Neueste Beiträge

Erste Seite  |  «  |  1  ...  5780  |  5781  |  5782  |  5783  |  5784  ...  6819  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 68188 Ergebnisse:


MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Das "Reich Gottes"/"Himmelreich"

von MichaR am 04.09.2014 19:24

ich nicht, ich finde es zum einen sehr schön, wenn wer so offen und ehrlich und ungeheuchelt ist,-  (letzteres hat Christus ja als das dringendste für die Gemeinde angewarnt, das dieser Sauerteig nicht eindringen darf!) ...

zum anderen wie unser lieber HERR an uns arbeitet und wie sehr uns ja zu lieben scheint^^ (obwohl er uns kennt)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.09.2014 19:25.

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Das "Reich Gottes"/"Himmelreich"

von Merciful am 04.09.2014 19:13

Danke dir, solana,

für deine Antwort. Für mich klingt das alles aber immer noch sehr theoretisch.

Den Beitrag, den ich gerade schrieb, habe ich wieder gelöscht. Werde heute Abend zunächst noch einmal deinen Beitrag lesen und dann gegebenenfalls antworten.

Ich finde es recht schwierig, auf deine Aussagen einzugehen, da es so viele sind.

Merciful

Antworten

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Das "Reich Gottes"/"Himmelreich"

von MichaR am 04.09.2014 18:23

ja, das ist ein sehr praktisches Zeugnis, Solana, so lieben wir es, und es kommt uns nur allzu bekannt vor^^

Das ist das Himmelreich, und was mit dir passiert ist, nennt sich Heiligung: wir müssen nur ihn machen lassen und uns heiligen lassen - (Daran scheiterte es bei mir viel zu lange!)

Vielen Dank für dein Vertrauen und deine Offenheit!

Ja, seien wir ungeheuchelt: bei jeden von uns fehlts noch hier und da und sogar noch dort... Welch Lieben HERRn haben wir doch, das er an uns arbeiten möchte und uns nicht ganz auf den Mist wirft, wie es eigendlich sein müsste.... 

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Das "Reich Gottes"/"Himmelreich"

von solana am 04.09.2014 18:16

Merciful schrieb:

Denn es ist doch vermutlich nicht so gewesen, dass du zur Erkenntnis kamst, dass du in der Hundehütte lebtest und plötzlich hattest du inneren Frieden, Freiheit und Freude!? Was geschah denn dazwischen? Was genau hat sich gegenüber vorher geändert?

Nein, Merciful, das war nicht "plötzlich".
Das waren viele kleine Erkenntnisschrittchen auf einem Weg, der auch jetzt noch lange nicht zu Ende ist.
Und mit jedem Schrittchen konnte ich ein bisschen mehr loslassen, weil ich erkannte, wie wenig es doch "wert" war im Vergleich zu dem, was ich nicht haben konnte, weil meine Hände voll "Strohhalmen" war, an denen ich festhielt.
Manches ging über den Verlust. Erst im Verlust erkannte ich, wie wichtig mir das Verlorene gewesen war, wie sehr ich mich mit meinem Denken und Fühlen darauf ausgerichtet hatte, ohne dass es mir bewusst war.
Oder auch die Abhängigkeit von der Anerkennung und dem "Urteil" anderer Menschen, besonders von Menschen, die mir sehr lieb waren.

All diese Abhängigkeiten vom "Wohlwollen" anderer oder vom optimalen Zusammenspiel aller Umstände, um das zu erreichen, woran mein Herz (unbewusst) hing, all das machte mich sehr unfrei. Mir wurde klar, wie wenig ich das alles in der Hand hatte und wie begrenzt meine Einflussmöglichkeit doch war. Selbst wenn ich mit grösster Sorgfalt alles geplant hatte und mein Bestes gegeben, um ein optimales Ergebnis zu erreichen - dann konnte im letzten Moment etwas Unvorhergesehenes dazwischen kommen - und nicht nur war alles für die Katz, sondern evtl ging der Schuss auch noch nach hinten los und all mein Bemühen schadete (aufs Ganze gesehen) mehr als es nützte.

Und selbst wenn ich dann wirklich mein Ziel erreicht hatte, war die "Befriedigung" darüber nur von kurzer Dauer, es gab gleich wieder neue Herausforderungen und unerreichte Ziele, Dinge, die noch nicht "zufriedenstellend" waren .... eben "Haschen nach dem Wind, leben in die "Spardose", Zähne zusammenbeissen und zielstrebig sein Bestes geben und erst dann, wenn es erreicht ist, sich erlauben, Frieden und Glück zu finden.  

Das macht sicher nicht jeder genauso, aber ich lasse mich halt leicht unter Leistungsdruck setzen und setze mich auch selbst unter Druck - ohne mir dessen überhaupt richtig bewusst zu sein, sehe auf das, was noch nicht richtig und gut ist, finde keine Ruhe, bis es so ut ist wie möglich und ich sie mir "verdient" habe.

