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NorderMole
Gelöschter Benutzer
sylvaki
Gelöschter Benutzer
Re: (Oase 7) "Herr, deine Gnade ist so weit wie der Himmel ....
von sylvaki am 09.08.2014 09:58
Losung und Lehrtext für Samstag, den 9. August 2014
„Siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich
und Dunkel die Völker;
aber über dir geht auf der HERR,
und seine Herrlichkeit erscheint über dir."
(Jesaja 60,2)
„Jesus sprach:
Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht,
damit, wer an mich glaubt,
nicht in der Finsternis bleibe."
(Johannes 12,46)
© Evangelische Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine (www.ebu.de)
Weitere Informationen finden Sie hier: www.losungen.de
Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26
von solana am 09.08.2014 09:24Guten Morgen
Ich denke, das ist eine Sache der "Perspektive".
Wenn ich mich selbst "aus meiner Sicht" betrachte, sehe ich da sehr viel Unvollkommenheit, Schwäche, Versagen usw - sehr vieles, was mir nicht "liebenswert", sondern "verabscheuungswürdig" erscheint. Es fällt mir schwer, mich mit manchem zu "identifizieren" und es anzunehmen, dazu zu stehen, dass ich halt nun mal so bin - da möchte ich lieber anders sein.
Wenn ich mich dagegen "aus der Perspektive Gottes" betrachte, kann ich mich nicht verabscheuen.
Dann sehe ich, dass er schon alles richtig so gemacht hat, wie er es gemacht hat; dass jede Schwäche auch ihr Gutes hat und dass ich wohl ohne manche Unvollkommenheit und Versagen mich in arroganter Selbstüberheblichkeit "verlaufen" würde.
Ich sehe, dass Gott mich "wunderbar bereitet hat" - wie auch die ganze Schöpfung, da bin ich keine Ausnahme.
Und durch seine Liebe erhebt er mich, "adelt" er mich. Wenn er mich mit all meinen Fehler so annehmen und lieben kann - wie könnte ich mir da herausnehmen, mich selbst zu verabscheuen?
Apg 10,15 Was Gott gereinigt hat, das halte du nicht für gemein!
Wenn ich stattdessen weiterhin "auf meiner Perspektive" beharren würde und mich weigern, seine Sicht auf mich mir zu eigen machen und davon ausgehen, dass er mich erlöst und "alles neu" gemacht hat, würde ich doch sein Werk an mir gering schätzen und sene Liebe nicht ernst nehmen - oder nicht? Würde meine eigene Einschätzung meiner selbst über Gottes Urteil stellen.
Ich denke, das Wissen um die einene "verabscheuungswürdige" Natur hat schon seine Berechtigung.
Es ist der "Antrieb", der mich dazu bringt, "von mir weg zu sehen", meine Perspektive aufzugeben und loszulassen, führt mich in die "Dynamik" von mir weg hin zu Gott hin.
Insofern ist das schon richtig, was du sagst, Pal.
Wir dürfen aber nicht darin beharren und stehen bleiben.
So sehe ich das.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26
von Henoch am 09.08.2014 09:14Hallo Merci,
stimmt, hab ungenau gelesen...sorry.
Henoch
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26
von Merciful am 09.08.2014 09:00Von solchen Extremen - 'Selbstliebe' (Egoismus) und 'Selbstverabscheuung' - rede ich doch gar nicht.
Daher musst du keine vermittelnde Position einnehmen.
Ich bin bereits in der Mitte.
Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er nährt und pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche.
(Brief des Paulus an die Epheser 5, 29; Einheitsübersetzung)
Merciful
Jaco
Gelöschter Benutzer
Re: Bibel und aktuelle Ereignisse
von Jaco am 09.08.2014 08:57Hallo,
persönlich bin ich der Meinung, dass der israelisch-palästinensische Konflikt durch derartige Behauptungen oder Gleichsetzungen,
die Palästinenser als Nachfahren der Philister anzusehen, nur überhöht, überzogen und womöglich daraus resultierend
als gerechtfertigt gilt.
Das ist m.E. grundlegend falsch.
Die Philister sind als ethnische Gruppierung bereits im im 5. Jahrhundert v. Chr. verschwunden.
Den Namen Palästina hat die Region von der damaligen römischen Besatzungsmacht erhalten.
Die Menschen, die heute in Palästina leben, haben ihren Namen allein daher, dass sie in dieser Region leben.
Die Palästinenser sind Nachkommen der byzantinischen Provinzbevölkerung, die nach der arabischen Eroberung
allmählich islamisiert wurde und der danach ins Land eingedrungenen Araber.
