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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von Henoch am 28.08.2014 23:11

Hallo Wintergrün,

Du schreibst:

dass wir in seinem Wort bleiben sollen , was wir tun müssen.. Was ist denn sein Wort ???? Das er uns aus Gnade rettet ??? Gewiss nicht..... Der Mensch muss doch ebenfalls tätig werden, sonst wird die Gnade auch nichts nützen ... oder meint ihr etwa nicht ??? Zum Beispiel steht auch geschrieben: Dem Demütigem schenkt er seine Gnade.... wie erlangt man Demut.. wann ist man demütig, wie äußert sich Demut in mir und an meinen Nächsten ??.. wann muss der Mensch demütig sein und wann kann er Selbstbewusst und Bestimmend auftreten ??? Ist man wirklich demütig ??? Wie schaffenwir das in unserem Alltag. Verhalten wir uns wirklich so wie Gott es möchte? Wie zeigt sich Nächstenliebe im Alltag? usw und so fort ..

Darf ich Dich fragen, was für Dich "Demut vor Gott" und was für Dich "Hochmut vor Gott" bedeutet? Ich glaube, da meinen wir völlig Unterschiedliches.

und es steht in der Bibel: 

Röm 11,6 Ist's aber aus Gnade, so ist's nicht aus Verdienst der Werke; sonst wäre Gnade nicht  Gnade.                                                                     

 Röm 4,4 Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern aus Pflicht

 

 

Henoch: Gnade heißt immerhin unverdientes Geschenk

Wintergrün: wenn das wirklich so wäre,, einfach nur DAS.. dann müsste ER jeden Menschen retten,, denn ein unverdientes Geschenkt müsste JEDEM zugeteilt werden ....

Jeder, der es als Geschenk annimmt, wird errettet. Jeder der durch Werke selig werden will, der darf sich selbst zu retten versuchen, aber die Bibel sagt ganz klar, so geht es nicht. Das gilt auch für die Heiligung. Denn Gott widersteht dem Hochmutigen, dem Demütigen gibt er Gnade.

Jak 4,6 und gibt umso reichlicher Gnade? Darum heißt es (Sprüche 3,34): »Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.«

 

Henoch

Sorry, wegen dem Zeilenchaos, aber ich kann nicht richtig formatieren, dieses Durcheinander passiert..

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.08.2014 23:32.

marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von marjo am 28.08.2014 18:47

Hat noch jemand etwas beizutragen was es praktisch bedeutet Gott zu lieben? Vielleicht einen Bericht aus seinem Leben oder das Beispiel anderer Christen?

gruß, marjo 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von Wintergruen am 28.08.2014 18:13

Gnade heißt immerhin unverdientes Geschenk

wen das wirklich so wäre,, einfach nur DAS.. dann müsste ER jeden Menschen retten,, denn ein unverdientes Geschenkt müsste JEDEM zugeteilt werden ....

Mit welcher Begründung schickt er den einen in die Hölle und den anderen rettet er,, wenn die Gnade das reine unverdiente Geschenk wäre..??

Und warum muss der Mensch demütig sein , damit ER ihm seine Gnade schenkt??? Das widerspricht sich ...

wenn geschrieben steht: dem demütigem schenkt er seine Gnade... dann hört sich das für mich NICHT nach einem  rein unverdientem Geschenk an ...

LG


Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.08.2014 18:15.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von Wintergruen am 28.08.2014 18:03

Wir werfen die Gnade weg und meinen, etwas hinzuverdienen zu können zu unserer Erlösung und Heiligung. Welch Hochmut! Ist es aus Verdienst, dann ist es nicht aus Gnade, ist uns gesagt.
 Denken Christen wirklich so ???


sonst  sehe ich das keineswegs so:  Wer wirft denn die Gnade weg ????? Das wir aus Gnade gerettet werden das steht doch geschrieben. Das ist Gottes Wort an uns. Aber damit alleine ist doch nicht getan. Ich habe hier leider immer den Eindruck wie auch sehr sehr sehr oft vermittelt wird ,das wir aus Gnade gerettet werden und das wars... Für mich klingt das einseitig.