Deshalb hat die Erkenntnis der unverdienten Gnade für mich grosse Veränderungen gebracht. 

Und ich habe angefangen, im Einzelnen meine Motivation genauer zu hinterfragen "Warum ist mir diese oder jenes so unbedingt wichtig, was will ich damit eigentlich erreichen?"
Und bei vielem stellten sich dann "faule Kompromisse" mit dem Denken und den Zielen der "Welt" heraus. Ich habe mich zwar auf Gott verlassen, aber nicht nur, habe gar nicht so 100%ig mit ihm gerechnet, sondern mich selbst abgesichert, habe mein "Glück" so gesucht, dass es auch "aus der Perspektive der Welt" Anerkennung finden konnte ...

Aber wir können eben wirklich nur einem Herren dienen.
Und wenn uns unser Herr befreit, können wir diese Freiheit nur leben, wenn wir nicht auch noch gleichzeitig an so viel andeerm festhalten und "gefangen" nehmen lassen.
Und die Erkenntnis, wie sehr, das, was mir am Herzen liegt, mein ganzes Denken und Fühlen bestimmt und die Prioritäten setzt bei spontanem Handeln, hat mir geholfen beim loslassen. Manchmal musste ich aber ganz schön nachdrücklich mehrmals mit der Nase drauf gestubbst werden, bis ich es endlich kapiert habe.
Ich weiss nicht, ob du dir so mehr "Praktisches" darunter vorstellen kannst. 
Gruss
Solana

 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, dass wir "Erben" sind?

von MichaR am 04.09.2014 17:04

jawohl, so ist das...

und ERBEn sind wir nicht, weil wir das meinten sein zu wollen, sondern weil der Erstgeborene uns aus Liebe vor Grundlegung der Welt erkannt und vorherbestimmt hat Erben zu sein.

Was wir gern aus den Augen verlieren ist seine Größe

                                                              Omniszienz: Weiß alles zu jeder Zeit
                                                           Omnipräsens: Kann zu jeder Zeit überall sein
                                                       Omnipotenz: Kann zu jeder Zeit alles machen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.09.2014 19:06.

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Das "Reich Gottes"/"Himmelreich"

von Merciful am 04.09.2014 17:02

solana schrieb: Aber wenn für dich das alles schon "kalter Kaffee" ist, entschuldige bitte meine Ausführlichkeit.

Dies habe ich so nicht gesagt. Aber, wie du auch selbst schreibst, die Theorie ist uns doch (fast) allen klar, haben wir doch die Bibel, insbesondere das Neue Testament, immer wieder gelesen und bedacht. Davon gehe ich zumindest aus.

solana schrieb: Erst das Erkennen dessen, dass ich quasi nur die "Hundehütte" des Palastes bezogen hatte, statt aus dem Vollen zu schöpfen, hat mir Freiheit und inneren Frieden gebracht und ganz viel Freude.

Für mein Empfinden hast du nun aber in deinen Beiträgen eben eher die Theorie erneut beschrieben. Auch in dieser Aussage fehlt mir die Praxis.

Hast du in dieser Aussage nicht eine Menge weggelassen? Ich meine, was hast du denn praktisch gemacht, um die Hundehütte zu verlassen und aus dem Vollen zu schöpfen? Dies würde ich nun gern wissen.

Denn es ist doch vermutlich nicht so gewesen, dass du zur Erkenntnis kamst, dass du in der Hundehütte lebtest und plötzlich hattest du inneren Frieden, Freiheit und Freude!? Was geschah denn dazwischen? Was genau hat sich gegenüber vorher geändert?

Merciful

Antworten

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Die Inspiration der Bibel

von MichaR am 04.09.2014 17:01

sehr gut! Jawohl.

Man denke nur an die völlig unsinnige Wüstenwanderung seines Volkes durch Unglauben und ständigem Murren und tw. gegen Männer Gottes anzugehen oder gar Götzenverehrung usw.! Ein Bild auf uns heute....!

oder

Die für uns akribisch anmutende Ausstattung und Anordnungen für die Gefäße im Tempel und dem Allerheiligsten, dem Heiligsten und dem Vorhof.
Das Priesertum, die Handlungen des Priesters und des Hohenpriesters.... (Vgl. Hebräerbrief)
die herrlichen Gefäße und all die kleinen und kleinsten Ordnungen die der HERR in seiner Weisheit verordnet hat - ein Bild auf die Gemeinde heute! 

oder

die Durchschreitung des Jordan ins verheissene Land in das das Gesetz nicht hineinführen konnte (Mose musste draußen bleiben und sah es nur von weitem!)
Erst Joshua, Jeshua, Jesus durfte ins verheissene Land führen!  Die Liebe...