Andere, insbesondere aus der osmanischen Zeit stammende Einflüsse sind ebenfalls zu berücksichtigen.
Also, hier Verbindungen zwischen Palästinenser und Philister in diesem Zusamemnhang herzustellen sind falsch
und biblisch erst recht nicht zu rechtfertigen.
Evt. Gedankenspiele bezgl. einiger Bücher wie z.B. "Josua" (oder eben anderen) sind m.E. nicht friedensfördernd.
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Auf die Frage eines Reporters antwortet ein kleines palästinensischen Mädchen:
"ich möchte mal wieder in Frieden spielen können".
Ich bin mir sicher, dass Jesus für das Mädchen einsteht und nicht für das "Für und Wider" dieses Konfliktes.
Gott segne Euch, Jaco
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Mein Alltag...
von Rapp am 09.08.2014 08:53Gestern hatten wir Gebetsstunde bei Freunden. Mir war ein Wort ganz wichtig geworden. Gefragt hatte der junge Mann Jesus: "Was muss ich tun damit ich das Himmelreich ererbe?" Um zu erben muss ich doch gar nix tun, ich muss sein! Kind des Erblassers muss ich sein.
Ich denke an Spanien zur Franco-Zeit. Versammlungen jeder Art von mehr als fünf Personen außer der katholischen Gottesdienste waren strikt verboten. Nun hatte die Polizei Wind bekommen von einem Hauskreis, der sich im Quartier traf. Eine alte Frau war auf dem Weg dorthin. Unter ihrem Mantel trug sie die riesige Hausbibel mit. Sie wird angehalten: "Was ist das für ein Paket, das sie da mittragen?" "Mein ältester Bruder ist verstorben und ich gehe zur Testamentseröffnung!" Man ließ die Frau gehen...
Ja, mein Bruder ist für mich gestorben und auferstanden und ich darf jetzt schon sein Testament öffnen und Gnade über Gnade erfahren!
Wenn das kein schöner Start in den neuen Tag ist?! Ich freue mich an deiner Gnade, Vater!
Willy
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26
von Merciful am 09.08.2014 08:48Ein einfaches Beispiel:
Normalerweise dusche ich am Morgen oder etwas später, wasche die Haare, putze die Zähne.
Damit liebe ich mich selbst und verleugne mich selbst.
Ich sage nicht: Ich darf mich nicht duschen.
Würde ich so reden, so würde ich mich gerade nicht verleugnen.
Denn dann wäre ich so vermessen, zu meinen, ich könnte mir mein Heil verdienen, indem ich mir die tägliche, eigentlich selbstverständliche Reinigung versage.
Das Heil empfange ich aber durch den Glauben an den Gekreuzigten, nicht dadurch, dass ich nicht dusche.
Merciful
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Der reiche Jüngling, Matth 19,16-26
von Henoch am 09.08.2014 08:47Hallo Pal, Hallo Merci,
ich läge da eher so dazwischen. Es geht m.E. weder um Selbstliebe, noch um Selbstverabscheuung, sondern um Selbstverleugnung.
Das bedeutet, dass wir unser "ich selbst mich und mir" dem Willen des Herrn unterordnen, aber nicht dass wir uns hassen.
Da wo unser Herr auch Herr sein darf, dürfen wir uns ja freuen, weil wir Kinder Gottes heißen dürfen.
Daraus ergibt sich Demut, also vom Herrn alles zu erwarten und von uns nichts.
Joh 15,5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
Wir freuen uns also bei allem am und über den Herrn, und nicht an uns oder unseren Fähigkeiten. Aber Freude haben, wer wir sind durch den Herrn, nämlich Mitglieder der höchsten königlichen Familie, das sollen und dürfen wir schon.
Natürlich immer mit dem Blick auf den Herrn, dem wir alles verdanken.
Henoch
Merciful
Gelöschter Benutzer
Re: Jüngerinnen Jesu
von Merciful am 09.08.2014 08:37Hallo, Ulli,
vielleicht könnten folgende Bücher für dich hilfreich sein?
Spurgeon, Charles Haddon: Männer und Frauen des Alten Testaments; ClV 2007; 521 Seiten; 16,90 Euro
Spurgeon, Charles Haddon: Männer und Frauen des Neuen Testaments; CLV 2010; 639 Seiten; 16,90 Euro
Die beiden Bände enthalten insgesamt 74 Predigten dieses begnadeten Predigers über unterschiedliche Personen der Bibel.
Merciful