Aus Gottes Sicht, rettet ER aus Gnade.. das lesen wir immer und immer wieder. Steht an vielen Stellen in der Bibel. Irgendwann haben wir das doch verinnerlicht und wissen es..  ER rettet UNS aus Gnade. 

jedoch stehen in der Bibel viele viele viele andere Dinge , wann wir seine Jünger sind, daswir in seinem Wort bleiben sollen , was wir tun müssen.. Was ist denn sein Wort ???? Das er uns aus Gnade rettet ??? Gewiss nicht..... Der Mensch muss doch ebenfalls tätig werden, sonst wird die  Gnade auch nichts nützen ... oder meint ihr etwa nicht ??? Zum Beispiel steht auch geschrieben: Dem Demütigem schenkt er seine Gnade.... wie erlangt man Demut.. wann ist man demütig, wie äußert sich Demut in  mir und an meinen Nächsten ??.. wann muss der Mensch demütig sein und wann  kann er Selbstbewusst und Bestimmend auftreten ??? Ist man wirklich demütig ???  Wie schaffenwir das in unserem Alltag. Verhalten wir uns wirklich so wie Gott es möchte? Wie zeigt sich Nächstenliebe im Alltag?  usw und so fort ..

Und ich sehe keinen Hochmut darin, wenn der Mensch versucht ihm zu gefallen, indem er  viele Werke tut, aus Liebe und weil Gott das von JEDEM erwartet.. Ich verstehe euch nicht, warum ihr immer das selbe schreibt... und auch  nur einseitig... verstehe ich nicht ... (bei euch hört es immer an als ob Werke nur nebensächlich seien, nicht wichtig und man kann sowieso nicht sündlos leben und dieses kann man nicht und das nicht,, weil wir eben im Fleisch leben. Ich finde das persönlich einfach zu bequem.. Ja in der Tat ,, einfach zu bequem.. denn um sich würdig zu erweisen gerettet zu werden  das bedeutet ´´Krieg``
´´Nimmer euer Kreuz auf , heißt es und folgt mir..´´´ das hört sich nicht nach larifari an und als eine einfache Sache der Welt...Hatte ER es einfach ??? 

Das Fleisch führt ständig Krieg mit der Seele .. Und das ist keine einfache Sache. Das kostet Kraft und Anstrengung.. das ist kein leichtes Spiel... wenn alles sooo einfach wäre wir Ihr immer schreibt, dann verstehe ich alle Aufforderung Gottes an uns nicht. Tut diese und jenes , tötet dies und das... Wenn alles sooo einfach wäre, dann müssen alle die, die sich opfern,die diesen Krieg führen geisteskrank sein ..und der Widersacher würde auch keine Rolle spielen denn wiedergeborene sind eh gerettet. Er wäre ja für diese nicht existent quasi... hm... sehr merkwürdig wie ich finde...

sorry wenn es ein wenig auch of topic war..ich kann leider mit den Aussagen nicht eins werden das Werke hochmütig seien und das diese soo nebensächlich sind sodass sie keinen Raum bieten das man diese überhaupt erwähnt in der Sache Rettung  und zur Liebe Gottes ....

möglich aber das ich euch auch missverstehe .. sorry dann 

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.08.2014 18:52.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von Henoch am 28.08.2014 17:13

Hallo Solana,

genau so erlebe ich es. Je mehr ich aufhöre zu meinen, ich könne Gottes Gebote erfüllen, und vertraue, dass Gott das auch gar nicht erwartet, weil ER mir das rechte Wollen und Vollbringen nach seinem Wohlgefallen schenkt und weil ER mein Herz verändert und ich alleine durch sein Werk gerettet bin, desto inniger wird die Beziehung zu IHM. Sie wird nicht mehr getrübt durch die Angst zu versagen oder nicht angenommen zu sein und durch den Hochmut zu meinen, etwas zu können.

Je mehr ich das tue, was im Wort steht, nämlich völlig in die Gnade zu vertrauen, desto inniger wird die Beziehung. Gnade heißt immerhin unverdientes Geschenk und die Schrift sagt klar, aus Gnade sind wir gerettet und aus Gnade werden wir geheiligt. Das Rühmen ist ausgeschlossen. Wenn wir versuchen, ein unverdientes Geschenk zu verdienen oder etwas beizutragen, dann versuchen wir Gott. Wir werfen die Gnade weg und meinen, etwas hinzuverdienen zu können zu unserer Erlösung und Heiligung. Welch Hochmut! Ist es aus Verdienst, dann ist es nicht aus Gnade, ist uns gesagt.

