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Re: Das "Reich Gottes"/"Himmelreich"
von solana am 04.09.2014 10:13Ja, Mercful, das ist meiner Ansicht nach ein "Sichtbarwerden" des "Verborgenen, noch nicht offenbaren", aber schon jetzt gekommenen "Himmelreichs".
Indem wir die Liebe "ausleben"/in Taten umsetzen, die Gott durch seinen Geist in unser Herz ausgegossen hat, erfahren wir selbst seine Herrschaft und das Wirken des Heiligen Geistes in unserem Leben, erfahren, wie wir dabei in unserem ganzen Fühlen und Denken verwandelt werden - immer weiter n sein Bild hinein.
Und als Gemeinschaft richten wir ein Stück seines Herrschaftsbereichs in der Welt auf.
Denn daran soll uns ja die Welt erkennen, so wird auch für die Welt ein Stück "Reich Gottes" sichtbar (Joh 13,35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.)
Mir geht es hauptsächlich um dieses "sichtbar/offenbar werden" des Verborgenen - das schon ganz "da" ist und zu dem wir im Glauben Zugang haben.
Um nochmal auf das "Erbe" zurück zu kommen.
Wenn ein armer Schlucker ein Schloss und ein Königreich "erbt" und das aller "rechtskräftig abgewickelt wurde, dann ist er "auf dem Papier" Schlossbesitzer und Herrscher.
Das wirkt sich in seinem Leben aber nur dann aus, wenn er auch das Schloss bezieht und die Herrschaft antritt.
Wenn er sich damit begnügt, dass es ja auf dem Papier steht und er es ganz fest glaubt und auch jederzeit allen das Papier unter die Nase halten und seinen Herrschaftsanspruch "beweisen" könnte - dann hat er selbst gar nicht davon und niemand erkennt in ihm einen König.
Er behält sein schmutziges Bettelgewand an und schläft in der Hundhütte, ernährt sich weiter von Abfällen und milden Gaben, tut sich selber leid in seinem Elend ...
Um sein Erbe, sein neues Leben wirklich anzutreten, muss er das Alte hinter sich lassen Stück für Stück.
Er muss die alten Fetzen ablegen und das königliche Gewand anlegen,das für ihn bereit liegt - sonst kann er nicht als Herrscher auftreten. Und nicht mit dem König aller Könige feiern, der uns in diese Stellung erhoben uns uns ein Fest bereitet hat:
Mt 22, 11 Da ging der König hinein, sich die Gäste anzusehen, und sah da einen Menschen, der hatte kein hochzeitliches Gewand an, 12 und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte. 13 Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm die Hände und Füße und werft ihn in die Finsternis hinaus! Da wird Heulen und Zähneklappern sein.
Es ist so ein anschauliches Bild - das "Ablegen" des "alten Menschen" und "Anlegen" des neuen Menschen - wie in Kol 3 beschrieben.
Und manchmal gehen die alten Fetzen sehr schwer ab, sind uns schon sehr lieb geworden , "ans Herz gewachsen" und das Abreissen tut richtig weh ....
Aber wir können nicht die Kraft und Herrlichkeit des neue Lebens erfahren, wenn wir das Alte nicht loslassen ... nach und nach, so wie uns der Geist führt und zur Erkenntnis leitet:
Kol 3, 9 denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen 10 und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.
Und wenn ein Herrscher nicht die Herrschaft in seinem Reich antritt, dann geht mit der Zeit alles drunter und drüber, jeder macht, was er will.
Dann verliert er die Herrschaft, kann nichts "beherrschen", seine Macht steht nur noch auf dem Papier.
Dann gehts wie mit dem "leeren" Haus, das sauber und geschmückt, aber "leer" gelassen wird:
Mt 12, 44 Dann spricht er: Ich will wieder zurückkehren in mein Haus, aus dem ich fortgegangen bin. Und wenn er kommt, so findet er's leer, gekehrt und geschmückt.
