von Prophezeiungen drehen (...damit die Schrift erfüllt würde...). z.B. Lk 4,21. Andere Schriften als das AT werden im NT nicht als Grundlage des Evangeliums und Legitimation des Messias bezeichnet. Auch die "Schrift" in 2Tim 3,16 ist nichts anderes als das AT, was man auch sehr gut aus dem dortigen Zusammenhang erkennen kann (Bsp: 2Tim 3,15).
gruß, marjo
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Was bedeutet es, dass wir "Erben" sind?
von Wintergruen am 04.09.2014 11:23Liebe Solana
dann ist es doch nicht schlimm, wenn demjenigen alles zeitlebens alles verborgen bleibt. Er wird so oder so durch die Gnade gerettet...Auf die Ewigkeit kommt es doch an,, denn das hiesige Leben ist spätestens nach 120 Jahren vorbei ...
LG
Re: Was bedeutet es, dass wir "Erben" sind?
von solana am 04.09.2014 11:04dann bleibt zeitlebens alles verborgen ?? aber warum ? Wir sind alle Sünder... wo bleibt die Gnade ?
Liebe Wintergruen
Wo siehst du da ein Fehlen der Gnade?
Die Gnade ist doch, dass es "da" ist - das neue Leben in seiner ganzen Fülle, als lebendig Quelle, die sprudelt.
Aber niemand wird "zwangsbeschenkt", wer nicht trinkt, dem wird nichts eingeflösst, der bleibt halt durstig und arm in seinem "Bettlerkleid in der Hundehütte" sitzen.
Das bedeutet aber nicht, dass das Fehlen guter Werke unsere Rettung in Frage stellt:
1. Kor 3, 15 Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Ulli
Gelöschter Benutzer
Menschen der Bibel...wer bin ich?
von Ulli am 04.09.2014 10:57Hallo,
vielleicht mögt ihr mit machen, wir beschreiben eine Person aus der Bibel Stück für Stück, und wer sie erkennt darf die nächste Person beschreiben.
Mein Vater war ein reicher Mann,da ich das Land Leben satt hatte, ließ ich meinen Erbteil aus zahlen um ins Ausland zu gehen. Kaum weg von daheim, lebte ich in saus und braus...............
Leicht oder?
Liebe Grüße Ulli
Rapp
Gelöschter Benutzer
Die Inspiration der Bibel
von Rapp am 04.09.2014 10:48Die Axt im Haus ersetzt den Zimmermann. Kann sein. Aber die Bibel im Haus ersetzt den Zimmermann Jesus nicht!
In unseren Kulturkreisen gehört es zum guten Ton eine Traubibel zu haben. Diese Bibel aber ziert in manchen Häusern einfach das Bücherregal. So führt sie nie dazu, dass ich eine lebendige Beziehung zu Gott leben kann.
Jakob, der alte Pastor, war dafür bekannt, dass er Antworten aus der Bibel immer von den Fragenden selbst lesen ließ. Einige Leute mochten das nicht besonders. Aber daran ließ Jakob nicht rütteln. Was jemand selbst gelesen hat sitzt viel besser als alles, was man nur hört...
Michi war ein lebensfrohes Mädel. Eine fröhliche Christin. Davon hielt ihr Opa nichts. So bat Michi Jakob mal mit Opa zu sprechen.
"Sie besitzen ja sicher eine Bibel." "Klar, die liegt auf dem Dachboden." "Dann holen Sie sie!" "Michi, hol den Glauben vom Estrich!" Nach einer Weile steht Michi da. In den Händen die traurigen Reste einer Bibel: Zwei angeknabberte Buchdeckel... "Opa, Deinen Glauben haben die Mäuse gefressen!"
Wenn Gottes Wort nicht zu meiner täglichen Lektüre wird, durch die Gott zu mir reden kann, hat die Bibel im Regal ihren Sinn verfehlt.
Nun aber wird es ganz konkret und persönlich:
was bedeutet mir die Bibel?
Wenn nämlich die Bibel Gottes ganz persönliche Botschft an mich ist, werde ich mich dieser Frage auch allein und persönlich stellen müssen.
In der Kurzfassung heißt das: Hier spricht Gott. Das ist für mich gültiger Klartext, schlicht Gottes Meinung ohne wenn und aber.
Klar muss in jedem Fall sein: Gottes Wort kann ich annehmen oder ablehnen. Aber darüber diskutieren kann ich nicht.
Ganz so einfach wie ich es hier beschrieb will ich es mir aber doch nicht machen. Die Bibel ist eigentlich ein ganz unmögliches Buch. Stell dir vor, dass immer wieder Menschen über zwei Jahrtausende hinweg an einer Büchersammlung schreiben. Diese Menschen kommen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, sind über zig Generationen verteilt und haben die verschiedensten Berufe. Schließlich werden all die Fragmente zusammengetragen und dabei entsteht ein einheitliches Werk. Menschlich undenkbar.
Nun, die Bibel ist auch kein menschliches Machwerk. Schon die beschriebenen Tatsachen zeigen, dass hier der Geist Gottes am Werk war: Menschen schrieben, inspiriert durch den Heiligen Geist. Es sind Menschen mit ihrem ganz persönlichen Hintergrund, ihren Erfahrungen und Empfindungen. Aber Gottes Geist inspirierte sie und das schrieben sie ihrem Verständnis gemäß auf.
Doch vieles, was prophetischen Charakter trägt konnten sie selbst nicht wissen oder einordnen.
Hier eine Kostprobe: Als der Mensch sündigte und darum aus dem Garten Eden verbannt wurde, machte Gott selbst ihm Kleider aus Fellen. Er schlachtete also ein Tier, ließ Blut fließen: ein Bild auf das vollkommene Lamm Gottes, das Jahrtausende später am Kreuz starb um die Sünde der Welt wegzuschaffen. Und im Herbräerbrief, dem vermutlich jüngsten Buch der Bibel steht wiederum: Ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung. Über Jesus sagt das Johannesevangelium: Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt hinwegträgt. Ich gehe 800 Jahre zurück. Jesaja, Prophet und Arzt am königlichen Hof, schildert, was 800 Jahre später auf einem Hügel vor Jerusalem passiert. Er war wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird... aber Gott legte all unsere Sünden auf ihn...
Geschrieben haben Könige, Staatsmänner, Ärzte, Bauern und Fischer, Priester, Juristen. Darunter schillernde Gestalten wie David, Daniel, damals Vizekönig in Persien, oder Paulus Jurist und Lehrer. Aber auch Unbekannte wie Amos, ein Bauer und Feigenpflanzer, oder die Jünger Jesu, ungelehrte einfache Fischer und Handwerker aus Galiläa.
Damit will ich euch auf den Geschmack bringen. Die Bibel betenden Herzens zu lesen ist immer wieder ein spannendes Erlebnis. Seit sechzig Jahren lese ich sie und mir ist dabei nicht langweilig geworden, denn ich finde immer wieder neue Schätze darin.
Willy