Wenn ich also in die Gnade annehme und zutiefst vertraue, dass mir alles gegeben werden muss, dann bin ich frei und unbedrückt in meiner Beziehung zum Herrn.

Henoch

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.08.2014 17:19.

StefanS

65, Männlich

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Beiträge: 441

Re: Christliche Tradition - was ist daran gut?

von StefanS am 28.08.2014 16:56

Hallo solana,

solana schrieb:
Ob eine Gemeinde in leeren Strukturen einschläft oder eine lebendige Gemeinschaft darin "strukturiert" heranwächst, hängt vor allem vom Engagement des Pfarres und der lebendigen Christen dort ab, mit dem sie andere mitreissen und "aufwecken".
Ohne diese Traditionen würde sich die Gelegenheit dazu ja kaum ergeben, man muss sie halt nutzen.

hmmm, meinst du, wenn es die Tradition von liturgisch gefeierten Weihnachtsgottesdiensten nicht gäbe, würden kirchenferne Menschen niemals in die Kirche gehen?

Na ja, ich kenne diese schön gefeierten und liturgisch perfekten Gottesdienste auch. Sie geben das gute Gefühl, dass alles genau passt und die erwünschte Atmosphäre erzeugt. Niemand tut mir weh und der "Nachdenk"-Effekt passt sehr gut in die festliche Stimmnung und hält mindestens bis zur Geschenkeorgie.

Ehrlich gesagt fällt es mir schwer, ein wirklich treffendes Argument für eine wie auch immer geartete christliche Tradition zu finden.

Ich für meinen Teil würde (christliche) Traditionen immer in Frage stellen! Selbst beim Ablauf des Gottesdienstes.
Unabhängig davon kann ich (christliche) Traditionen sehr wohl pflegen, wenn sie meiner Prüfung standhalten.

Z.B. habe ich früher IMMER am Bett meiner (kleinen) Kinder gesessen und gebetet. Mein Gebet war aber nie aufgesagt oder in Form eines Segens.
Heute tu ich es bei meinen Enkeln und wenn sie wieder weg sind, dann nerven sie meine Tochter, dass sie das abendliche Gebet brauchen.

Aber alles m.M.
LG StefanS

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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StefanS

65, Männlich

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Beiträge: 441

Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von StefanS am 28.08.2014 16:28

Ich möchte mich der ersten (Marjos) Antwort anschließen, weil ich sie soooooooo treffend finde.

Marjo schrieb:
Für mich erschliesst sich eine vernünftige Sichtweise auf dieses Thema aus der Antwort auf die Frage, die Jesus in Joh. 21 drei Mal an Petrus gestellt hat. "Hast Du mich lieb?"
Daran entscheidet sich alles. Ganz praktisch. Jeden Tag, jede Nacht.
Ich lebe mit meiner Frau, meinen Kindern und ich lebe mit Jesus. Das Leben mit Jesus beeinflusst jede meiner Entscheidungen. So wie ich in einer Ehe und als Vater lebe, hat jede meiner Entscheidungen Auswirkungen auf meine Familie. Jesus ist Teil meiner Familie, ich bin Teil seines Leibes.

Wenn ich also beispielsweise Sonntag in einen "Gottesdienst" gehe, dann ist dies nur ein kleiner Teil meines Lebens mit Gott. Dort höre ich nicht die einzige Predigt, treffe nicht die einzigen Christen und betreibe nicht den einzigen Lobpreis. Überhaupt ist selbst die Veranstalltung am Sonntag längst nicht mein einziger Gottesdienst. Gottesdienst ist Leben. Daher trete ich auch am Sonntag nicht speziell vor Gott...
Genau so ist es!!

Liebe zu Gott ist ständig intensive Beziehung zu IHM haben zu wollen bzw. sie zu haben.

Liebe zu Gott zeigt sich nicht (nur) am Sonntag!

Gruß StefanS

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

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solana

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Re: (Oase 7) "Herr, deine Gnade ist so weit wie der Himmel ....

von solana am 28.08.2014 15:48

Oh, ja, liebe Burgen, das ist ein Schreck!
Gut, dass sich das aufgelöst hat.

Liebe Ulli, mit Dinkelmehl kann man auch super leckere Nudeln selbst machen.
Ich bin mal zu selbstgemachten Spätzle aus frisch gemahlenem Dinkelmehl eingeladen worden, das war eines von den leckersten Nudelgerichten, die ich je gegessen habe.

Der nasse Sommer hat war für die Natur doch recht segensreich - und bringt uns auch allerhand Gutes, zB Riesenzucchini:

IMG_20140828_150745.jpg  

Nur die Tomaten fanden das Wetter nicht so gut.
Ich hatte extra ein Foliendach darüber gezogen, um sie vor Regen zu schützen. Aber das hat der Wind abgehoben und eine Nacht mit starkem Regen hat gereicht, um ihnen den Garaus zu machen ....Na, dann essen wir halt Zucchini .
Euch allen noch einen schönen, gesegneten und stressfreien Tag.
Gruss
Solana
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?

von cipher am 28.08.2014 14:52

Lily fragt: kann man eurer meinung nach am charakter eines menschen erkennen das er/sie mit gott lebt?
Man sollte es erkennen. Wobei das natürlich etwas prolematisch ist bei Menschen, die Du im Zustand vor dem Glauben nicht kennen gelernt hast, sondern vielleicht erst, als sie schon reife Christen waren. Könnte ja sein, Du empfindest jemanden als vielleicht hart und polterig, dabei war der vorher noch viel schwieriger - nur, dass man ihn eben noch nicht kannte. Umgekehrt kenne ich jemanden, der früher wirklich eine Art "Weichei" war, der niemandem wehetun wollte, der allen und allem nachgegeben hat - und der heute nach seiner Wiedergeburt wir ein wirklich charakterfester, gereifter Mensch wirkt, auch nicht hart, aber doch nicht so wachsweich, wie früher.

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solana

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Re: Was bedeutet es, Gott zu lieben?

von solana am 28.08.2014 13:33

Hallo Henoch
Du sprichst da gleich mehrere ganz wichtige Dinge an, insbesondere das Wachstum und die Erkenntnis.

Wir wachsen in der uns geschenkten Liebe, indem sie sich bewährt.

Dazu finde ich die Stelle im Römerbrief sehr aussagekräftig:

Röm 5, 3 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, 4 Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung, 5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.

Das "Rühmen der Berdrängnisse" zeugt ja eigentlich schon von der grossen Liebe des Paulus. Durch die in unser Herz ausgegossene Liebe können wir auch in der Not an der Hoffnung festhalten und erfahren, wie sie durchträgt.
Deshalb kann Paulus die Bedrängnisse annehmen und bejahen, nicht weil er die Leiderfahrung so toll findet, sondern weil er darin ganz besonders die Liebe Gottes "praktisch" erfährt.
Indem er Gott trotzdem vertraut (trotz aller Not und gegen den Augenschein) und sein Vertrauen nicht enttäuscht wird.

So stellt sich für mich gerade in solchen Situationen des Lebens, die mir gar nicht "schmecken" wollen, auch die Frage, ob ich meiner eigenen Beurteilung mehr glaube oder ob ich trotzdem daran festhalte, dass Gottes Liebe mir nur das Beste schenkt.

 

Henoch schrieb: Wenn ich über meine Liebe zum Herrn nachdenke, werde ich immer traurig. Wie klein ist sie im Verhältnis zu seiner Liebe zu uns, die er am Kreuz sichtbar werden ließ.

Ja, ich denke diese Traurigkeit gehört zu der "Erkenntnis", zu der seine Liebe uns führt.

Und diese Erkenntnis macht uns frei davon, das Gesetz wie "unmündige Kinder" halten zu wollen aus Furcht vor Strafe. (Gal 4, 1-7)
Durch die Erkenntnis seiner grossen Liebe wächst die "antwortende" Liebe in uns.
Dann treibt uns nicht mehr die Furcht vor Strafe, sondern seine Liebe wird zum Motiv unseres Handelns.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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