45 Dann geht er hin und nimmt mit sich sieben andre Geister, die böser sind als er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie darin; und es wird mit diesem Menschen hernach ärger, als es vorher war. So wird's auch diesem bösen Geschlecht ergehen.
So ist es mit dem "Glauben", der keine Werke nach sich zieht, der sich im "realen Leben" gar nicht auswirkt, sondern nur in einer "Überzeugung" besteht, "dass es etwas Verborgenes gibt". Aber das Verborgene ist und bleibt zeitlebens verborgen - auch für ihn selbst.
Aber wir sind dazu berufen, "im Leben zu herrschen", nicht uns "beherrschen zu lassen:
Röm 5,17 Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus.
Das Verborgene ist noch nicht offenbar, aber es ist dennoch eine Realtät in unserem Leben, die "greifbar" ist und die "ergriffen werden muss, um das Leben so zu leben, wie es uns vorherbestimmt ist.
Die Grundlage dafür ist, dass wir von IHM bereits ergriffen sind und er uns in seiner Hand hält, aus der uns nichts heraus reissen kann:
Phil 3,12 Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin.
1Joh 3,2 Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
marjo
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Re: Was ist "christliche Demut"?
von marjo am 04.09.2014 10:11Liebe Wintergrün,
gut. Nun ist mir der pausenclown zuvorgekommen. "Schrift" wird in der Bibel stets verwendet, wenn das AT gemeint ist. Sonst nichts.
gruß, marjo
pausenclown
Gelöschter Benutzer
Re: Was ist "christliche Demut"?
von pausenclown am 04.09.2014 10:09hi auch,
rav shaoul oder eben paulus, ein jude, seiner ausbildung nach ein tanna, benutzt das wort schrift wie zur seiner zeit üblich für das AT.
pausenclown
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Was ist "christliche Demut"?
von Wintergruen am 04.09.2014 10:08Lieber Rapp
Ein ``Danke`` sagt oft mehr aus , als viele materielle Dinge ...und reicht auch .. bei unseren Nächsten und auch bei Gott . Gnade sind wir ALLE bedürftig und darauf angewiesen und Gott erteilt sie uns.. tagtäglich
LG
NorderMole
Gelöschter Benutzer
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Was ist "christliche Demut"?
von Rapp am 04.09.2014 10:06Warum ich hier so lange schwieg? Na ja, weil sich Demut gleich in nix auflöst, wenn ich mich für demütig halte
. Was ich an gutem habe ist ein Geschenk meines Vaters.
Ich denke an eine Frau. "Nein, das kann ich nicht annehmen. Ich kann ja nichts dafür geben!" Es war schon nicht leicht ihr etwas zu geben, da sie ja immer erst an eine Gegenleistung dachte. Für Gott machte sie es nicht einfacher...
Nein, ich habe nix, rein gar nix zu bieten als mein Versagen und bin daher auf Vaters Gnade angewiesen.
Willy
NorderMole
Gelöschter Benutzer
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Was ist "christliche Demut"?
von Wintergruen am 04.09.2014 10:03Lieber marjo
Nein , KEINE.. Einwände...die inspirierten Schriften widersprechen sich in keinster Weise... aber man kann darin über alle Tugenden lesen, auch über die Demut, und vieles vieles mehr noch was für jeden Christen nützlich ist und erleichtern die Nachfolge
LG
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Was ist "christliche Demut"?
von marjo am 04.09.2014 09:59Liebe Wintergrün,
da sich Gott nicht widerspricht, wird sich auch keine etwaige inspirierte Schrift außerhalb der Bibel mit ihr widersprechen. Die Bibel enthält darüber hinaus alle notwendigen Informationen zum Heil eines Menschen. Gibt es da von Deiner Seite irgendwelche Einwände?
gruß, marjo
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Was ist "christliche Demut"?
von Wintergruen am 04.09.2014 09:51hallo marjo
:
bei diesem Satz fühlte ich mich irgendwie gezwungen, was zu schreiben
Denkst du ernsthaft, Gott legt den Menschen was auf und man kann nirgendwo nachlesen wo etwas dazu steht, wie man etwas erlangen kann, wie man sich üben kann Tugenden zu erlangen , sich anzueignen ? Demut ist sogar das Fundament aller Tugenden..