(Das "Gesetz" war ja nur "Zuchtmeister auf Christus hin" wie wir heute wissen!) 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.09.2014 11:09.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, dass wir "Erben" sind?

von Rapp am 04.09.2014 16:24

Ich denke an eine wahre Begebenheit. Eine alte Dame hauste über Jahre in einer Garage. Dort hatte sie ein Bett, eine Kommode, Tisch und Stuhl. Täglich erbettelte sie sich auf den Straßen der Stadt ihr Essen. Sie gehörte einer nahen Gemeinde an. Als sie starb bat man die Gemeinde jene Garage zu räumen. Die Angehörigen jener Frau lebten nicht mehr. So räumten Leute aus der Gemeinde ihre Sachen weg, als jemandem ein ungeöffneter Brief in die Hände fiel. Laut Poststempel war er mehr als zehn Jahre ungeöffnet liegen geblieben. Der Pastor öffnete den Brief im Beisein mehrerer Zeugen. Aus dem Schreiben ging hervor, dass diese Frau Alleinerbin eines Schlossgutes war. Für alles war gesorgt, denn sie hatte auch einige Millionen dazu erhalten. Der Fehler: sie selbst lebte als Bettlerin, weil sie von ihrem Besitz gar nichts wusste...

Wie viele Menschen sind zwar Gottes Kinder. Sie haben einen Anfang gemacht und haben Jesus als Retter angenommen. Sie sind gerettet. Aber ihr Leben sieht aus wie das Leben jener Bettlerin: statt ins Schloss umzuziehen und die Verantwortung für ihre Angestellten und ihr Gut zu übernehmen blieb sie die Bettlerin in der Garage... Aber bedenken wir: Adel verpflichtet. Ich kann nicht leben wie ich will, wenn ich mich Gottes Kind nenne. Ich bin Kind und Botschafter des Königs aller Könige. Haben einige Leute Angst vor der Verantwortung?

Wenn ich nun Gottes Brief, der mir mitteilt, was ich geerbt habe einfach ins Regal stelle und ihn nicht beachte, kann es mir ja ergehen wie der geschilderten Millionenerbin: ich muss mich wohl mit Gottes Botschaft vertraut machen, wenn ich mein Erbe einnehmen will. 

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.09.2014 20:53.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Was bedeutet es, dass wir "Erben" sind?

von MichaR am 04.09.2014 15:56

...zumal ihm damit eine Menge "Segen" entgeht und die Gemeinschaft getrübt ist und er oft fallen wird und die Freude fehlt/dahin ist und  und  und....

ach ja, zudem kann er ja noch gezüchtigt werden, wenns übel wird oder ist nebenbei... 

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Das "Reich Gottes"/"Himmelreich"

von solana am 04.09.2014 15:45

Merciful schrieb:

Aber dies sind ja alles eher biblische Grundkenntnisse.

Ich meine, diese sind doch allgemein bekannt, oder?

Ja, Merciful, das sollte es wohl sein ... 
Aber wir sind ja doch in der Diskussion über Heilsgewissheit an ganz grundlegende Verständnisunterschiede gekommen.
Es schien gar nicht so allgemein bekannt zu sein, was wir schon "haben" mit unserer Wiedergeburt und was davon noch aussteht.
Ebenso wenig schien klar, wie  die Werke, die wir tun, in diesem Zusammenhang einzuordnen sind, was Grundlage unserer Erlösung ist und mit welcher Einstellung und Erwartung wir tun, was wir tun....

Und gerade diese Zusammenhänge, die ich - vielleicht ein bisschen zu ausführlich  - "ausgebreitet" habe, sind zwar "theoretisch" eigentlich jedem von uns klar.

Aber für mich war die "praktische Umsetzung" davon lange Zeit alles andere als klar.
Und es war mir auch lange Zeit überhaupt nicht bewusst.
Ich erlebte mich als "hin und her gerissen" zwischen 2 Lebenswelten, zwischen 2 Lebenswirklichkeitn, mein Denken und Fühlen war davon geprägt, dass ich an beidem zugleich festhalten wollte. Erst die Erkenntnis, wie sehr ich mich dessen "beraube", was mir an Fülle des neuen Lebens geschenkt ist und mir jederzeit zur Verfügung steht, weil ich gleichzeitig - "bewusstseinsmässig" - an den Strohhalmen in meinen Händen festhalten wollte, gleichzeitig meine "Selbstverwirklichung" weiterhin auch dort gesucht habe, wo "alle Welt" es tut.
Erst das Erkennen dessen, dass ich quasi nur die "Hundehütte" des Palastes bezogen hatte, statt aus dem Vollen zu schöpfen, hat mir Freiheit und inneren Frieden gebracht und ganz viel Freude.

Daher mein "drauf herum reiten" und versuchen, andere daran teilhaben zu lassen.
Aber wenn für dich das alles schon "kalter Kaffee" ist, entschuldige bitte meine Ausführlichkeit.
Wir können gerne noch ganz viele andere Aspekte dieses Themas unter die Lupe nehmen, die dir bzw euch am Herzen liegen.
Gruss 
Solana

 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  5780  |  5781  |  5782  |  5783  |  5784  ...  6819  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite