Neueste Beiträge
Erste Seite | « | 1 ... 5769 | 5770 | 5771 | 5772 | 5773 ... 6757 | » | Letzte
Die Suche lieferte 67563 Ergebnisse:
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von marjo am 25.08.2014 14:20Gott lässt uns in der Schrift weitgehend im Unklaren über dieses Thema und tendiert eher in Richtung "ich verlasse meine Schafe nicht" als in Richtung "es gibt auch Sünde zum Tode, für die sollt ihr nicht bitten." Ich für mein Teil begrüße diese Unklarheit, da wir Menschen gerne bis an die Grenzen der Erlaubten gehen.
gruß, marjo
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Wer würde Flüchtlige aufnehmen?
von marjo am 25.08.2014 14:16Wir würden Flüchtlinge aufnehmen, insbesondere Mütter mit Kindern. Das wäre nicht das Problem. Was jedoch ein Problem wäre bezieht sich eher auf unser Umfeld. Ich fürchte in einem Ort zu leben, in dem sich massive Bürgerproteste gegen sinkende Immobilienpreise und Überfremdung formieren würde. Das klingt erst einmal bizarr, scheint einigen Berichten nach zu urteilen jedoch in einigen Orten Deutschlands bereits vorgekommen zu sein.
gruß, marjo
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Christliche Tradition - was ist daran gut?
von Burgen am 25.08.2014 14:14ich denke, dass Traditionen erstmal einem Menschen Halt, Zuversicht, Frieden geben kann.
Ausserdem sieht er, wie es ist, wenn Menschen untereinander in liebevollem Kontakt stehen.
Traditionen beschränken sich ja nun nicht ausschließlich auf die Predigt am Sonntag.
Jede Gemeinschaft, sei sie christlich oder auch nicht, entwickelt eine gewisse Tradition.
Selbst in einem ganz normalen Haushalt, Familie, gibt es Traditionen.
Z.B. alle 4 Wochen die Großeltern besuchen usw.
Wichtig finde ich, dass Dogmatismus nicht gesetzlich ueber einer traditionellen Abfolge steht.
Die Traditionellen Punkte sollten halt immer wieder hinterfragt und auf Lebendigkeit
ueberprueft werden.
z.B. wuerden die 10 Gebote in der Tradition fuer wichtig erachtet werden,
wuerde es sicherlich auch um sie herum Traditionen geben oder sich entwickeln.
Aber ich glaube, dass sich die Karitas und alles, was damit zusammenhängt sich nur durch
Traditionen bilden konnten.
Gruesse
Burgen
Re: wann wendet gott sich vom menschen ab?
von solana am 25.08.2014 14:10Hallo Lily
Ich denke, wenn sich ein Mensch noch Sorgen darum macht, er könne Gott so sehr betrübt haben, dass er sich vielleicht von ihm abwendet - dann ist ist das ein Zeichen dafür, dass Gott sich noch nicht abgewendet hat. Hätte Gott sich abgewendet, dann würde dem Menschen auch nichts daran liegen, ob er Gott betrübt oder nicht. Er würde sowieso nichts mehr von Gott wissen wollen.
Aber solange es uns leid tut und wir zu ihm kommen - so, wie wir sind, mit all unserem Versagen - wird er uns nicht wegstossen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Christliche Tradition - was ist daran gut?
von solana am 25.08.2014 13:59Mir hat das gereicht und ich habe geglaubt, dass ich mir mit meinen Werken einen wie auch immer gearteten Platz im Himmel "erkaufe". Spricht die Bibel nun davon, dass Werke ausreichen, um "wie durchs Feuer" errettet zu werden?
Hallo Stefan
Eigentlich lese ich aus dieser Bibelstelle gerade das Gegenteil.
Die Rettung geschieht eben nicht durch Werke, sondern durch den "Grund":
1. Kor 3, 11 Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
Das ist die Grundlage der Errettung, nicht die Werke.
Die Werke werden "oben drauf" gebaut und "schmücken" oder "bereichern" quasi den Grund, in jedem Fall aber werden sie hinzugefügt.
12 Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh, 13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird's klarmachen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen. 14 Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen. 15 Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.
Heisst doch:
Errettet seid ihr durch Christus - und auf dieser Grundlage tut ihr nun eure Werke.
Und je nachdem, ob sie "golden" oder nur "aus Stroh" sind, erhaltet ihr euren Lohn dafür, das "Feuer des Gerichts" wirds offenbaren - nicht alles, was glänzt ist Gold. War es nur Stroh, wirds verbrennen - aber eure Errettung wird dadurch nicht gefährdet, denn sie ist nicht von den Werken abhängig. Wars aber Gold, dann bleibt euer Werk und ihr werdet Lohn empfangen (von Strafe für "Stroh" steht da nichts).
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Christliche Tradition - was ist daran gut?
von MichaR am 25.08.2014 13:35was die Traditionen betrifft, wird sich der eher ernsthaftere Nachfolger Christi nach eben seinem Wort richten. Wenn das mit der Tradition übereinstimmt, spricht prinzipiel nichts grundlegend gegen Traditionen.
Was nicht bedeuten kann, diese nicht immer wiedermal zu hinterfragen und ggf. nach der Schrift zu korrigieren, was auch Liebe zu Christus ist.
Denn "sein Wort" ist meines Fußes Leuchte. Dieses ist ausschließlich der Maßstab, wie ja schon bestätigt wurde.
Kann mich noch recht gut erinnern, wie das "Glaubensbekenntiss" mir zunehmend gefallen hat in der "Landeskirche" - in dem "Vaterunser" steckte mir zu wenig drin, damals.... Heute weis ich das manches unglücklich übersetzt ist, etwa, das Gott uns nicht in Versuchung führen sollte, was er niemals tun würde, sonst würde sich die Schrift ja wiederprechen.
Denke es sollte eher mE. lauten: und erlöse uns von der Versuchung, oder führe uns aus der Versuchung...
Was mich schon immer beeindruckt hatte, war das uns vergeben werden sollte, wie wir vergeben haben! Das beeindruckt mich bis heute, wie vieles in diesem mE. als Gebetsvorlage vom Herrn Jesus für uns aufbewahrtes Gebet, das nur ein Beispiel geben sollte, wie ein Gebet aussehen kann oder sollte.
Das dies nur "Hülsen" sind, die mit Geist gefüllt werden wollen sollte klar sein. Nicht das nachplappern von weis ich was macht uns "seelig" - sondern sein Geist. Und das auch nur wie wir "uns unter den Gehorsam Christi" stellen - zunehmend und mit Freude und Frieden im Herzen.
...denn SEIN Joch ist sanft.
...
Shalom Geschwister!
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Christliche Tradition - was ist daran gut?
von marjo am 25.08.2014 12:41Aus "meiner" Kirche:
1. Es gibt in evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden die Tradition, in jedem Gottesdienst das "Vater-unser" zu beten. Persönlich kann ich behaupten dieses Gebet seit Jahren sehr bewusst zu beten und immer mal wieder verschiedene Aspekte des Textes zu vertiefen. Allerdings ist mir auch klar und durch Gespräche und Beobachtungen deutlich geworden, dass viele Menschen dieses Gebet ohne Sinn und Verstand "herunterbeten". Ich schätze, dass das Wort "herunterbeten" seinen negativen "Klang" aus diesem Kontext bezogen hat und bezieht.
2. Auch das Glaubensbekenntnis wird in jedem Gottesdienst gesprochen. Bei diesem Text muss ich leider vermelden, dass es weitläufig lediglich als toter Bestandteil des Ablaufes gesehen wird. Kaum jemand glaubt an den Inhalt, kaum jemand nimmt den Inhalt überhaupt als solchen wahr. Im Grunde wird spätestens beim Glaubensbekenntnis reihenweise gelogen. Dies ist den Gottesdienstteilnehmern auch bewusst. Auf Anfrage kommt als Reaktion, dass der Text "halt dazu gehört" und rein aus diesem Grunde mitgesprochen wird. Der Text wird als reines Ritual betrachtet mit dem Vermerk "irgend wozu wird es schon gut sein".
3. Jeder Gottesdienst in meiner Kirche wird mit dem Segen aus 4Mose 6,24-25 beschlossen. Mir ist dieser Segen sehr wichtig. Ich "brauche" ihn regelrecht. Spricht mir jemand diese Worte Gottes zu, fasse ich Mut, fühle mich besser und gehe fröhlicher in den Tag. Mit anderen Worten, ich sehe mich direkt von Gott gesegnet. Es sind seine Worte und es gibt kaum etwas schöneres für mich, als von Gott gesegnet zu sein oder mir einmal mehr über seine Segnungen klar zu werden. Klar brauche ich dazu keinen Gottesdienst. Jeder kann überall diesen Segen aussprechen.
Leider geht das nicht allen Gottesdienstteilnehmern so. Der Begriff "Segen" ist leider weitläufig sehr sinnentleert.
gruß, marjo
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Raum der Stille und des Gebets
von MichaR am 25.08.2014 12:33Herr, du kennst unsere Herzen, du weist um uns wie wir es meinen.
Du liebst uns so sehr, das du täglich ganz nah bei uns sein magst.
Du liebst uns heraus aus der verdrehten Welt und zeigst dich uns.
Du überschüttest uns mit Liebe und Gnade und vergiebst so reichlich und gern.
Du hälst unser Herz vor dir, du bewahrst uns und beschenkst uns.
Du bist uns treu, auch wenn wir es mal nicht sind.
Du siehst, das wir nur aus Staub sind, du liebst uns dennoch.
Herr gieße und dünge deine Pflanzungen, die du liebhast und die deine Pflanzungen sind, HERR für unsere Freude und für deine Freude. Zu unserer Erlösung und zu deiner Ehre.
Segne dein Volk, das dich kennt und an dir hängt und Bedränge du den Bedränger, der uns das Leben schwer machen will.
Denn du bist der HERR und unser Heiland und wir hängen ja an dir, herrlicher und guter Herr.
amen
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Wer würde Flüchtlige aufnehmen?
von cipher am 25.08.2014 12:32Als die Frage aufkam, erinnerte ich mich an die dutzende Briefe, dich ich von einer Tante bekommen habe und die ich inzwischen aufbereitet habe in leserliche Texte. Das ging im Wesentlichen um die Zeit von irgendwann 1945 bis in die '47er, in welcher die Familie meines Vaters zerstreut und vertrieben zu einem Teil in Schleswig Holstein ankam, dort "untergebracht" wurde - auch gegen den erkärten Willen der damaligen Haus- und Hofbesitzer. Diese Briefe offenbaren ein hohes Maß an Trauer und Verzeiflung, aber auch an Hoffnung, Vorwätssehen. Nichts warwichtiger, als schnell wieder auf die Beine zu kommen, zu Lohn und Brot. Eine Situation nicht unähnlich der, in der viele Flüchtlinge jetzt stehen. Teile der Familie sind spurlos verschwunden, einige sitzen, manche wie betäubt, in irgendwelchen Flüchtlingslagern, hilflos und vollkommen ohne finanzielle Mittel, oft genug besitzen sie nicht einmal mehr ihre Ausweispapiere.
MichaR
Gelöschter Benutzer
Re: Was MUß die Liebe?
von MichaR am 25.08.2014 12:05denke als mein pers. Fazit: Die Liebe muss nicht,- sie wird.....
Shalom!
micha