Wie kommt ´´ihr ´´ überhaupt darauf zu denken und zu sagen
es gibt keine andere von Gott inspirierte Schrift außer der Bibel??? Ich habe schon sehr oft hier gelesen: Wir orientieren uns NUR nach der Bibel
Es handelt sich um 2. Timotheus 3, 16, wo es im griechischen Grundtext heißt: Πάσα γραφή θεόπνευστος, και ωφέλιμος προς διδασκαλίαν, προς ελεγμόν, προς επανόρθωσιν, προς παιδείαν την εν δικαιοσύνη
auf deutsch übersetzt wortwörtlich: Jede von Gott eingegebene Schrift ist auch nützlich zur Belehrung, zur Widerlegung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit
Andere Übersetzungen haben den Aritikel ´´die´´statt Jede verwendet sodass der Eindruck entsteht, dass der Vers über „DIE" Heilige Schrift spricht. Dadurch soll die Ansicht gestützt werden, dass NUR die Heilige Schrift durch Gott inspiriert ist.
Die Wachtturm - Gesellschaft zum Beispiel übersetzt diese Stelle so: ´´Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in (der) Gerechtigkeit
Aber auch so sagt dieser Vers nicht aus, dass NUR die Heilige Schrift inspiriert ist. In Wirklichkeit sagt sie lediglich aus, dass jede Schrift, die inspiriert ist, auch nützlich ist. Diese Stelle handelt überhaupt nicht von der Heiligen Schrift! Sie handelt von jeglicher inspirierten Schrift! Denn als diese Bibelstelle geschrieben wurde, galt nur das Alte Testament als Heilige Schrift.
Denn in Wirklichkeit steht in der Bibel weder irgendwo geschrieben, dass nur sie von Gott inspiriert ist, noch steht geschrieben, dass wir nur die Bibel akzeptieren dürfen und nichts anderes! Diese Behauptungen sind somit schon von sich aus,´´etwas andere´´ Es handelt sich dabei nämlich um eine außerchristliche menschliche Überlieferung, die die KircheGemeinde in den 20 Jahrhunderten ihrer Geschichte niemals angenommen hat
DIE BIBEL SELBST SAGT NIRGENDWO AUS DASS SIE DIE EINZIGE INSPIRIERTE SCHRIFT SEI!
Wenn jemand dies behauptet, sagt er das aus sich selbst heraus, ohne es anhand der Bibel beweisen zu können.
Dadurch würde er aber selbst nicht ´´nur die Bibel´´annehmen, wie er es gerne behauptet, sondern auch etwas eigenes, das über die Bibel hinausgeht..Dass nur das zu akzeptieren ist, was in der Bibel geschrieben steht.
Ich wollte das nur mal erwähnen weil du sagtest man könnte es NIRGENDWO nachlesen.... und es gibt dennoch Schriften und Bücher von Gott inspiriert von der Kirche /Gemeinde angenommen die mit Wegweiser sind...Bücher aus der apostolischen Nachfolge z.b. die mündliche Heilige Überlieferung in schriftform... die als Vorbilder dienten und wir ein Beispiel an denen nehmen sollten ...aber Dank Luther existieren die ja ab der evangelischen Lehre nicht mehr ,, oder man kann sagen, sie wurden verbannt...
sorry den langen off topic Text, aber ich liebe meine Nächsten und möchte nicht das sie verloren gehen ,, deshalb kann und darf ich sie auf etwas hinweisen und es passte das man es NIRGENDWO nachlesen kann.. stimmt ,, in der Bibel nicht... wie wahr...außer hier :
So auch ihr.. Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprecht: Wir sind unnütze Knechte.. wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.(Lukas 17, 10)
LG


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